DE850947C - Verbindung von Stahlbetonfertigteilen miteinander oder mit Ortbetonteilen - Google Patents
Verbindung von Stahlbetonfertigteilen miteinander oder mit OrtbetonteilenInfo
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- DE850947C DE850947C DEP29675A DEP0029675A DE850947C DE 850947 C DE850947 C DE 850947C DE P29675 A DEP29675 A DE P29675A DE P0029675 A DEP0029675 A DE P0029675A DE 850947 C DE850947 C DE 850947C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
- E04B5/263—Monolithic filling members with a flat lower surface
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
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Description
- Beim monolithiischen Stahlbetonbau entstehen einheitliche Baukörper mit zusammenwirkenden Bauteilen. Sie können wirtschaftlich bemessen und ausgeführt werden. Dabei wird allerdings viel Bauholz zur Einschalung gebraucht. Das; Holz wird. dabei in hohem Maße verschleißt.
- Beim Bauen mit Fertigteilen wird die Holzschalung gespart und die Arbeitsweise vereinfacht, denn die Fertigteile, wie z. B. Sparren, Deckenplatten, tragende Balken, Rahmenstiele, Querriegel usw., werden fabrikmäßig gefertigt und auf der Baustelle zum Baukörper zusammengesetzt. Dabei werden die Fertigteile aber nicht zu einem einheitlich wirkenden Baukörper' miteinander vereinigt. Ihre Stoß- und Verbindungsstellen werden zwar mit Betonmörtel vergossen, doch gibt das keine der monolithischen Bauweise gleichwertige Verbindung der einzelnen Bauglieder zu einem einheitlich zusammenwirkenden Ganzen.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Stahlbetonfertigteile so miteinander oder mit Ortbetonteilen zu verbinden, daß sie die statischen Kräfte wirksam aufeinander übertragen. Sie löst diese Aufgabe durch metallische, vorwiegend auf Druck und Abscheren bearnspruchbare Dübel, die in die Stahlbetonfertigteile eingesetzt und dann mit Betonmörtel vergossen werden, also durch die Verwendung von Verbindungsmitteln, die wie die im Holzbau benutzten Dübel dazu bestimmt sind, die im Trapverk wirkenden Kräfte von Tragelement zu Tragelement zu übertragen und die einzelnen Tragelemente zum Mittragen heranzuziehen. Es ist also möglich, die im neuzeitlichen Holzbau angewendeten Dübel auch im Betonbau als ingenieurmäßige Verbind@ungsmi#-el zu benutzen.
- Solche metallischen, vorwiegend auf Druck und Abscheren beanspruchbaren Dübel werden im Stahlbetonbau bisher nricht benutzt. Zwar werden schon Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form von Rundstahl bis zu 26 mm Durchmesser, zur Verbindung von aufeinanderliegenden Betonschichten, z. B. einer Vorbetonschicht finit einem Betonkörper, benutzt und als Dübel bezeichnet. Das sind aber keine Dübel im Sinne der Erfindung, denn sie haben nicht die Aufgabe der Kraftübertragung von einem Bauteil auf den anderen.
- Erst die Dübel nach der Erfindung lösen, die Aufgabe, tragende Bauelemente .aus Stahlbeton zu einer statisch wirksamen Einheit zusammenzufassen, denn ihre Form und gegebenenfalls ihre Umgebung wird den jeweiligen Kräften und baulichen, Verhältnissen angepaßt. Diese Anpassung an die- gegebenen Verhältnisse ist durch ingenieurmäßige Berechnung der wirksamen Kräfte und entsprechende Dübelgesta.ltung möglich.
- Die Fertigteile können an den zur Aufnahme der Dübel vorgesehenen Stellen besondrere Einlagen als Bewehrung erhalten, um ein Abscheren des Betons der Tragwerkteile in der Umgebung der Dübelöftnutigen zu verhüten. Die Dübel werden nach ihrer Montage fest einbetoniert oder eingemörtelt, damit die Verformungen klein bleiben und die verdübelten Teile sicher zusammenwirken.
- Bei Benutzung der als Dübel bezeichneten Verbinidun,gsm,ittel in Form von Rundstahl im Sinne der Erfindung würde .der Beton bei einer Kraftübertragung in der Nähe der ungeschützten Dübellöcher ausbrechen oder es würde gar der Fertigteil gespalten. Die bisherigen Dübel könnten in geeigneten Fällen die Aufgabe eines auf Druck und, Abscheren beanspruchbaren Verbindungsmittels dann erfüllen, wenn die Dübelöffnungen besondere Bewehrungen im Sinne der Erfindung erhalten, die ein Ausbrechen des Betons verhindern. Die bekannten Dübel sind in dieser Weise bisher nicht benutzt worden.
- Laie Anwendung der erfindungsgemäßen Metalldübel beim Bauen mit Stahlbetonfertigteilen zeigt die Zeichnung schemnatiscli am Beispiel einer Stahlbetonrippendecke (Fig. i bis 5). Dabei sind diie auf die Stahlbetonträger aufgelegten Stahlbetonplatten durch hohle Blechdübel mit einem rechteckigen Querschnitt in den ungefähren Abmessungen 5oX6o mm bei einer Blechstärke von i bis 2 mm und einer Länge von ungefähr ioo mm mit den Trägern verbunden. Die Dübel sind nach dem Einsetzen, mit Mörtel oder Beton ausgegossen. Dadurch wird die Platte, die auch an Ort und Stelle monolithisch hergestellt sein kann, mit zum Tragen herangezogen. Der ganze aus der Platte und dem Balken bestehende Rippenquerschnitt ist nun also zur Aufnahme der Nutzlast fähig. Deswegen kann die Decke wirtischaftlicher ausgeführt werden, weil sie nach den e@inschlägigen Bestimmungen, als Rippendecke berechnet und ausgeführt werden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung von Stahlbetonfertigteilen miteinander oder mit Orthetonteilen, gekennzeichnet durch die Verwendung von auf Druck und Abscheren beanspruchbaren Dübeln aus Metall, die der Kraftübertragung von einem Bauteil zum anderen dienen.
- 2. Verbindung nach Anspruch i, gekennzeichtlet durch Hohldübel, vorzugsweise aus Blech und von rechteckigem Querschnitt, die mit Mörtel oder Beton ausgegossen sind.
- 3. Stahlbetonfertigteil, gekennzeichnet durch Öffnungen zum Einsetzen von Dübeln nach Anspruch i oder 2.
- Stahlbetonfertigteil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zum Schutz der Dübelöffnung angeordnete zusätzliche Bewehrung.
- 5. Stahlbetonrippendecke mit Fertigrüppen, gekennzeichnet durch eine Verbindung zwischen Rippe und Platte nach Anspruch i oder 2, vorzugsweise mit Rippen nach Anspruch 3 oder .I. Angezogene Druckschriften: S ch 1 e i c h e r, Taschenbuch für Bauinglen:ieure, 1943, S. 1757 ff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29675A DE850947C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Verbindung von Stahlbetonfertigteilen miteinander oder mit Ortbetonteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29675A DE850947C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Verbindung von Stahlbetonfertigteilen miteinander oder mit Ortbetonteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850947C true DE850947C (de) | 1952-09-29 |
Family
ID=7371628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29675A Expired DE850947C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Verbindung von Stahlbetonfertigteilen miteinander oder mit Ortbetonteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850947C (de) |
-
1949
- 1949-01-01 DE DEP29675A patent/DE850947C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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