DE8505065U1 - Gerätekombination für ärztliche Zwecke - Google Patents

Gerätekombination für ärztliche Zwecke

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DE8505065U1
DE8505065U1 DE19858505065 DE8505065U DE8505065U1 DE 8505065 U1 DE8505065 U1 DE 8505065U1 DE 19858505065 DE19858505065 DE 19858505065 DE 8505065 U DE8505065 U DE 8505065U DE 8505065 U1 DE8505065 U1 DE 8505065U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/008Racks for supporting syringes or needles

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Description

Helmut Zankeir, Neuestr.189 A, 7000 Stuttgart-1
Gejätekombination für ärztliche Zwecke
In obiger. Anmeldung -I
wurde eine Gerätekombination
vorgeschlagen, welche mehrere. Eunktionselemente in einem relativ kleinen Gerät vereinigt. Damit ist es erstmals möglich, die folgenden zur Blutentnahme und Injektion erforderlichen Arbeitsabläufe in hygienischer und schr, einfacher. Weise an nur einem Arbeitsgerät durchzuführen:
a)öffnen der Glasampullen mittels einer vereinfachten Abkantvorrichtung.
b)Lösen und Abstreifen featsitzender Injektionskanülen an einem Kanülenlöser. mit konischer Wandschwächung.
c)Abwerfen der nach a) und b) abgetrennten Teile wie auch sonstiger- in der Praxis zum Vernichten anfallender Kleinteile über eine im trichterförmigen Oberteil des Genätb angeordnete, schwenkbare Abrollvorrichtung unmittelbar: in einen darunter befindlichen gemeinsamen Sammelbehälter., welcher, in der Art eines auswechselbaren Faltkartons mit dem Oberteil· leicht lösbar verbunden ist. Der gefüllte Sammelbehälter wird aus seiner Halterung herausgenommen, mit ceinem Spezialverschluß dicht verschlossen und samt Inhalt als medizinisches Abfallgut vernichtet.
Zur Durchführung einer Injektion oder Blutentnahme sind außer den Punktionselementen an obiger Gerätekombination bekanntlich noch verschiedene Instrumente und Kleinteile erforderlich, wie
Einraalspritzen, Einmalkanülen, Blutentnahmelanzetten, Tupfer, Ampullen, Kapillarpipetten, Pflasterzuschnitte und die. zur Diagnose notwendigen Reagenzgläser. Dieses Zubehör wird auf den Stationen eines jeden Krankenhauses und in der ärztlichen Praxis, in dafür bestimmten Hängeschränken und fahrbaren Konsolen gelagert.
• · at·
In unmittelbareir Kähe diesen. Lagerplätze müssen außerdem ein Tupferanfeuchter und ein Staaigurt griffbereit abgestellt sein. Dazu gehören notwendigerweise auch Ampullenöffner, Kanülenlcser und Abfallbehälter:. Das heißt, daß auch die Benützung der. eingangs genannten Gerätekombination an einen solchen Arbeitsplatz gebunden is.t.
■$ Nachteilig ist die zentrale. Bereitstellung dieser Gerät-
$ schäften und die relativ geringe Beweglichkeit der evtl.
£ vorhandenen Funktionswagen, wenn es darauf ankommt, die
■ 10 Blutentnahme oder Injektion an einzelnen, bettlägerigen Patienten durchzuführen oder an mehreren Stellen gleichzeitig; z.B. im Behandlungsraum oder im Ordinationszimmer, oder im Labor und bei notwendigen Hausbesuchen.
ι Aus diesen Gründen ist es in vielen Kliniken leider immer.
noch üblich, daß die mit diesear Tätigkeit betrauten Schwestern und Laborantinnen -auch Stationsärzte- ihre zur Blutentnahme oder Injektion nötigen Hilfsmittel durch Krankenstuben und über EJLure hinweg noch lose auf Tabletts zum Krankenbett bringen. Dabei kommt es vor, daß übersehen wird, den nötigen Staugurt, eine genügende Anzahl Tupfer
oder irgend ein anderes der notwendigen Utensilien mitzuj bringen, was unnötige Wege und Verzögerungen verursacht.
Ähnliche Nachteile ergeben sich bei Hausbesuchen durch das Praxispersonal, dem zum Transport dieser Hilfsmittel, in der Regel nur einfache Körbchen oder Kunststoffbehälter zur Verfügung stehen.
Um solche Unsicherheiten auszuschließen und um unabhängig von diesen ortsgebundenen Lagerplätzen und den nur bedingt einsetzbaren Gerätewagen auch andernorts eine oder mehrere=
Injektionen/ Blutentnahmen sicher, und hygienisch durchführen zu können, wird hiermit vorgeschlagen, die in den vorausgegangenen Anmeldungen beschriebene Gerätekorabination in einem ι tragbaren Gehäuse zu integrieren und diese neue ^eräteeinheit
so auszubilden, daß in mehreren Ebenen alle notwendigen Utensilien und Gerätschaften übersichtlich geordnet und griffbereit unterzubringen sind.-
-3-
Dieaß tragbare "Ambulanz-Cassette" hat vorzugsweise eine Standfläche von ca. 28 X 17 cm mit einer. Höhe von ca.20 cm und besteht vorwiegend aus Kunststoff. Sie enthält in mindestens zwei beidseits offenai Ebenen je eine arretierbare Schublade mit variabler Facheinteilung, worin nach Größen getrennt verschiedene Einmalspritzen und -Kanülen, Blutentnahmelanzetten und Einmalpipetten, sowie eine Saugpipette, und ein kleiner Notizblock mit Kugelschreiber übersichtlich und griffbereit untergebracht werden können. Diese Schubladen sind erfindungsgeraäß als Schütte ausgebildet, wahlweise nach beiden Seiten ausziehbar und in ausgezogener Schrägstellung arretierbar.. Das vorzugsweise nach oben offene Gassetten-Deck hat eine Facheinteilung für lose Tupfer, für einige Pflasterzuschnitte, und Alkoholtupfer.
