DE10161754C1 - Winkelgetriebe - Google Patents

Winkelgetriebe

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    • F16H1/222Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with non-parallel axes

Abstract

Ein Winkelgetriebe (1) hat zwei in einem Winkel angeordnete Wellen (2) und (3), die jeweils mit Hilfe eines Zahnrades (4) und eines Gegenzahnrades (5) zusammenwirken und ihre Drehbewegung weitergeben. Mit Hilfe wenigstens einer, bevorzugt zweier, Hilfswellen (8) und eines weiteren Zahnrades (6) auf der ersten Welle (2) sind weitere Zahnräder (9) angetrieben, die ebenfalls mit dem Gegenzahnrad (5) kämmen, so dass die Zahl der Zahneingriffsstellen erhöht und das mögliche übertragbare Drehmoment vergrößert sind (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Winkelgetriebe, bei welchem eine erste Welle zu einer zweiten Welle in einem Winkel, insbeson­ dere in einem rechten Winkel angeordnet ist, wobei ein auf der ersten Welle angeordnetes, als Stirnrad ausgebildetes erstes Zahnrad mit einem auf der zweiten Welle angeordneten, als Kro­ nenrad ausgebildeten Gegenzahnrad kämmt, wobei auch vorgesehen ist, dass die erste Welle mit Abstand zu dem auf ihr angeordneten ersten Zahnrad ein zweites oder weiteres Zahnrad aufweist, welches mit wenigstens einem gleich großen weiteren Gegenzahnrad auf einer Hilfswelle zusammenwirkt, die ihrerseits ein weiteres Zahnrad trägt, das hinsichtlich Größe und Zähnezahl dem auf der ersten Welle angeordneten ersten Zahnrad entspricht und mit einem Zahnkranz des auf der zweiten Welle angeordneten Gegenzahnrads kämmt, oder bei welchem eine erste Welle zu einer zweiten Welle in einem Winkel angeordnet ist, wobei ein auf der ersten Welle angeordnetes, als Kegelrad ausgebildetes Zahnrad mit einem auf der zweiten Welle angeordneten, ebenfalls als Kegelrad ausgebildeten Gegenzahnrad kämmt, wobei die erste Welle mit Abstand zu dem auf ihr angeordneten ersten Zahnrad ein zweites oder weiteres Zahnrad aufweist.
Derartige Winkelgetriebe sind aus der Veröffentlichung GUUS BASSTEIN: "Entwicklung und Anwendung von Kronenradgetrieben" in: Antriebstechnik Band 39 (2000) Nr. 9, Seite 44 bis 51 bekannt. Dabei werden in dieser Literaturstelle Winkelgetriebe beschrieben, bei denen eine Vergrößerung oder Verdopplung der übertragbaren Leistung durch zwei oder mehr Kronenräder ermöglicht werden. Es ist also ein erheblicher zusätzlicher Aufwand durch ein zusätzliches Kronenrad erforderlich. Eine Lösung einer Leistungsverzweigung sieht dabei zwar nur ein Kronenrad vor, welches aber zwei einander entgegengesetzte Verzahnungen haben muss, also praktisch auch zwei aus einem Stück bestehende Kronenräder bildet.
Aus US 3 375 727 ist ebenfalls ein vergleichbares Getriebe bekannt, welches als Planetengetriebe gestaltet ist, wobei das Sonnenrad mit zwei Kegelradverzahnungen und zusätzlich einer Stirnradverzahnung versehen sein muss, was ebenfalls eine aufwändige Anordnung und Lösung darstellt.
Bei diesen vorbekannten Winkelgetrieben ist auch als ungünstig anzusehen, dass sie relativ groß dimensioniert und/oder aus einem hochwertigen Werkstoff gefertigt sein müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Winkelge­ triebe oder Umlenkgetriebe der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, mit welchem bei etwa gleicher Baugröße insbesondere der Zahnräder größere Antriebsmomente übertragen werden können oder für die Übertragung eines etwa gleichbleibenden Antriebsmoments kleinere Zahnräder verwendet werden können, wobei dieses Win­ kelgetriebe konstruktiv so gestaltet sein soll, dass die Mög­ lichkeit einer größeren Über- oder Untersetzung besteht, ohne dass zwei Kronenräder oder Kronenradverzahnungen oder an deren Stelle entsprechende Kegelradverzahnungen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs definierte Winkelge­ triebe dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswelle quer zur ersten Welle angeordnet ist und dass das weitere Zahnrad der Hilfswelle mit demselben Zahnkranz des auf der zweiten Welle angeordneten Gegenzahnrads wie das erste Zahnrad kämmt.
