DE851252C - Bodenbelagplatte - Google Patents

Bodenbelagplatte

Info

Publication number
DE851252C
DE851252C DEE3165A DEE0003165A DE851252C DE 851252 C DE851252 C DE 851252C DE E3165 A DEE3165 A DE E3165A DE E0003165 A DEE0003165 A DE E0003165A DE 851252 C DE851252 C DE 851252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
cement
floor
concrete
hard concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE3165A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ebener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE3165A priority Critical patent/DE851252C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851252C publication Critical patent/DE851252C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/08Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Bodenbelagplatte
    Die Erfindung bezieht sich auf Bodenbeläge, ins-
    besondere für Industrieböden, bei denen die oberste
    I3odenscliiclit aus I#:isenhartl@et@@n bestellt. d. h. aus
    einem Getniscli von Zement mit Eisen- oder Stahl-
    tei lclien.
    Böden dieser Art, die hohen Widerstand gegen
    Stoß- und Verschleißbeanspruchungen aufweisen,
    werden in der Weise hergestellt, daß auf eine 5 bis
    to cm starke Unterlage aus gewöhnlichem Beton
    der Lisenhartbetonbrei in der üblichen Weise als
    Estrich aufgetragen und geglättet wird. Die Halt-
    barkeit und Härte eines solchen vpn Hand aufge-
    brachten Estrichs ist begrenzt, und gleichmäßige
    Stärken der Estrichschicht sind praktisch nicht er-
    reichbar; auch stellen sich trotz Anordnung von
    Dehnungsfugen bald zaltlrcicl;e Risse ein. Aus-
    besserungen schadhafter Stellen sind schwierig und
    beeiiitriichtigen das gute Aussehen der Böden.
    An Stelle eines solchen Estrichs ist es bekannt und üblich. Betonplatten auf einer vorbereiteten Unterlage zu verlegen, welche eine Größe von 30 X 30 cm und mehr haben und die aus einer Grundschicht aus gewöhnlichem Beton von etwa 5 cm Stärke und einer darüberliegenden dünnen Eisenhartbetonschicht bestehen. Diese wird bereits in der Form auf die Betonunterlage aufgetragen, so da13 sich beide Schichten beim Erhärten zu einer Einheit verbinden.
  • abgesehen davon, daß die Lebensdauer eines aus solchen Bodenplatten bestehenden Bodens nicht größer ist als beim Estrich, haben diese Verbundbetonplatten den 'Nachteil eines hohen Gewichtes, der die Handhabung beim Transport und beim Verlegen schwierig macht und erhöhte Transportkosten verursacht, so daß ein Versand auf größeren Strecken meist nicht in Frage kommt. Die genannten Nachteile werden vermieden, indem gemäß der Erfindung für einen auf einer Betonunterlage herzustellenden Bodenbelag eine verhältnismäßig großflächige, etwa 30 X 30 cm und mehr messende und etwa i cm dicke, durchgehend aus Eisenhartbeton bestehende, gepreßte Platte verwendet wird.
  • Für die bisher benutzten Verbundbodenplatten hielt man eine besondere Betonschicht als Tragschicht für erforderlich, weil die Ansicht bestand, daß die Verwendung einer Bodenplatte ohne Unterschicht praktisch nicht möglich sei, da der hohe Zementanteil zwar eine große Härte verbürgt, aber auch . gleichzeitig die Brüchigkeit erhöht und die Biegungsfestigkeit so stark herabsetzt, daß derartige Platten nur im kleinsten Format, nicht aber im üblichen Format von 30 X 30 cm und größer brauchbar sind.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Beimengung von Eisenteilchen zum Zement in hohem Prozentsatz, insbesondere, wenn die Platte bei der Herstellung sehr hohem Druck ausgesetzt wird, die Festigkeit der Platte so weit erhöht, daß auch größere Formate mit Vorteil ohne jede besondere Tragschicht verwendet werden können. Vorzugsweise wird die Platte in Quadratform mit einer Kantenlänge von 3ocm und einer Dicke von i cm hergestellt.
  • Die Herstellung erfolgt zweckmäßig durch Mischung eines Raumteiles Zement mit einem Raumteil Eisen- oder Stahlkörnern von o,5 bis 3 mm Korngröße. Der aus dieser Mischung bestehende, mäßig feuchte Brei wird in eine Preßform gebracht und unter sehr hohem, vibrierendem Druck von etwa 5oo kg/cm2 gepreßt. Wenn als Zuschlag in' der üblichen Weise scharfkantiges, splitteriges Korn verwendet wird, findet bei dem hohen Druck unter Mitwirkung des Zementes eine gegenseitige Verkettung der Eisenkörner statt, so daß die Platte eine vier- bis sechsmal so hohe Biegungs-und Bruchfestigkeit erhält wie die von Hand hergestellte Estrichschicht aufweist. Die erzielte Festigkeit ist so groß, daß die verhältnismäßig dünnen Platten ohne jede Gefahr des Zerspringens gehandhabt, gelagert und auf weiten Strecken transportiert werden können und auch den Verkehrsbeanspruchungen gewachsen sind, wenn sie auf einer vorbereiteten Betonunterlage in üblicher Weise verlegt werden.
  • Infolge ihres im Verhältnis zu den Verbundplatten geringen Gewichtes erweist sich ihre Lieferung auch auf weite Entfernungen noch als wirtschaftlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bodenbelagplatte mit einer Eisenhartbetonoberfläche, insbesondere für Industrieböden, dadurch gekennzeichnet, daß sie durchgehend aus gepreßtem Eisenhartbeton besteht und verhältnismäßig großflächig und dünn ist, z. B. in Quadratfortn mit einer Kantenlänge von 30 cm oder mehr und einer Dicke von i cm. z. Bodenplatte nach Anspruch i, bestehend aus einem Raumteil Zement und einem Raumteil kantiger und splitteriger Eisen- oder Stahlkörner mit o,5 bis 3 mm 0. 3. Verfahren zur Herstellung von Bodenplatten gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mäßig feuchte Mischung aus einem Raumteil Zement und einem Raumteil Eisen- oder Stahlkörner in der Form unter einen vibrierenden Druck von etwa 50o kg/cm2 oder mehr gesetzt wird.
DEE3165A 1950-12-24 1950-12-24 Bodenbelagplatte Expired DE851252C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3165A DE851252C (de) 1950-12-24 1950-12-24 Bodenbelagplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE3165A DE851252C (de) 1950-12-24 1950-12-24 Bodenbelagplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851252C true DE851252C (de) 1952-10-02

