DE8500461U1 - Verklinkungsanordnung eines Leitungsschutzschalters - Google Patents
Verklinkungsanordnung eines LeitungsschutzschaltersInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/52—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
- H01H71/526—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever the lever forming a toggle linkage with a second lever, the free end of which is directly and releasably engageable with a contact structure
Description
FH 84/9 - 3 -
"Verkl inkungsanordnung eines Leitungsschutzschalters"
Die Neuerung betrifft eine Verklinkungsanordnung eines Leitungsschutzschalters
mit einem U-förmigen Bügel, der mit seinem einen Schenkel an einem schwenkbar gelagerten Bedienungsknebel
angelenkt ist und mit diesem ein über Totpunkt verspannbares Kniegelenk bildet und mit seinem anderen
Schenkel unter einer definierten Winkelstellung seiner Verkl inkungsflache an einem eine VerklinkungsstelIe aufweisenden
schwenkbaren Kontakthebel in Eingriff bringbar ist.
Eine derartige Verklinkungsanordnung ist beispielsweise aus der DE-OS 32 00 325 bekannt. Hierbei ist der Bügel aus
Runddraht hergestellt und mit nur einer geschlagenen oder geschliffenen Verklinkungsflache an sinem Schenkel versehen.
Insbesondere beim Anschlagen der Verklinkungsflache
treten erhebliche Streuungen auf, so daß die für eine Großserie geforderten Toleranzen an dieser die Auslösekräfte
bestimmenden Stelle nur schwer einzuhalten sind. Auch steht nur eine begrenzte Werkstoffauswahl zur Verfügung.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Bügel dahingehend zu verbessern, daß eine definierte Lage
der Verklinkungsflache zum Verklinkungspartner in einem
engen Toleranzbereich eingehalten wird, um so die Streuungen der Verklinkungs- und Entklinkungskrafte in der Großserie
einzugrenzen.
Diese Aufgabe wird bei einer Verklinkungsanordnung der eingangs
genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen
der Neuerung sind Gegenstände der Unteransprüche.
FH 84/9 - 4 -
Die Neuerung hat den Vorteil, daß der Bügel rationell sowohl aus Rund- als auch aus Vierkantdraht hergestellt und
damit ein breites Werkstoff Spektrum verwendet werden kann. In beiden Fällen ist die für die Verklinkung entscheidende
Stelle gleich ausgebildet, so daß die Entklinkungskraft in
einem vorgegebenen Verhältnis zur Verklinkungskraft steht.
Zugleich lassen sich im kritischen Wandbereich des Bedienungsknebels der Abstand zur Außenwand und damit die Luft-
und Kriechstrecken vergrößern.
Nachstehend sei die Neuerung anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Verklinkungsanordnung mit den wesentlichen
Bauteilen in Funktionsebene des Leitungsschutzschalters, während in
Fig. 1a lediglich ein Verklinkungsbügel aus Rechteckdraht und in
Fig. 1b ein ebensolcher aus Runddraht jeweils vergrößert dargestellt sind. In
Fig. 2 ist eine vereinfachte Unteransicht entsprechend dem in Fig. 1 eingezeichneten Pfeil "A" wiedergegeben.