Durch eine derartige Anordnung und die Hilfswelle mit einem weiteren Zahnrad kann erreicht werden, dass an dem auf der zweiten Welle angeordneten Gegenzahnrad wenigstens zwei Zahn­ eingriffsstellen vorhanden sind, also demgemäß ein doppeltes Antriebsmoment übertragen werden kann. Diese zwei Zahnein­ griffsstellen ergeben sich dadurch, dass die erste Welle einer­ seits über das auf ihr angeordnete Zahnrad unmittelbar auf das Gegenzahnrad der zweiten Welle und zusätzlich indirekt über eine weitere Verzahnung der Hilfswelle wirkt, die ebenfalls ein mit dem Gegenzahnrad der zweiten Welle kämmendes Zahnrad an­ treibt. Bei gleichbleibender Baugröße kann durch diese erfin­ dungsgemäße Anordnung wenigstens einer Hilfswelle mit zusätzli­ chen Zahnrändern das Abtriebsdrehmoment zumindest verdoppelt werden oder es kann mit einer kleineren Baugröße ein weitgehend gleiches Abtriebsmoment wie mit einem herkömmlichen Winkelge­ triebe erzielt werden, so dass der für die Hilfswelle und die zusätzlichen Zahnräder erforderliche Aufwand zumindest teil­ weise kompensiert wird.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und die damit erzielbare Verbesserung der Übertragung von Antriebsmomenten ist eine be­ sonders vorteilhafte Ausgestaltung dahingehend möglich, dass das auf der ersten Welle angeordnete Zahnrad hinsichtlich Größe und Zähnezahl von dem auf der zweiten Welle angeordneten Gegen­ zahnrad abweicht und zwischen den im Winkel angeordneten Wellen eine Über- oder Untersetzung vorgesehen ist. Da aufgrund der erfindungsgemäßen Vergrößerung der Anzahl der Zahneingriffs­ stellen ein größeres Drehmoment übertragen werden kann, lässt sich auch eine relativ große Über- oder Untersetzung realisie­ ren.
Bei einer konkreten Ausbildung des Winkelgetriebes kann die erste Welle die Antriebswelle und die zweite Welle die Ab­ triebswelle des Winkelgetriebes sein. In gleicher Weise ist es aber auch möglich, dass die erste Welle die Abtriebswelle und die zweite Welle die Antriebswelle des Winkelgetriebes ist, wo­ durch die Wahl, ob der Abtrieb über- oder untersetzt werden soll, erleichtert wird.
Das weitere Zahnrad der ersten Welle des Winkelgetriebes kann mit wenigstens zwei jeweils gleich großen weiteren Gegenzahn­ rädern kämmen, deren jedes über ein gleich großes weiteres Ge­ genzahnrad eine Neben- oder Hilfswelle mit einem zusätzlichen weiteren Zahnrad antreibt, und alle zusätzlichen weiteren auf Hilfswellen angeordneten Zahnräder können mit dem auf der zweiten Welle angeordneten Gegenzahnrad kämmen, so dass insge­ samt mit diesem Gegenzahnrad der zweiten Welle wenigstens drei Zahnräder gleichzeitig kämmen und drei Zahneingriffsstellen ge­ bildet sind. Dadurch wird die Übertragung von noch größeren An­ triebsmomenten und/oder werden noch größere Über- oder Unter­ setzungen ermöglicht.
Das weitere Zahnrad der ersten Welle und das oder die damit kämmenden weiteren Gegenzahnräder auf der oder den Hilfswellen können Kegelräder sein oder das auf der ersten Welle angeord­ nete weitere Zahnrad kann ein Kronenrad und die auf der Hilfs­ welle angeordneten weiteren Gegenräder können Stirnzahnräder sein. Kegelräder sind relativ gängige Zahnräder, so dass sie eine einfache Herstellung erlauben. Die Kombination eines Kro­ nenrades mit Stirnrädern erlaubt jedoch eine besonders flache Anordnung und hat außerdem den Vorteil, dass insbesondere die Stirnräder preiswert hergestellt werden können.