Im gleichen Deck befinden sich passende Einteilungen für einen handelsüblichen Tupferanfeuchter, für einen Staugurt und für verschieden große Glasampullen. Letztere sind ihrer Größe entsprechend in relativ achmalen, vorzugsweise mit gewelltem Schaumstoff ausgekleideten und möglichs.t verstellbaren Fächern entweder senkrecht oder in Schräglage so einzustellen, daß sie während des Transports ausreichend geachützt sind.
Zwischen Oberdeck und oberem Schubfach ist ein nach beiden Seiten ausziehbares Tablett angeordnet und in geringer Schräglage arretierbar. Der Boden dieses Tabletts ist vorzugsweise mit quer— oder längsverlaufenden, gewellten Hippen ausgebildet und dient zur sicheren Ablage der zur Injektion oder Blutentnahme vorbereiteten Spritze nebs\, anderer Utensilien, die nach der Desinfektion der Einstichstelle am Patienten sofort griffbereit sind.
Das Neuartige an dieser tragbaren Ambulanz-Casse-tte. ist die bauliche Verbindung mit der in der Haupt- und Zusatzanmeldung vorgeschlagenen Gerätekombination, die mit den eingangs erwähnten Funktionen ausgestattet ist"und über zwei bis drei Gehäuseebenen hinweggeht, derart, daß die einzelnen Ausnehmungen und Elemente dieser Gerätekombination
unmittelbar aus der Gehäusewand der Cassette herausgearbeitet oder samt Oberteil mit dem Gehäuse lösbar ver,-bunden sind.
Als eine weitere. Neuheit wird ein Reagenzglasständer vorgeschlagen, der neben der Gerätekombination in gleicher Bauhöhe üben zwei bis drei Ebenen hinweg innerhalb einer schachtartigen Ausnehmung am Cassettengehäuse lose einstellbar ist. Dieser Ständer ist mit Halterungen für eine Anzahl verschiedener Reagenzgläser ausgebildet, die für's Blutbild, für venöses Blut und zur Bestimmung von Blutzuckeir benötigt und in diesem Ständer rüttelfest transportieret werden.
Das Besondere an diesem Reagenzglasständer wird darin gesehen, daß die Standfläche für die Reagenzgläser entgegen der bekannten handelsüblichen Bauart nicht waagerecht angeordnet ist, sondern zur Rückwand aufsteigend, mit dem Vorteil, daß diese Schrägfläche eine nach rückwärts hochsteigende Staffelung der eingesetzten Reagenzgläser, bewirkt, welche dadurch übersichtlicher und leichter einsetzbar und leichter, herausnehmbar sind; wie auch mit dem weiteren Vorteil, daß die schräge Stellfläche für die eingesetzten Gläser zugleich eine Klemmwirkung innerhalb ihrer Halterung erzeugt I
Die mittlere Wandung in der Längsachse des oberen Decks ist vorzugsweise mit einem ausziehbaren, starren Traggriff versehen, wodurch diese Geräteeinheit -mit passendem Umkarton versehen- auch zum Postversand geeignet ist.
Zur Mitnahme der Cassette ans Krankenbett (speziell bei Hausbesuchen) empfiehlt sich, über die ganze Einheit eine starre oder faltbare Schutzhaube zu stülpen, derart, daß der überstehende Handgriff durch einen passenden Schlitz dieser Abdeckung hindurchgeführt werden kann, sodaß ein sicherer und staubfreier Transport möglich ist.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, an der geschlossenen. Rückwand der kompletten Einheit ein Inhaltsverzeichnis mit dem Sollbestand dezt Grundaysstattung (möglichst ausreichend für eine Behandlung von ca.8 bis 10 Patienten) fest anzubringen, wodurch das Auffüllen der Cassette und deren Inhaltskontrolle erleichtert wird. - Die derart ausgebildete, neuartige Ambulanz-Gassette stellt somit eine sehr handliche und optimal ausgestattete Geräteeinheit dar, die sowohl für den stationären Gebrauch wie auch zur Mitnahme ans Krankenbett bestens geeignet ist und damit die tägliche Routinearbeit in der ärztlichen Praxiö und im Krankenhaus wesentlich erleichtert.
Die komplette Cassette mit dem erforderlichen Gerätezubehör wird in der beigefügten Zeichnung wie folgt dargestellt:
Fig.1 Cassette. 24 (Arbeitsgerät in räumlicher Darstellung).
F.iK.2 Reagenzglasständer 26 zur Cassette 24 passend.
