DE848724C - Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkuehlung - Google Patents

Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkuehlung

Info

Publication number
DE848724C
DE848724C DEK566A DEK0000566A DE848724C DE 848724 C DE848724 C DE 848724C DE K566 A DEK566 A DE K566A DE K0000566 A DEK0000566 A DE K0000566A DE 848724 C DE848724 C DE 848724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
cylinder
injection valve
cooling air
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK566A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK566A priority Critical patent/DE848724C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE848724C publication Critical patent/DE848724C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/04Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for air cooling
    • F02F1/06Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders
    • F02F1/065Shape or arrangement of cooling fins; Finned cylinders with means for directing or distributing cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkühlung Die Erfindung bezieht sich auf Einspritzbrennkraftinaschinen mit unmittelbarer Luftkühlung der Arl)eitszvlinder und mit um die Kühlrippen gelegter Kühlluftverkleidung, durch die die Kühlluft um den Zylinder und den Zylinderkopf herumgeführt wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zu verhindern, daß austretender Kraftstoff an die Kühlrippen gelangt. Dabei soll auch eine ausreichende Kühlung des Kraftstoffeinspritzventils gewährleistet sein.
  • Im Betrieb einer Breimkraftmaschine kommt es vor, daß die Anschlüsse der Druckleitungen oder der Leckkraftstoftleitungen an den Einspritzventilen nicht vollkommen dicht halten, sei es aus :Mängeln der Zierstellung und des Zusammenbaues oder iiifol#"e der in den Leitungen übertragenen Druckstöße oder sonstiger Erschütterungen des Betriebes. Wenn dieser Leckkraftstoff die Kühlrippen benetzt, so bildet er mit dem sich niederschlagenden Staub mit der Zeit eine Schicht, die eine Wärmeableitung durch die Kühlluft unter Umständen stark beeinträchtigt.
  • Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das Einspritzventil auf dem Umfang des Zylinderkopfes im Auslaßschlitz der Kühlluftverkleidung angeordnet ist. An dieser Stelle des Zylinderkopfes besteht die Gewähr, daß etwa ausleckender Kraftstoff mit dem Luftstrom fortgetragen wird, weil die von beiden Seiten kommenden Kühlluftströme hier in Achsrichtung des Einspritzventils vom Zylinder weg umgelenkt werden. Ein weiterer Vorteil bei dieser Strömungsführung besteht darin, daß das Einspritzventil wirksam gekühlt wird. Die Anordnung des Einspritzventils im Auslaßschlitz der Kühlluftverkleidung liat in manchen Fällen auch den Vorteil, daß das Einspritzventil bzw. die Kraftstoffleitung und die Verkleidung unabhängig voneinander angebracht und entfernt werden können.
  • Es ist zwar bekannt, bei Brennkraftmaschinen mit unmittelbarer Luftkühlung der Arbeitszylinder ohne besondere Kühlluftverkleidung das Einspritzventil auf der Abströmseite der Kühlluft anzuordnen. Dabei ist aber an dieser Stelle mit einer ungeregelten Wirbelströmung der Kühlluft zu rechnen, bei der eine Benetzung der Kühlrippen durch etwaigen Leckkraftstoff durchaus nicht sicher vermieden wird.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung hat man das Einspritzventil schräg von oben in den Zylinderkopf in der Nähe der Abströmseite der Kühlluft in einem Auslaßschlitz der Kühlluftverkleidung derart angeordnet, daß die quer zur Längsachse des Ventils gerichtete Luftströmung den Leckkraftstoff an einen Teil der Kühlrippen heranführen wird, an denen er sich zufolge der Adhäsion ausbreiten wird.
  • Weitere bekannte Ausführungen sehen die Hindurchführung des Einspritzventils durch die Kühlluftverkleidung an verschiedenen Stellen vor. Da hier keine Abdichtung vorhanden ist und die Hauptströmungsrichtung der Kühlluft quer zur Längsachse des Einspritzventils liegt, wird der Leckkraftstoff am Einspritzventilkörper entlang nach dem Zylinder gelangen und sich über die Kühlrippen ausbreiten können.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird an der Eintrittsstelle des Einspritzventils in den Zylinderkopf zwischen beiden eine Leitwand befestigt, die den durch Uridichtheit oder beim Abschrauben einer Leitung austretenden Kraftstoff nach einer Stelle außerhalb der Kühlrippen ableitet. Die Leitwand kann auch, je nach den Verhältnissen, einen Teilluftstrom in eine andere Richtung lenken als die übrige Zylinderkühlluft.
  • Wenn im Stillstand der Maschine eine Kraftstoffleitung am Einspritzventil gelöst wird, kann es vorkommen, daß eine größere Kraftstoffmenge aus der Leitung oder dem Einspritzventil austritt. Da in einem solchen Fall der Leckkraftstoff nicht von der Luft weggeblasen wird, muß bei der Ausbildung und Anordnung der Leitwand hierauf besonders Rücksicht genommen werden, wenn nicht die Lage des Einspritzventils an sich einen Ablauf des Leckkraftstoffes nach einer Stelle außerhalb der Kühlrippen gewährleistet. In einfachen Fällen genügt es, die Leitwand über den Umfang der Kühlrippen hinauszuführen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens wiedergegeben. Abb. i und 2 zeigen in zwei zueinander rechtwinkligen Ebenen einen Arbeitszylinder einer luftgekühltenZweitaktbrennkraftmaschine mit dem Einspritzventil im Kühlwindschatten des Zylinders; in Abb. 3 ist ein gleichartiger Zylinder mit anderer .Anordnung des Einspritzventils dargestellt.