Aus Platzgründen dürfte in vielen Fällen die optimale Lösung in der vorbeschriebenen Anordnung liegen, bei welcher auf der ersten Welle zwei Zahnräder angeordnet sind, deren eines unmit­ telbar mit dem auf der zweiten Welle befindlichen Gegenzahnrad kämmt, während das andere Zahnrad mit zwei jeweils auf Hilfs­ wellen angeordneten Gegenzahnrädern kämmt, so dass drei Zahn­ eingriffsstellen gebildet werden. Ferner ist bei einer häufigen Anwendung zweckmäßig, dass der in einem Winkel zum Antrieb an­ geordnete Abtrieb eine geringere Drehzahl und ein höheres Dreh­ moment aufweist, wofür auf der zweiten Welle, die dann die Ab­ triebswelle ist, ein entsprechend größeres Zahnrad gegenüber den damit kämmenden Antriebszahnrädern vorgesehen ist.
Eine weitere konstruktive Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Winkelgetriebes kann darin bestehen, dass die Hilfswelle oder die Hilfswellen fliegend gelagert ist/sind. Dies ergibt aller­ dings einen größeren Lageraufwand und Platzbedarf. Zudem wirken sich Fertigungstoleranzen aufgrund des kleinen Lagerabstandes ungünstig aus. Ebenfalls als ungünstig anzusehen ist solch eine Lagerung unter Last.
Eine zweckmäßige Abwandlung kann deshalb darin bestehen, dass beidseits der mit dem Zahnrad der zweiten Welle kämmenden Zahn­ räder der Hilfs- oder Nebenwelle jeweils eine Lagerstelle vor­ gesehen ist, wobei an dem außenliegenden Abschnitt der Hilfs- oder Nebenwelle ein konventionelles Lager, insbesondere ein Wälzlager, und an der dem Getriebeinneren zugewandten Stirn­ seite der Hilfswelle ein quer zu deren Verlauf angeordneter Halter vorgesehen ist, der einen in eine stirnseitige Öffnung der Hilfs- oder Nebenwelle eingreifenden Vorsprung oder Bolzen trägt, welcher direkt oder indirekt mit der Innenseite der stirnseitigen Ausnehmung der Hilfswelle deren zweite Lager­ stelle bildet. Somit können die Hilfswellen auch beidseits ge­ lagert sein, was in vorteilhafter Weise kleiner bemessene Lager ermöglicht. Außerdem wird eine steifere und genauere Führung der Hilfswelle ermöglicht.
Der in die Stirnseite der Hilfswelle eingreifende Bolzen kann mit der stirnseitigen Ausnehmung direkt oder über Wälzkörper eine Lagerung bilden. Dabei ist es günstig, wenn jeweils zwei Neben- oder Hilfswellen miteinander fluchten und mit einem Ab­ stand zwischen ihren Stirnseiten angeordnet sind und relativ zu der zweiten Welle im rechten Winkel verlaufen, so dass der Hal­ ter für die jeweils in die Stirnseiten der Hilfswellen eingrei­ fenden Bolzen zwischen deren Stirnseiten passt.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisier­ ter Darstellung und ohne Getriebegehäuse:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Winkelgetriebes mit zwei fliegend gelagerten Hilfs­ wellen,
Fig. 2 eine Draufsicht des Winkelgetriebes gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Win­ kelgetriebe durch die zweite oder Abtriebswelle, wo­ bei die Hilfswellen jeweils beidseits gelagert sind.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Winkelgetriebe weist eine erste Welle 2 und im rechten Winkel dazu eine zweite Welle 3 auf. In vielen Fällen wird die erste Welle 2 die Antriebswelle und die zweite Welle 3 die Abtriebswelle sein. Dabei ist auf der ersten Welle 2 ein als Stirnrad ausgebildetes Zahnrad 4 an­ geordnet, das mit einem auf der zweiten Welle 3 angeordneten, als Kronenrad ausgebildeten Gegenzahnrad 5 kämmt. Denkbar wäre auch, dass das auf der ersten Welle 2 angeordnete Zahnrad 4 als Kegelrad ausgebildet ist und mit einem dazu passenden Kegelrad als Gegenzahnrad 5 auf der zweiten Welle 3 zusammenwirkt.
