DE8511340U1 - Instrument für Gefäßendoskopie - Google Patents
Instrument für GefäßendoskopieInfo
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- A61B1/012—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
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- A61B1/00064—Constructional details of the endoscope body
- A61B1/00071—Insertion part of the endoscope body
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
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Description
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Es ist bekannt, nach operativen Eingriffen an Gefäßen, beispielsweise nach einer Ausschälplastik bzw. Thrombektomie
oder Embolektomie, die rekonstruierten Gefäßabschnitte in Arterie und Vene mittels eines Endoskops auf vollständige
Wiederherstellung zu kontrollieren. Dabei können beispielsweise im Lumen frei flotierend vorhandene Wandanteile sowie
auch vor allem bei der venösen Endoskopie etwaige angeborene Venenwandveränderungen festgestellt werden.
Eine Gefäßendoskopie erfordert nicht nur das Einführen des Endoskops in das Gefäß, sondern auch ein Verdrängen des
Blutes aus dem zu beobachtenden Bereich des Gefäßes. Zu diesem Zweck wird mit einer Spülvorrichtung unter Druck das
gesamte, in dem zu betrachtenden Gefäßabschnitt gelegene Blut weggespült. Die zu diesem Zweck benötigte SpUIflüssigkeit
wird durch den Arbeitskanal des Endoskops eingeführt. Daher müssen Endoskope mit relativ großem Durchmesser benutzt
werden, so daß auf diese Weise nur Gefäße großen Durchmessers untersucht werden können.
Es besteht daher ein Bedarf nach einem Instrument für die Gefäßendoskopie, das es ermöglicht, auch sehr enge Gefäße,
deren Durchmesser zu klein ist, um das Einführen von Endoskopen zuzulassen, die einen zum Spülen verwendbaren Arbeitskanal
haben, endoskopisch zu untersuchen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Instrument zu schaffen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein solches Instrument aus einem abgewinkelten Führungsrohr mit wenigstens einem zusätzlichen Lumen besteht, das am
proximalen Ende des Führungsrohres mit einem Anschlußstück versehen ist.
Das erfindungsgemäße Instrument ist demnach eine Angioskopie-Kanüle,
die mit einem Ende in das zu untersuchende Gefäß eingeschoben werden kann und deren Führungsrohr dann das
Einführen des Endoskops gestattet, wogegen das zusätzliche Lumen das Einführen von SpUIflüssigkeit ermöglicht. Dabei
kann das Gefäß gegenüber dem eingeführten Abschnitt der Angioskopie-Kanüle leicht durch Anlegen eines Fadentourni-
quet abgedichtet werden. Zur Abdichtung des Endoskops gegenüber dem Führungsrohr der Kanüle kann auf das proximale
Ende des Pührungsrohres eine mit einer zentralen Bohrung versehene, elastische Dichtkappe aufgesetzt sein.
Die erfindungsgemäße Angioskopie-Kanüle gestattet die Verwendung
von Endoskopen mit sehr geringem Schaftdurchmesser. Es kann daher von der Stelle aus, in der es mit Hilfe der
Angioskopie-Kanüle eingeführt wird, beispielsweise von der Leiste aus, in die Arterien und Venen des Beinbereiches so
weit vorgeschoben werden, bis der Durchmesser der Arterie bzw. Vene zu gering wird, um das Endoskop passieren zu
lassen. Das Einführen des Endoskops mittels des erfindungsgemäßen Instrumentes kann an einer Stelle erfolgen, an der
das Gefäß einen ausreichend großen Durchmesser hat. Dabei versteht es sich, daß die Größe der Angioskopie-Kanüle dem
Durchmesser des zu verwendenden Endoskops angepaßt und so klein wie möglich gehalten wird.
Das erfindungsgemäße Instrument erlaubt jedoch nicht nur die
Endoskopie sehr dünner Gefäße, sondern läßt sich auch mit Vorteil bei der Endoskopie von Gefäßen großen Durchmessers
verwenden, wo die Anwendung größerer Endoskope mit Arbeitskanal möglich ist. Bei der Untersuchung von Gefäßen großen
Durchmessers besteht das Problem, daß mittels einer Spülung die Blutbahn nicht einwandfrei blutfrei zu bekommen ist. Die
Anwendung der erfindungsgemäßen Angioskopie-Kanüle ermög-
: licht es dann, in dem zusätzlichen Lumen einen Ballonkathe-
ter anzuordnen. Der Ballonkatheter kann dann so weit in das zu untersuchende Gefäß eingeschoben werden, daß er von dem
Führungsrohr aus gesehen mit seinem Ballon hinter den zu
\ untersuchenden Bereich zu liegen kommt. Durch Füllen des
: Ballons kann das Gefäß an dieser Stelle abgesperrt und damit
ein Blutzufluß mit Sicherheit verhindert werden. Dabei reicht es, wenn die Angioskopie-Kanüle nur ein für den
Katheter bestimmtes Lumen aufweist, weil in einem Endoskop größeren Durchmessers ein für die Spülung nutzbarer Arbeitskanal vorhanden ist. Vorteilhafter i.st es iedonh. wsnp. die?
