DE8509760U1 - Vorrichtung zur mechanischen Bodenverdichtung - Google Patents
Vorrichtung zur mechanischen BodenverdichtungInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/08—Improving by compacting by inserting stones or lost bodies, e.g. compaction piles
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- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
- E02D3/054—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil involving penetration of the soil, e.g. vibroflotation
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- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
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- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
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Description
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nip fj ρ υ or rinn betrifft eine Vorrichtün" zur !nechsni sehen
Bodenverdichtung, bestehend aus einem Bodenverdichtungswerkzeug und einer lotrecht auf dieses wirkenden Vibrationsantriebseinrichtung.
Bekannte Bodenverdichtungsvorrichtungen bestehen aus einem plattenförmigen Bodenverdichtungswerkzeug und einem darauf
angeordneten, meist mit einem Dieselmotor angetriebenen Vibrationsantrieb. Das Bodenverdichtungswerkzeug weist nach oben
abgebogene Ränder auf um zu verhindern, daß es in den losen, zu verdichtenden Boden einsinkt und um zu gewährleisten, daß es
schlittenartig waagerecht über die Bearbeitungsfläche von Hand
bewegt werden kann.
Unter der Wirkung der Vibrationsstöße verdichtet sich der unter der Vorrichtung befindliche Boden, wobei sich jeweils Verdichtungskegel
im Boden bilden.
Beim Auffüllen von Gräben und Kanälen für den Großrohrleitungsbau,
die z.T. etwa 6m und tiefer sein können, kann nii t den
bekannten Vorrichtungen jeweils nur eine Bodenlage von etwa 3C-50cm aufgefüllten Bodens verdichtet werden. Besonders
schwierig gestaltet sich dabei die Verdichtung des sogenannten "Arbeitsraumes", d.h. der Zwischenräume zwischen Kanalwand und
verlegter Rohrleitung, da sich hier leicht Hohlräume bilden können.
dig und diktiert auch den zeitlichen Ablauf a"Sler Auff ül 1 arbsi ten
und die Bereitstellungszeiten der entsprechenden Maschinen
in erheblichem Maße.
Es liegt im allgemeinen Interesse, Tiefbauarbeiten so schnell
wie möglich abzuschließen, damit die hiermit verbundenen Beeinträchtigungen, wie Verkehrssperrungen, Lärmbelästigung,
Verschmutzung usw. auf ein Minimum begrenzt werden.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur mechanischen Bodenverdichtung so auszubilden, daß eine sehr
tiefenintensive Bodenverdichtung erfolgt, die das bisherige lagenweise Verfüllen von Gräben weitgehend überflüssig macht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Das Bodenverdichtungswerkzeug sinkt zunächst während der Tätigkeit der Vibrationsantriebseinrichtung in das lose Erdreich
soweit ein, bis es infolge der sich bildenden Verdichtung einen ausreichenden Widerstand erfährt. Durch den punktuellen
Angriff lassen sich rasch sehr hohe Verdichtungswerte erzielen, was insbesondere für zu bearbeitende Arbeitsräume wichtig ist.
Anschließend wird das Bodenverdichtungswerkzeug um ein gewisses
Maß nach oben gezogen und erneut zur Verdichtung eingesetzt. Hierbei arbeitet es in einer höheren Lage, die sich auf der
bereits verdichteten Lage abstützt.
Es ist auf diese Weise möglich, einen Graben auf einmal und nicht lagenweise zu verfüllen und das Füllgut in relativ kurzer §
fZeit mit sehr hohen Verdichtungswerten zu verdichten.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Baustelle wesentlich schneller als bisher vom Auswurf geräumt und freigemacht werden
kann, daß für die zum Verfüllen erforderlichen Geräte und
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Maschinen geringere Wartezeiten und eine bessere Ausnutzung
anfallen und daß eine erhebliche Kostensenkung erzielbar ist. Zugleich ergeben sich damit bedeutende umweltfreundliche
Vorteile.
Nachstehend ist die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausflihrungsbei Spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
der Neuerung,
Fig.2 eine Draufsicht auf sin Bcdsnverdichtungswerkzeug
Fig.3 eine Draufsicht auf ein anderes Bodenverdichtuingswerkzeug
Fig.3 eine Draufsicht auf ein anderes Bodenverdichtuingswerkzeug
und
Fig.4a-c eine schematische Seitenansicht der neuerungsgemäßen
Fig.4a-c eine schematische Seitenansicht der neuerungsgemäßen
Die Zeichnung zeigt in Fig.l eine Vorrichtung zur Bodenverdichtung,
insbesondere für tiefe Gräben. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer an einem Mäkler 1 lotrecht geführten
Vibrationsantriiebseinrichtung 2 und einem von dieser getragenen
Bodenverdichtungswerkzeug (3).
