DE849597C - Schirmhuelle - Google Patents

Schirmhuelle

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DE849597C
DE849597C DET2099A DET0002099A DE849597C DE 849597 C DE849597 C DE 849597C DE T2099 A DET2099 A DE T2099A DE T0002099 A DET0002099 A DE T0002099A DE 849597 C DE849597 C DE 849597C
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DE
Germany
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umbrella
tip
cover
screen
rubber
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Expired
Application number
DET2099A
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Tauber
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/24Protective coverings for umbrellas when closed

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

  • Schirmhülle Die Erfindung betrifft eine Schirmhülle zum Überziehen von Schirmen.
  • Nasse Regenschirme sind bekanntlich lästig, weil das Regenwasser nach dem Zusammenklappen des Schirmes abläuft, die Kleider beschmutzt werden und in Räumen, Kraftfahrzeugen, der Eisen-1>ahn usw. das Wasser zu Pfützen abläuft. Man hat bisher Hüllen aus Textilstoffen verwendet, die über den trockenen Schirm gezogen werden, um ihn beim Abstellen vor Verstauben zu schützen. Diese Hüllen «-aren aber lose und wurden daher leicht verloren. Das Abtropfen des Regenwassers bei geschlossenem Schirm konnten sie nicht verhindern, da sie wasserdurchlässig sind und sich auch nicht ohne weiteres über den nassen Schirm ziehen lassen. .:Ulan hat bereits Schirmhüllen aus gummielastischem Stoff hergestellt, diesichelastisch an die Stoffhülle anpassen und sich über dem Schirm abrollen lassen. Jedoch boten diese Hüllen keinen wasserdichten VerschluB, und sie schlossen den Schirm nicht so ein, daß er beim Abstellen nicht tropfen kann. Auch hat man Kappen verwendet, die über die Zwinge des Schirmes geschoben wurden und zur Aufnahme des abtropfenden Wassers dienen sollten. Dabei blieb aber die Stoffbespannung ungeschützt, so daß der nasse Schirm beim Abstellen l,ä,stig wurde.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Schirmhülle aus einer schlauchartigen, nachgiebigen Hülle aus künstlichem odernatürlichem Kautschuk, die an der Schirmspitze dicht anschließt. Zweckmäßig ist die Kautschukhülle in der Nähe des Schirmgriffes und der Schirmspitze offen und vorzugsweise an beiden offenen Enden mit einem Ver- Stärkungsrand versehen. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die Hülle beim Übergang vom Schirmkörper auf die Schirmspitze und/oder nachdem Sehirmgriff verengt; g. B. kegelig verjüngt sein. Die Hülle kann aber auch an dem die Schirmspitze aufnehmenden Ende geschlossen sein, so daß sie die Schirmspitze vollständig einhüllt. Zweckmäßig ist das geschlossene Ende der Hülle mit einer Verstärkungsschicht aus Kautschuk, Hartgummi, (Metall, Leder od. dgl. versehen.
  • In der Zeichnung sind einigeAusführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen geschlossenen Schirm mit Barübergezogener, an beiden Enden offener, schlauchartiger Gummihülle mit Verstärkungsrändern, Fig. 2 den Schirm nach Fig. i in aufgespanntem Zustand mit an der Schirmspitze zusammengerollter Gummihülle, Fig. 3 einen Schnitt durch die Schirmspitzenachse nach Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 3, jedoch mit an der Schirmspitze geschlossener Gummihülle und Fig. 5 die Hülle nach Fig. 4 mit Verstärkungsschicht unter der Schirmspitze.
  • Der in Fig. @i und 2 dargestellte Schirm, bestehend aus dem Griff i, dem Schirmkörper 2 (Fig. 3 bis 5) und der Schirmspitze 3, ist erfindungsgemäß mit einer schlauchartigen Hülle 4 aus nachgiebigem Kautschuk überzogen, die sich über den ganzen Schirmkörper 2 erstreckt und sich um die Spitze 3 dicht schließend anlegt. Die Hülle .4 kann in der Nähe des Schirmgriffes i, wo sich der Umriß des Schirmes vom Schirmkörper 2 mit den Knöpfen 5 auf denDurchmesser des Schirmgriffes i verjüngt, und auch an der Übergangsstelle vom Schirmkörper 2 auf die Schirmspitze 3 kegelig oder ,ähnlich verengt sein, wie bei @6 und 7 .gezeigt ist. Die Hülle 4 kann hohlzylindrisch oder hohlkegelförmig und an den beiden offenen Enden mit Verstärkungsrändern 8, 9 ausgestattet sein.
  • Die Hülle 4 kann in bekannter Weise durch Tauchen entsprechender Formen aus Glas, Porzellan, Holz od. dgl. in eine Kautschuklösung nach den bekannten Verfahren der Herstellung von Gummitauchartikeln nahtlos hergestellt werden. Die Tauchung kann mehrere Male erfolgen, bis der Überzug auf der Form eine genügende Stärke hat. Dann läßt man das Lösungsmittel verdunsten und vulkanisiert warm oder kalt durch Behandeln mit heißer Luft bzw. durch Tauchen in ein Chlorschwefelbad oder Behandeln mit Chlorschwefeldämpfen. Die Kautschuklösung enthält wie bei der Herstellung von Fingerlingen, Saugern, Handschuhen od. dgl. Füllstoffe, Farbstoffe, Vulkanisationsbeschleuniger u. ä. Auch Latex l@äßt sich in bekannter Weise zur Herstellung .der Formlinge verwenden. Die Hüllen können aber auch durch Kleben, Spritzen od. dgl. hergestellt werden.
