DE850953C - Anordnung zur Erhitzung von spritzbaren Pressmassen fuer die Verarbeitung in Spritzgusseinrichtungen - Google Patents
Anordnung zur Erhitzung von spritzbaren Pressmassen fuer die Verarbeitung in SpritzgusseinrichtungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/72—Heating or cooling
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
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- B29C45/62—Barrels or cylinders
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Description
-
- Es wurde bereits vorgeschlagen, bei der Verarbeitung von spritzbaren Preßmassen in Spritzgußeinrichtungen das zu verarbeitende Material unter Zuhilfenahme hochfrequenter Wechselfelder zu erwärmen. Die Vorzüge dieses Verfahrens liegen darin, daß es unter Zuhilfenahme von Hochfrequenz gelingt, trotz der geringen Wärmeleitfähigkeit der hier in Betracht kommenden Massen das zu verspritzende Material verhältnismäßig rasch und gleichmäßig auf die Arbeitstemperatur zu bringen, denn die Wärme wird bei der Anwendung von Hochfrequenz nicht von der Oberfläche in das Innere des Gutes geführt, sondern wird im Gut selbst entwickelt. Die Erhitzung des zu verspritzenden Materials wird dadurch in der Weise vorgenommen, daß man eine gewisse Menge dieses Materials stetig oder in Stufen in den Raum zwischen zwei Elektroden (Aufheizungskondensator) bringt, zwischen welchen eine genügend hohe hochfrequente Wechsel spannung herrscht.
- Nur in wenigen Fällen wird es möglich sein, den Aufheizungskondensator unmitteLbar an die Preßkammer anzubauen. Man ist deshalb in den meisten Fällen darauf angewiesen, das Material von dem Aufheizungskondensator über eine Leitung der Preßkammer zuzuführen. Während der Zeit, die zwischen dem Erwärmen und Verpressen des Materials verstreicht, kühlt sich darin das Material ab, so daß entweder die der Presse zugeführte Masse nicht mehr eine ausreichende Temperatur besitzt oder sie vorher überhitzt werden muß.
- Nach der vorliegenden, Erfindung lassen sich diese Mängel beseitigen, wenn man die Leitung zwischen dem Aufheizungskondensator und der Preßkammer einschlie8lich des darin enthaltenen Materials ebenfalls einem hochfrequenten Wechselfelde aussetzt und auf diese Weise dafür sorgt, daß es beim Eintritt in die Preß- oder Spritzkammer die erforderliche Temperatur besitzt. In besonders einfacher Weise läßt sich eine solche Erwärmung der Preßleitung und des darin enthaltenen Materials mit Hilfe eines sogenannften Spulenfeldes herbeiführen, nämlich eines Feldes, wie es sich im Innern einer hochfrequenzführenden Spule ausbildet. Es empfiehlt sich, die die Preßleitung umgebende Spule in ihrer Grund- oder Oberwelle eu erregen, um genügend starke elektrische Wechselfelder zu erzeugen. Die Erregung der Spule in Oberschwingungen, d. h. die Ausbildung von Spannungsknoten kann man Ibegünstigen, wenn man einzelne Punkte der Spule z. B. über Kondensatoren erdet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dieser Art ist schematisch in der Figur dargestellt. Mit I ist der Aufheizungskondensator bezeichnet, in den das zuverspritzende Gut zunächst eingebracht wird.
- Wenn es dort eine ausreichende Temperatur erhalten hat, wird es durch die Preßleitung 2 der nicht dargestellten Preßkammer in an sich bekannter Weise zugeführt. Die Preßleitung, die aus einem nicht leitenden Werkstoff, beispielsweise Keramik, Quarz od. dgl., bestehen kann, ist von der Spule 3 umgeben; deren Enden an einer nicht dargestellten Hochfrequenzquelle ausreichender Leistungsfähigkeit angeschlossen sind. Einzelne Punkte dieser Spule sind über die Kondensatoren 4 geerdet, so daß sich dort Spannungsknoten bilden, wenn die Spule 3 mit dem Mehrfachen ihrer Grundfrequenz erregt wird. Die Spule 3 kann gegebenenfalls mit dem Arbeitskondensator 1 in Reihe oder parallel geschaltet sein und mit ihm einen auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Schwingungskreis bilden.
- Um eine möglichst hohe Wärmeisolation zu erhalten, empfiehlt es sich, die Preßleitung mit einem Vakuummantel zu umhüllen, in dessen Innern die Spule 3 liegt. Dieser Vakuummantel wird bei der in der Figur dargestellten Einrichtung zwischen dem Rohr 2 und dem Rohr 5 gebildet, das an seinen Enden vakuumdicht mit dem Rohr 2 verbunden ist.
- Der Zwischenraum wird evakuiert. Dabei ist darauf zu achten, daß das Vakuum entweder so hoch ist daß keine Gasentladungen einsetzen können, oder der Druck noch so hoch ist, daß sie nicht entstehen.
- PATENTANSPRUCIIE: 1. Anordnung zur Erhitzung von spritzbaren Preßmassen für die Verarbeitung in Spritzgußeinrichtungen, bei der die spritzbare Preßmasse in einem zwischen Elektroden herrschenden hochfrequenten Wechselfeld (Aufheizungskondensator) auf die Arbeitstemperatur gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vomAufheizungskondensator zur Preßkammer führende Leitung einschließlich ihres Inhalts ebenfalls einem hochfrequenten Wechselfeld ausgesetzt wird.
Claims (1)
- 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zwischen Aufheizungskondensator und Preßkammer einem sogenannten Spulenfeld ausgesetzt wird.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des Spulenfeldes dienende Spule so bemessen ist, daß stehende Wellen auftreten.4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule an mehreren Punkten gegebenenfalls kapazitiv geerdet ist, um die Bildung stehender Wellen zu begünstigen.5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Preßleitung umgebende Spule in einem evakuierten Mantel, vorzugsweise aus Quarz oder Keramik, untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6525D DE850953C (de) | 1945-04-20 | 1945-04-20 | Anordnung zur Erhitzung von spritzbaren Pressmassen fuer die Verarbeitung in Spritzgusseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6525D DE850953C (de) | 1945-04-20 | 1945-04-20 | Anordnung zur Erhitzung von spritzbaren Pressmassen fuer die Verarbeitung in Spritzgusseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850953C true DE850953C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7472050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES6525D Expired DE850953C (de) | 1945-04-20 | 1945-04-20 | Anordnung zur Erhitzung von spritzbaren Pressmassen fuer die Verarbeitung in Spritzgusseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850953C (de) |
-
1945
- 1945-04-20 DE DES6525D patent/DE850953C/de not_active Expired
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