Family

ID=7065741

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE3165A Expired DE851252C (de) 1950-12-24 1950-12-24 Bodenbelagplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE851252C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0053092A1 (de) Verfahren zur Herstellung selbsttragender Platten und Bodenplatte
DE202018105725U1 (de) Verbundplatte mit Leichtbeton
DE69509636T2 (de) Industriefussboden mit nicht-klebender verschleissschicht auf betonunterbau
DE851252C (de) Bodenbelagplatte
DE801656C (de) Bauweise und Stein zur Herstellung von Decken fuer Bauwerke
DE19649159C2 (de) Fußbodenschalungsplatte für Hohlraumböden
DE821168C (de) Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen, Dachziegeln, Fliesen u. dgl.
DE10247089B4 (de) Verlorene Randschalung zum Betonieren von Decken, Ringbalken, Betonstürzen
DE842616C (de) Verfahren zur Herstellung von Schichten aus Korkbeton
DE3838742A1 (de) Schuettung fuer den trockenausbau im baugewerbe
DE4415502A1 (de) Bodenbelag
DE837674C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten
DE31263C (de) Neuerung in der Konstruktion von Fufsböden
DE2545925A1 (de) Saeurefester fussbodenbelag und verfahren zu dessen herstellung
DE490392C (de) Aus Holzstuecken mosaikartig zusammengesetzter Fussboden, dessen Teile in Zement eingebettet sind
DE1169357B (de) Verfahren zur Herstellung von Estrich und/oder Plattenmasse aus Ziegelkoernung und Saegemehl mit Zementbindung
DE1684030A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verkleidungsplatten
DE832797C (de) Schall- und waermedaemmender Steinholzestrichbodenbelag auf Massivdecken, insbesondere auf Baustahlgewebeplattendecken
DE802353C (de) Stahlbetontraeger-Doppeldecke
AT126396B (de) Verfahren zur Herstellung von Formstücken, insbesondere Kunststeinplatten.
DE1904066A1 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserdichten Bodenbelaegen mit erhoehter chemischer und physikalischer Bestaendigkeit aus Fliesen oder Platten
DE840589C (de) Schuettbauweise fuer die Herstellung von Gebaeudewaenden aus Leichtbaustoffen
DE202008013281U1 (de) Verbundmittel für Trockenestrichplatten
DE967669C (de) Verfahren zur Herstellung von Platten fuer Fussbodenbelaege
DE1054369B (de) Verfahren zur Herstellung von dreischichtigen Platten unter Verwendung von Zement