  • Um die Gummihülle 4 nach .der Erfindung über '@ den Schirm nach Fig. i zu ziehen, wird sie zweckmäßig zunächst durch, Überstreifen zu einem Ring aufgerollt, dieser über die Schirmspitze 3 geschoben und nun die Hülle durch Abrollen des Ringes über den Schirmkörper 2 gerollt, bis sie die in Fig. @i dargestellte Lage einnimmt.
  • Soll .der Schirm aufgespannt werden, so wird die Gummihülle vom Rand 8 aus nach der Schirmspitze 3 zu aufgerollt, bis ein Ring 1o (Fig. @2) gebildet ist, der auf der Schirmspitze 3 so sitzt, d@aß der Schirmkörper frei liegt und nach Fig. 2 aufgespannt werden kann. Der kleine Ring 1o fällt nicht auf. Er bleibt auf der Spitze des aufgespannten Schirmes fest sitzen. Nach Gebrauch des Schirmes und dem Zusammenklappen wird .der Ring 1o nach dem Griff zu entrollt, bis die Hülle 4 wieder die in Fig. i .dargestellte Lage eingenommen hat. In dieser Lage schließt sie den Schirmkörper 2 wasserdicht ein, so daß der nasse Schirm nicht tropfen oder lecken kann. Der Schirm braucht dann nur später nach dem Gebrauch zum Trocknen aufgespannt zu werden, wobei die Hülle 4 wieder in der Form des Ringes 1o auf der Schirmspitze 3 bleibt. Die Hülle 4 wird also nicht vom Schirm entfernt. Sie kann daher nicht verloren werden und ist stets zur Hand.
  • Während die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Hülle 4 mit an der Schirmspitze offenem Ende für Damenschirme mit kurzer dicker Spitze sehr geeignet ist, kann die Hülle z. B. für Herrenschirme mit langer Spitze auch unten geschlossen sein, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Der Boden .i i hüllt dann die ganze Schirmspitze 3 ein. Um diesen Boden gegen Beschädigung zu schützen, wenn der Schirm beim Gehen auf der Straße aufgesetzt wird, kann er .durch eine Verstärkungsschicht, z. B. eine aufvulkanisierte Platte 112 aus Weich- oder Hartgummi, aus Leder, Metall od. dgl., verstärkt sein (Fig. 5).
  • DieGummihüllen können farblos, durchscheinend oder gefärbt sein. Sie können aus Naturkautschukmischung, aber auch aus künstlichen Kautschukarten oder genügend elastischen Kunststoffen hergestellt sein, die dehnbar sind, sich der Form des Schirmes so anpassen, daß sie einen wasserdichten Abschluß bilden und sich zu einem Ring über .den Schirmkörper rollen lassen, der infolge seiner Elastizität fest auf der Schirmspitze sitzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchartige, an der Schirmspitze befestigte, über einen Wulst aufrollbare Schirmhülle aus gummielastischem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk besteht und an der Schirmspitze wasserdicht anschließt.
  2. 2. Hülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) in der Nähe des Schirmgriffes (i) und der Schirmspitze (3) offen und vorzugsweise an beiden offenen Enden mit einem Verstärkungsrand (8 bzw. 9) versehen ist.
  3. 3. Hülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) beim Übergang vom Schirmkörper (2) auf die Schirmspitze (3) und/ oder nach dem Schirmgriff (i) verengt, z. B. kegelig (6 bzw. 7) verjüngt ist.
  4. Hülle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (4) an dem die Schirmspitze (3) aufnehmenden Ende geschlossen (i i) ist, so daß sie die Schirmspitze (3) vollständig einhüllt.
  5. 5. Hülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende (i i) der Hülle (4) mit einer Verstärkungsschicht (i2) aus Kautschuk, Hartgummi, Metall, Leder od. d@gl. versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 669 16o; schweizerische Patentschrift Nr. 174 829.
DET2099A 1950-09-01 1950-09-01 Schirmhuelle Expired DE849597C (de)

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DE (1) DE849597C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240243B (de) * 1965-11-08 1967-05-11 Bernard Goslar Schutzhuelle fuer nasse Regenschirme
EP0337980A1 (de) * 1988-04-11 1989-10-18 Heinrich Wüster Schirmartiger Wäschetrockner mit Schutzhülle
EP0546987A1 (de) * 1991-12-10 1993-06-16 Josef Jermann-Huber Stabile Kunststoffhülle für die Aufnahme eines Damen- oder Herren-Regenschirms, wie Knirps, Stock- oder Reklame-Schirm etc. und dessen abfliessenden Restwassers
DE10252554A1 (de) * 2002-11-08 2004-05-27 Knirps Gmbh Schirmhülle

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH174829A (fr) * 1934-05-22 1935-01-31 Wuillemin Eugene Dispositif pour parapluie, empêchant l'écoulement de l'eau de pluie de celui-ci à l'état fermé sur les planchers etc.
DE669160C (de) * 1938-12-17 Siegfried Imbach Schirmhuelle

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