DE850656C - Verfahren zur Herstellung eines fluoreszierenden UEberzuges - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines fluoreszierenden UEberzuges

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DE850656C
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DE
Germany
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phosphor
boric acid
coating
glass surface
suspension
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Expired
Application number
DEI4061A
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English (en)
Inventor
Herman R Schoenfeldt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines fluoreszierenden Überzuges Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen von fluoreszierenden Überzügen für elektrische Entladungslampen.
  • Die heute bekannten Fluoreszenzlampen bestehen aus einem langgestreckten rohrförmigen Kolben, an dessen Enden Elektroden in die Kolbenwand eingeschmolzen sind und bei denen der Kolben eine Gasatmosphäre enthält, die aus einer Mischung eines Edelgases und Quecksilbers bestehen kann. Die Innenfläche des Kolbens ist mit einem feinverteilten fluoreszierenden Stoff überzogen, welcher durch die bei der Entladung erzeugten ultravioletten Strahlen zur Fluoreszenz angeregt wird. Wenn auch schon verschiedene Verfahren zur Herstellung solcher Überzüge verwendet wurden mit EinschluB von Verfahren, bei denen ein Pulver auf die Kolbenwand elektrisch niedergeschlagen wurde, so wird das Pulver gewöhnlich nach Suspension in einem geeigneten Bindemittel aus Celluloseester aufgebracht, beispielsweise in einer Lösung von Nitrocellulose in Amylacetat. Es wird sodann das Innere des Kolbens mit der Suspension bespritzt und man läBt dabei die Überschüssige Lösung aus dem Rohr abtropfen und brennt es sodann bei einer Temperatur von etwa 4oo bis 6oo°, um das Bindemittel zu entfernen.
  • Das fluoreszierende Pulver, welches bisher hauptsächlich verwendet wurde, bestand aus Silicaten und aus Wolframaten, und zwar hauptsächlich aus mit Mangan aktiviertem Zinkberylliumsilicat und aus Magnesiumwolframat. Neuerdings wurden jedoch diese Pulversorten durch Halogenphosphatleuchtstoffe, beispielsweise durch die in der amerikanischen Patentschrift 2 488 733 benutzten Stoffe ersetzt, und zwar insbesondere durch den Stoff Calcium Chlorfluorphosphat, welches mit Antimon und Mangan aktiviert war. Wenn auch Halogenphosphatleuchtstoffe bestimmte Vorteile aufweisen, so hat sich doch herausgestellt, daß sie nicht so fest an der Innenfläche des Glaskolbens haften, insbesondere, wenn der mit dem Überzug versehene Kolben nachträglich erhitzt und verformt wird, wie es bei der Herstellung von Röhren für Reklamezwecke und für kreisförmige Lampen notwendig ist. Offensichtlich bewirkt eine Ausziehung, eine Staüchung und eine Expansion des Glasrohres bei der späteren Verformung ein Aufbrechen innerhalb der Lxuchtstoffschicht und eine Ablösung des Phosphors vom Glase. In solchen Fällen sind die Schwierigkeiten so groß, daß es tatsächlich unmöglich wird, die Fabrikation von Röhren wegen des ausnehmend starken Abblätterns der Leuchtstoffteilchen befriedigend durchzuführen.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens, um die Haftung der Halogenphosphatleuchtstoffe zu verbessern, ohne die anderen Eigenschaften der Helligkeit und der Beständigkeit der Leuchtkraft ungebührlich zu beeinflussen.