FiK.3 Zwei Reagenzglasständer 26 mit Halterung 29/30.
Fig.4 Oberteil 2 mit Abrollvorrichtung 3 u.Kipphebel 8.
FJR.5 Oberteil 2 mit Wippe resp. Schwingdeckel 3. FiR.6 Cassette 24 im Querschnitt mit beidseits ausziehbaren Schubfächern 31 und Traggriff 33·
In Fig.1 ist die Eckfront des tragbaren Arbeitsgeräts 24 als ein im Querschnitt rechteckiger Schacht 18 ausgebildet, der nach oben und seitlich offen ist. In den beiden oberen Seitenkanten sind ein konisch ausgebildeter Kanülenlöser und ein Ampullenöffner 7 mit in der Gehäusewand eingelassener Abkant vor richtung 16 so angeordnet, daß die in diesen beiden Vorrichtungen 4, 7/16 berührungsfrei abgelösten Injektionskanülen und Arapullenköpfe in den darunter befindliehen und in die seitliche Sch'achtöffnung auswechselbar eingestellten Sainmel- bzw.Abfallbehälter 1 hineinfallen. Dieser Abfallbehälter ist vorzugsweise als Faltkarton ausgebildet u.wird samt Füllung als medizin.Abfallgut vernichtet.
Innerhalb der oberen Schachtöffnung ist die Abrollvorrichtung 8 in einer Achse gelagert und als Kipphebel ausgebildet.
-6-
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Damit auch relativ leichte Teilte in den Sammelbehälter 1 durchfallen können, genügt ein leichtes Antippen cliases * Hebels, der danach -wie eine Wippe und wie auch in Fig.4
j dargestellt— in seine Ausgangslage zurückkippt.
Die Schubfächern 31/32 sind mit einer variablen Facheinteilung versehen, nach beiden Seiten ausziehbar und in j zwei Schrägstellungen arretierbar. Beide Schubladen 31
'% sind vorzugsweise für Einmalspritzen und sonstige. Kleinteile bestimmt, die darin nach Größe und Sorte griffbereit gelagert werden können. Das Schubfach 32 übernimmt die
Funktion als Ablage, wie zuvor beschrieben und auch in Fig.6 , dargestellt. Im Bedarfsfall kann eine weitere Schublade
\ zusätzlich mit eingebaut werden.
' In der Eckfront unmittelbar neben der Gerätekombination 1,2
ist eine beidseits offene Kammer 25 vorgesehen, die so bemessen ist, daß der darin abgestellte und in Eig.2 abgebildete Reagenzglasständer 26 von zwei Seiten heu bedient und in dieser Position sicher und rüttelfrei transportiert werden kann.
^as restliche Oberdeck der Cassette 24 hat verschiedene, nach oben offene Fächer, in denen ein handelsüblicher Tupferanfeuchter, diverse Ampullen, Tupfer- und Pflasterzuschnitte nebst einigen Injektionskanülen, sowie ein Staugurt griffbereit eingestellt bzw. eingelegt werden.
^as für die Glasampullen bestimmte Fach 37 ist an mindestens eirer Wandfläche mit einem vorzugsweise gewellten Schaumstoff ausgekleidet, derart, daß verschieden große Glasampullen senkrecht oder in Schräglage darin aufbewahrt und bruchsicher transportiert werden können.- Das Ampullenfach 37 kann wahlweise auch an der geschlossenen Längsseite des
offenen Oberdecks -ab Tupferanfeuchter bis hin zum Oberteil2-so angeordnet werden, daß darin besonders lange Ampullen in Schräglage einstellbar sind.
Der Wandteiler 33 in der Längsachse ist als Tragegriff ausgebildet und je nach Konstruktion ganz oder teilweise versenkbar, sodaß die komplette Cassette mit einem passenden
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Umkarton versehen auch zum Postversand geeignet iat; ebenso wie die Versenkbarkeit des Tragegriffes die Handhabungen im Oberdeck erleichtert. Der Tragegriff 33 ist auch kippbar auszubilden, jedoch derart, daß er in senkrechter Stellung arretiert werden kann.
■^ine nicht gezeichnete, starre oder faltbare Schutzhaube wird über die komplette Cassette gestülpt, derart, daß der Tragegriff 33 durch einen Schlitz in dieser Abdeckung
erfaßt werden kann- j
ΊΟ Die Gerätekombination 1,2 kann auch als ein Einzelgerät 1,2,18 (wie in Pig.8 4er Anmeldung vom 8.2.85 dargestellt und beschrieben) mit der Cassette 24 lösbar verbunden sein, derart, daß die Eckfront des Gehäuses 24 eine passende Ausnehmung -ähnlich der Kammer 25- aufweist, worin die Gerätekombination 1,2,18 oder das Oberteil 2 allein durch Haken, Rasten oder mittels eines Schwalbenschwanzes feat sitzend, jedoch lösbar verankert wird. Ebenso wie es möglich ist, statt eines Ealtkartons 1 einen'starren Behälter mit einem auswechselbaren Einsatz in der Art eines Äbfallbeutela zu verwenden, der dann samt Füllung üblich verschlossen als medizinisches Abfallgut vernichtet wird.
