DE849655C - Vorrichtung an hydraulischen Pressen mit einer festen Pressplatte und einer beweglichen Pressplatte - Google Patents

Vorrichtung an hydraulischen Pressen mit einer festen Pressplatte und einer beweglichen Pressplatte

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DE849655C
DE849655C DEP41970D DEP0041970D DE849655C DE 849655 C DE849655 C DE 849655C DE P41970 D DEP41970 D DE P41970D DE P0041970 D DEP0041970 D DE P0041970D DE 849655 C DE849655 C DE 849655C
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DE
Germany
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plate
baffle plate
movable
press
spindles
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Expired
Application number
DEP41970D
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English (en)
Inventor
Olov Carl Gustav Wennberg
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GKN Aerospace Sweden AB
Original Assignee
Svenska Flygmotor AB
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/068Drive connections, e.g. pivotal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung an hydraulischen Pressen mit einer festen Preßplatte und einer beweglichen Preßplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Preßtischen, insbesondere für derartige hydraulische Pressen, die mit hohem Druck arbeiten, wobei das Preßgut genau zwischen den gewöhnlich großen Preßplatten einer festen und einer beweglichen anliegen soll, wie dies insbesondere beim Prägen mit Matrizen erforderlich ist. Schrägpressen der beweglichen Preßplatte kann z. B. dadurch entstehen, daß Gegenstände irgendeiner Art am Rande der Preßplatte liegenbleiben, wodurch bei hohen Preßdrücken die Genauigkeit des Pressens ganz aufs Spiel gesetzt werden kann, falls kein Schutz gegen die Folge des Schrägpressens vorhanden ist. Die bisher zu diesem Zwecke vorkommenden Führungsvorrichtungen in Form von z. B. Führungsleisten haben bei großen Preßtischen und hohen Drücken nicht die genügende Festigkeit, um die richtige Lage zwischen der Preßplatte und dem Arbeitsstück zu sichern. Die Erfindung bezweckt in erster Linie eine richtige Selbsteinstellung der beweglichen Preßplatte im Verhältnis zu der festen zu gewährleisten. Außerdem bezweckt die Erfindung auch, daß die Preßarbeit schon bei der ersten Anregung zum Schrägstehen der beweglichen Platte unterbrochen wird, so daß das Pressen mit der Platte in der Schrägstellung verhindert wird. Es ist bekannt bei hydraulischen Pressen, die bewegliche Preßplatte mit dem Preßkolben zu verbinden, teils durch eine derartig bewegliche Verbindung, daß eine universelle Einstellung der Platte im Verhältnis zum Kolben möglich ist, teils durch eine Federvorrichtung, die derart beschaffen ist, daß sie bestrebt ist, die Platte in der für das Pressen richtigen Lage zu halten. Darüber hinaus wird aber die Erfindung u. a. dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung aus mehreren zwischen der beweglichen Preßplat@e und einem Teil des. Prellkolbens angeordneten vorgespannten Federn, zweckmäßig Schraubenfedern, besteht, die in einer so großen Entfernung von dem Mittelpunkt der Prellplatte, so z. B. bei viereckigen Prellplatten in der Nähe von ihren Ecken, angebracht sind, daß die Federn dadurch auch für geringe Schrägstellungen der Platte empfindlich werden. Die Schraubenfedern sind zweckmäßig mittels durch dieselben ragenden Spindeln geführt, die in der beweglichen Prellplatte gestützt und befestigt sind und sich in einen Teil des Prellkolbens herein bzw. aus demselben hinaus verschieben können, wobei auf den Spindelenden geschraubte Muttern, durch welche die Vorspannung der Federn geregelt werden kann, sich gegen den genannten Teil stützen. Die genannten Spindeln können auch mit der Vorrichtung zusammenwirken, die zum unmittelbaren Unterbrechen des Pressens dient, falls die Prellplatte aus irgendeinem Grunde zum Schrägpressen beeinflußt wird. Die zur Verschiebung freien Enden der Spindeln können zum letztgenannten Zwecke im Stromkreis der Presse eingebaute Schalter so betätigen, daß eine der Spindeln schon beim ersten Anzeichen zum Schrägpressen der Prellplatte den Antriebstrom zu der Presse unterbricht, wodurch die Prellarbeit selbsttätig aufhört.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt die Presse von vorn gesehen mit dem unteren Teil im senkrechten Schnitt; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der beweglichen Prellplatte nebst Teilen des Prellgestelles im waagerechten Schnitt.