erfindungsgemäße Angioskopie-Kanule zwei zusätzliche Lumen
aufweist, nämlich eines für den Katheter und das andere für die Spülung. Es bleibt dann der Arbeitskanal des Endoskops
< frei, so daß es möglich ist, in den abgesperrten Bereich des
Gefäßes Instrumente einzuführen, mit deren Hilfe Operationen an der Gefäßwand unter Sichtkontrolle durch das Endoskop
vorgenommen werden können. Beispielsweise könnte durch den Arbeitskanal eine Laser-Optik eingeführt werden, welche das
Schneiden und Verschwe'ßen von Gewebeteilen ermöglicht.
Endlich ist das erfindungsgemäße Instrument ganz allgemein
für das Arbeiten mit einem Endoskop von Vo"*teil, weil das
Endoskop durch die Kanüle hindurch muhelos in dem Gefäß hin- und herbewegt sowie auch gedreht werden kann und zugleich
eine einwandfreie Abdichtung des Endoskops gegenüber der \ Kanüle gewährleistet ist.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Instrumentes wird
weiterhin dadurch erleichtert, daß bei einer bevorzugten Auführungsform der Erfindung das Anschlußstück mit dem
zugeordneten, zusätzlichen Lumen durch einen flexiblen Schlauchabschnitt verbunden ist. Bei dem Anschlnßstück kann
es sich um einen üblichen Trichter o.dgl. handeln. Es wird
aber zweckmäßigerweise d;js Anschl uß.itück für das Lernen, das
zum Einleiten der Spülflüssigkeit bestimmt ist, auch noch mit einem Plüssigkeitsventil versehen. Dagegen wird das
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Anschlußstück des Lumens, das den Ballonkatheter aufnimmt, '
mit einer Schlauchdurchführung mit Stopfbuchse versehen, die ,1
es einerseits im gelösten Zustand zuläßt, den Katheter mit ■> dem Ballon bis an die richtige Stelle vorzuschieben, dann
aber nach Anziehen eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Katheter und dem Anschlußstück herzustellen. Eine solche Λ
Stopfbuchse kann eine Gummidichtung und ein Druckglied enthalten, mit dem die Gummidichtung an den Umfang des
Katheterschlauches andrückbar ist.
Das erfindungsgemäße Instrument besteht vorzugsweise aus
einem relativ steifen, aber doch elastischen Material, beispielsweise aus einem entsprechend weichgemachten PVC.
Der vom Führungsrohr gebildete Winkel liegt zweckmäßig im Bereich von 110° bis 130°. Das Lumen für die Spülflüssigkeit
sowie ggf. auch ein Lumen für den Ballonkatheter sind vorteilhaft an der Innenseite des von dem Führungsrohr gebildeten
Winkels angeordnet. Dabei kann der Durchmesser des für die Spülflüssigkeit bestimmten Lumens noch kleiner sein als
der Durchmeser des den Ballonkatheter aufnehmenden Lumens.
Insgesamt wird durch die Erfindung ein Instrument für die
Gefäßendoskopie geschaffen, das eine einwandfreie Spülung des zu untersuchenden Gefäßes gewährleistet und gleichzeitig
auch die Handhabung des Endoskops erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen AusfUhrungsformen der
Erfindung einzeln fur fj|.oh oder ?,w mehreren in beliebiger
Kombination Anwendung finden. Eu «(.■!.••en
Fig. 1 die Ansicht einer Angioskopie-Kanüle nach der Erfindung,
Pig 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die
Kanüle nach Pig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III durch das proximale Ende des Pührungsrohres der Kanüle nach
Fig. 1 im Maßstab der Pig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anwendung einer
Angioskopie-Kanüle vereinfachter Ausführung-
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Angioskopie-Kanüle besteht aus einem im Querschnitt ovalen Führungsrohr 1, das
im Bereich seiner Mitte abgewinkelt ist, so daß seine Schenkel einen Winkel W von etwa 120° einschließen. Wie Fig. 2
zeigt, ist das Hauptlumen 2 des Pührungsrohres nahe dem einen Ende des ovalen Rohrquerschnittes durch eine geradlinige
Fläche 3 begrenzt, so daß sich ein verstärkter Wandungsteil 4 ergibt, in dem zwei zusätzliche Lumina 5 und 6
angeordnet sind. Von diesen beiden zusätzlichen Lumina hat das erste Lumen 5 einen etwas kleineren Durchmesser als das
zweite Lumen 6. Wie Fig. 1 zeigt, sind die zusätzlichen Lumina 5 und 6 an der Innenseite des von dem Führungsrohr 1
gebildeten Winkels W angeordnet.
