DE8506152U1 - Höhenverstellbarer Gerätefuß - Google Patents

Description

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ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Höfienverstellbarer Gerätefuß

Stand der Technik

Die Neuerung geht aus von einem höhenverstellbaren Gerätefuß nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus dem DE-GM 1882218 ist schon ein Gestell- oder Gerätefuß, insbesondere für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik, bekannt, dessen wirksame Höhe mittels eines Gewindebolzens einstellbar ist.

Der bekannte Gestell- oder Gerätefuß enthält als Einstellelement einen mit einer Gegenmutter feststellbaren Gewindebolzen, der in einem entsprechenden Hohlgewinde des Gestellrahmens einschraubbar ist.

Ein ähnlicher höhenverstellbarer Gestell- oder Gerätefuß ist aus der DE-OS lh 98 Ο83 bekannt, bei dem ebenfalls zur Höheneinstellung ein senkrecht angeordneter Gewindebolzen in einer entsprechenden Gewindebohrung des Gestellrahmens verdreht und

damit der Gestellrahmen angehoben oder abgesenkt wird. 35

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Eine ähnliche Verstellanordnung ist aus dem DE-(M 7223781* tekannt. Darin ist ein Traggestell für elektronische Geräteeinheiten, insbesondere der Fernmeldetechnik, angegeben, die in mehreren nebeneinanderstehenden Kolonnen angeordnet sind und g. eine Basis in Form Profilträgern aufweisen, die sich parallel zur Aufstellebene erstrecken und zum Verstellen ihrer Höhe und Neigung auf einer oder mehreren Auflageplatten ruhen, die am unteren Ende von vertikalen Gewindezapfen befestigt sind, welche in fest mit der Basis verbundenen Buchsen geschraubt und bei installiertem Gestell von außerhalb der Basis verstellbar sind.

Alle genannten Höhenverstelleinrichtungen mit senkrechter Gewindespindel weisen gemeinsam den Nachteil auf, daß zur Veränderung der Verstellhöhe das Schrankinnere zugänglich sein muß. Im Falle eines Tragegestells für elektronische Geräteeinheiten ist zwar die Stirnseite der Verstellspindel frei zugänglich, das heißt, nicht durch Türen verschlossen, aber unmittelbar darüber angeordnete elektronische Geräte _?n erschweren den Zugang beträchtlich. Beim Aufstellen mehrerer Schranke, Schrankgestelle in Reihe versperren die geöffneten Türen die Sicht auf die Frontseite. Da außerdem gewöhnlich die Füße in den Ecken den Bodengruppe angeordnet sind, ist der Zugang zusätzlich erschwert.

Der neuerungsgemäße höhenverstellbare Gerätefuß mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Höhenverstellung eine einfacher Weise von der Front- bzw. Rückseite aus erfolgen kann. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß zur Verstellung die Front- bzw. rückseitigen Türen geschlossen bleiben können, so daß sich die einheitliche Höheneinstellung mehrerer nebeneinander stehender Schränke leichter überwachen läßt.

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Durch die in den weiteren Schutzansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im ersten Schutzanspruch angegebenen höhenverstellbaren Gerätefußes möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die Einrichtung komplett zusammengebaut an dem dafür vorgesehenen Schrankgerät befestigbar ist. Schließlich ist besonders vorteilhaft, daß der höhenverstellbare Gerätefuß in Schränken oder Gestellen mit hohlen Eckprofilen praktisch vollständig unsichtbar eingebaut werden kann und damit auch ästhetischen Ansprüchen genügt.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt den zusammengebauten Gerätefuß in drei Ansichten, nämlich im Längsschritt, im Querschnitt und in der Draufsicht.

