DE8503055U1

DE8503055U1 - Behältnis zur Unterbringung von Hausmüllgefäßen od. dgl.

Info

Publication number: DE8503055U1
Application number: DE19858503055
Authority: DE
Original assignee: KLUSCHAK HARALD 7148 REMSECK DE
Current assignee: KLUSCHAK HARALD 7148 REMSECK DE
Priority date: 1985-02-05
Filing date: 1985-02-05
Publication date: 1985-05-02

Description

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Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Unterbringung von Hausmüllgefäßen, -sacken od.dgl.

übliche Haushaltsmüllgefäße werden in Siedlungen in der Regel offen in Vorgärten, besonderen Verschlagen oder in sogenannten Mülltonnenschränken untergebracht, die einen Teil einer Umfassungsmauer bilden können. Zumindest die beiden erstgenannten Arten sind vom Erscheinungsbild her unschön. Darüber hinaus ist auch die Unterbringung von Mülltonnenschränken aus Platzgründen oftmals schwierig.

Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues Behältnis zu schaffen, welches auch bei beerjten Raumverhältnissen ohne weiteres untergebracht werden kann und ein zufriedenstellendes Erscheinungsbild bietet.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Behältnis ein im Boden versenkbares, auf seiner Oberseite mittels Deckels verschließbares Gehäuse mit einem darin untergebrachten, die Müllgefäße, -säcke od.dgl. tragenden Hubwerk besitzt, welches mit dem in oberer Stellung des Hubwerkes offenen und in dessen unterer Stellung geschlossenen Deckel antriebsgekoppelt ist.

Der Erfindung liegt also der allgemeine Gedanke zugrunde, das die Hausmüllgefäße od.dgl. aufnehmende Behältnis versenkt anzuordnen. Damit wird die Umgebung eines Hauses optisch vergrößert, weil keinerlei das Blickfeld einschränkende Vorrichtungen zur Unterbringung der Haushaltsmüllgefäße od.dgl. zu errichten sind. Da das erfindungsgemäße Behältnis gegebenenfalls auch im Verlauf oder unmittelbar neben Zugangswegen im Boden versenkt untergebracht werden kann, wird auch der für Bepflanzungen zur Verfügung stehen-

de Raum in keiner Weise eingeschränkt und dementsprechend insbesondere bei Reihenhaussiedlungen oder verdichtet angeordneten kleineren Häusern ein ruhigeres Erscheinungsbild gewährleistet.
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Vorzugsweise wird das Hubwerk mittels eines im Gehäuse untergebrachten, von außerhalb des Gehäuses.steuerbaren Motors angetrieben.

Als Antriebsmotor dienen in erster Linie Elektromotoren, jedoch sind auch andere Aggregate, beispielsweise Fluid-Aggregate, geeignet.

Um eine unbefugte Benutzung, insbesondere auch durch Kinder, zu vermeiden, erfolgt die Steuerung bevorzugt mittels eines Schlüsselschalters, d.h. zur Betätigung ist ein besonderer Schlüssel notwendig. Dabei soll aus Sicherheitsgründen eine sogenannte Totmann-Schaltung vorhanden sein, d.h. alle Stellungen des Schlüsselschalters, bei denen sich das Hubwerk bewegt, sind in Richtung einer neutralen Stellung des Schlüsselschalters, bei der das Hubwerk stillsteht, federnd beaufschlagt. Der Schlüsselschalter muß dementsprechend während der gesamten Zeitdauer des Ausfahrens bzw. Einfahrens des Müllgefäßes od.dgl. bewußt gegen die Federkraft betätigt werden.

Das Hubwerk besitzt in der Regel eine das Haushaltsmüllgefäß od.dgl. tragende Plattform, welche nach Art eines Aufzuges im Behältnis aufwärts bzw. abwärts bewegt werden kann.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur ein schematisiertes Schnittbild des erfindungsgemäßen Behältnisses.

Ein Gehäuse 1 ist im Erdboden versenkt untergebracht. Die offene Oberseite dieses Gehäuses 1 ist mittels eines - im dargestellten Beispiel - aufschwenkbaren Deckels 2 verschließbar.

Im Gehäuse 1 ist ein Hubwerk 3 untergebracht, welches im wesentlichen aus einer an einer Gehäuseseitenwand angeordneten Führungsschiene 4, einer daran vertikal verschiebbar geführten Plattform 5 sowie einem Elektromotor 6 zum Anheben bzw. Absenken der Plattform 5 besteht.

Dabei ist der Deckel 2 mit der Plattform 5 antriebsmäßig verbunden (nicht dargestellt), so daß sich derselbe beim Hochfahren der Plattform 5 automatisch öffnet und beim Absenken derselben wiederum schließt.

Die Plattform 5 dient im dargestellten Beispiel dazu, eine Mülltonne 7 zu tragen, die in der unteren Stellung der Plattform 5 im Gehäuse 1 versenkt untergebracht is\. und in der oberen Stellung der Plattform 5 zum Einfüllen von Müll bzw. zur Entsorgung zugänglich ist.

Gegebenenfalls läßt sich die Mülltonne 7 auch in der unteren Stellung der Plattform 5 beschicken, wenn sich der Deckel 2 auch in dieser Stellung der Plattform 5 manuell oder motorisch öffnen läßt. Dabei ist zweckmäßigerweise der Deckel 2 mit dem gegebenenfalls vorhandenen Deckel der Mülltonne 7 gekoppelt, so daß auch diese zusammen mit dem Deckel 2 geöffnet wird.

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Zur Steuerung des Elektromotors 6 dient ein Schlüsselschalter 8, welcher beispielsweise an einem Pfosten in unmittelbarer Nähe des Gehäuses 1 angebracht ist. Dabei ist aus Sicherheitsgründen eine sogenannte Totmann-Anordnung zweckmäßig, bei der sich der Schlüsselschalter bei Loslassen des Schlüssels zwangsläufig in eine neutrale Stellung umstellt, in der der Elektromotor 6 und damit die Plattform 5 stillsteht.

Claims

Ansprüche

Behältnis zur Unterbringung von Hausmüllgefäßen, -säcken od.dgl., gekennzeichnet durch ein im Boden versenkbares, auf seiner Oberseite mittels Deckels (2) verschließbares Gehäuse (1) mit einem darin untergebrachten, die Müllgefäße, -säcke od.dgl. (7) tragenden Hubwerk (4 bis 6), welches mit dem in oberer Stellung des Hubwerkes (4 bis 6) offenen und in dessen unterer Stellung geschlossenen Deckel (2) antriebsgekoppelt ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Hubwerk (4 bis 6) mittels eines im Gehäuse (1) 15 untergebrachten, von außerhalb des Gehäuses steuerbaren Motors (6) angetrieben ist.

ROTERMUND MANITZ · FINSTERWALD HEVN MORGAN

Seelbergstr. 23/25.7000 Stuttgart 5(J, . , Rc*prt^ijVi-S*tl, IJQOA München Telefon (0711)56 7361 · ■ · TfelafUn (OEW22-J2JI.Tele}< 529672patmf

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3. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Hubwerkes (4 bis 6) nahe des Deckels (2) ein Schlüsselschalter (8) angeordnet ist, dessen einer Bewegung drs Hubwerkes (4 bis 6) zugeordnete Schaltstellungen in Richtung einer neutralen Stellung federnd beaufschlagt sind, bei der das Hubwerk (4 bis 6) stillsteht.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Teil des Hubwerkes (4 bis 6) eine höhenverstellbare, das Müllgefäß (7) od.dgl. tragende Plattform angeordnet ist.