Während das Führungsrohr an einem Ende 7 gerade abgeschnitten ist, ist am anderen Ende in das Hauptlumen 2 eine starre
Buchse 8 eingesetzt, die als Abstützung für eine auf dieses Ende des Führungßrohree aufgesetzte elastische Dichtkappe 9
dient. Diese Dichtkappe ist mit einer zentralen Bohrung 10
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versehen. Die beiden zusätzlichen Lumina gehen an dem mit der Dichtkappe 9 versehenen Ende des Führungsrohres in zwei
seitlich vom Führungsrohr wegstrebende, flexible Schläuche 11 bzw. 12 über, die an il;ren Enden jeweils ein Anschlußstück
13 bzw. 14 aufweisen. In das Anschlußstück 13, das mit
dem ersten zusätzlichen Lumen 5 in Verbindung steht, ist ein Flllssigkeitsventil 15 eingesetzt, an das sich eine Flüssigkeitsleitung
16 anschließt, die das Zuführen von Spülflüssigkeit gestattet. In das mit dem zweiten Lumen 6 in Verbin-'
dung stehende Anschlußstück 14 ist eine Schlauchdurchführung 17 mit Stopfbuchse eingesetzt. Das zweite, im Durchmesser
etwas größere zusätzliche Lumen 6 wird von einem dünnen Ballonkatheter 18 durchsetzt, dessen mit dem Ballon 19
versehenes Ende aus dem gerade abgeschnittenen Ende 7 des Führungsrchres 1 herausragt und der mit seinem anderen Ende
den flexiblen Schlauch 12, das Anschlußstück 14 und die Schlauchdurchführung 17 mit Stopfbuchse durchsetzt. Die
Schlauchdurchführung 17 besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen 20, 21, zwischen denen sich eine Gummidichtung
befindet, die durch Zusammendrehen der Teile 20, 21 radial gegen den Umfang des Katheters 18 gedrückt werden
(", kann, um diesen gegenüber dem Lumen 6 abzudichten.
Die Anwendung des erfindungsgeraäßen Instrumentes ist in
Fig. 4 schematisch dargestellt. Die Angioskopie-Kanüle wird mit dem der Dichtkappe 9 angewandten, distalen Ende 7 in
eine in der Wand eines Blutgefäßes 31 angebrachte Öffnung 32 ! eingeführt und durch ein Fadentourniquet 33 fixiert, welches
: das Gefäß 31 im Bereich zwischen der Öffnung 32 und dem
[ distalen Ende 7 der Kanüle umgibt und zugleich die Gefäßwand
dichtend an das Führungsrohr der Kanüle andrückt. Es kann dann durch das Führungsrohr der Schaft 34 eines Endoskops
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pingeführt werden, das durch die Kanüle hindurch leicht hin-
und herbewegt werden kann, um einen größeren Abschnitt des Gefäßes 31 zu untersuchen.
Um den zu untersuchenden Bereich von Blut frei zu halten, wird von der Leitung 16 her über den flexiblen Schlauchabschnitt
11 , der sich an dem aus dem Gefäß 31 herausragenden
proximalen Ende der Kanüle befindet, und das damit in Verbindung
stehende, zusätzliche Lumen Spülflüssigkeit in Richtung des Pfeiles 35 in das Gefäß 31 eingeleitet. Da das
Gefäß 31 gegenüber der Kanüle durch das Padentourniquet 33 und der Endoskop-Schaft 34 gegenüber dem Führungsrohr durch
die elastische Dichtkappe 9 abgedichtet ist, kann die Spülflüssigkeit sich nur in Richtung des Pfeiles 35 in dem
Gefäß 31 ausbreiten und dadurch das Blut aus dem Beobachtungsbereich des Endoskops verdrängen. Bei Gefäßen mit
geringem Durchmesser läßt sich durch Spülen der zu untersuchende Bereich von Blut mitttels der zugeführten Spülflüssigkeit
einwandfrei freihalten. Bei Gefäßen größeren Durchmessers ist jedoch trotz des Zuführens von Spülflüssigkeit
ein Eindringen von Blut nicht zu verhindern. In diesem Fall ist die Anwendung einer Ausführungsform der Erfindung mit
Ballonkatheter nützlich, die es gestattet, einen ein zweites Lumen der Kanüle durchdringenden Ballonkatheter mit seinem
Ballon 19 bis an eine Stelle innerhalb des Gefäßes 31 zu bringen, die jenseits des Bereiches 36 liegt, in dem Beobachtungen
und ggf. Operatioren mit einem durch den Schaft des Endoskops eingeführten Werkzeug aufgeführt werden sollen.
