DE8511948U1 - Getriebeanordnung für eine Industrieroboterhand - Google Patents
Getriebeanordnung für eine IndustrieroboterhandInfo
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Description
GdA Gesellschaft für digitale Automation mbH, Lützelsteiner Strasse 1, 8000 München 45
Getriebeanordnung für eine Industrieroboterhand
Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für eine Industrieroboterhand,
die einen Flanschkörper, einen Schwenkkörper und einen Drehkörper aufweist, jeweils unabhängig
voneinander bewegbar, mit zwei den Drehkörper durchsetzenden Getriebezügen, die Antriebswellen aufweisen, zum Antrieb
des Flanschkörpers und des Schwenkkörpers, wobei zwischen die Getriebezüge und den Flanschkörper bzw. den Schwenkkörpei
Untersetzungsgetriebe geschaltet sind.
Getriebeanordnungen der vorbezeichneten Art sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Bei
einer bekannten Ausführungsform (vgl. bspw. DE-AS 24 02 829)
sind die Untersetzungsgetriebe zwischen die Antriebsmotore,
1019
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Telephon: (0421) «349071
BOEHMERT & B
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die auf die Getriebezüge wirken, und die Getriebe geschaltet. Damit sind die den Drekkörper durchsetzenden Getriebezüge
bereits langsam drehend, so daß in dem Drehkörper und dem Schwenkkörper dieser bekannten Industrieroboterhand die
Anordnung von, evtl. zusätzlichen, Untersetzungsgetrieben nicht erforderlich ist. So ist bei dieser Industrieroboterhand
gegenüber einer solchen mit Untersetzungsgetrieben in dem Drehkörper, dem Schwenkkörper oder dem Planschkörper, zusätzlicher
konstruktiv ausnutzbarer Raum gegeben. Bei dieser bekannten Industrieroboterhand ist es daher möglich, die langsam
drehenden Antriebswellen als Hohlwellen relativ großen Durchmessers auszubilden, die ihrerseits Seitenwellen mit
Stirnzahnrädern antreiben, die gleichfalls einen relativ großen Durchmesser besitzen. Allerdings hat das Konzept der
motorseitigen Untersetzung, also der langsam drehenden Antriebswellen, auch mit nicht unerheblichen Nachteilen verbunden.
Insbesondere wirkt sich ein evtl. Spiel in der getrieblichen Übertragung hinter den Untersetzungsgetrieben
wesentlich stärker aus als vor den Untersetzungsgetrieben. Dadurch, daß die Antriebswellen langsam drehend sind,
müssen sie einen relativ großen Durchmesser haben und es muß ein relativ großes Moment übertragen werden.
Ferner ist eine Lagerung von Wellen großen Durchmessers auch aufwendiger im Vergleich zu einer Lagerung von
Wellen kleineren Durchmessers.
Bei weiteren bekannt gewordenen Getriebeanordnungen der eingangs bezeichneten Art (vgl. bspw. DE-OS 30 48 067 und
EP-A1-0122 259) sind daher die Untersetzungsgetriebe am Ende oder nahe dem Ende der Getriebezüge in dem Schwenkkörper
bzw. dem Flanschkörper angeordnet. Diese Untersetzungsgetriebe nehmen allerdings jeweils einen gewissen Raum ein,
der eine übertragung der bei dem Gegenstand der DE-AS 24 629 bekannten Getriebeanordnung nicht mehr möglich erscheinen
läßt, ohne daß die Verwendbarkeit der Industrieroboterhand,
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wegen zu großer Ausmaße, in nachteiliger Weise eingeschränkt ist. Die zuletzt genannten Getriebeanordnungen weisen daher
eine Verzweigung der Getriebezüge in dem Drehkörper über quer zu den Antriebswellen angeordnete Zwischenwellen auf,
die mit den Antriebswellen über Kegelradverzahnungen zusammenwirken. Abtriebsseitig übertragen die Zwischenwellen
die Antriebsleistung über Zahnriemen auf den Schwenkkörper bzw. den Flanschkörper. Diese Getriebeanordnung
erfordert zunächst bezüglich der quer zu den Antriebswellen
angeordneten Zwischenwellen eine relativ aufwendige Lagerung, bedingt durch die Einleitung und übertragung
der Drehmomente an axial beabstandeten Stellen der Zwischenwellen. Darüber hinaus ist die erforderliche Einstellung der
Zwischenwellen aufgrund der Kegelradverzahnungen mit beträchtlichten Schwierigkeiten verbunden, insbesondere
ist es schwierig, die gesamte Getriebeanordnung in diesem Bereich relativ zueinander so einzustellen, daß ein
problemloses Kämmen und ein möglichst verlustfreier Lauf gegeben ist. Diese Zwischenwellen mit den Kegelradverzahnungen
erfordern des weiteren auch einen bedeutenden Aufwand bei Wartungsarbeiten. Die bei diesen bekannten Getriebeanordnungen
weiter zur übertragung der Antriebsleistung vorgesehenen Zahnriemen stellen auch nicht hinsichtlich
aller Anforderungen und unter allen Betriebsbedingungen eine optimale Lösung dar.