  • Mit i wird die im Gestell fest angebrachte Prellplatte und mit 2 die bewegliche Prellplatte bezeichnet, die mittels eines kugelkalottenförmigen Teiles 3 in einen entsprechend kugelförmigen Sitz 4 in dem Prellkolben 5 ragt und in demselben universell beweglich ist, wobei der Prellkolben in dem Prellzylinder 6 auf und nieder beweglich ist. Von einer durch einen Elektromotor 7b angetriebenen Pumpe 7a führt die Druckleitung 7 in den Prellraum 8, zwischen dessen Wände und dem Kolben 5 eine Packung 9 in bekannter Weise angebracht ist. Eine Auslaßleitung 7e mit einem Ventil 7d erstreckt sich von der Leitung 7, und die Pumpe hat eine Einlaßleitung 7e. Zwischen der im vorliegenden Falle viereckigen Prellplatte 2 und einem mit dem Prellkolben 5 zusammenhängenden entsprechend viereckigen Teil io sind vier Schraubenfedern ii angeordnet. Wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, sind die Federn ii in der Nähe der Ecken der Prellplatte angeordnet, d. h. in erheblicher Entfernung von dem Mittelpunkt der Platte, damit die Federn für etwaige Schrägstellung der Platte möglichst empfindlich werden sollen. Jede Feder ii ragt in Versenkungen ija, iib sowohl in der Prellplatte als auch in dem vom Prellkolben hinausragenden Teil io hinein. Die Feder ist auf einer Spindel 12 angeordnet, die mit einem oberen Kopf 13 auf einen Teller 14 stützt, der auch eine obere Stütze für die Feder bildet, die unten auf dem Boden 15 der Versenkung iib im Teil io gestützt ist. Gegen die Unterseite des letzteren sind auf dein Spindelende Muttern 16 aufgeschraubt, durch welche die Vorspannung der vorgenannten Feder geregelt werden kann. Unterhalb jeder Spindel 12 ist ein in dem Stromkreis der Press-- eingekuppelter Schalter 17 angeordnet. Es sind vier Schalter 17 vorhanden, die durch Leitungen 18, i9 hintereinandergeschaltet sind. Die Leitung 18 ist mit der einen Polklemme 2o des Motors 7b und die Leitung i9 mit der einen Polklemme der Stromquelle 21 verbunden, wobei eine weitere Leitung 22 die andre Polklemme (!es Motors und die andere Polklemme der Stromquelle 21 verbindet. Der Schalter hat einen Betätigungsteil 24, der in der unmittelbaren Nähe vom Ende der Spindel unterhalb derselben angeordnet ist.
  • Die Pumpe 7` liefert Druckmittel, wie 01, in die Leitung 7 und den Raum 8, wenn das Ventil 7d geschlossen ist. Der Kolben 5 wird dadurch gehoben und bewegt die Prellplatte 2 in der Richtung nach der Prellplatte i, wobei (las Arbeitsstück zwischen den Platten geprellt wird. Wird die Prellplatte 3 schräg gestellt, werden eine oder mehrere der Spindeln io verschoben, wodurch der entsprechende Schalter oder die entsprechenden Schalter beeinflußt wird bzw. werden, so daß der Stromkreis unterbrochen wird und der Motor 7' stehenbleibt. Der Prellraum 8 kann jetzt dadurch entlastet werden, daß (las Ventil 7d geöffnet wird, wonach die Federn i i derart wirken, daß die Prellplatte 2 in die zuin weiteren Pressen richtige Lage zurückgebracht wird.
  • Selbstverständlich kann die Anordnung, betreffend die Einzelheiten innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung abgeändert werden. Beispielsweise könnten Schalter 17 zur unmittelbaren Betätigung mittels der Prellplatte angeordnet werden, anstatt durch die Spindeln 12 betätigt zu werden, und gleichfalls kann die obere Prellplatte anstatt der unteren mit dem Prellkolben in der oben beschriebenen Weise beweglich verbunden werden. Die obere Prellplatte i kann auch Arbeitsbewegung im Gestell haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an hydraulischen Pressen mit einer festen Prellplatte und einer beweglichen Prellplatte (Prelltisch), deren bewegliche Prellplatte mit dem Prellkolben derartig beweglich verbunden ist, daß eine universelle Einstellung der Platte zum Kolben möglich ist, z. B. durch eine Federvorrichtung, die bestrebt ist, die Platte in der richtigen Prelllage zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung aus mehreren zwischen der beweglichen Prellplatte (2) und einem Teil des Prellkolbens (5) angeordneten vorgespannten Federn (ii), zweckmäßig Schraubenfedern, besteht, die in einer so großen Entfernung von dem Mittelpunkt der Prellplatte (2), so z. B. bei viereckigen Prellplatten in der Nähe von ihren Ecken, angebracht sind, (lall die Federn (ii) dadurch auch für geringe Schrägstellungen der Platte empfindlich werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (ii) mittels durch dieselben ragender Spindeln (i2) geführt sind, die in der beweglichen Prellplatte (2) gestützt und befestigt sind und sich in rinen Teil des Prellkolbens (5) hinein bzw. au, dcmselbcn hinaus verschieben können, wobei auf den Spindelenden geschraubte Muttern (i6), durch welche die Vor-Spannung der 1# edern geregelt werden kann, sich gegen den genannten Teil stützen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch Z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Preßplatte mit einem oder mehreren in einen elektrischen Antriebsstromkreis der Presse eingebauten Schalter derart verbunden ist, daß, falls diese Preßplatte durch etwaiges Schrägpressen einen der Schalter beeinflußt, der Strom nach der Presse unterbrocken wird, mit der Folge, daß das Pressen unmittelbar aufhört. . Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter unter den durch die Schraubenfedern ragenden Spindeln in so geringer Entfernung von den Außenenden der Spindeln angeordnet sind, daß schon eine geringfügige Anregung durch Schrägpressen die Verschiebung der Spindeln bewirkt, die Schalter den Antriebstrorn und dadurch die Preßarbeit unterbrechen.
DEP41970D 1946-03-13 1947-03-13 Vorrichtung an hydraulischen Pressen mit einer festen Pressplatte und einer beweglichen Pressplatte Expired DE849655C (de)

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