DE102010026651B4 - Traggehäuse für ein Seilzuggehäuse - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/26Other details, e.g. housings

Abstract

Traggehäuse (1) für ein Seilzuggehäuse, insbesondere für Einschienenlaufkatzen, umfassend zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenwände (2), die über Streben miteinander verbunden sind, wobei die Streben als Rohre (3) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) mit wenigstens einer Seitenwand (2) über Verbindungselemente verbunden sind, welche in die Rohre (3) eingepresst sind, wobei die Verbindungselemente an der wenigstens einen Seitenwand (2) angeformt sind, oder als separate Stopfen (4) ausgeführt sind, welche durch in der wenigstens einen Seitenwand (2) eingebrachte Bohrungen (22) in die Rohre (3) gepresst sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Traggehäuse für ein Seilzuggehäuse, insbesondere für Einschienenlaufkatzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Traggehäuses nach dem Patentanspruch 4.
  • Seilzuggehäuse, speziell bei Einschienenlaufkatzen, bestehen regelmäßig aus einem Trommelgehäuse bzw. Traggehäuse und einem gegenüberliegenden Gehäuseteil zur Aufnahme der Umlenkrollentraverse. Beide Gehäusehälften dienen gleichzeitig als Aufnahme für die Tragelemente der Laufräder. Traggehäuse der vorgenannten Art sind beispielsweise aus der DE 10 2005 029 113 B3 , DE 196 02 927 A1 , DE 43 10 770 A1 oder DE 85 05 561 U1 bekannt. Bedingt durch die Geometrie und die aufzunehmenden Kräfte werden diese Gehäuseelemente bisher als Schweißkonstruktion ausgeführt. Alternativ werden auch Gussformteile verwendet, welche miteinander verschraubt werden. Weiterhin ist bekannt, tiefgezogene Blechelemente durch Verschraubungen entsprechend miteinander zu verbinden.
  • Nachteilig an den vorbekannten Lösungen ist, dass diese aufwendig herzustellen sind. Insbesondere ein zeitaufwändiger Schweißvorgang bedingt eine Nachbehandlung der Oberflächen. Zudem kann hierbei ein Wärmeverzug entstehen, der durch mechanische Nachbearbeitung kompensiert werden muss. Auch die verschraubten Lösungen erfordern eine zeitintensive Montage der einzelnen Schraubelemente.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggehäuse für ein Seilzuggehäuse, insbesondere für Einschienenlaufkatzen zu schaffen, welches aufwandminimiert und kostengünstig herstellbar ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung ist ein Traggehäuse für ein Seilzuggehäuse, insbesondere für Einschienenlaufkatzen geschaffen, welches aufwandminimiert und kostengünstig herstellbar ist. Durch die in die Rohre eingepressten Verbindungselemente ergibt sich eine Pressverbindung, die der Festigkeit eines Schrumpfsitzes entspricht. Dabei ist ein gleichzeitiges Einpressen mehrerer Verbindungselemente möglich, wodurch der Aufwand weiter minimiert wird. Dabei können fertig bearbeitete Teilelemente im endlackierten Zustand zusammengefügt und mittels eines einzigen Pressvorgangs endfest verbunden werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Verbindungselemente an der wenigstens einen Seitenwand angeformt. Hierdurch ist eine lagedefinierte Verbindung der Rohre mit den Seitenwänden ermöglicht.
  • Alternativ können die Verbindungselemente als separate Stopfen ausgeführt sein, welche durch in der wenigstens einen Seitenwand eingebrachte Bohrungen in die Rohre gepresst sind. Dadurch können die Seitenwände vor dem Pressvorgang tauchlackiert werden. Die als Stopfen ausgeführten Verbindungselemente werden im Nachhinein durch die Bohrungen in die Rohre gepresst, ohne dass diese während des Lackiervorgangs mit einer ungewollten Lackschicht versehen werden.
  • Bevorzugt entspricht der Innendurchmesser der jeweiligen Bohrung dem Innendurchmesser des zugeordneten Rohres. Hierdurch wird eine Pressverbindung sowohl zwischen Seitenwand und Stopfen, als auch zwischen Stopfen und Rohr bewirkt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weisen die Stopfen einen tellerartigen Kopf auf, der im eingepressten Zustand an der wenigstens einen Seitenwand anliegt. Hierdurch wird ein Pressvorgang ohne die Gefahr eines „Durchpressens“ eines Stopfens durch eine Bohrung ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Traggehäuses für ein Seilzuggehäuse zu schaffen, welches eine aufwandminimierte und kostengünstige Herstellung ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 4 gelöst.
  • Mit der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Traggehäuses geschaffen, welches aufwandminimiert und kostengünstig durchführbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung werden die Stopfen durch in die Seitenwände eingebrachte Bohrungen in die Rohre gepresst. Hierdurch ist eine Pressverbindung zwischen Stopfen und Seitenwand sowie zwischen Stopfen und Rohr bewirkt. Hierbei werden Stopfen vor dem Einpressvorgang gekühlt. Durch die damit verbundene Schrumpfwirkung ist der Stopfen einfacher in ein Rohr einpressbar; nach dem Erwärmen des Stopfens auf Raumtemperatur dehnt sich dieser wieder aus, wodurch die Festigkeit des Presssitzes erhöht wird.
  • Vorteilhaft werden alle Stopfen wenigstens einer Seitenwand innerhalb eines einzigen Pressvorgang in die zugeordneten Rohre gepresst. Hierdurch ist eine zeit- und aufwandminimierte Befestigung der Seitenwände mit den Rohren ermöglicht.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die schematische Darstellung eines Traggehäuses für ein Seilzuggehäuse vor der Befestigung einer Seitenwand und
  • 2 das Traggehäuse aus 1 nach Befestigung der Seitenwand.
  • Das als Ausführungsbeispiel gewählte Traggehäuse 1 besteht im Wesentlichen aus zwei gegenüberliegend angeordneten Seitenwänden 2, welche über zylinderförmige Rohre 3 über Stopfen 4 miteinander verbunden sind.
  • Die Seitenwände 2 sind in Form von gegengleich hergestellten hochfesten Stahlblechteilen ausgebildet. Etwa mittig ist in die Seitenwände 2 jeweils eine kreisrunde Ausnehmung 21 unterschiedlicher Durchmesser zur Aufnahme einer Seiltrommel eingebracht; seitlich ist an die Seitenwände jeweils gegenüberliegend ein Ausleger 23 angeformt. Umlaufend der kreisrunden Ausnehmung 21 sind in die Seitenwände 2 Bohrungen 22 eingebracht. Dabei entspricht der Innendurchmesser der Bohrungen 22 dem Innendurchmesser der – im Ausführungsbeispiel identisch ausgebildeten – Rohre 3. Die Rohre 3 sind derart an den Seitenwänden 2 angeordnet, dass ihre kreisrunden Öffnungen 31 mit jeweils einer Bohrung 22 einer Seitenwand 2 fluchtet. Durch die Bohrungen 22 ist jeweils ein Stopfen 4 hindurch in das jeweilig anliegende Rohr 3 gepresst, sodass eine durchgehende Pressverbindung zwischen Stopfen 4 und Seitenwand 2 sowie Stopfen 4 und Rohr 3 gebildet ist. Durch die von außen in die Rohre 3 eingepressten Stopfen 4 ist eine Pressverbindung gebildet, die der Festigkeit eines Schrumpfsitzes entspricht.
  • Zur Optimierung der Pressverbindung werden bei der Herstellung des Traggehäuses 1 die Stopfen 4 vor dem Einpressen durch die Bohrung 22 in ein Rohr 3 stark abgekühlt, sodass sich die Stopfen zusammenziehen. Im Anschluss an den Einpressvorgang dehnen sich die Stopfen 4 bei Erwärmung auf Raumtemperatur wieder aus, sodass die Pressverbindung maximiert wird.