Ausgehend von dem zuvor dargestellten Stand der Technik und im Hinblick auf die mit diesem verbundenen Unzulänglichkeiten
stellt sich der nachfolgend gegebenen Lehre die Aufgabe, eine Getriebeanordnung für eine Industrieroboterhand
anzugeben, die einerseits auch bei einer Getriebeanordnung, bei der zwischen die Getriebezüge und
den Flanschkörper bzw. den Schwenkkörper Untersetzungsgetriebe geschaltet sind, eine ausreichend kleinbauende
Ausgestaltung der Industrieroboterhand ermöglicht, andererseits aber weitestgehend frei von übertragungsungenauigkeiten
und Ausfallrisiken ist.
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Zur Lösung der vorbezsichneten Aufgabe lehrt die Erfindung zunächst und im wesentlichen, daß die Antriebszüge in
dem Drehkörper über achsparallel zu den Antriebswellen angeordnete Zwischen- und Seitenwellen verzweigt sind. Eine
derartige Getriebeanordnung besteht in vorteilhafter Weise ausschließlich aus verzahnungsmäßig miteinander kämmenden
Wellen. Eine Zwischenschaltung von anderen Maschinenteilen, die mit größeren üngenauigkeiten und größeren Ausfallrisiken
behaftet sind, ist nicht gegeben. Darüber hinaus ist die Verzweigung der Antriebszüge über achsparallel angeordnete
Zwischen- und Seitenwellen auch bezüglich der Lagerungskräfte günstiger, da zumindest in den achsparallelen
Zwischenwellen keine Momente aufzunehmen sind, wie das bei den bekannten, quer zu den Achsen der Antriebswellen
angeordneten Zwischenwellen der Fall ist. Die bei der erfindungsgemäßen Getriebeanordnung vorgesehenen Zwischen-
und Seitenwellen sind des weiteren sehr einfach einzustellen und zu warten. Obgleich somit eine hochgenaue und
zugleich aufbaumäßig relativ einfache Getriebeanordnung für eine Industrieroboterhand angegeben.ist, ist diese Industrieroboterhand
doch auch in dem Verzweigungsbereich überraschend kleinbauend. Die Verzweigung der Antriebszüge
über die achsparallelen Zwischenwellen ermöglicht an den Antriebswellen, den Zwischenwellen und den Seitenwellen
Zahnräder relativ geringen Durchmessers. Nicht zuletzt ist die Kraftübertragung bei einer gemäß der Lehre der Erfindung
ausgebildeten Getriebeanordnung über einfache Stirnverzahnungen möglich, sind also aufwendigere Kegelradverzahnungen
nicht erforderlich.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre ist
vorgesehen, daß die Zwischenwellen aus einem feststehenden Achszapfen und einem auf dem Achszapfen drehbar gelagerten
Zahnkranz bestehen. Damit kann der Achszapfen in einfacher Weise fest in dem Drehkörper angebracht sein, d.h. eine
einen Freiheitsgrad des Achszapfens ergebende Lagerung ist nicht erforderlich. Ein allerdings unter normalen Betriebsbedingungen
praktisch nicht erforderlicher Austausch der Zwischen-
BOEHMERT & BOEHMERT.:. . .
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welle kann somit durch ein einfaches Lösen des Achszapfens aus seiner Verankerung durchgeführt werden und der Achszapfen
kann durch einen neuen, bereits mit dem drehbaren
Zahnkranz versehenen Achszapfen ersetzt werden. Weiter kann auch die Zwischenwelle so angeordnet sein, daß das nicht
in dem Drehkörper befestigte Ende des Achszapfens einfach
zugänglich ist, was die Wartungsfreundlichkeit weiter verbessert.
