DE850922C - Pruefelektrode zur Trockenpruefung von isolierten elektrischen Leitungen - Google Patents

Pruefelektrode zur Trockenpruefung von isolierten elektrischen Leitungen

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Publication number
DE850922C
DE850922C DEL563A DEL0000563A DE850922C DE 850922 C DE850922 C DE 850922C DE L563 A DEL563 A DE L563A DE L0000563 A DEL0000563 A DE L0000563A DE 850922 C DE850922 C DE 850922C
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DE
Germany
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test electrode
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coils
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tested
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Expired
Application number
DEL563A
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English (en)
Inventor
Johann Beissel
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Lynenwerk KG
Original Assignee
Lynenwerk KG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/18Subjecting similar articles in turn to test, e.g. go/no-go tests in mass production

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Prüfelektrode zur Trodrenprüfung von isolierten elektrischen Leitungen Die Erfindung betrifft eine Prüfelektrode zur Trockenprüfung von isolierten elektrischen Leitungen.
  • Bekanntlich müssen die aus der Fertigung kommenden isolierten elektrischen Leitungen einer laufenden Prüfung ihrer Isolation unterworfen werden, um evtl. vorhandene Isolationsmängel feststellen zu können. Diese Prüfung ist eine Prüfung auf Durchschlag, wobei der eine Pol einer Prüfspannung an den metallischen Innenleiter gelegt wird, während die äußere Isolation durch eine Prüfelektrode laufend abgetastet wird. Abgesehen von den bekannten Naßprüfverfahren sind auch bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Trockenprüfung derartiger isolierter Leitungen bekanntgeworden. Hierbei wird das zu prüfende Kabel durch einen isoliert angeordneten und mit dem einen Pol einer Prüfspannung verbundenen Behälter gezogen, der mit Metallkugeln angefüllt ist. Diese Kugeln liegen dabei gleichfalls an der Prüfspannung. Beim Auftreten einer schadhaften Stelle in der Isolation des Leitungsdrahtes erfolgt ein Überschlag bzw. ein Durchschlag, der durch ein optisches oder akustisches Zeichen angezeigt wird.
  • Jedoch erfolgt bei diesen bekannten Anordnungen und auch bei ähnlichen, ebenfalls mit Metallkugeln arbeitenden Prüfvorrichtungen, bei denen die Kugeln federnd gelagert sind, keine alle Punkte der Isolationsschicht mit Sicherheit erfassende Prüfung. Ferner kann bei dieser bekannten Anordnung leicht ein Festklemmen des zu prüfenden Leitungsdrahtes eintreten, falls sich nämlich die Kugeln in die koniche xAustrittsmúridúng, vor allem beim Prüfen dünner Leiter, hineinziehen, Hierdurch tritt leicht ein Reißen der Leitung ein. Ferner ist es nicht ohne weiteres möglich, mit diesen bekannten Anordnungen Leitungen verschieden starken Durch-,messers zu prüfen, da diese Vorrichtungen nur den T)urchtritt von Leitungen gestatten, deren Durchmesser innerhalb einer beschränkten Größenordnung liegen.
  • Diese den bekannten Anordnungen anhaftenden Nachteile werden erfindungsgemäß in einfacher und einwandfreier Weise dadurch vermieden, daß mehrere, insbesondere drei Wendeln'aus Stahldraht od. dgl. senkrecht zur Längsrichtung ineinandergesteckt werden, so daß durch die tberschneidung der Windungen von verschiedenen Wendeln ein durchlaufender Zwickel entsteht, der zur Aufnahme des zu prüfenden isolierten Leitungsdrahtes dient.
  • Die beschriebene Anordnung wird mit einem Pol eines Prüftransformators verbunden, während der metallische Leiter selbst an dem anderen Pol der Prüfspannung liegt. Infolge des sich von selbst einstellenden Dralles dieser Anor,dnung, durch die der zu prüfende Leitungsdraht hindurchgleitet, wird jeder einzelne Punkt der Isolationsschicht nicht nur 'e'inmal, sondern mehrfach mit Sicherheit abgetastet.
  • Da die langgestreckten Wendeln stark durchhängen würden und infolgedessen ihr gegenseitiges Ineinandergreifen nicht gewährleistet wäre, sind diese Federn innerhalb eines Metallrohres angeordnet, das über seinen Umfang verteilte und in Längsrichtung des Rohres sich erstreckende Schlitze aufweist. Diese Schlitze dienen u. a. auch zur Ausscheidung von Verunreinigungen, die durch den durch die Prüfelektrode hindurchlaufenden Leitungsdraht erzeugt werden. Durch diese Schlitze greifen von außen weiche Zugfedern hindurch, an denen die ineinandergesteckten Wendeln aufgehängt sind, so daß sie unter leichtem Druck an dem zu prüfenden Leitungsdraht anliegen.
  • Diese zur Aufhängung dienenden weichen Zugfedern sind an Haltern befestigt, welche ihrerseits an dem Rohr artgebracht sind.
  • Das Rohr ist an beiden Enden durch einen Einführungs- bzw. Ausführungsnippel zur Durchführung des zu prüfenden Leitungsdrahtes abgeschlossen.