Der Mäkler 1 kann ein eigenes Fahrgestell haben oder Teil einer auf Kettenraupen geführten selbstfahrenden Baumaschine sein,
die üblicherweise zum Einrammen und Ziehen von Verbaudielen, zum Bohren oder Setzen von Stützen und dgl. benutzt wird. Der
mit der Vibrationsantriebseinrichtung 2 verbundene, am Mäkler 1 geführte Schlitten 4 ist mit einer Seilführung 5 verbunden, die
dem Schlitten 4 eine nach unten gerichtete statische Vorspannungskraft zu erteilen vermag. Hierdurch erfolgt eine Verstärkung
der nach unten gerichteten Schwingungsamplituden der
Vi brationsafiftriebSei nri chtung 2. Diese Vibrationsäntriebseinrichtung
2, auch als "Vibrationsrammbär" bezeichnet, weist an
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ihrem iintiren Ends sins Aufhängeeinrichtiüig 6 für Kanaldiele??
oder dgl. auf.
In dieser Aufha'ngeeinrichtung 6 ist der entsprechend ausgebildete
obere Teil des Bodenverdichtungswerkzeuges 3 eingehängti Dieses besteht aus einem Stempel 7, z.B. einem Stahlträger mit
Η-Profil, dessen Länge etwa der Tiefe des zu verdichtenden Bodengutes entspricht. Am unteren Ende des Stempels ist eine
waagerechte Verdicntungsplatte 8 angeschweißt oder lösbar
befestigt. Um über der Verdichtungsplatte 8 sich ansammelndes
Bodengut abzuweisen, trägt die Verdichtungsplatte zweckmäßig
ein kegel- oder pyramidenförmiges Gehäuse 9.
Die Verdichtungsplatte 8 kann eine beliebige, dem jeweiligen
Arbeitszweck angepaßte Grundrißfläche haben, z.B. quadratisch
(Fig.2) oder rechteckig (Fig.3) ausgebildet sein. Die in Fig.3
gezeigte rechteckige Form eignet sich besonders gut zum Verdichten der Arbeitsräume neben Rohrleitungen.
Im Betrieb wird, wie Fig.4a zeigt, das vibrierende Bodenverdichtungswerkzeug
3 am stillstehenden Mäkler 1 bis in eine
Tiefe der Erdreichauffüllung eines Grabens abgesenkt, wo der
vorhandene Bodenwiderstand eine Grenze setzt. Hier erfolgt innerhalb kürzester Frist eine sehr intensive Bodenverdichtung
in der Form eines Verdichtungskegels 10. Nachdem die punktför-
~) mige Verdichtung durchgeführt ist, wird das Bodenverdichtungswerkzeug
herausgezogen, seitlich versetzt und erneut in die Arbeitstiefe abgesenkt, bis die dort befindliche untere Lage 11
verdichtet ist.
Die Verdichtungsplatte 8 wird während der Arbeit dabei
ausschließlich lotrecht nach unten, z.B. etwa 4m tief in das aufgefüllte Erdreich gedrückt und nicht, wie beim Stand der
Technik lediglich waagerecht auf dessen Oberfläche verfahren.
nächstfolgenden Lage 12 in der gleichen Weise usw.(Fig.4b,c)
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die Verdichtungszeiten auf 10% der bisherigen Zeiten gesenkt werden konnten und sich
eine außerordentlich hohe Verdichtung ergibt. Auch ist, da die
Tiefenwirkung besonders hoch ist, die Höhe jeder Lage 11,12 usw. bedeutend größer als beim lagenweisen Verfüllen eines
Grabens in der bisherigen Weise.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur mechanischen Bodenverdichtung, bestehend aus
einem Bodenverdichtungswerkzeug und einer lotrecht auf
dieses wirKenden Vibrationsantriebseiirichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenverdichtungswerkzeug (3) aus einer Verdichtungsplatte
(8) und einem hiermit fest verbundenen Stempel (7) becteht, dessen oberes Ende in eine Aufhängeeinrichtung
(6) eines an einem Mäkler (1) geführten, zum Rammen vorgesehenen Vibrationsbären (2) einhängbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenverdichtungswerkzeug (3) und/oder der mit ihm
verbundene Vibrationsbär (2) ein zusätzliches Gewicht trägt
bzw. tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenverdichtungswerkzeug (3) und/oder der mit ihm
verbundene Vibrationsbär [Z) mit einer das Bodenverdichtungswerkzeug
(3) nach unten drückenden Vorspanneinrichtung (5) verbunden ist bzw. sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite der Verdichtungsplatte (8) ein kegel- oder pyramidenförmiges Gehäuse (9) trägt.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdichtungsplatte (8) lösbar mit
dem Stempel (7) verbunden ist.
Für Willi Jansen:
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858509760 DE8509760U1 (de) | 1985-04-01 | 1985-04-01 | Vorrichtung zur mechanischen Bodenverdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858509760 DE8509760U1 (de) | 1985-04-01 | 1985-04-01 | Vorrichtung zur mechanischen Bodenverdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8509760U1 true DE8509760U1 (de) | 1985-06-27 |
Family
ID=6779435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858509760 Expired DE8509760U1 (de) | 1985-04-01 | 1985-04-01 | Vorrichtung zur mechanischen Bodenverdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8509760U1 (de) |
-
1985
- 1985-04-01 DE DE19858509760 patent/DE8509760U1/de not_active Expired
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