Beschreibung der Neuerung

Der höhenverstellbare Gerätefuß gemäß der Neuerung weist einen wannenförmigen Hohlkörper 1 auf, dessen Länge L und dessen Breite B so gewählt sind, daß diese Maße mit den Innenmaßen eines finden Schrankaufbau ausgewählten Hohlprofils übereinstimmen. Den Hohlkörper 1 durchdringt ferner in Längsrichtung eine Stellschraube 2, welche einen durchgehenden Gewindeteil 3 mit einem Führungszapfen k am unteren Ende und einen zylindrischen Kopf 5 aufweist. Der zylindrische Kopf 5 und der Führungszapfen 1+ sind in entsprechenden Bohrungen nahe dem Stirnende des Hohlkörpers 1 drehbar gelagert. Sin Keilkörper 6 mit einem Innengewinde entsprechend

- k -

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dem Gewindedurchmesser der Verstellschraube 2 läßt sich beim Drehen der Verstellschraube 2 im Innern des Hohlkörpers 1 in Richtung der Schraubenachse längs bewegen. Der Keilkörper 6 weist an seinem dem offenen Ende des Hohlkörpers 6 zugewandten Seite eine geneigte Fläche 7 auf, die mit einer in gleicher Richtung geneigten Fläche 8 eines Gleitstücks 9 zusammenwirkt. Das Gleitstück 9 weist zwei Wangen 1OJ 11 auf, die den Raum zwischen den Längswänden des Hohlkörpers 1 und &?5> schsialeren Teilkörper 6 ausfüllen und den Keilkörper 6 am Verdrehen hin-0 dem. Das Gleitstück 9 ist vorteilhaft aus einem Werkstoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten z.B. aus dem Kunststoff PoLytetrafluorathylen (PTFE), Polyamid oder Polyäthylen oder aus einem Buntmetall hergestellt.

5 Zum Gebrauch wird der Gerätefuß in der Gebrauchslage entsprechend dem Längsschnitt und dem Querschnitt von unten bis zur Anschlagfläche 13 in das angedeutete Hohlprofil ^k eingedrückt, so daß die Querwände des Hohlprofils die Verstellschraube 2 in Längsrichtung fixieren. Zur Betätigung der Verstellschraube 2 mittels eines Verstellschlüssels ist im Hohlprofil eine Durchgangsbohrung 12 angebracht, die vorteilhaft zur Frontseite oder zur Rückseite des Schrankes oder Gestells zeigt. Zur Höhenverstellung wird die Verstellschraube 2 verdreht und der dadurch bwegte Keilkörber 6 in Richtung der Neigung der Ebenen 7> 8

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drückt das Gleitstück 9 mehr oder weniger weit aus dem Hohlraum des Hohlkörpers 11 heraus, wodurch Unebenheiten der Aufstellfläche in einfacher Weise ausgeglichen werden können.

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Claims (6)

«·· ♦· * f r » β · β »■ Hl.-Nr. 2129/85 1.3.1985 PAT-Da/Klm/Kh ROBERT BOSCH GMB , TOOO Stuttgart 3 Schut zansprüche

1. Höhenverstellbarer Geräte- oder Gestellfuß, gekennzeichnet, durch zwei zusammenwirkende Keilkörper (6, 9), von denen einer (6) parallel und der andere (9) senkrecht zur Aufstellfläche bewegbar ist.

2. Höhenverste?lbarer Gestell- oder Gerätefuß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper 1 zur Aufnahme einer Verstellschraube (2) mit darauf angeordneten Keilkörper (6), dessen Keilfläche (7) mit einer entsprechenden Keilfläche (8) einer Gleitstücks (9) zusammenwirkt.

3. Höhenverstellbarer Geräte- oder Gestellfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmaße des Hohlkörpers (1) den Innenmaßen eines Kastenprofils entsprechen.

k. Höhenverstellbarer Geräte- oder Gestellfuß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine umlaufende Ar.schlagflache (13) als Anschlag für das Kastenprofil.

5. Höhenverstellbarer Geräte- oder Gestellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstellelement (9) ein Gleitstück aus Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten ist.

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6. Höhenverstellbarer Geräte- oder Gestellfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenverstelleleroent (9) ein Gleitstück aus Buntmetall ist.