DE8505561U1 - Kantenreiter - Google Patents
KantenreiterInfo
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- DE8505561U1 DE8505561U1 DE19858505561 DE8505561U DE8505561U1 DE 8505561 U1 DE8505561 U1 DE 8505561U1 DE 19858505561 DE19858505561 DE 19858505561 DE 8505561 U DE8505561 U DE 8505561U DE 8505561 U1 DE8505561 U1 DE 8505561U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/26—Other details, e.g. housings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/36—Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supports For Pipes And Cables (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Kantenreiter zur Schonung :
von Kanten und Seilen beim Ziehen und Umlenken von
Seilen über Kanten, bei dem zwischen zwei Seitenteilen |
mehrere drehbare Umlenkrollen angeordnet sind.
Derartige bekannte Kantenreiter verfügen über zwei Seitenteile in Gestalt rechter Winkel, wobei die Breite ;
der Seitenteile überall konstant ist. Im Scheitelbereich der Seitenteile und im Bereich der freien Enden
der als rechter Winkel ausgebildeten Seitenteile befinden sich Umlenkrollen konstanten Durchmessers. Eine ■]
solche Anordnung gestattet es, Seile und insbesondere :;
Drahtseile an Kanten umzulenken, um dabei zu verhindern, daß die Drahtseile direkt entlang von Mauernkan- ]
ten scheuern und dadurch sowohl die Mauerkante als auch das Drahtseil beschädigt wird. Die Einsatzmöglichkeiten -(
der bekannten Kantenreiter sind jedoch beschränkt. Außerdem wird meist nur die an den Scheiteln der Sei- ■
tenteile befestigte Umlenkrolle belastet, weshalb sich ungünstige Druck- und Belastungsverhältnisse ergeben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kantenreiter der eingangs genannten Art zu schaffen, der
vielseitig und problemlos einzusetzen ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Seitenteilen mehrere Aussparungen vorgesehen
sind.
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Neuerung
sind die Umlenkrollen entlang einem stumpfen Winkel zwischen den Seitenteilen angeordnet. Der Durchmesser ι
• · t I
zeigen:
der Umlenkrollen nimmt ausgehend vom mittleren Bereich zu den Randbereichen hin zu, so daß eine Selbstzentrierung
der Seile in Richtung auf die Mittelebene zwischen den beiden Seitenteilen erfolgt. Die Aussparungen sind
vorzugsweise rechtwinklig begrenzt, so daß insbesondere übliche Vierkantbalken zur Abstützung des Kantenreiters
verwendet werden können. Um den Kantenreiter an senkrecht verlaufenden Mauerkanten auch oberhalb der Erdoberfläche
in einer vorgegebenen Höhe einfach einsetzen zu können, sind an wenigstens einem Seitenteil Anschlußstücke
für Stüzbeine vorgesehen. In die Anschlußstücke können in ihrer Länge verstellbare Stützbeine
eingesetzt werden. Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn die Anschlußstücke nach außen schräg
wegweisend angeordnet sind, weil auf diese Weise ein Kippen des mit den Stützbeinen versehenen Kantenreiters
in Richtung auf die Mauerkante erfolgt.
Die Neuerung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es
Fig. 1 den neuerungsgemäßen Kantenreiter in einer perspektivischen Ansicht in einer Lage, wie
sie beim Umlenken an einer Böschung auftritt, wenn der Kantenreiter durch zwei parallel auf
dem Boden liegende Vierkantbalken abgestützt ist und
Fig. 2 den Kantenreiter gemäß Fig. 1 mit eingesteckten Stützbeinen in einer Stellung für
den Einsatz bei vertikal verlaufenden Mauerkanten.
Der in Fig. 1 dargestellte Kantenreiter verfügt über
ein erstes Seitenteil 1 und ein zweites Seitenteil 2 „ Die Seitenteile 1 , 2 sind mit Hilfe mehrerer Schraubbolzen
3, auf deren in Fig. 1 erkennbaren Enden Muttern 4 aufgeschraubt sind, miteinander im festen Abstand
verbunden.