Gemäß einer darüber hinaus bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre ist vorgesehen, daß die Seitenwellen
einseitig gleichfalls mit einer Stirnverzahnung versehen sind, nämlich an derjenigen Seite, die mit den
Zwischenwellen kämmt. Auch die Seitenwellen sind so zumindest einseitig mit der vorteilhaft einfachen Stirnverzahnung
versehen. Die Stirnverzahnung ist nicht nur herstellungsmäßig günstig, sondern auch etwa im Hinblick auf
den beim Zusammenbau zu treibenden Aufwand.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung betrifft eine Getriebeanordnung,
bei der zusätzlich zu den eingangs schon erwähnten Elementen eine Übertragungswelle und eine Schwenkkörperwelle
vorhanden ist, die miteinander fluchten und zugleich die Drehachse des Schwenkkörpers bilden. Bei
einer solchen Getriebeanordnung ist in erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgesehen, daß ebenfalls die Schwenkkörperwelle
aus einem feststehenden Achszapfen und einem auf dem Achszapfen rotierbar befestigten Zahnkranz besteht. Bezüglich
einer solchen Ausgestaltung sind prinzipiell die gleichen Vorteile gegeben, wie sie schon zuvor hinsichtlich
der Zwischenwelle beschrieben worden sind. Es ist zwar besonders vorteilhaft, diese die Schwenkkörperwelle betreffende
Ausgestaltung bei einer Getriebeanordnung mit den eingangs erwähnten gattungsgemäßen Merkmalen vorzusehen
und ggf. kombinativ zusammen mit einem oder mehreren der vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
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Lehre beschriebenen Merkmale, jedoch ist es nicht notwendig erforderlich, um den mit dieser Ausgestaltung
grundsätzlich verbundenen Erfolg zu erreichen, daß alle angebenen gattungsmäßigen Merkmale verwirklicht
sind. So braucht die Industrieroboterhand nicht notwendig einen Flanschkörper, einen Schwenkkörper und einen Drehkörper
aufzuweisen oder die Antriebswellen nicht den Drehkörper zu durchsetzen zum Antrieb des Flanschkörpers
und des Schwenkkörpers. Auch brauchen nicht notwendig zwischen die Getriebezüge und den Flanschkörper bzw. den
Schwenkkörper Untersetzungsgetriebe geschaltet zu sein.
Die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich des not-wcritiige
Vorhandenseins einiger oder mehrerer der weiter vorne auf geführten gattungsgemäßen oder erfindungsgemäßen Merkmale
gelten auch für die nachstehend beschriebene weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schwenkkörperwelle.
Gemäß dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schwenkkörperwelle in dem Drehkörper und in dem Schwenkkörper
gelagert ist. Dies ist mit Vorteilen hinsichtlich der Ausbildung des Schwenkkörpers bzw. der notwendigen
Lagerstellen für die Schwenkkörperwelle verbunden. Die eine allein erforderliche Lagerung der Schwenkkörperwelle
in dem Schwenkköiper erlaubt auch in diesem Bereich eine vorteilhaft kleine bauliche Ausgestaltung
des Schwenkkörpers, ohne daß Einbußen in Bezug auf eine zuverlässige Lagerung der Schwenkkörperwelle hinzunehmen
wären. Besonders vorteilhaft ist die zuletzt beschriebene Ausgestaltung natürlich in Kombination mit der
zuvor beschriebenen Ausgestaltung hinsichtlich der Ausbildung der Schwenkkörperwelle als einen feststehenden
Achszapfen mit einem auf dem Achszapfen dreh-
BOEHMERT & BOEHMERI'...'."',".
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bar befestigten Zahnkranz, da in diesem Fall sowohl die Lagerung in dem Schwenkkörper wie in dem Drehkörper vorteilhaft
einfach ausgeführt werden kann.
Gemäß einer nicht zuletzt noch bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist auch vorgesehen, daß die Antriebswellen
drehkörperseitig eine Stirnverzahnung aufweisen, so daß also, wenn auch dieses Merkmal verwirklicht ist,
alle im Bereich der Verzweigung der Getriebezüge in dem Drehkörper vorhandenen Verzahnungen Stirnverzahnungen sind.
Nachstehend ist die Erfindung noch anhand der beigefügten Zeichnung, die lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt,
näher erläutert und beschrieben. Auf dieser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine Darstellung eines Industrieroboters ; .und
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II
der Industrieroboterhand des in Fig. 1 dargestellten Industrieroboters.
Fig. 1 zeigt, wie zuvor auch angedeutet, eine allgemeine Darstellung eines Industrieroboters 16 mit einer Industrieroboterhand
17. Wie zu erkennen ist, unterteilt sich die Industrieroboterhand 17 in einen Drehkörper 12, einen Schwenkkörper
13 und einen Flanschkörper 18. Der Drehkörper 12, der
Schwenkkörper 13 und der Flanschkörper 18 sind entsprechend
den in Fig. 1 eingetragenen Pfeilen dreh- bzw. schwenkbar. Auf diese Weise kann innerhalb des Arbeitsbereiches des Auslegers
19 des Industrieroboters 16 praktisch jeder gewünschte Arbeitspunkt optimal erreicht werden.