In Fig.2 ist der zur Cassette 24 passende und in die Kammer. 25 einstellbare Reagenzglasständer 26 dargestellt. Die Halterungen für die einzelnen Reagenzgläser sind als Hülsen mit eckigem oder rundem Querschnitt ausgebildet und in einem seitlich gescnlossenen Block reie^nweise oder wabenartig zusammengefaßt; derart, daß die einzelnen Gläser leicht eingestellt und durch eine Federklammer. 28 resp. durch Ausbuchtungen der Rückwand odgl. in senkrechter Stellung fixiert und schüttelfrei transportiert werden können. Die an diesem Block angehängte kleine Halterung 39 ist unterteilt und zum Einstellen kleiner, Reagenzgläser bestimmt.
Das vollkommen Neuartige an diesem Reagenzglasständer 26 wird jedoch darin gesehen, daß die Abstellfläche nicht waagerecht -wie bei den handelsüblichen Gestellen bisher üblichausgebildet ist, sondern als eine nach rückwärts hochsteigende
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Schrägflache 27, derart, daß die eingestellten Reageizgläser -wie aus dem Querschnitt zu Fig.2 ersichtlich- nach rückwärts gestaffelt sind und damit leichter, als bisher eingesetzt und wieder entnommen werden können. Diese. schräge Auflage 2? begünstigt zugleich einen rüttelfesten Stand der Gläser, derart, daß auch geringe Unterschiede im Glasdurchmesser ausgeglichen werden! Die Rückwand des Gestells 26 kann mit einer Griffleiste oder einem Griffloch ausgebildet sein, wodurch eine bessere: Handhabung möglich ist. Damit kann der Ständer 26 samt Gläser sehr leicht aus der Cassette 24 herausgenommen und zur Auswertung ins Labor gebracht werden, mit dem Vorteil, daß die Anordnung der Rückwand als Tragwand die Bedienung des Gestelle von drei Seiten ermöglicht. Die einfache Bauart erlaubt außerdem den seitlichen Abfluß ausgelaufener Flüssigkeiten und eine leichte Reinigung des Gestells.
In EiK.3 sind zwei Reagenzglasgestelle 26 mit unterschiedlichen Halterungen 29/30 dargestellt. Das Neuartige an diesen Halterungen sind die Durchbrüche bzw. Bohrungen 38 mit einem Querschnitt in der Art schiefer Zylinder, die es ermöglichen, die einzelnen Reagenzgläser von vorne etwas schräg anzusetzen und im Rückwärtshub nach unten auf die schräge Standfläche 27 abgleiten zu lassen, wodurch die Gläser -durch die schiefe Stellfläche bedingt- zur senkrechten Lagerung aufgerichtet werden. Dabei wird die zylindriache Wandung der Gläser mit dem Außendurchmesser A innerhalb der Durchbrüche 38 an die beiden spitzwinkligen Kanten gedrückt, sodaß ein satter Stand der Gläser erzielt wird. L-ie Bauhöhe der Ausnehmungen resp. Bohrungen 38 ist absichtlich relativ
JiO gering, mit einem ausgewogenen Abstand zur schiefen Standfläche 27, derart, daß in jeder. Standlage zwischen Halterung 29/30 und Standfläche 27 eine ausreichende Hebelwirkung entsteht.
den bekannten, handelsüblichen Ständern sind die beiden Drahtgitter oder Lochplatten mit gleich großen Durchbrüchen resp. Bohrungen versehen und direkt deckungsgleich übereinander angeordnet, sodaß die Gläser zwar recht leicht in die
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* I t I I
obere: Öffnung gesteckt werden können; jedoch muß oftmals "gestochert" werden, bis. man die zur Senkrechten gehörende untere Öffnung findet; z.T. auch dadurch bedingt, daß die beiden Gitter oder Lochplatten zu weit auseinander liegen.
Diese, Mängel sind u.a. der Grund der relativ geringen Bauhöhe der Halterungen 29/30» was besonders anhand der doppelten Halterung 29 ersichtlich ist. Die beiden Lochplatten von 29 haben gleiche Durchbrüche 38 in der Form eines Langlochs, einer Ellipse, eines Ovals oder eines Rechtecks o-?gl.; beide Platten sind jedoch versetzt angeordnet, derart, daß der Mantel der versetzt übereinander liegenden Lochungen 38 einen schiefen oder elliptischen Zylinder bildet, der im Querschnitt den Durchbrüchen 38 der Halterung 30 entspricht. Diesa vereinfachte Bauart erlaubt außerdem eine rationelle Fertigung des Ständers.
In Pip.4 ist das in der Behälterwand integrierte Oberteil 2 der Gerät elcorabinati on 1,2 im Schnitt dargestellt. Die in einer Achse gelagerte Abrollvorrichtung 3 ist mit einem Kipphebel 8 kombiniert, der etwas über den Behälterrand ragt und im Bedarfsfall lediglich leicht anzutippen ist, sodaß er - nach seinem Anschlag an der Leiste 9- in seine gezeichnete Ausgangsstellung zurückschwenkt; dadurch bedingt, dass den: Hebelanr des Kipphebels ab Achslagerung schwerer, ist als die eigentliche, relativ dünnwandige Abrο11vorrichtung 3 nach der anderen Seite hin.