Zum schonenden Umlenken von Drahtseilen sind zwischen den Seitenteilen 1, 2 eine erste Umlenkrolle 5, eine
zweite Umlenkrolle 6 und eine dritte Umlenkrolle 7 drehbar angeordnet. Die Verbindungsgerade zwischen der
ersten Umlenkrolle 5 und der zweiten Umlenkrolle 6 bildet mit der Verbindungsgeraden zwischen der zweiten
Umlenkrolle 6 und der dritten Umlenkrolle 7 einen stumpfen Winkel, so daß beim Einsatz des Kantenreiters
das umzulenkende Drahtseil durch alle drei Umlenkrollen 5, 6, 7 abgestützt wird. Auf diese Weise werden die
Andruckkräfte des Drahtseils verteilt und eine Überlastung einer einzelnen Umlenkrollen 5, 6, 7 vermieden.
Wie man in Fig. 1 erkennt, sind die Umlenkrollen 5, 6, 7 in ihren mittleren Bereichen mit jeweils einer Einschnürung
8 versehen. Infolge der Einschnürungen 8 haben die Umlenkrollen 5, 6, 7 in ihren mittleren
Bereichen geringere Durchmesser als in ihren Randbereichen 9. Auf diese Weise erfoigt durch die Umlenkrollen
5, 6, 7 eine Selbstzentrierung des umzulenkenden Drahtseils in Richtung auf die Mittelebene zwischen den
Seitenteilen 1, 2.
Die Seitenteile 1, 2 sind wie in Fig. 1 und Pig. 2 erkennbar, als Platten ausgebildet. Die in Fig. 1 nach
oben weisenden Kanten 10 bilden an drei Stellen 11 stumpfe Winkel. Die in Fig. 1 nach unten weisenden
Ränder der Seitenteile 1, 2 bilden eine mittlere Aussparung
12 und zwei seitliche Aussparungen 13. Die Berandungen 14, 15 der mittleren Aussparung 12 bilden
einen rechten Winkel, dessen Scheitelbereich 16 unterhalb der zweiten Umlenkrolle 6 liegt. Beim Einsatz des
Kantenreiters an waagerecht oder senkrecht verlaufenden Mauerkanten wird der Kantenreiter so aufgesetzt, daß
die Mauerkanten sich durch die mittleren Aussparungen 12 der Seitenteile 1, 2 erstrecken. Die Berandungen 14,
15 liegen dann auf den rechtwinklig zueinander verlaufenden Mauerebenen auf.
Die seitlichen Aussparungen 13 werden beispielsweise
beim Einsatz des Kantenreiters an einer Böschung verwendet, um den Kantenreiter auf zwei Balken abzustützen.
Der Kantenreiter ruht dann mit den in Fig. 1 im wesentlichen horizontal verlaufenden Berandungen 17
auf den Balken. Eine seitliche Führung des Kantenreiters wird durch die Anlage der im wesentlichen vertikal
verlaufenden Berandungen 18 erreicht.
Oberhalb der seitlichen Aussparugen 13 sind in den Seitenteilen 1, 2 Löcher 19 vorgesehen, in die Haken
oder Befestigungsseile eingeführt werden können.
Das Seitenteil 2 ist, wie man in Fig. 1 weiterhin erkennt, mit zwei Anschlußstücken 20 versehen, die im
wesentlichen als Vierkantrohrstutzen ausgebildet sind. Die Längsachsen der Anschlußstücke 20 verlaufen schräg
in Richtung zur oberen Kante 10 wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird.
