DE8512142U1

DE8512142U1 - Höhenverstellbarer Stützfuß für Wechselaufbauten von Lastkraftwagen

Info

Publication number: DE8512142U1
Application number: DE19858512142
Authority: DE
Original assignee: Wihag Nutzfahrzeugtechnik & Co Kg 4800 Bielefeld De GmbH
Current assignee: Wihag Nutzfahrzeugtechnik & Co Kg 4800 Bielefeld De GmbH
Priority date: 1985-04-24
Filing date: 1985-04-24
Publication date: 1985-06-05

Description

Patentanwälte Dr. Loesenbeck (igeo)

DlpNng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbeck

Jöltenbacker Str. 184,4800 Bielefeld

18/1?

WIHAG Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. KG, Artur-Ladebeck-Str. 171,

4800 Bielefeld 14

Höhenverstellbarer Stützfuß für Wechsel aufbauten von Lastkraftwagen

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen höhenverstellbaren Stützfuß für Wechsel aufbauten von Lastkraftwagen mit einem teleskopartigen, vertikalen Schenkel, der im wesentlichen aus einem Außenrohr und einem ausfahrbaren Innenrohr besteht.

/■ 10 Wechsel aufbauten der zuvor genannten Art werden aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit in einem immer größer werdenden Ausmaß eingesetzt. Der vom Chassis des Lastkraftwagens abgekoppelte Aufbau wird üblicherweise auf vier an seinem Rahmen angeordnete, winkelförmige Stützfüße gestellt. Diese Stellung wird als die Betriebsstellung des Stützfußes bezeichnet. Jeder Stützfuß besteht aus einem horizontalen und einem, bezogen auf die Betriebsstellung, vertikalen Schenkel.

Zur Anpassung an unterschiedliche Höhen der Rahmen von Lastkraftwagen sind Stützfüße bekannt, deren vertikaler Schenkel nach Art eines Teleskops aus einem fest mit dem horizontalen Schenkel verbundenen Außenrohr und einem ausfahrbaren Innenrohr bestehen. Die Positionierung des

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Innenrohres gegenüber dem Außenrohr in der Betriebsstellung erfolgt durch eine mechanische Verrieglung.

Bei der Höhenverstellung des Innenrohres kommt es häufig zu Verletzungen, da dieses unbeabsichtigt praktisch im freien Fall aus dem Außen rohr herausfällt. Der vorliegenden Neuerung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Stützfuß der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ein zu Verletzungen führendes, unbeabsichtigtes Herausfallen des Innenrohres aus dem Außenrohr verhindert wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß

in dem Außenrohr eine öffnung vorgesehen ist, in dem Innenrohr ein quer zur Längsachse des Innenrohres bewegbarer, federbelasteter Rastbolzen gelagert ist, der mit seinem freien, dem Außenrohr zugewandt liegenden Ende in die öffnung des Außenrohres eingreift.

Durch den in die öffnung des Außenrohres eingreifenden Rastbolzens wird die unkontrollierte Bewegung des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr begrenzt, wodurch ein unbeabsichtigtes Herausfallen nunmehr nicht mehr möglich ist. Der Pastbolzen ist im Sinne eines Anschlages zu sehen, da er ständig unter Federdruck steht und mit freien, dem Außenrohr zuge wandt liegenden Ende in die öffnung einfährt, sobald dieses Ende die öffnung erreicht hat.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das freie Ende des Rastbolzens als ein im Durchmesser gegenüber dem Bolzenschaft kleiner gehaltener Ansatz ausgebildet ist. Dadurch ist es in be- sonders konstruktiv einfacher Weise möglich, die Bewegung des Rastbolzens zu begrenzen, um zu verhindern, daß dieser vollkommen aus dem Außenrohr herausgefahren wird, da die öffnung so gestaltet werden kann, daß die sie begrenzenden Randkanten einen die Bewegung des Radbolzens begrenzenden Anschlag für den Übergangsbereich zwischen dem Ansatz und dem Bolzenschaft bilden. Die Montage des Rastbolzens ist äußerst einfach, da dieser beim Einführen des Innenrohres in das Außenrohr nur in

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die Lagerung zusammen mit der Feder einzustecken ist. Um dann das Innenrohr in das Außenrohr einzuschieben, muß lediglich der Rastbolzen so weit zurückgedrückt werden, daß das dem Außenrohr zugewandte, freie Ende bündig mit der Außenfläche des Innenrohres liegt.

Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:

Fig. 1 einen von einem Lastkraftwagen abgesetzten Wechselaufbau im

Aufriß, rein schematisch,
Fig. 2 einen Stützfuß im Aufriß,
Fig. 3 einen Teilschnitt eines Stützfußes, bei dem das Innenrohr aus einem Vierkantrohr gebildet ist, den Bereich des Rastbolzens zeigend,

Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt, Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Teilschnitt, jedoch mit einem

runden Innenrohr und
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt.

Ein in der Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichneter Wechselaufbau wird von einem Lastkraftwagen 2 aufgenommen. An der Unterseite des Wechselaufbaus 1 ist ein Rahmen 3 vorgesehen, der im Endbereich an jeder Längsseite mit einem noch näher erläuterten Stützfuß 4, der dreh- und arretierbar gelagert ist, versehen ist. Die in der Fig. 1 aufgezeigte Betriebsstellung der Stützfüße 4 wird durch eine Verriegelungsstrebe 5 gesichert.