Bei einem Einsatz des Industrieroboters 16 können an den
, Flanschkörper 18 verschiedene, für den speziellen Einsatz-
swec'i benötigte Werkzeuge angebracht werden. Bspw. Schweiß-
' zangen, Spritzpistolen für Lackierungsarbeiten, Greifelemente
cd. dgl..
/ Wie in Fig. 2 im einzelnen zu erkennen ist, besteht die
' Getriebeanordnung zunächst aus zwei Antriebswellen 1, 2,
die in den Drehkörper 12 der Industrieroboterhaiid 17 hineingeführt
sind und sich dort verzweigen. Erfindungsgemäß ist die Verzweigung der Getriebezüge in dem Drehkörper
• über Zwischenwellen 3 und Seite-xiwellen 4 durchgeführt, die
jeweils achsparallel zu den Antriebswellen 1, 2 angeordnet
sind.
So treibt die Antriebswelle 2 über die in Fig. 2 obere Zwischenwelle 3 und desgleichen die in Fig. 2 obere Seitenwelle
4, sowie über die quer zu der Seitenwelle 4 und damit der Antriebswelle 2 angeordnete Übertragungswelle
j 19 und die wiederum parallel zu der Antriebswelle 2 bzw.
der Seitenwelle 4 angeordnete Flanschkörperwelle 20 den Flanschkörper 18 für eine Drehung um eine Achse parallel
zu der Erstreckung der Flanschkörperwelle 20 an. Desgleichen treibt die Antriebswelle 2 über die in Fig. 2 untere Zwischenwelle
3 und die in Fig. 2 untere Seitenwelle 4 sowie die quer ze der Sei.tenwelle 4 und damit der Antriebswelle 1 verlaufende
Schwenkkörperwelle 9 den Schwenkkörper 13 für eine Verschwenkung um eine zur Erstreckung der Schwenkkörperwelle
9 parallele Achse an. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fällt die Drehachse des Flanschkörpers 18 mit der
Achse der Flanschkörperwelle 20 und die Schwenkachse des
ι Schwenkkörpers 13 mit den Achsen der Schwenkkörperwelle
und der Übertragungswelle 19 zusammen. Wie weiter rsu erkennen
ist, sind zwischen die aus den Antriebswellen 1 bzw.
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BOEHMERT.
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2, den Zwischenwellen 3 und den Seitenwellen 4 sowie der Übertragungswelle 19, der Schwenkkörperwelle 9 und der
Flanschkörperwelle 20 bestehenden Getriebezüge und dem Flanschkörper 18 bzw. dem Schwenkkörper 13 Untersetzungsgetriebe
21 bzw. 22 geschaltet. Diese Untersetzungsgetriebe 21 bzw. 22 brauchen nicht notwendig zwischen dem
letzten Glied der Getriebezüge, also der Flanschkörperwelle 20 bzw. der Schwenkkörperwelle 9 und dem Flanschkörper
18 bzw. dem Schwenkkörper 13 geschaltet zu sein, sind es jedoch vorzugsweise. Auch wäre bspw. eine Ausgestaltung
denkbar, bei der auch das Zwischengetriebe 21 mit der Übertragungswelle 19 zusammenwirkt, also in Fig.
2 gegenüber dem Untersetzungsgetriebe 22 angeordnet ist. In diesem Fall wäre dann die Flanschkörperwalle
20 unmittelbar mit dem Flanschkörper 18 verbunden und dementsprechend langsam drehend. Diese Untersetzungsgetriebe
21 bzw. 22 können grundsätzlich Untersetzungsgetriebe beliebiger Art sein. Bevorzugt sind jedoch
bspw. sogenannte Harmonic-Drive-Getriebe.
Die Zwischenwellen 3 bestehen im einzelnen aus einem feststehenden Achszapfen 5 und einem auf dem Achszapfen
drehbar gelagerten Zahnkranz 6. Dies ermöglicht eine unproblematische
Montage der Zwischenwellen 3 in dem Drehkörper 12 und entsprechend auch, sollte dies einmal notwendig
sein, eine einfache Reparatur oder einen Austausch.