Durch Ausdehnen des Ballons 19 läßt sich dann das Gefäß 31 auch an der Stelle des Ballons einwandfrei absperren,
so daß der zwischen Ballon 19 und Fadentourniquet 33
liegende Bereich von Blut völlig freigehalten werden kann.
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Wie die vorstehenden Ausführungen gezeigt haben, ermöglicht es die erfindungagemäße Angioskopie-Kanüle erstmals, auch
noch sehr dünne Gefäße mit einem Endoskop zu untersuchen. Darüber hinaus kann eine solche Kanüle aber auch bei der
Untersuchung und Behandlung von Gefäßen größeren Durchmessers mit Vorteil verwendet werden, weil sie dann einerseits
mit einem Ballonkatheter zum Absperren des Gefäßes versehen sein kann und andererseits den bei Endoskopen größeren
Durchmessers vorhandenen Arbeitskanal freiläßt, so daß er ^ für den Einsatz von Operationsgeräten zur Verfügung steht.
So können in der Praxis Angioskopie-Kanülen für Endoskope von 2 mm Durchmesser mit nur einem zusätzlichen Lumen und
Kanülen für Endoskope von 6 mm Durchmesser mit zwei zussätzliehen Lumina hergestellt werden. Es versteht sich, daß auch
noch mehr zusätzliche Lumina vorgesehen werden könnten, wenn sich hierfür ein Bedarf ergibt. Im übrigen ist natürlich
auch sonst die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind Abweichungen
davon möglich, um das erfindungsgeraäße Instrument unterschiedlichen
Anwendungszwecken optimal anzupassen.
Claims (10)
1. Instrument für die Gefäßendoskopie, gekennzeichnet
durch ein abgewinkeltes Führungsrohr (1) mit wenigstens einem zusätzlichen Lumen (5), das am proximalen
Ende des Führungsrohres mit einem Anschlußstück (13) versehen ist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das proximale Ende des Führungsrohres (1) eine
mit einer zentralen Bohrung (10) versehene, elastische Dichtkappe (9) aufgesetzt ist.
3· Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (13) mit de^a zugeordneten,
zusätzlichen Lumen (5) durch einen flexiblen Schlauchabschnitt 0.1) verbunden ist.
4· Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (13) mit einem Flüssigkeitsventil (15) versehen ist.
5· Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (14) mit einer Schlauchdurchführung (17) mit Stopfbuchse versehen
ist.
I:
6. Instrument nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es zwei zusätzliche Lumina (5, 6) aufweist, von denen das erste am proximalen Ende mit
einem Flüssigkeitsventil (15) und das zweite am proximalen
Ende mit einer Schlauchdurchführung (17) mit Stopfbuchse versehen ist, und daß in dem zweiten
Lumen (6) ein Ballonkatheter (18) angeordnet ist.
7· Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
) daß der Durchmesser des ersten zusätzlichen Lumens (5)
kleiner ist als der Durchmesser des zweiten zusätzlichen Lumens (6).
8. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine zusätzliche
Lumen (5, 6) an der Innenseite des von dem Führungsrohr (1) gebildeten Winkels (W) angeordnet
ist.
9· Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vom Führungsrohr (1)
s gebildete Winkel (W) im Bereich von 110° bis 130"
liegt.
10. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (1) aus
einem elastisch defomierbaren Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858511340 DE8511340U1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Instrument für Gefäßendoskopie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858511340 DE8511340U1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Instrument für Gefäßendoskopie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8511340U1 true DE8511340U1 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6780017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858511340 Expired DE8511340U1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Instrument für Gefäßendoskopie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8511340U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0345051A2 (de) * | 1988-06-02 | 1989-12-06 | Boston Scientific Corporation | Ballon-Dilatationskatheter |
US5078681A (en) * | 1989-10-23 | 1992-01-07 | Olympus Optical Co., Ltd. | Balloon catheter apparatus with releasable distal seal and method of operation |
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US5527336A (en) * | 1986-12-09 | 1996-06-18 | Boston Scientific Corporation | Flow obstruction treatment method |
-
1985
- 1985-04-17 DE DE19858511340 patent/DE8511340U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5752971A (en) | 1986-12-09 | 1998-05-19 | Boston Scientific Technology, Inc. | Method of treating a flow obstruction |
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