  • Gemäß der Erfindung werden Halogenphosphatleuchtstoffe dadurch gut haftfähig auf dem Glase gemacht, daß sie einer vorangehenden Wärmebehandlung unterzogen werden, bei welcher der pulverisierte Leuchtstoff mit einer kleinen Menge von Borsäure gemischt und bei höherer Temperatur, vorzugsweise über 700°, aber unter iooo°,gebrannt wird. Dieses Brennen der Mischung vor der Aufbringung auf die Glasfläche stellt einen wesentlichen Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Anschließend wird der so vorbehandelte Leuchtstoff auf die Glasfläche auf beliebige Weise aufgebracht, vorzugsweise durch Suspension des Leuchtstoffs in einer Lösung von Celluloseester wie oben beschrieben und durch einen nachfolgenden Ausheizprozeß zur Ausbrennung des Bindemittels. Es genügt nicht, lediglich Borsäure der Suspension zuzusetzen, wie es bisher für andere Leuchtstoffe vorgeschlagen wurde. Im allgemeinen wird zwar vorzugsweise eine geringe Menge von Borsäure bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet, da diese Borsäure eine gute Haftung erzeugt, insofern als übergroße Borsäuremengen die Helligkeit des Leuchtstoffs vermindern. Borsäure in einer Menge yon etwa 0,05 bis 3 Gewichtsprozenten des Leuchtstoffs haben gute Resultate ergeben, insbesondere Mengen von etwa 0,7%. Die Brenntemperatur der Mischung des Leuchtstoffs mit der Borsäure soll vorzugsweise über 700° C Jiegen, darf aber keinesfalls iooo° C übersteigen, da höhere Temperaturen zu einem Verschmelzen und Sintern der Leuchtstoffteilchen führen. Die Brennzeit ist nicht kritisch. Bei einer Brenndauer von ungefähr 2 Stunden und einer Brenntemperatur von ungefähr 90o° C wurden gute Ergebnisse erhalten.
  • Als Beispiel für das. erfindungsgemäße Verfahren wurde der gepulverte Leuchtstoff, und zwar Calcium, Chlorfluorphosphat, das mit Antimon und Mangan aktiviert war, mit 0,7 Gewichtsprozenten Borsäure vermischt. Die trockene Mischung wird etwa 1/z Stunde lang gemahlen und sodann auf einer bedeckten Quarzschale frei einer Temperatur von ungefähr 900° C 2 Stunden lang gebrannt. Anschließend wird der so vorbehandelte Leuchtstoff in einer Lösung von Nitrocellulose in Amylacetat suspendiert. Auf der Innenseite des gläsernen Lampenkolbens wird ein Überzug aus dieser Suspension angebracht und nach Trocknung wird der Kolben bei einer Temperatur von annähernd 40o bis 60o° C zum Ausbrennen des Bindemittels ausgeheizt.
  • In so behandelten Röhren haften die den Überzug bildenden Teilchen fest aneinander und fest an der Glaswand, werden durch die Reibung des Quecksilbers nicht gelöst oder entfernt und ebenfalls nicht bei einer Erhitzung und Verformung der Röhre. Die Behandlung ruft Änderungen in dem physikalischen und dem chemischen Verhalten des Phosphors sowie in seinen Leuchteigenschaften hervor. So ist beispielsweise das Pulver in höherem Grade backend und die Spektralverteilung ist etwas verschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit eines Überzugs aus feinverteilten Partikeln von Halogenphosphorleuchtstoffen, insbesondere von Calcium Chlorfluorphosphatleuchtstoffen auf einer Glasfläche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Anbringung des Leuchtstoffes auf der Glasoberfläche der Leuchtstoff mit ungefähr 0,05 bis 3 Gewichtsprozenten von Borsäure gemischt und die Mischung bei höherer Temperatur zwischen 700 und iooo° C, vorzugsweise bei 90o° C, gebrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Brennen der Mischung eine Suspension des so vorbehandelten Leuchtstoffes in einer Lösung eines Celluloseester enthaltenden Bindemittels hergestellt wird und der Überzug durch Aufbringen der Suspension auf die Glasoberfläche hergestellt wird, worauf der Glaskörper anschließend bei einer Temperatur von ungefähr 40o bis 60o° C ausgeheizt wird, um das Bindemittel auszubrennen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zugesetzten Borsäure 0,7 Gewichtsprozente beträgt.
DEI4061A 1950-05-02 1951-04-18 Verfahren zur Herstellung eines fluoreszierenden UEberzuges Expired DE850656C (de)

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