Während die Antriebswellen 1, 2 sowie die Zwischenwellen
3 ausschließlich eine Stirnverzahnung aufweisen, sind die Seitenwellen 4 einseitig mit einer Stirnverzahnung 7
und einseitig mit einer Kegelradverzahnung 8 ausgebildet, nämlich um mit der gleichfalls mit einer Kegelradverzahnung
versehenen Übertragungswelle 19 bzw. Schwenkkörperwelle zu kämmen. Diese vorherrschenden relativ einfachen Ver-
BOEHMERT &.BOEHMERT. '...'.'·',
^
• · . I , ι,
- 10 -
zahnungen sind in verschiedener Hinsicht vorteilhaft, bspw. bezüglich eines einfachen Zusammenbaus, einer kostengünstigen
Herstellung, eines ruhigen Laufes und dergleichen.
Wie die Zwischenwellen 3 besteht auch die Schwenkkörperwelle 9 aus einem feststehenden Achszapfen 10 und einem auf
dem Achszapfen 10 drehbar befestigten Zahnkranz 11. Der Zahnkranz 11, wie bereits ausgeführt, mit einer Kegelradverzahnung
versehen. Die Schwenkkörperwelle 9 ist einmal in dem Drehkörper 12 und einmal in dem Schwenkkörper 13 gelagert.
Dies ist mit den eingangs schon ausführlich beschriebenen Vorteilen verbunden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedensten Ausgestaltungen
vorteilhaft sein.
■ · III
Akt?: GXM 124
BSZUGSZSICHENLIoTS
(LIST OF REFERENCE NUM2RAL0)
(LIST OF REFERENCE NUM2RAL0)
Antriebswelle
2 Antriebswelle | 2 |
-Z1 Zwischenwelle | |
4 Seitenwelle | 4 |
c Achszapfen | 5 |
β Zahnkranz | 6 |
ο Stirnverzahnung | 7 |
g Kegelradverzahnung | 8 |
q Schwenkkörperwelle | 9 |
10 Achszapfen | 10 |
H Zahnkranz | 11 |
12 Drehkörper | 12 |
1 -ι Schwenkkörper | 13 |
14 Stirnverzahnung | 14 |
1 c Stirnverzahnung | 15 |
1g Industrieroboter | 16 |
/,in Industrieroboterhand | 17 |
1g Flanschkörper | 18 |
η η Übertragungswelle | 19 |
2Q Flanschkörperwelle | 20 |
21 Untersetzungsgetriebe (von 18) | 21 |
22 Untersetzungsgetriebe (von 13) | 22 |
23 | 23 |
24 | 24 |
25 | pS |
PA | 26 |
27 | 27 |
28 | 28 |
29 | 29 |
30 | 30 |
Claims (6)
1. Getriebeanordnung für eine Industrieroboterhand, die
einen Flanschkörper, einen Schwenkkörper und einen Drehkörper aufweist, jeweils unabhängig voneinander bewegbar,
mit zwei den Drehkörper durchsetzenden Getriebezügen, die AntriebsweJlen aufweisen, zum Antrieb des Flanschkörpers
und des Schwenkkörpers, wobei zwischen die Getriebezüge und den Flanschkörper bzw. den Schwenkkörper
Untersetzungsgetriebe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß äie Getriebezüge in dem Drehkörper über
achsparallel zu len Antriebswellen (1, 2) angeordnete Zwischen- (3) und Seitenwellen (4) verzweigt sind.
2. Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwellen (3) aus einem feststehenden Achszapfen (5) und einem auf dem Achszapfen
(5) drehbar gelagerten Zahnkranz (6) bestehen.
3. Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwellen (4) einseitig
mit einer Stirnverzahnung (7) und einseitig mit einer Kegelradverzahnung (8) ausgebildet sind.
4. Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Getriebeanordnung weiter eine Schwenkkörperwelle
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkörperwelle (9) aus einem feststehenden Achszapfen (10) und einem
• · r ·
BOEHMERT frBOEHMERT- -\ . !' \ : · \
auf dem Achszapfen (10) drehbar befestigten Zahnkranz
(11) besteht.
5. Getrxebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkörperwelle (9) in
dem Drehkörper (12) und dem Schwenkkörper (13) gelagert
ist.
6. Getrxebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (1, 2) drehkörperseitig eine Stirnverzahnung (14, 15) aufweisen.
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-
1987
- 1987-09-14 US US07/096,781 patent/US4776232A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736355A1 (de) * | 1986-10-27 | 1988-05-05 | Hitachi Ltd | Handgelenkmechanismus fuer industrieroboter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4776232A (en) | 1988-10-11 |
SU1436862A3 (ru) | 1988-11-07 |
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