FJR.5 zeigt den Querschnitt eines Oberteils 2 (nach außen gesehen) mit seiner konischen Wandschwächung 17 und den Ausnehmungen 4/5 und 7/16. Das Besondere daran ist, daß die in einer Achse gelagerte Abrollvorrichtung 3 als eine sehr leichte, gleichschenklige und gleichgewichtete Wippe mit einem über den Behälterrand hinausragenden Kipphebel ausgebildet ist, sodaß selbst sehr leichte Gegenstände wie Einmalkanülen odgl. in den darunter befindlichen Sammelbehälter durchfallen können, ohne gleich den Kipphebel betätigen zu müssen.
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:< Die Achslagerung liegt kurz oberhalb des Schnittpunktes
der beiden zur Mitte hin im Winkel von ca.90 bis 100 °
: zusammenlaufenden Schenkel; jedoch so, daß die Wippe sehr
leichtgängig ist und nach dem Ausschwenken wieder zur
< 5 Ausgangslage, zurückschwenkt und dabei die Öffnung zum
Sammelbehälüer abdeckt. Diese Achse ist zugleich Mittel-ί
..; punkt der halbkreisförmigen Behälterwand.
■Ä Diese Konstruktion ermöglicht es, den Ampullenöffner mit
J seinen Ausnehmungen 7/16 auf einer Seite der Wippe anzu-
j|: 10 ordnen und den Kanülenlöser 4/17 + 5 auf der anderen Seite ς f beide durch den Kipphebel räumlich getrennt ( O, mit dem
weiteren Vorteil, daß die abzuwerfenden Kanülen aus hygienischen Gründen mit dem Ampullenöffner nicht in unmittel- ; baren Kontakt kommenI
Diese als Abrollvorrichtung ausgebildete. Wippe 3 kann auch zwei unterschiedlich lange Schenkel mit einer e'iwas außerhalb der Mittelachse befindlichen Achslagerung erhalten, jedoch derart, daß beide Schenkel gleiches Gewicht aufweisen.
Die. Fig.6 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse 24 mit den beidseits ausziehbaren Schubladen 31/32, wovon die Laden 31
-nicht gezeichnete- innerhalb von Schlitzen leicht v&rstell-S bare. Zwischenwände aufweisen, sodaß eine dem Lagergut angemessene Facheinteilung möglich ist.
Die relativ niedere Schublade 32 ist vorzugsweise als Ablage für· die z.B. zur Injektion/Blutentnahme vorbereiteten Spritzen und anderem Zubehör gedacht. Der Boden dieser Ablage 32 hat zur Sicherung der abgelegten Instrumente wellenförmige Quer.- oder Längsrippen.
Alle Schubladen 31/32 haben rsnkrechte Seitenwände, die über den Fachboden nach unten hinausragen und dort die Funktion als Führungsleisten y\ übernehmen. Diesa Führungs/leisten 34 sind vorzugsweise mit drei Kerben 35 versehen, wovon eine Kerbe in der Mitte und die beiden anderen Kerben nach außen hin angeordnet sind, sodaß die ausgezogenen Schubladen 31/32 mittels dieser Kerben 35 in den Querleisten oder Noppen 36 des Behälters 24 einrasten, derart, daß sich die Laden 31/32
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mit ihren schräg angeordneten Rückwänden an der Unterseite des darüberliegenden Fachbodens in Schräglage abstützen. Die Schrägstellung von Rück- und Vorderwand der Laden 31/32 bilden damit eine Art Schütte, mib dem weiteren Vorteil, daß sich der Boden der ins Gehäuse 24- zurückgeschobenen Schubladen 31/32 beidseits innerhalb der. Querleisten bzw. Noppen 36 befindet, aodaß die Laden auch beim Transport dea Behälters gesichert sind.
Schubladenhöhe und Fachhöhe samt Führungsleisten 3^ und Querleisten 36 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Laden 31/32 nach oben gerade soviel Spielraum haben, daß sie zum Herausziehen etwas, angehoben werden können. Durch die Schrägstellung der beiden Frontwände jeder Schublade sind die darin angebrachten Grifflöcher noch leichter zu handhaben.
Anstelle der beiden Zwischenboden zwischen der unteren und oberen Schublade genügen auch einfache jedoch ausreichend breite Gleitschienen mit stirnseitig angeordneten Noppen 36, wodurch die Reinigung des Behälters 24 erleichtert wird, ohne die Funktion der Schubladen 31/32 und deren Arretierung zu beeinträchtigen.
Der in der Mittelachse des oberen Decks angeordnete Traggriff · 33 ist teilweise versenkbar und bildet zugleich die Zwischenwand zweier Fächer. Werden die seitlichen Holme des Griffes 33 nach oben verlängert, so ergibt sich eine höhere Ausnehmung. Dadurch kann die dazwischen liegende Wandung ebenfalls höher, ausgebildet und gleichzeitig die Stabilität des Griffes erhöht werden; Ebenso wie es möglich ist, den Tragegrifi. zum Seitwärtskippen auszubilden, derart, daß er in seiner Senkrechtstellung arretierbar ist.