Die Verklinkungsanordnung ist Teil des Mechanismus eines
Leitungsschutzschalters, bei dem in einem nur angedeuteten Gehäuse 1 ein Bedienungsknebel 2 auf einer ortsfest angeordneten
Achse 1a schwenkbar gelagert ist. Am Bedienungsknebel ist eine Lagerbohrung 2a ausgespart, in die ein Schenkel 3a
eines U-förmigen Bügels 3 unmittelbar oder über eine zusätzliche Führungshülse eingesetzt ist. Der so am Bedienungsknebel beweglich angelenkte Bügel bildet mit seinem zweiten
über ein gekröpftes Querstück 3b verbundenen Schenkel 3c eine ebene Verklinkungsflache 3d. Die beiden Schenkel 3a und
3c des Bügels verlaufen achsparallel zueinander, während das sie verbindende Querstück 3b durch eine stufenförmige Kröpfung
3e in zwei Abschnitte unterteilt ist. Mit der Verklin-
FH 84/9 - 5 -
kungsflache 3d stützt sich der Bügel im verklinkten Zustand
an einer kuppenförmigen VerklinkungsstelIe 4a eines in
nicht näher dargestellter Weise gelagerten schwenkbaren Kontakthebels
4 ab. Ein nicht gezeigter thermischer oder elektromagnetischer Auslöser überträgt seine Bewegung auf einen
schwenkbar im Gehäuse gelagerten Auslösehebel 5, der über seinem Hebelarm 5a mit einer für die Verklinkungstiefe maßgebenden
zur Verklinkungsflache 3d im rechten Winkel befindlichen Fläche 3f ZüSämmcnWirkt. IiTi VcrKiinkten ZliotuMu uSS
Mechanismus, bei dem der Bedienungsknebel 2 und der Bügel 3 im Zusammenwirken mit nicht gezeigten Kraftspeicherfedern
auf bekannte Art ein über Totpunkt verspanntes Kniegelenk bilden, muß die Verklinkungsflache 3d unter einer bestimmten
Winkelstellung verlaufen. Als Bezugsebene wurde hier die theoretische Verbindungslinie zwischen den beiden
Schenkeln 3a/3c gewählt, zu der die Ebene der Verklinkungsfläche 3d den Winkel^ bildet (Fig. 1a, Fig. 1b). Dieser
Winkel c£ muß in der Serie mit möglichst geringer Toleranz
konstant eingehalten werden, damit die Entklinkungskraft in einem vorgegebenen Verhältnis zur Verklinkungskraft
steht. Von Einfluß ist hierbei auch die durch die Fläche 3f vorgegebene Verklinkungstiefe, da bei der Verklinkung
der Bügel unter der Wirkung einer im Uhrzeigersinn angreifenden nicht gezeigten Feder mit der Fläche 3f kulissenartig
auf der Oberseite des Hebelarmes 5a entlanggleitet.
Um nun den Winkelet insbesondere bei Rechteckdraht nicht
durch Verdrehen des Schenkels 3c zu erhalten, ist das Querstück im Bereich des Abschnittes 3b" rechtwinklig abgeboj
gen und steht damit senkrecht auf der Ebene der Verklinf kungsfläche 3d, während der dem Bedienungsknebel zugekehrte
\ Abschnitt 3b1 um den Betrag der durch die Kröpfung 3e hervorgerufenen
Stufe vorzugsweise parallel zum Abschnitt 3b" verläuft. Dadurch ist eine maßlich geringe Streuung der
Bügel in der Großserie erzielbar und insbesondere der für die Verklinkungskräfte entscheidende kritische Winkel <C
läßt sich in sehr engen Toleranzen einhalten (Fig. 1a).
t,
FH 84/9 - 6 -
Andere Formen der Kröpfung oder auch lediglich Biegungen des Querstückes sind möglich, sofern im wesentlichen der z**isehen
Kröpfung bzw. Biegung und Schenkel 3c befindliche Abschnitt senkrecht auf der Ebene der Verklinkungsflache 3d
steht. Durch die Kröpfung wird zusätzlich ein größerer Abstand zwischen dem metallisch leitenden Bügel und einer Gehäusewand
1b erreicht, die hier im Bereich des Bedienungsknebels die zugängliche Geräteaußenseite bildet.
