DE8507937U1 - Mikromanipulator - Google Patents

Mikromanipulator

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DE8507937U1
DE8507937U1 DE19858507937 DE8507937U DE8507937U1 DE 8507937 U1 DE8507937 U1 DE 8507937U1 DE 19858507937 DE19858507937 DE 19858507937 DE 8507937 U DE8507937 U DE 8507937U DE 8507937 U1 DE8507937 U1 DE 8507937U1
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DE
Germany
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instrument
micro
micromanipulator
bearing
parts
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Expired
Application number
DE19858507937
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Carl Zeiss AG
Original Assignee
Carl Zeiss AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J7/00Micromanipulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

Mikromanipulator
Die Neuerung betrifft einen Mikromanipulator mit einem Instrumentenhalter, der ein V-förmiges Lager besitzt, in dem der zylindrische Schaft Seines Mikroinstruments gehalten ist.
In der Mikrobiologie werden im zunehmenden Maße Mikromanipvlatoren eingesetzt, um Untersuchungen an einzelnen Zellen durchzuführen. Diese in der Regel am Tisch des für die Beobachtung verwendeten Mil·, oskops be-•Ofestigten Manipulatorer, sind mit einem Halter für die verwendeten Mikroinstrumente, d.h. Kapillaren für Injektionen in die Zelle, Elekt-oden für elektrophysiologische Messungen etc., ausgerüstet.
Die bisher bekannten Instrumentenhalter sind in der Regel am einer-, beistimmten Winkel kippbar und in Kippstellung arretierbar und besitzen eine Schraubklemme, mit deren hilfe die in einem V-förr"igen Lager liegenden Schäfte der Mikroinstrumente fixiert werden.
Ein Nachteil der bekannten Instrumentenhalter ist darin zu sehen, daß 20beim Verstellen des Anstellwinkels oder beim Lösen der Arretierung die Kfikroinstrumente sehr leicht beschädigt werden können, d.h. die Kapillaren abbrechen. Auch heim Auswechseln der Kapillaren aus der Klemmung im genannten V-Lager kann die Kapillare z.B. durch Verkanten abgebrochen werden.
25
Aus der GB-PS 114 46 54 ist ein Instrumentenhalter für einen Mikromanipulator bekannt, der magnetisch an einer Längsführung des Mikromanipulators befestigt und mit einem Röhrchen versehen ist, in welches das eigentliche Mikroinstrument mit Hilfe von Wachs etc. eingekittet ist. 30Nachteilig ist hierbei der relativ umständliche Instrumentenwechsel, bei dem das Wachs erhitzt werden muß. Will man dies vermeiden ist für jedes Mikroinstrument ein eigener magnetischer Haltet vorzusehen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung einen Mikromanipulator der 35eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein schnelles und gefahrloses Einstellen und Auswechseln der verschiedenen Mikroinstrumente gewährleistet ibt.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß das Lager Magnete enthält und der Schaft des Mikroinstrurnents aus ferromagnetischem Material besteht.
5Der Vorteil der neuen Lösung ist in der einfacheren und reproduzierbareren Wechselmöglichkeit der verschiedenen, jeweils mit ferromagnetischen Schaft versehenen Mikroinstrumente zu sehen. Zweckmäßigerweise ist dem V-Lager zusätzlich eine Klemme zugeordnet, die aus einem Haltebügel, einer Rändelschraube und einei· dazwischen angeordneten SchraulObenfeder sowie zwei um 90° versetzten Anschlägen besteht, damit auch Instrumente mit diamagnetischem Schaft gehalten werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der aus zwei um eine Achse gegeneinander kippbaren Teilen bestehende Instrumentenhalter ein Zahnrad- oder
^Reibradgetriebe besitzt, das die beiden Teile miteinander koppelt. Die Selbsthemmung dieses Getriebes verhindert, daß sich die Instrumentenspitze z.B. unter dem Eigengewicht des Instruments selbsttätig nach obeii oder unten bewegt und dabei an die Beleuchtungs- bzw. Beobachtungseinrichtung des Mikroskops oder des Untersuchungsgefäßes anschlägt und
20abbricht. Außerdem ist eine Klemmschraube vorgesehen, die in Arbeitsstellung beide Teile des Instrumentenhalters zueinander verspannt und dabei achsiale Lose des Kipplagers beseitigt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung an-25hand der Figuren 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des an einem Mikromanipulator befestigten, neuen Instrumentenhalters;
30Fig. 2 zeigt den Instrumentenhalter aus Fig. 1 unter einem onderen Blickwinkel.
In Fig. 1 und 2 ist der über nicht dargestellte Handhaben in mehreren Raumrichtungen verstellbarer Arm eines Mikromanipulators mit 1 bezeich-35net. Dieser Arm 1 trägt den aus zwei Teilen 2 und 3 bestehenden Instrumentenhalter .
Der obere Teil 3 des Instrumentenhalters ist um eine waogerechte Achse gegenüber dem unteren, am Arm 1 befestigten Teil 2 verschwenkbar und besitzt eine V-förmige Kerbe 20 an seiner Oberseite, in der ein Mikroinstrument 18 mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Klemme gehalten 5ist.
Die Klemme setzt sich zusammen aus einem Haltebügel 15, der von einer Gewindestanqe 12 geführt ist, sowie einer Rändelmutter 13., mittels der ein am vorderen Ende des Haltebügels 15 angesetzter Druckkörper 16 aus
"lOKunststoff gegen die Kraft einer Feder 14 auf den Schaft des Mikroinstruments 18 gedrückt wird. Ein seitlich an dem beweglichen Teil 3 des Instrumentenhalters angeklebter Anschlag 17 dient dazu den Schwenkbereich des Haltebügels 15 in den beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten, um 90° versetzten Stellungen zu begrenzen. Zum Lösen bzw. Befestigen der
15Klemme ist daher lediglich die Rändelmutter 13 zu drehen. Dabei wird der Haltebügel 15 infolge der Reibung zwischen Mutter 13 i'nd Bügel 15 mitgenommen und an die jeweilige Anschlagfläche 17b (beim Lösen) bzw. 17a (beim Festziehen) angelegt, ohne daß der Benutzer seine zweite Hand zu Hilfe nehmen müßte.
In der Darstellung nach Fig. 1 ist ein Mikroinstrument 18 mit diamagnetischem Schaft von der Klemme 15/16 in der Kerbe 20 gehalten. Gemäß der Neuerung enthält die Kerbe jedoch zusätzlich vier Permanentmagnete lla-d, die paarweise an beiden Seitenflächen des V-Lagers angeordnet
25sind. Es ist daher möglich, wie in Fig. 2 dargestellt, ohne Benutzung der Klemme 15/16 Mikroinstrumente 19 sicher zu halten, die mit einem feromagnetischen Schaft 19a versehen sind.
Zur Einstellung des Kippwinkels des oberen Teils 3 ist ein Drehknopf 30vorgesehen, auf dessen im Teil 2 gelagerten Achse 6 ein Ritzel 7 sitzt. Dies Ritzel 7 kämmt mit einem Zahnscheibensegment sehr viel größeren Durchmessers am Teil 3. Infolge der starken Untersetzung tritt Selbsthemmung auf, so daß ein selbststätiges Verschwenken des Teils 3 unter dem Gewicht des gehaltenen Mikroinstruments 18 bzw. 19 vermieden ist. 35
Weiterhin ist in ein Gewinde im Teil 2 des Instrumentenhalters eine Rändelschraube 10 eingeschraubt. Die Rändelschraube 10 greift durch ein
bogenrörmiges Langloch in einem das Teil 2 an dieser Stelle U-förmig umfassenden Bügel am Teil 3 hindurch. Beim Anziehen der Rändelschraube 10 werden die beiden Teile 2 und 3 des Instrumentenhalters gegeneinander verspannt und damit achsiale Lose zwischen beiden Teilen beseitigt.
Fy/Bit 150385