'ar-'
Helmut Zanker 20.Febr.85

Claims (1)

  1. • ■ · ·
    1Λ r7ooo_stuttgart-i
    Gerätgkombination .für,ärztliche Zwecke Schut zansprüche
    1»Gerätekombination für ärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch ein nicht ortsgebundenes Arbeitsgerät, dessen quaderförmiges Gehäuse (24) an einer Eckfront (2) als ein im Querschnitt rechteckiger, nach oben und seitlich offener Schacht (18) ausgebildet ist, derart, daß in einer, der beiden oberen Seitenkanten dieses Schachtes ein konisch ausgebildeter Kanülenlöser (4) und in der. zweiten, rechtwinklig dazu angeordneten Oberkante ein Ampullenöffner (7) mit in der Gehäusewand integrierter Abkantvorrichtung (16) so eingelassen sind, daß die in diesen beiden Vorrichtungen (4, 7/16) berührungsfrei abgelösten Injektionskanülen und Ampullenköpfe in einen seitlich in diese Schachtöffnung (18) eingestellten und darin auswechselbar, fixierten Auffang-bzw.Abfallbehälter O) fallen, welcher, nach der Entnahme verschlossen und samt Inhalt in hygieniacher Weise als medizinisches Abfallgut verdichtet wird;
    wie auch derart, daß das zur zeitgerechten Auswertung der Blutentnahme erforderliche und mit kleinen, und großen Reagenzgläsern ausgerüstete Reagenzglasgestell (26) mit einer seitlich offenen zweiten Eckfront (25) entweder fest und einstückig verbunden oder lose darin einstellbar ist, derart, daß die innerhalb des Gestells (26) weitgehend n'ittelfrei gelagerten Reagenzgläser möglichst von zwei offenen Seiten her bedient werden können, und daß die Ausnehmung der Eckfront (25) vorzugsweise an jener Schmalseite des Gehäuses (24) angeordnet ist,welche mit einer Wandung unmittelbar an die kombinierte Vorrichtung (1,2,18 mit 4, 7/16) angrenzt;
    sowie dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Gehäuses (24) -an die Kammern (18,25) angrenzend- verschieden große Facheinteilungen mit darunter befindlichen /Schubfächern (31>3£) angeordnet sind, welche zur Lagerung von
    -2-
    ■5 Ampullen (37)» wie auch zur griffbereiten Unterbringung
    if; eines handelsüblichen Tupferbefeuchters, eines Staugurts,
    :?" mehrerer Tupfer und Pflasterzuschnitte samt der zur In-
    ':■ jektion und Blutentnahme erforderlichen Einmalspritzen =' " 5 und Kanülen bestimmt sind, sowie derart, daß entlang der
    ' Mittelachse dieser Oberseite ein Traggriff, zur leichteren
    * Mitnahme des Geräts ans Krankenbett angeordnet ist, was
    I ermöglicht, das komplette Arbeitsgerät wechselseitig an
    I" verschiedenen otandorten einzusetzen;
    » iO wie auch dadurch gekennzeichnat, daß der Kanülenlöser: (4)
    mit Ampullenöffner (7/16) saure Einstellschacht (18) mit dem auswechselbereD Auffang- oder Abfallbehälter (1) als
    ; ein in sich geschlossenes, selbständiges Arbeitsgerät
    : . mit dem Gehäuse (24) entweder; fest und einstückig, oder.
    ; 15 unter Verwendung einer fixierbaren Halterung jedex'zeit
    lösbar verbunden ist.
    2.Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ; daß der in die schacrreartiga Kammer resp. Ausnehmung (25)
    lose einstellbare Reagenzglasständer (26) eine zur Rück-20 wand hin schräg aufsteigende Stellfläche (27) aufweist, welche unter Anpassung an die Bodenkuppe der senkrecht aufsitzenden Reagenzgläser wellenartig ausgebildet und ( unten mit einer. Querleiste bzw. Querrille versehen ist;
    wie auch derart, daß die Halterungen für die einzelnen 25 Reagenzgläser als relativ kurze Hülsen mit eckigem oder
    rundem Querschnitt ausgebildet und reihenweise oder ι wabenartig in einem geschlossenen, rechteckigen Block
    zu&immengefaßt sind, welcher, mit der Rückwand des Ständers (26) fest verbunden ist.
    50/ 3.Gerätekorabination nach Anspruch 1 u.2, dadurch gekennzeich-■ net, daß die Reagensgläser in ihrevi einzelnen Halterungen mittels Federklammern und/oder durch flexible Wandausbuchtungen (28) senkrecht fixiert werden, und daß die , Stellfläche (27) durch ihre Schrägstellung eine weit-
    35 gehend rüttelfreie Klemmwirkung begünstigt.
    -3-
    ^.Gerätekorabination nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Halterungen für die Reagenzgläser durch Bohrungen in der Form eines Langlochs, eines Ovals, einer Ellipse oder durch rechteckige Durchbrüche (38) gebildet werden, die reihenweise in Lochplatten (29,3O)angebracht sind, welche entweder einzeln (30) oder paarweise übereinander und zueinander versetzt (29) mit der Rückwand des Reagenzglasständers (26) ao verbunden sind, daß der Längsschnitt jeden Halterung in der Relation zum senkrecht eingesetzten Reagenzglas einen schiefen Kohlz.ylincLeE (58) bildet, derart, daß sich die zylindrische Wandung des
    >■* eingestellten Reagenzglases innerhalb dieses Hohlzylinders -durch die Hebelwirkung der schrägen Standfläche bedingtgleichzeitig an der rückwärtigen Oberkante und an der unteren Vorderkante des HohlZylinders (38) abstützt.