Vor allem in Fig. 1 erkennt man deutlich, was auch für die Aus­ führungsform nach Fig. 3 gilt, dass nämlich die erste Welle 2 mit Abstand zu dem auf ihr angeordneten Zahnrad 4, also in axialer Richtung von dem Zahnrad 4 entfernt, ein weiteres Zahn­ rad 6 aufweist, welches mit wenigstens einem, im Ausführungs­ beispiel mit zwei gleich großen weiteren Gegenzahnrädern 7 auf jeweils einer Hilfswelle 8 zusammenwirkt beziehungsweise kämmt. Diese Hilfswelle 8 trägt ihrerseits ein weiteres Zahnrad 9, das hinsichtlich Größe und Zähnezahl dem auf der ersten Welle 2 an­ geordneten ersten Zahnrad 4 entspricht und ebenfalls mit dem auf der zweiten Welle 3 angeordneten Gegenzahnrad 5 kämmt. Man erkennt in Fig. 1 und 2 deutlich, dass auf diese Weise - wie auch im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3, - drei Zahneingriffs­ stellen gebildet sind, wo nämlich die Zahnräder 4 und 9 mit dem Gegenzahnrad 5 kämmen. Entsprechend große Antriebsdrehmomente können übertragen werden, was auch entsprechend große Über- oder Untersetzungen erlaubt.
Diese Über- oder Untersetzung ist im Ausführungsbeispiel da­ durch erzielt, dass das auf der ersten Welle 2 angeordnete Zahnrad 4 und demgemäß auch die auf den Hilfswellen 8 angeord­ neten Zahnräder 9 hinsichtlich Größe und Zähnezahl von dem auf der zweiten Welle 3 angeordneten Gegenzahnrad 5 abweichen und zwischen den im Winkel angeordneten Wellen 2 und 3 somit eine Über- oder Untersetzung vorgesehen ist.
Im häufigsten Falle wird die erste Welle 2 als Antriebswelle und die zweite Welle 3 demgemäß als Abtriebswelle des Winkelge­ triebes 1 vorgesehen, so dass in diesem Falle im Ausführungs­ beispiel die Abtriebswelle 3 gegenüber der Antriebswelle 2 un­ tersetzt ist. Es ist aber auch umgekehrt möglich, die erste Welle 2 als Abtriebswelle und demgemäß die zweite Welle 3 als Antriebswelle des Winkelgetriebes 1 zu betreiben und damit eine Übersetzung zu erzeugen.
Das weitere Zahnrad 6 der ersten Welle 2 ist im Ausführungsbei­ spiel ein Kegelrad und kämmt mit gleich großen Kegelrädern 7 an den Hilfswellen 8. Es wäre aber auch möglich, das weitere Zahn­ rad 6 der ersten Welle 2 als Kronenrad auszubilden und die auf den Hilfswellen 8 befindlichen weiteren Gegenräder 7 in diesem Falle als Stirnzahnräder auszubilden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 sind die Hilfs- oder Nebenwellen 8 fliegend gelagert. Man erkennt die dazu vor­ gesehenen jeweils zwei Lager 10 an dem der Mitte des Getriebes entfernten Ende der jeweiligen Hilfswelle 8.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist hingegen jeweils beid­ seits der mit dem Gegenzahnrad 5 der zweiten Welle 3 kämmenden Zahnräder 9 der Hilfs- oder Nebenwelle 8 eine Lagerstelle vor­ gesehen, wobei an dem außenliegenden Abschnitt der Hilfs- oder Nebenwelle 8 ein konventionelles Lager 10, im Ausführungsbei­ spiel ein Wälz- oder Kugellager, und an der dem Getriebeinneren beziehungsweise auch der anderen Hilfswelle 8 zugewandten Stirnseite, auf der jeweils ein weiteres Gegenzahnrad 7 ange­ ordnet ist, ein quer zum Verlauf der Hilfswelle 8 angeordneter Halter 11 vorgesehen ist, der einen in eine stirnseitige Öff­ nung 12 der Hilfs- oder Nebenwelle 8 eingreifenden Vorsprung oder Bolzen 13 trägt, welcher direkt oder indirekt mit der In­ nenseite der stirnseitigen Öffnung 12 der Hilfswelle 8 deren zweite Lagerstelle bildet, so dass sie also zweiseitig gelagert ist und entsprechend kleinere Lager ausreichend sind.