Der in der Fig. 2 dargestellte Stützfuß 4 besteht aus einem horizontalen Schenkel 6 und einem vertikalen !Schenkel 7, der aus einem mit dem horizontalen Schenkel 6 verbundenen Außenrohr 8 und einem darin verfahrbaren "<0 Innenrohr 9 gebildet ist. Um die Höhe des Stützfußes 4 zu verändern,

sind in dem Außenrohr 8 und dem Innenrohr 9 übereinander liegende Langlöcher vorgesehen, die sich teilweise überlappen und eine Durchsteckbohrung für einen nicht dargestellten Bolzen bilden.

Die in der Fig.2 mit A bezeichnete Einzelheit ist in den Fig. 3 bis 6 in zwei Ausführungen näher dargestellt. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung ist das Innenrohr 9 mit quadratischem Querschnitt ausgeführt. In die der Verriegelungsstrebe 5 gegenüberliegenden Wandung ist ein sich in Längsrichtung des vertikalen Schenkels 7 erstreckenden Langloch 10 vorgesehen. Die dem Langloch 10 zugewandt liegende Wandung des Innenrohres 9 ist mit einer Bohrung 11 versehen, in die eine sich bis zur gegenüberliegenden Wandung erstreckende Hülse 12 eingesetzt ist. In diese Hülse 12 ist eine Druckfeder 13 und ein Rastbolzen 14 eingesetzt. Die Druckfeder 13 stützt sich mit einem Ende an dem Rastbolzen 14 und mit dem anderen Ende an der Wandung des Innenrohres ab, die der mit der Bohrung 11 versehenen Wandung gegenüberliegt. Der Rastbolzen 14 besteht aus einem Bolzenschaft 15 und einem im Durchmesser kleiner gehaltenen Ansatz 16, der in das Langloch 10 eingreift. Wie aus der Fig. 4 erkennbar, ist die Breite des Lanqloches 10 kleiner als der Durchmesser des Bolzenschaftes 15, so daß der Übergangsbereich zwischen dem Ansatz 16 und dem Bolzenschaft 15 gegen die vertikalen, inneren Längskanten des Langloches 10 anliegen.

Zur Montage wird zunächst die Druckfeder 13 und danach der Rastbolzen 15 in die Hülse 12 eingesteckt. Wenn die freie Kante des Ansatzes 16 bis hinter die Außenkante des Innenrohres 9 gedrückt wird, läßt sich das Innenrohr in das Außenrohr einschieben. Da im Ruhezustand der Rastbolzen 14 oberhalb des Langloches 10, kann das Innenrohr 9 nur so weit selbsttätig ausfahren, bis daß der Rastbolzen 14 in das Langloch 10 eingreift. Zum Einfahren des Innenrohres 9 ist dann lediglich der Rastbolzen 14 entgegen der Druckfeder 13 so weit zu verschieben, daß die freie Kante außerhalb des Langloches 10 liegt.

Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführung ist das Innenrohr 9 mit kreisririgförmigern Querschnitt ausgebildet. Abgesehen von der Quer-

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schnittsform des Innenrohres 9 liegt der wesentliche Unterschied r>arin, daß das in dem Außenrohr 8 vorgesehene Langloch 10 sich quer zur Längsrichtung des Außenrohres erstreckt. Die horizontal verlaufenden Randkanten des Langloches 10 begrenzen auch hier die Bewegung des Rastbol zens 14. Demzufolge ist die Höhe bzw. die Breite des Langloches geringer als der Durchmesser des Bolzenschaftes 15. Die Verriegelung des Innenrohres 9 erfolgt bei dieser Ausführung durch eine Verdrehung. Da das Langloch 10 quer zur Längsrichtung verläuft, entfällt die Bewegung des Rastbolzens 14 entgegen der Wirkung der Druckfeder 13 vor dem Einfahren des Innenrohres 9.

Claims

«it· WIHAG - 6 - Schurtzansprliche

1. Höhenverstellbarer Sützfuß für Wechsel aufbauten von Lastkraftwagen mit einem teleskopartigen, vertikalen Schenkel, der im wesentlichen aus einem Außenrohr und einem ausfahrbaren Innenrohr besteht, dadurch gekennzaichnet, daß in dem Außenrohr (8) eine öffnung vorgesehen ist, in dem Innenrohr (9) ein quer zur Längsachse des Innenrohres (9) bewegbarer, federbelasteter Rastbolzen (14)

' gelagert ist, der mit seinem freien, dem Außenrohr (8) zugewandt liegenden Ende in Öffnung des Außenrohres (8) eingreift.

2. Höhenverstellbarer Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rastbolzens (14) als ein im Durchmesser gegenüber dem Boteensc^aft (15) kleiner gehaltener Ansatz (16) ausgebildet ist.

3. Höhenverstellbarer Stützfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung begrenzenden Randkanten einen die Bewegung des Rastbolzens begrenzenden Anschlag für den Übergangsbereich zwischen dem Ansatz (16) und dem Bolzenschaft (15) bilden.

4. Höhenverstellbarer Stützfuß mit einem quadratischen Außenrohr und

einem runden Innenrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung als ein quer zur Längsachse des Außenrohres (8) sich erstreckendes Langloch (10) ausgebildet ist, dessen Höhe geringer ist als der Durchmesser des Bolzenschaftes.

5. Höhenverstellbarer Stützfuß mit einem quadratischen Außenrohr und einem quadratischen Innenrohr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung als ein sich in Längsrichtung des Außenrohres (8) erstreckendes Langloch (10) ausgebildet ist, dessen Breite geringer ist als der Durchmesser des Bolzenschaftes.

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6. Höhenverstellbarer Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung oberhalb der das Innenrohr (9) im Außenrohr (8) festsetzenden Verriegelungselemente liegt.

7. Höhenverstellbarer Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (14) in einer in das Innenrohr (9) eingesetzten Hülse (12) geführt ist.