Claims (4)

II·· 4IB Schutzansprüche:
1. Mikromanipulator mit einem Instrumentenhalter, der ein V-förmiges Lager (20) besitzt, in dem der zylindrische Schaft eines Mikroinstruments (18,19) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (20) Magnete (lla-d) enthält und der Schaft (19a) des Mikroinstruments (19) aus ferromagnetischem Material besteht.
2. Mikromanipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem V-Lager (20) eine Klemme zugeordnet ist, die aus einem Haltebügel (15,1ό), einer Rändelschraube (12/13) und einer Feder (14) sowie aus zwei um 90° zueinander versetzten Anschlägen (17a,17b) besteht.
3. Mikromanipulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei um eine Achse (4) gegeneinander kippbare·.» Teilen (2,3) bestehende Instrumentenhalter ein Zahnrad- oder Reibradgetriebe (7,8) besitzt, das die beiden Teile (2,3) miteinander koppelt.
4. Mikromanipulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmschraube (10) vorgesehen ist, die beide Teile (2,3) .''<es Instrumentenhalters achsial miteinander verspannt.
DE19858507937 1985-03-18 1985-03-18 Mikromanipulator Expired DE8507937U1 (de)

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DE8507937U1 true DE8507937U1 (de) 1985-04-25

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DE (1) DE8507937U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004027409B4 (de) * 2003-06-04 2008-04-17 Leica Microsystems Cms Gmbh Magnetischer Werkzeughalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004027409B4 (de) * 2003-06-04 2008-04-17 Leica Microsystems Cms Gmbh Magnetischer Werkzeughalter

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