Der in die Stirnseite der Hilfswelle 8 eingreifende Vorsprung oder Bolzen 13 kann dabei mit der stirnseitigen Öffnung 12 direkt oder über Wälzkörper 14 oder über ein Gleitlager eine Lagerung bilden. Dabei sind in beiden Ausführungsbeispielen je­ weils zwei Neben- oder Hilfswellen 8 miteinander fluchtend und mit einem Abstand zwischen ihren Stirnseiten und ihren dort be­ findlichen weiteren Gegenzahnrädern 7 angeordnet und verlaufen relativ zu der zweiten Welle 3 ebenfalls in einem rechten Win­ kel, wie sie auch zu der ersten Welle 2 im rechten Winkel stehen, die dabei durch diesen stirnseitigen Abstand hindurch verläuft. Somit ergibt sich ein kompaktes Winkelgetriebe, wel­ ches mehrere Zahneingriffsstellen hat und entsprechend hohe An­ triebsmomente übertragen und Über- oder Untersetzungen direkt selbst aufweisen kann.
Um eine möglichst günstige Lastaufteilung zu erhalten, kann das nachfolgend mit r bezeichnete Verdrehspiel zwischen dem ersten Zahnrad 4 und dem Gegenzahnrad 5 so groß gewählt sein, dass die Summe der Verdrehspiele zwischen dem zweiten oder weiteren Zahnrad 6 und dem weiteren Gegenzahnrad 7 - nachfolgend mit q bezeichnet - und zwischen dem weiteren Zahnrad 9 der Hilfs­ welle 8 und dem Gegenzahnrad 5 - nachfolgend als p bezeichnet - gleich groß ist wie das Verdrehspiel r. Dabei können außerdem die Verdrehspiele q und p beide gleich groß sein, also so ge­ wählt sein, dass sie die gleiche Größe haben. Eine Möglichkeit, diese Verdrehspiele nicht nur bei der Fertigung zu wählen, son­ dern auch nachträglich einstellen zu können, besteht darin, dass die Hilfswellen 8 und das Gegenzahnrad 5 in Erstreckungs­ richtung der zweiten Welle relativ zueinander verstellbar sind. Es können also die Hilfswellen 8 parallel zu sich selbst und/oder das Zahnrad 5 mit seiner Welle 3 zusammen in deren Erstreckungsrichtung verstellbar sein, um die Verdrehspiele auch mit unterschiedlichen Toleranzen einstellen zu können.
Das Winkelgetriebe 1 hat zwei in einem Winkel angeordnete Wel­ len 2 und 3, die jeweils mit Hilfe eines Zahnrades 4 und eines Gegenzahnrades 5 zusammenwirken und ihre Drehbewegung weiterge­ ben. Mit Hilfe wenigstens einer, bevorzugt zweier Hilfswellen 8 und eines weiteren Zahnrades 6 auf der ersten Welle 2 sind weitere Zahnräder 9 angetrieben, die ebenfalls mit dem Gegen­ zahnrad 5 kämmen, so dass die Zahl der Zahneingriffsstellen er­ höht und das mögliche übertragbare Drehmoment vergrößert sind.

Claims (13)

1. Winkelgetriebe, bei welchem eine erste Welle (2) zu einer zweiten Welle (3) in einem Winkel, insbesondere in einem rechten Winkel angeordnet ist, wobei ein auf der ersten Welle angeordnetes, als Stirnrad ausgebildetes ersten Zahnrad mit einem auf der zweiten Welle angeordneten, als Kronenrad ausgebildeten Gegenzahnrad (5) kämmt, wobei auch vorgesehen ist, dass die erste Welle (2) mit Abstand zu dem auf ihr angeordneten ersten Zahnrad (4) ein zweites oder weiteres Zahnrad (6) aufweist, welches mit wenigstens einem gleichgroßen weiteren Gegenzahnrad (7) auf einer Hilfswelle (8) zusammenwirkt, die ihrerseits ein weiteres Zahnrad (9) trägt, das hinsichtlich Größe und Zähnezahl dem auf der ersten Welle (2) angeordneten ersten Zahnrad (4) entspricht und mit einem Zahnkranz des auf der zweiten Welle (3) angeordneten Gegenzahnrades (5) kämmt, oder bei welchem eine erste Welle (2) zu einer zweiten Welle (3) in einem Winkel angeordnet ist, wobei ein auf der ersten Welle (2) angeordnetes als Kegelrad ausgebildetes Zahnrad mit einem auf der zweiten Welle (3) angeordneten, ebenfalls als Kegelrad ausgebildeten Gegenzahnrad (5) kämmt, wobei die erste Welle (2) mit Abstand zu dem auf ihr angeordneten ersten Zahnrad (4) ein zweites oder weiteres Zahnrad (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswelle (8) quer zur ersten Welle (2)angeordnet ist und dass das weitere Zahnrad (9) der Hilfswelle (8) mit dem selben Zahnkranz des auf der zweiten Welle (3) angeordneten Gegenzahnrads (5) wie das erste Zahnrad (4) kämmt.
2. Winkelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der ersten Welle (2) angeordnete erste Zahn­ rad (4) hinsichtlich Größe und Zähnezahl von dem auf der zweiten Welle (3) angeordneten Gegenzahnrad (5) abweicht und zwischen den im Winkel angeordneten Wellen (2, 3) eine Über- oder Untersetzung vorgesehen ist.
3. Winkelgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die erste Welle (2) die Antriebswelle und die zweite Welle (3) die Abtriebswelle des Winkelgetriebes (1) ist.
4. Winkelgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die erste Welle die Abtriebswelle und die zweite Welle die Antriebswelle des Winkelgetriebes (1) ist.
5. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Zahnrad (6) der ersten Welle (2) mit wenigstens zwei jeweils gleichgroßen weite­ ren Gegenzahnrädern (7) kämmt, deren jedes eine Neben- oder Hilfswelle (8) mit einem zusätzlichen weiteren Zahn­ rad (9) antreibt, und dass alle zusätzlichen weiteren, auf Hilfswellen (8) angeordneten Zahnräder (9) mit dem auf der zweiten Welle (3) angeordneten Gegenzahnrad (5) kämmen, so dass insgesamt mit diesem Gegenzahnrad (5) der zweiten Welle, (3) wenigstens drei Zahnräder gleichzeitig kämmen und drei Zahneingriffsstellen gebildet sind.
6. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Zahnrad (6) der ersten Welle (2) und das oder die damit kämmenden weiteren Gegen­ zahnräder (7) auf der oder den Hilfswellen (8) Kegelräder oder das auf der ersten Welle angeordnete weitere Zahnrad (6) ein Kronenrad und die auf den Hilfswellen (8) ange­ ordneten weiteren Gegenräder (7) Stirnzahnräder sind.
7. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs- oder Nebenwelle(n) (8) fliegend gelagert sind.
8. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der mit dem Gegenzahnrad (5) der zweiten Welle (3) kämmenden Zahnräder (9) der Hilfs- oder Nebenwelle (8) jeweils eine Lagerstelle vorge­ sehen ist, wobei an dem außenliegenden Abschnitt der Hilfs- oder Nebenwelle (8) ein konventionelles Lager (10), insbesondere ein Wälzlager, und an der dem Getriebeinneren zugewandten Stirnseite der Hilfswelle (8) ein quer zu de­ ren Verlauf angeordneter Halter (11) vorgesehen ist, der einen in eine stirnseitige Öffnung (12) der Hilfs- oder Nebenwelle (8) eingreifenden Vorsprung oder Bolzen (13) trägt, welcher direkt oder indirekt mit der Innenseite der stirnseitigen Öffnung (12) der Hilfswelle (8) deren zweite Lagerstelle bildet.
9. Winkelgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Stirnseite der Hilfswelle (8) eingreifende Bolzen (13) mit der stirnseitigen Öffnung (12) direkt oder über Wälzkörper (14) eine Lagerung bildet.
10. Winkelgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Neben- oder Hilfs­ wellen (8) miteinander fluchtend und mit einem Abstand zwischen ihren Stirnseiten angeordnet sind und relativ zu der zweiten Welle (3) im rechten Winkel verlaufen.
11. Winkelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehspiel (r) zwischen dem ersten Zahnrad (4) und dem Gegenzahnrad (5) so groß ge­ wählt ist, dass die Summe der Verdrehspiele zwischen dem zweiten oder weiteren Zahnrad (6) und dem weiteren Gegen­ zahnrad (7) einerseits und zwischen dem weiteren Zahnrad (9) der Hilfswelle (8) und dem Gegenzahnrad (5) anderer­ seits gleich dem erstgenannten Verdrehspiel (r) ist.
12. Winkelgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehspiele zwischen dem weiteren Zahnrad (6) und dem weiteren Gegenzahnrad (7) und zwischen dem weiteren Zahnrad (9) der Hilfswelle (8) und dem Gegenzahn­ rad (5) beide gleich groß sind.
13. Winkelgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswellen (8) und/oder das Gegenzahnrad (5) relativ zueinander in Erstreckungsrichtung der zweiten Welle (3) verstellbar sind.
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