DE8500505U1 - Massagegerät - Google Patents
MassagegerätInfo
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- A61H7/00—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for
- A61H7/001—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for without substantial movement between the skin and the device
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Description
Massagegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät mit auf einem Bodenteil vorgesehenen Erhebungen.
Es gibt v/iele Arten won Massagen und dementsprechend
eine große Anzahl von Geräten, die für die jeweils beabsichtigte Massagewirkung in geeigneter
Weise ausgebildet sind. So sind u.a. Massagegeräte bekanntgeworden, die aus unterschiedlich dimensionierten
Kugeln ocier Rollen bestehen und insbesondere für Fußmassage konzipiert wurden.
Bei einer bekannten Ausführungsform weist ein derartiges
Gerät (DE-PS 12 82 851) zwischen zwei Seitenteilen auf parallelen Achsen abwechselnd mit drehbaren
Zwischenscheiben kleineren Durchmessers angeordnete drehbare Radscheiben auf, die mit seitlicher
Versetzung gegen die Radscheiben der benachbarten Achsen in Zwischenräume dieser Radscheiben eingreifen,
wobei der Unterschied im Durchmesser zwischen der Radscheibe und der Zwischenscheibe so groß ist,
/2
daß beide Scheiben gleichzeitig die zu behandelnde Körperoberfläche berühren und dicht gedrängt hintereinander
angeordnet sind.
Bei einem weiteren bekannten Fußmassagegerät (DE-GfI
B1 16 992) ist eine Anzahl werschieden geformter
(runder, zylindrischer, halbkugeliger oder rechteckiger) Elemente an einer stabilen, an einer Unterlaye,
z.B. Fußboden oder Wand, befestigbaren Bodenplatte angeordnet, die zur gezielten Massage der gewünschten
Fußpartien benutzt werden und auf Reflexzonen wirken soll.
Wenn eine Massage zu plötzlich oder zu stark auf den
zu behandelnden Körperteil einwirkt, reagiert dieser mit einer Verspannung und der beabsichtigte Massageerfolg
- nämlich gerade die gewünschte Entspannung yird nicht erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät der genannten Art zu schaffen, das eine impulsartige
verspannungsfreie Streichmassage mit einer gleichzeitig erfolgenden kontinuierlichen Einwirkung
auf die zu behandelnde Körperpartie ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Gerät einstückig ausgebildet ist und die aus
dem Badenteil ausgeformten Erhebungen eine gleitfähi- |
ge Oberfläche besitzen, deren höchste Stelle so weit |
von dem Bodenteil absteht, daß beide die zu behandelnde Körperpartie gleichzeitig berühren.
Die Erhebungen weisen eine kreisbogenförmige ballige
Oberfläche auf und können eine gleitfähige Anlauf- ;='
fläche geringerer Neigung oder eine kugelkalotten- *
förmige Ausgestaltung besitzen, wobei sie in parallelen Reihen dicht gedrängt hintereinander angeord-
/3 i
net sind und in die Zwischenräume der unmittelbar
benachbarten parallelen Reihen der Erhebungen eindringen,
Auf der Oberfläche des Bodenteils können quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Rillen vorgesehen sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann das Bodenteil mit den Erhebungen einen Hohlraum bilden und eine dichtend verschließbare Üffnung
aufweisen. Wahlweise können im Bodenteil auch elektrische Heizelemente integriert sein.
Wachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
mit Bezuy auf die schematische Zeichnung beispielsweise
näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Geräts in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in
Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie UI-UI von Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie UII-UII von Fig.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht ein erfindungsgemäßes Massagegerät,
bestehend aus einem Bodenteil 1, aus dem ballige Erhebungen 2 mit gleitfähiger, kreisbogenförmiger
Oberfläche 3 ausgeformt sind, deren höchste
Stelle U so weit v/om Bodenteil 1 absteht, daß beidp
an der zu behandelnden Kürperpartie gleichzeitig anliegen,
wobei die Erhebungen 2 einen stärkeren Druck ausüben, während durch das Bodenteil 1 nur eine leichtere
Berührung erfolgt. Die Erhebungen sind dabei so angeordnet, daß jeweils bei den hintereinanderliegenden
Reihen ein Versatz um den halben Abstand zweier benachbarter balliger Erhebungen erfolgt ist. Die Gesamtheit
dieser Maßnahmen ergibt eine uerspannungsfreie impulsartige Streichmassagewirkung, deren Intensität nach Belieben verstärkt werden kann, wenn der
Druck zwischen Gerät und dem bestrichenen Körperbereich erhöht wird.
Aus den Schnitten gemäß Fig. 2 und 3 ist die kreisbogenförmige Ausbildung zu ersehen.