IfU Il I CIIU UlC ICI MlimUIIV|3l 1OI.IIC wlU UIIU UlC Il 1 C I £ U ICV.IIbirilll\-
lige Fläche 3f des Schenkels 3c bei einem den hohen Anfor-
!;'. derungen an die Verklinkung genügenden gezogenen Vierkant-•
draht automatisch vorhanden sind, müssen bei der Verwen-' dung eines Runddrahtes diese Flächen vorher im Winkel von
90° zueinander gezielt angeschlagen werden. Deshalb ist bei einem Bügel aus Runddraht der Schenkel 3c1 durch einen
Prägevorgang zumindest annähernd zu einem Vierkant geformt, wobei insbesondere die Verklinkungsflache 3d1 und die Fläche
3f' einen rechten Winkel bei entsprechend kleinem Eckenradius
r zueinander bilden (Fig. 1b).
Claims (2)
1. Verklinkungsanordnung eines Leitungsschutzschalters mit
einem U-förmigen Bügel, der mit seinem einen Schenkel an einoni schwenkbar gelagerten Bedienungsknebel angelenkt
ist und Kit Giesem ein über Totpunkt verspannbares Kniegelenk
bildet -nd mit seinem anderen Schenkel unter einer definierten Winkelstellung seiner Verklinkungsflache an
einem eine VerklinkungsstelIe aufweisenden schwenkbaren
Kontakthebel in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Draht hergestellte Bügel (3) auf
dem zur Verklinkung dienenden Schenkel (3c) eine ebene Verklinkungsflache (3d) sowie eine hierzu im Winkel von
etwa 90° gebildete zweite, für die Verklinkungstiefe maßgebende Fläche (3f) aufweist.
2. Verklinkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) aus einem gezogenen Vierkantdraht
hergestellt und zur Erzielung der geforderten Winkelstellung (oC) der Verklinkungsflache (3d) im beide
Schenkel (3a/3c) verbindenden Querstück (3b) mit einer Kröpfung (3e) oder Biegung versehen ist. (Fig. 1a)
Verklinkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (3) aus Runddraht hergestellt ist und die Verklinkungsflache (3d) sowie die hierzu im
Winkel von 90° befindliche Fläche (3f) gezielt angeschlagen sind. (Fig. 1b)
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19858500461 DE8500461U1 (de) | 1985-01-10 | 1985-01-10 | Verklinkungsanordnung eines Leitungsschutzschalters |
FR8600016A FR2575862B1 (fr) | 1985-01-10 | 1986-01-02 | Dispositif d'encliquetage d'un disjoncteur |
BE0/216120A BE904019A (fr) | 1985-01-10 | 1986-01-10 | Dispositif d'encliquetage d'un disjoncteur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19858500461 DE8500461U1 (de) | 1985-01-10 | 1985-01-10 | Verklinkungsanordnung eines Leitungsschutzschalters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8500461U1 true DE8500461U1 (de) | 1986-02-06 |
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ID=6776201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19858500461 Expired DE8500461U1 (de) | 1985-01-10 | 1985-01-10 | Verklinkungsanordnung eines Leitungsschutzschalters |
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DE (1) | DE8500461U1 (de) |
FR (1) | FR2575862B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1990015431A1 (de) * | 1989-05-27 | 1990-12-13 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh | Schaltmechanismus für einen leitungsschutzschalter |
DE4040301A1 (de) * | 1990-12-17 | 1992-07-02 | Geyer Gmbh & Co Christian | Schaltmechanismus |
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CN106449310B (zh) * | 2015-08-11 | 2019-07-02 | 浙江正泰电器股份有限公司 | 断路器的连杆组件 |
CN106449286B (zh) * | 2015-08-11 | 2019-05-28 | 浙江正泰电器股份有限公司 | 断路器的安装结构及装配方法 |
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-
1985
- 1985-01-10 DE DE19858500461 patent/DE8500461U1/de not_active Expired
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1986
- 1986-01-02 FR FR8600016A patent/FR2575862B1/fr not_active Expired
- 1986-01-10 BE BE0/216120A patent/BE904019A/fr not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE904019A (fr) | 1986-05-02 |
FR2575862A1 (fr) | 1986-07-11 |
FR2575862B1 (fr) | 1988-11-10 |
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