DE843119C - Mit einem an ein Kabel angeschlossenen Schwingungskreis arbeitende Messanordnung - Google Patents

Description

• Es sind Hochfrequenzmeögeräte bekannt, bei denen ein Schwingungskreis zum Zweck der Ermittlung von z. B. Induktivitäts-, Kapazitäts- und Dämpfungswerten über ein meist flexibles, abgeschirmtes Kabel mit der eigentlichen Meßschaltung verbunden ist, um die Handhabung des messenden Teiles zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Derartige Geräte haben bei Vorliegen bestimmter Bedingungen den Nachteil, daß die Kapazität des abgeschirmten Kabels in den Schwingungskreis eingeht. Dies schließt die Gefahr in sich, daß. bei Änderungen dieser Kapazität, z. B. bei Lage-ader Temperaturänderungen des Kabels, Meßfehler erit-' stehen können.
• Es ist bereits vorgeschlagen - worden, diesen Nachteil dadurch zu umgehen, daß durch Transformatoren der hohe Resonanzwiderstanddes Schwingungskreises an den niedrigen Wellenwiderstand des Kabels angepaßt und am anderen Ende des Kabels wieder auf den hohen Eingangswiderstand der Meßschaltung zurücktransformiert wird.
• Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß kostspielige Hochfrequenztransformatoren notwendig sind, durch die außerdem noch unübersichtliche Funktionsänderungen in die Schaltung eingeführt werden. -Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Sie betrifft eine Meßanordnung mit einem an einem Kabel angeschlossenen Schwingungskreis zur Ermittlung von z. B. Induktivitäts-, Kapazitäts- und Dämpfungswerten und besteht darin, daß die zur Messung herangezogene Induktivität und Kapazität des Schwingungskreises eine vorzugsweise auf die Meßfrequenz abgestimmte Serienschaltung bilden. Bei der neuen Meßanordnung ist die schädliche Kapazität des Kabels und damit erst recht deren prozentuale Änderungen durch den sehr kleinen Resonanzwiderstand der Serienschaltung kurzgeschlossen und damit unschädlich.
• Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in Abb. 1 das Prinzip einer bekannten Meßschaltung dargestellt, während Abb. 2 ein Prinzip der neuen Meßanordnung zeigt.
• 'Bei der Schaltskizze nach Abb. 2 ist zum Unterschied der Schaltung nach Abb. I die Kapazität C und die Induktivität L in Serienschaltung mit dem abgeschirmten Kabel geschaltet, dessen anderes Ende über die Induktivität M an dem Gitter einer Röhre und an einem mit der Kathode verbundenen Kondensator K liegt. Die Induktivität M und der Kondensator K können entfallen, wenn kein hoher Eingangswiderstand für den nachgeschalteten Meßteil gefordert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH -Meßanordnung mit einem über ein Kabel angeschlossenen Schwingungskreis zur Ermittlung von Induktivitäts-, Kapazitäts- und Dämpfungswerten, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Messung herangezogene Induktivitit und Kapazität des Schwingungskreises eine vorzugsweise auf die Meßfrequenz abgestimmte Serienschaltung bilden.