Die Anschlußstücke 20 gestatten es, mit Hilfe von |
Knebel 21 Stützbeine 22 am Kantenreiter zu befestigen, |
so daß der Kantenreiter bei senkrecht verlaufenden
Mauerkanten in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise I
oberhalb der Erdoberfläche eingesetzt werden kann. I
Unterschiedliche Bodenhöhen lassen sich dabei aus- i
gleichen, weil die Stützbeine 22 aus einem inneren \
Vierkantprofil 23 und einem äußeren Vierkantprofil 24 ί
bestehen, wobei diese ineinander verschiebbar sind und mit Hilfe von Stiften 25 gegeneinander arretiert werden
können. Die inneren Vierkantprofile 23 sind in die %
Anschlußstücke 20 einsteckbar. I
Beim Einsatz des Kantenreiters in der in Fig. 2 dargestellten Weise verhindern die von der Mauerkante wegweisenden
Stützbeine 22 ein Verschieben oder Umkippen des Kantenreiters. Da der Schwerpunkt des mit Stützbeinen
22 versehenen Kantenreiters gegenüber den Füßen 26 der Stützbeine 22 seitlich versetzt ist, ergibt sich
ein in Richtung auf die senkrecht verlaufende Mauerkante wirkendes Kippmoment, so daß der mit Stützbeinen
22 versehene Kantenreiter sicher gegen die Mauerkante anliegt.
Claims (10)
1. Kantenreiter zur Schonung von Kanten und Seilen
beim Ziehen und Umlenken von Seilen über Kanten, bei dem zwischen zwei Seitenteilen mehrere drehbare
Umlenkrollen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß in den Seitenteilen
(1, 2) mehrere Aussparungen (12, 13) vorgesehen sind.
2. Kantenreiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Umlenkrollen (5, 6,
7) entlang einem stumpfen Winkel zwischen den Seitenteilen (1, 2) angeordnet sind.
3. Kantenreiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der
Umlenkrollen (5, 6, 7) ausgehend vom mittleren Bereich (8) bis zum Randbereich'(9) hin zunimmt.
4. Kantenreiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
(12, 13) rechtwinklig begrenzt sind.
5. Kantenreiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils drei Aussparungen (12, 13) in jedem Seitenteil (1, 2) vorgesehen sind, wobei die Winkelhalbierende der mittleren
rechtwinklig begrenzten Aussparung (12) parallel zur Winkelhalbierenden des durch die Umlenkrollen
(5, 6, 7) aufgespannten stumpfen Winkels verläuft.
6. Xantenreiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß auf beiden Seiten der
mittleren Aussparung (12) eine erste und eine zweite rechtwinklige i.iisätzliche Aussparung (13)
vorgesehen ist, deren eine Berandung (18) prallel zur Winkelhalbierenden der mittleren Aussparung
(12) verläuft.
7. Kantenreiter nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Seitenteile (1, 2) ausgehend vom
Scheitelbereich (16) der mittleren Aussparung (12) zunimmt.
8. Kantenreiter nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß auf
wenigstens sins™ Ssitsntsil ^I 2^ Anschlußstücks
(20) für Stützbeine (22) vorgesehen sind.
9. Kantenreiter nach Anspruch 8,' dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Seitenteil (2)
zwei Anschlußstücke (20) vorgesehen sind, in die in ihrer Länge verstellbare Stützbeine (22) einsteckbar
und lösbar befestigt sind.
10. Kantenreiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußstücke (20]
nach außen von den Aussparungen (12, 13) schräg wegweisend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858505561 DE8505561U1 (de) | 1985-02-27 | 1985-02-27 | Kantenreiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858505561 DE8505561U1 (de) | 1985-02-27 | 1985-02-27 | Kantenreiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8505561U1 true DE8505561U1 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=6777944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858505561 Expired DE8505561U1 (de) | 1985-02-27 | 1985-02-27 | Kantenreiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8505561U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010026651B4 (de) * | 2010-07-09 | 2017-02-16 | Abus Kransysteme Gmbh | Traggehäuse für ein Seilzuggehäuse |
-
1985
- 1985-02-27 DE DE19858505561 patent/DE8505561U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010026651B4 (de) * | 2010-07-09 | 2017-02-16 | Abus Kransysteme Gmbh | Traggehäuse für ein Seilzuggehäuse |
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