  • Das Rohr kann eine glatte zylindrische Innenwand aufweisen. Es kann aber auch entsprechend dem äußeren Umfang der ineinandergesteckten Wendeln auf der Innenseite besondere Vorsprünge oder Zwickel aufweisen und dem Drall derWendeln angepaßt sein.
  • Das Rohr, welches die Wendeln enthält, ist zusammen mit den obenerwähnten Haltern für diese Wendeln isoliert angeordnet.
  • Zum Einziehen der zu prüfenden Leitung in die Prüfelektrode dient ein konischer Dorn, der mit seiner Spitze voran durch den Innenzwickel der Wendeln hin'durchgeführt wird. Sodann wird der zu prüfende Leitungsdraht in ein an der Spitze dieses konischen. Dornes vorgesehenes Querloch eingehängt. Wird nun der Dorn wieder zurückgezogen,'so kann der zu prüfende Draht muhelos in die Prüfvorrichtung eingezogen werden.
  • In der Zeichnung ist eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es bedeuten Abb. I einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Prüfelektrode, Abb. 2 eine Seitenansicht.
  • Gemäß Abb. I sind die drei innerhalb des Rohres 5 angeordneten zylindrischen Wendeln 6, 7, 8 durch weiche Zugfedern 9, 10, 11 unter leichtem Zug gehalten. Diese Federn sind an dem Halter I2 befestigt und greifen durch die Längsschlitze I3, I4, I5 des Rohres 5 hindurch. Der innerhalb des Innenzwickels I6 kontinuierlich hindurchlaufende, zu prüfende Leitungsdraht liegt nun an den Längsfedern 6; 7, 8 an. Wegen des Dralles dieser Anordnung wird auf diese Weise jeder Punlkt der Isolation des zu prüfenden Leitungsdrahtes mehr als einmal beim Durchgang abgetastet. Das gute Anliegen der Isolationsschicht des Leitungsdrahtes an den Wendeln wird durch die weichen Zugfedern 9, In, 11 erreicht.
  • In Abb. 2 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Schema für die Versorgung mit der benötigten Prüfspannung gezeigt. Der zu prüfende Leitungsdraht I7, I8 ist durch die Führungsnippel In, wo hindurchgeführt.
  • Der metallische Leiter I7 liegt an Erde. Die Sekundärseite des vom Netz gespeisten Transformotors 21 ist einerseits mit den Haltern 12 verbunden und liegt andererseits an Erde.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Prüfelektrode zur Trockenprüfung von isolierten elektrischen Leitungen, gekennzeichnet durch mehrere, insbesondere drei gleiche, parallel zueinander angeordnete, schraubenförmig gestaltete und an den einen Pol einer Prüfspannung gelegte Wendeln (6, 7, 8) aus Stahldraht od. dgl., die in ihrer Längsrichtung derart ineinandergesteckt sind, daß durch die Überschneidung ihrer kreisförmigen Querschnitte ein durchlaufender in sich verwundener Zwickel (I6) entsteht, der zur Aufnahme des hindurch laufenden, zu prüfenden isolierten Leitungsdrahtes. (I7, I8) dient, dessen' metallischer Innenleiter (17) selbst an dem anderen Pol der Prüfspannung liegt.
  2. 2. Prüfeiektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergesteckten Wendeln (6, 7, 8) innerhalb eines Rohres (5) angeordnet sind, das über seinen Umfang verteilte und in Längsrichtung des Rohres sich erstreckende Schlitze (3, 14, 15) aufweist.
  3. 3. Prüfelektrode nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergesteckten Wendeln (6, 7, 8) an mehreren Stellen ihrer Längserstreckung mittels weicher Zugfedern (9, In, 11) aufgehängt sind, welche von außen durch die in dem Rohr (5) vorgesehenen Längsschlitze (I3, I4, t5) hindurchgreifen.
  4. 4. Prüfelektrode nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufhängung der ineinandergreifenden Wendeln (6, 7, 8) dienenden schwachen Zugfedern (g, IOXII) an über die Länge des Rohres (5) verteilten Haltern (I2) befestigt sind.
  5. 5. Prüfelektrode nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Rohres (5) ein Einführungs- bzw.Ausführungsnippel (in, 20) zur Durchführung des zu prüfenden Leitungsdrahtes (I7,I8) angeordnet ist.
  6. 6. Prüfelektrode nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Rohres (5) dem äußeren Umfang und dem Drall der ineinandergesteckten Wendeln (6, 7, 8) angepaßt ist.
  7. 7. Prüfelektrode nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wendeln (6, 7, 8) enthaltende Rohr (5) zusammen mit den Haltern (I2) isoliert angeordnet ist.
  8. 8. Prüfelektrode nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einziehen der zu prüfenden Leitung (I7, I8) ein konischer Dorn dient, der mit seiner Spitze voran durch den Innenzwickel (I6) hindurchgeführt und nach Einhängung der zu prüfenden Leitung (17, 18) in einem an seiner Spitze vorgesehenen Querloch wieder zurückgezogen wird.
DEL563A 1949-12-09 1949-12-09 Pruefelektrode zur Trockenpruefung von isolierten elektrischen Leitungen Expired DE850922C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134071A (en) * 1960-05-16 1964-05-19 United States Steel Corp Apparatus for locating a fault in the insulation around the conductor of an electriccable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3134071A (en) * 1960-05-16 1964-05-19 United States Steel Corp Apparatus for locating a fault in the insulation around the conductor of an electriccable

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