DE84958C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei den bisher bekannten Kettenwirbeln macht sich der Uebelstand bemerkbar, dafs dieselben sich nicht in die Kettenräder einlegen, ferner, dafs sie sich bei eine gewisse Grenze übersteigender Belastung steif ziehen und dann nicht mehr drehen, dafs fernerhin die vorhandenen Schweifsstellen die Bruchgrenze schon bei einer Belastung eintreten lassen, welche nicht allen bei der praktischen Benutzung des in Frage kommenden Elementes auftretenden Beanspruchungen Genüge leistet.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kettenwirbel, an welchem sich keine einzige Schweifsnaht befindet, dessen überaus gedrungene Baulänge kaum die Hälfte und dessen Breite diejenige eines ihm entsprechenden, von der Kaiserlich deutschen Marine bisher benutzten zeigt, deshalb mit der entsprechenden Kette über glatte wie auch verzahnte Kettenrollen leicht wegläuft, und welcher sich schliefslich selbst bei Belastung bis zur Bruchgrenze niemals steif zieht.

Auf der Zeichnung ist der Kettenwirbel in zwei Figuren veranschaulicht.

Der Wirbelbügel a, welcher ursprünglich die in Fig. r punktirt angedeutete Form aufweist, wird mit der ausgedrehten Bohrung c über den abgedrehten Bund d des Wirbelauges b geschoben und alsdann derart zusammengestaucht, dafs das Wirbelauge b nicht wieder aus dem Wirbelbügel α herausgezogen werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kettenwirbel, dessen Bügel α zur Vermeidung einer Schweifsstelle über den abgedrehten Bund d des Auges b gestaucht ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.