Claims (6)

  1. Traggehäuse (1) für ein Seilzuggehäuse, insbesondere für Einschienenlaufkatzen, umfassend zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenwände (2), die über Streben miteinander verbunden sind, wobei die Streben als Rohre (3) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) mit wenigstens einer Seitenwand (2) über Verbindungselemente verbunden sind, welche in die Rohre (3) eingepresst sind, wobei die Verbindungselemente an der wenigstens einen Seitenwand (2) angeformt sind, oder als separate Stopfen (4) ausgeführt sind, welche durch in der wenigstens einen Seitenwand (2) eingebrachte Bohrungen (22) in die Rohre (3) gepresst sind.
  2. Traggehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der jeweiligen Bohrung (22) dem Innendurchmesser des zugeordneten Rohres (3) entspricht.
  3. Traggehäuse (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopfen (4) einen tellerartigen Kopf aufweisen, der im eingepressten Zustand an der wenigstens einen Seitenwand (2) anliegt.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Traggehäuses (1), bei dem zwei Seitenwände (2) mit zwischen diesen angeordneten Rohren (3) über Stopfen (4), welche in die Rohre (3) eingepresst werden, verbunden werden, wobei die Stopfen (4) durch in die Seitenwände (2) eingebrachte Bohrungen (22) in die Rohre (3) gepresst werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopfen (4) vor dem Einpressvorgang gekühlt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Stopfen (4) wenigstens einer Seitenwand (2) innerhalb eines einzigen Pressvorgangs in die zugeordneten Rohre (3) gepresst werden.
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DE8505561U1 (de) * 1985-02-27 1985-04-25 Clesle, Martin, 7834 Herbolzheim Kantenreiter
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DE19602927A1 (de) * 1996-01-18 1997-07-24 Mannesmann Ag Tragrahmen, insbesondere für zugmittelbetriebene Hebezeuge
DE102005029113B3 (de) * 2005-06-23 2006-08-10 Demag Cranes & Components Gmbh Tragrahmen eines Hebezeuges

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