Fig. 4 stellt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
dar, bei dem aus dem Bodenteil 1 b a I lige
Erhebungen 5 ausgeformt sind, die gleitfähige Anlaufflächen B aufweisen, deren Neigung geringer
ist als diejenige der Rückflächen 7. Dadurch wird bei den unterschiedlichen Druckverhältnissen während
des Schiebens und des Ziehens beispielsweise
eines Fußes eine gleiche Massagewirkung erreicht.
Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Massagegeräts
nach Fig. 5 sind aus dem Bodenteil 1 Erhebungen 8 mit gleitfähiger, kugelkalottenförmiger
Oberfläche ausgeformt. Derartig ausgebildete Geräte sind durch Verwendung unterschiedlicher Durchmesser
leicht abwandelbar.
Bei allen Ausführungsformen sind die Erhebungen 2,
5, 8 in parallelen Reihen dicht gedrängt hintereinander angeordnet, wobei sie in die Zwischenräume
der unmittelbar benachbarten parallelen Reihen der
-δ-Erhebungen eindringen (s.hierzu auch Fig. 6 und 7,
welche die kugelkalottenförmigen Erhebungen 8 im Schnitt ueranschaulichen).
Das Bodenteil 1 kann zur Verstärkung der kontinuierlichen Wassagewirkung quer zur Bewegungsrichtung verlaufende
Rillen 9 aufweisen, welche selbstverständlich in einem größeren und kleineren Abstand v/oneinander
verlaufen können, als in Fig. 1 dargestellt.
Da die Massagewirkung nachgewiesenermaßen durch zusätzliche Wärmezufuhr als besonders günstig und wohltuend
empfunden wird, kann das Bodenteil nebst Erhebungen als Hohlraum ausgebildet sein und eine dichtend
verschließbare (nicht dargestellte) Öffnung aufweisen, um das Einfüllen von warmem Wasser od.dgl.
zu ermöglichen. Wahlweise kann das Bodenteil 1 zwecks Erzielung der Wärmezufuhr mit elektrischen Heizelementen
versehen sein.
Da das erfindungsgemäße Piassagegerät einstückig ist,
gestaltet sich seine Herstellung wesentlich einfacher und preisgünstiger, als dies bei den bisher bekannten,
komplizierteren Geräten der Fall ist. So ist es ohne weiteres möglich, das vorliegende Ciassagegerät durch
Vakuumverformung oder auch im Spritzgußverfahren aus
einem geeigneten, hautfreundlichen Kunststoff herzustellen
.
Wenn die Fußsohlen massiert werden sollen, ist es zweckmäßig, Strümpfe anzuziehen bzw. dieselben anzubehalten;
die Gleitbewegung zwischen einem Strumpf und dem erfindungsgemäßen
Massagegerät läßt sich dann im allgemeinen leichter ausführen und man kann ebenfalls eine wohltuende
Massagewirkunq - bessere Durchblutung, vorteilhafte
Beeinflussung der Reflexzonen etc. - erreichen.
Claims (8)
- • · fLORENZPatentanwaltHubertusstraße 831AD-8035 GauringX München(089) 8506036* * BREVETTelex521707 bred TelekopiererTO Klaus-Dieter Groschke 1D.Januar 1985Amalienstraße 8
8035 Gauting Weine Akte; g 60-j,DEAnsprüche1 . Massagegerät mit auf einem Bodenteil vorgesehenen Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einstückig ausgebildet ist und die aus dem Bodenteil. (1) ausgeformten Erhebungen (2,5,8) eine gleitfähige 0ber~ fläche besitzen, deren höchste Stelle (4) so weit worn Bodenteil (1) absteht, daß beide die zu behandelnde
Körperpartie gleichzeitig berühren. - 2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- fj net, daß die Erhebungen (2) eine .kreisbogenförmige! ballige Oberfläche (3) aufweisen.30;
- 3. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-|i net, daß die Erhebungen (5) eine Anlauffläche (6) ge-U ringerer Neigung besitzen.
- 4. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Erhebungen (8) kugelkalottenförmig ist.12• > III)-2-
- 5. Massagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (2,5,B) in parallelen Reihen dicht gedrängt hintereinander angeordnet sind, wobei die Erhebungen (2,5,8) in die Zuischenräume der unmittelbar benachbarten parallelen Reihen der Erhebungen eindringen.
- B. Piassagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Bodenteils Ο) quer zur Bewegungsrichtung uarlaufende Rillen (9) v/orgesehen sind.
- 7. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (1) mit den Erhebungen (2,5,8) einen Hohlraum bildet und eine Öffnung aufweist, die dichtend verschließbar ist.
- 8. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüehe 1 bis B, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (1) elektrische Heizelemente aufweist.
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