    5.Gerätekombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumaße des relativ niederen, schiefen Hohlzylinders (38) und die Winkelstellung den Lochplatten (29,30) zur senkrechten Rückwand des Reagenzglasständers (26) auf den Außendurchmesser, des Reagenzglases so abgestimmt sind, daß die Reagenzgläser beim Einsetzen in ihre Halterung(38) -durch die Hebelwirkung der Schrägfläche (27) verursachtin senkrechter- Stellung rüttelfrei fixiert werden.
    ( 6.Gerätekombination nach Anspruch 4- u.5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abstände zwischen der Standfläche (27) zur Unterkante der Halterungen (38) jeweils größer sind als die halbe Länge der eingestellten Reagenzgläser; auch dadurch regulierbar, daß die Winkelstellung der sc'arägen Standfläche (27) und der Lochplatten (29,30)zueinander und zur senkrechten Rückwand entsprechend a*zupassen sind.
    7.Gerätekombination nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten (29,30) parallel zur schrägen Standfläche (27) angeordnet sind und im Schnitt ein Parallelogramm bilden,, sodaß die einzelnen Halterungen (38) gleich große Abstände zur Standplatte (27) aufweisen und
    und daß die Seitenwände der als Langloch ausgebildeten Halterungen oder die der rechteckigen Durchbrüche (38) (siehe auch Fig.3 links) zur Ebene der Lochplatte(29,30) senkrecht angeordnet r.epp. ausgestanzt sind.
    8.Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden offenen Schmalseiten des Reagenzglasgestells (26) bis zur Oberkante der rechteckigen Lochplatten (29,30) mit je einer Seitenwand abgedeckt sind, die die Funktion als Ständer übernehmen, wogegen die Rückwand mit der angewinkelten Standfläche (27) aus einem Stück besteht, derart, daß die Standfläche (27) innerhalb der beiden Seitenwände frei schwingend angeordnet oder mit diesen fest verbunden ist.
    9.Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine, -in Eächer unterteilte. Halterung (39) für kleinere und kurze Reagenzgläschen an einen Schmalseite oder an der Vorderseite der Lochplatten (29,30) angeordnet ist und daß die Rückwand des Reagenzglasgestells (26) mit einem Griffloch, einer. Griffleiste und/bder einer Halterung zum Herausnehmen und zum Einhängen in eine Gehäusewand (24-) ausgebildet ist.
    10.Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollvorrichtung (3) innerhalb des mit den Behälterwand (24) fest oder lösbar verbundenen Oberteils (2) der Gerätekombination (1,2) mit einer Achslagerung und mit einem Kipphebel (8) kombiniert ist, welcher in der Schließstellung der Abi ölvorrichtung (3) etwas über, den Behälterrand ragt und nach dem Anschlag an der Anschlagleiste (9) durch sein Gewicht bedingt in seine Ausgangslage zurückschwenkt.
    11.Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die in eineix Achse gelagerte Abrollvorrichtung (3) als eine sehr leichte,gleichschenklige und gleichgewichtete Wippe mit einem über der: Mittel-
    achse angeordneten und über den Behälterrand hinausragenden Kipphebel ausgebildet ist, derart, daß die Achslagerung kurz oberhalb des Schnittpunktes der beiden unteren zur Mitte hin im Winkel von ca. 90 bis 100° zusammenlaufenden Schenkel angeordnet ist und daß die leichtgängige Wippe nach dem Ausschwenken zur Ausgangslage zurückschwenkt und dabei -in der Art eines Schwingdeckels- die öffnung zum darunter befindlichen Sammelbehälter (1) abdeckt{
    sowie derart, daß die Wippe mit Kipphebel aus einem Biegeresp. Formteil besteht, welches mit je einer seitlichen Ausnehmung in zwei als Achslagerung dienende Nippel einrastet, die an den beiden Innenwänden des Oberteils (2) angeordnet sind, sodaß die Wippe leicht auswechselbar ist, wie auch derart, daß die beiden Innenwände an den Längsseiten des Oberteils (2) -der Schwenkbewegung der Wippe angepaßt- kreisförmig ausgebildet sind.
    12.Gerätekombxnation nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ampullenöffner mit seinen Ausnehmungen (7/16) auf einer Seite der Wippe angeordnet ist und der Kanülenlöser (4/17 u.5) auf der anderen Seite; beide durch den senkrecht stehenden Kipphebel räumlich getrennt (!.); wie auch derart, daß die als Abrollvorrichtung ausgebildete Wippe (3) zwei unterschiedlich lange Schenkel aufweist, mit einer Achslagerung, die etwas außerhalb der Mitte liegt, Jedoch derart, daß beide Schenkel gleiches Gewicht aufweisen.
    13·Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) mit mehreren Schubladen (31»32) ausgerüstet ist, die vorzugsweise nach beiden Seiten ausziehbar und -bei gleicher Bauhöhe- gegenseitig austauschbar sind\ ausgerüstet mit je einer, variablen Facheinteilung, deren Zwischenwände innerhalb von Schlitzen leicht verstellbar sind, sowie derart, daß alle Schubladen (31,32) senkrechte Seitenwände aufweisen, die über den Fachboden nach unten hinausragen und dort gleichzeitig die Funktion als Führungsleisten (34) übernehmen, welche vorzugsweise
    -6-
    mit je drei Kerben (35) versehen sind -davon eine Kerbe in der Mitte unc1 die beiden anderen nach außen hin angeordnet-, sodaß die Kerben (35) beim Ausziehen der Schubladen (31,32) in den Querleisten öden Noppen (36) am Behalten. (24) einrasten,derart, daß die Laden (31,32) jeweils in zwei Schrägstellungen arretierter sind, in der Weise, daß sich die Laden mit ihrer Rückwand an der Unterseite des darüberliegenden Fachbodens oder an entsprechenden Gleitschienen abstützen.
    IQ 14-Gerätekoinbxnetion nach Anspruch 13; dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Rückwand einen jeden Schublade (31»32) -mit einem Griffloch odgl. versehen- in der Art einer Schütte nach außen abgewinkelt sind, derart, daß das Bodenteil mit den seitlichen Führungsleisten (3*0 der ins Gehäuse (24) zurückgeschobenen Schubladen (31,32) sich beidseits innerhalb der Querleisten bzw. Noppen(36) befinden, wodurch die geschlossenen Laden auch beim Transport gesichert sind.
    15.Gerätekombination nach Anspruch 13/14, dadurch gekennzeichnet, daß eine relativ niedere Schublade (32) -vorzugsweise, die oberste aller Laden- als Ablage für vorbereitete Spritzen und anderem Zubehör ausgebildet ist, wozu der Boden dieser Lade (32) wellenförmige Längs- und/oder Querrippen aufweist, wie auch derart, daß die Seitenwände dieser. Lade mit passenden Kerben und halbrunden Ausnehmungen zur A"blage von Spritzen odgl.versehen sind.
    16.Gerätekombination nach den Ansprüchen 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle durchgehender Zwischenboden zwischen den mittleren Schubladen an den Innenwänden des Gehäuses (24) ausreichend breite Gleitschienen mit stirnseitig angeordneten Noppen (36) angebracht sind.
    17·Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Schubladen (31532) befindliche und nach oben offene Oberdeck des Gehäuses (24) verschiedene Facheinteilungen aufweist, deren Innenwände so verstellbar sind,
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    ■ ·· · Γ
    daß darin (außer dem Vorrat in den Schubfächern) diverse Ψ
    Arbeitsgeräte und Utensilien -z.B.ein Tupferanfeuchter., f
    mehrere Ampullen, verschiedene Einmalspritzen u.-Kanülen, %
    Blutentnahmelanzetten, Ttipf er- und. Ef lasterzuachnitte |
    sowie ein Staugurt- übersichtlich und griffbereit zu ||
    lagern sind, sowie derart, daß zum Schutz der Glasampullen $
    mindestens eine Seitenwand eines relativ schmalen Faches |f
    (37) niit einem quer und/oder, schräg gewellten Schaumstoff |S
    ausgepolstert ist, worin kleine Ampullen senkrecht und |
    größere Ampullen schräg abgestellt, gelagert und trans.- f portiert werden.
    18.Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mittelachse zwischen zwei feststehenden Wänden des oberen Decks angeordnete.
    Traggriff als Rund- oder Halbrundgriff- ausgebildet ist und dabei beide Querwände so überbrückt, daß innerhalb des unmittelbar unter dem Traggriff, befindlichen. Patches ein relativ niederes Zwischenfach einzusetzen ist, welches in einer. Zarge, Führungsrille oder Nut seitlich verschieb-· bar ist, wie auch derart, daß ein Traggriff (33) zugleich als Wandteiler fungiert und wahlweise versenkbar oder: kippbar ausgebildet ist.
    19·Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) unterhalb des Oberteils (2) an der nach außen gerichteten Schmalseite offen ist, derart, daß ein Sammelbehälter (1) in der Form eines starren Behälters mit auswechselbarem Einsatz von der offenen Seite her in die Hülse (18) einschiebbar und darin arretierbar ist.
    30/ 20.Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette Geräteeinheit mittels einer starren Schutzhaube oder mit einer faltbaren Hülle abgedeckt ist und daß der in der Mittelachse des Gehäuses (24) überstehende Traggriff durch einen passenden Schlitz dieser Abdeckung hindurchführt. '.
    21. Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladen (31,32) -bei geschlossener Rückfront- nur nach einer ausziehbar und arretierbar sind.
    5/ 22. üerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Standfläche (27) des Seagenzglasständers (26) entweder . wellenartig ausgebildet ist oder mit schmalen Burchbrüchen versehen, in denen die Bodenkuppe der cinzustellenden Reagenzgläser entlanggleitet und mit seitlicher. Begrenzung darin fixiert wird.
    23- Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette üeräteeinheit (1,2,3,18,24,26,31,32) mit ihren Einzelteilen aus einem möglichst leichten Kunststoff hergestellt ist.
    24. Gerätekombination nach den vorausgegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) je nach Bauhöhe mit zusätzlichen Schubladen und/oder mit in der Gehäusewand eingelassenen, seitlich offenen Kammern ausgebildet ist.
    Helmut Zanker
    / tjü
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