  • Der Arbeitszylinder i nach Abb. i und 2 ist mit waagerechten Kühlrippen versehen. Er wird von der linken Seite her mit Kühlluft angeblasen, die durch eine Kühlluftverkleidung 2 um den Zylinder i und den Zylinderkopf 3 herumgeführt wird. Das im Windschatten des Zylinders in den Zylinderkopf eingeschraubte Einspritzventil 4 ist über die Druckleitung 5 mit der Kraftstoffeinspritzpumpe verbunden. Das Ventil liegt im Auslaßschlitz 6 der Kühlluftverkleidung. Es kann daher, ebenso wie die Druckleitung 5, gelöst werden, ohne daß ein vorangehender Abbau der Verkleidung 2 notwendig wird.
  • Im Windschatten des Zylinders wird etwaiger Leckkraftstoff unmittelbar von der Kühlluftströmung erfaßt und nach außen befördert. Bei dieser Anordnung besteht demnach keine Gefahr, daß der Leckkraftstoff an die Kühlrippen gelangt. Auch beim Losschrauben der Leitung 5 im Stillstand der Maschine wird der austretende Kraftstoff nicht nach den Rippen laufen, sondern vorher von einer der Verschraubungen außerhalb der Kühlrippen abtropfen. Unter Umständen wird eine besonders geformte Abtropfnase oder ein kurzes Leitblech zur Unterstützung angebracht. Wenn derselbe Arbeitszylinder schräg oder waagerecht so angeordnet ist, daß das Einspritzventil sich auf der Unterseite des Zylinders befindet, so ist die Anordnung im Windschatten des Zylinders nach Abb. i und 2 noch günstiger als bei stehender Anordnung.
  • In Abb.3 ist das Einspritzventil 4 in der Zylinderachse in den Zylinderkopf 3 eingeschraubt. Zwischen dem Zylinderkopf und dem Einspritzventil ist im Sinn der Erfindung eine Leitwand 8 befestigt, mit deren Hilfe etwaiger Leckkraftstoff aus dem Bereich der .Kühlrippen nach der Rückseite des Zylinders abgeführt wird. Zu diesem Zweck erstreckt sich die Leitwand, vom Einspritzventil ausgehend, im wesentlichen in Richtung der Kühlluftströmung nach der Rückseite des Zylinders. Die Leitwand hat einen schmalen nach oben umgebogenen Rand, damit auch im Stillstand der Maschine beim .Abschrauben der Druckleitung 5 austretender Kraftstoff in der durch die Leitwand gebildeten Rinne abläuft. Die Leitwand 8 ist um ein gewisses Stück über den Umfang der Rippen hinausgeführt, so daß der am Ende abtropfende Kraftstoff auch im Stillstand der Jlaschine nicht auf die Kühlrippen auftrifft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzbrennkraftmaschine mit unmittelbarer Luftkühlung der Arbeitszylinder und mit um die Kühlrippen gelegter Kühlluftverkleidung, durch die die Kühlluft um den Zylinder und den Zylinderkopf herumgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzventil (4) auf dem Umfang des 'Zylinderkopfes im Auslaßschlitz (6) der Kühlluftverkleidung (2) angeordnet ist.
  2. 2. Einspritzbrennkraftmaschine mit unmittelbarer Luftkühlung der Arbeitszylinder, gekennzeichnet durch eine an der Eintrittsstelle des Einspritzventils (4) in den Zylinderkopf (3) zwischen beiden befestigte Leitwand (8), die den durch Undichtheit oder beim Abschrauben einer Leitung (5) austretenden Kraftstoff nach einer Stelle außerhalb der Kühlrippen ableitet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 573 832, 603 378, 617 9oo, 635 715; Zeitschrift »Tbe Oil Engine and Gas Turbine«, 19,49, S. 131 und 1,45; Prospekt »Armstrong Siddeley Coinpression Ignition Engine«.
DEK566A 1949-11-15 1949-11-15 Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkuehlung Expired DE848724C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK566A DE848724C (de) 1949-11-15 1949-11-15 Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkuehlung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK566A DE848724C (de) 1949-11-15 1949-11-15 Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkuehlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE848724C true DE848724C (de) 1952-09-08

Family

ID=7208526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK566A Expired DE848724C (de) 1949-11-15 1949-11-15 Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkuehlung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE848724C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573832C (de) * 1931-08-09 1933-04-06 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur Kuehlung von luftgekuehlten Sternmotoren in Fahrzeugen
DE603378C (de) * 1930-04-02 1934-10-02 Packard Motor Car Co Verbrennungskraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung
DE617900C (de) * 1934-06-22 1935-08-28 Humboldt Deutzmotoren A G Brennstoffeinspritzpumpe
DE635715C (de) * 1934-06-07 1936-09-25 Vormals Skodawerke Ag Fuell- und Entlueftungsvorrichtung fuer Brennstoffeinspritzvorrichtungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE603378C (de) * 1930-04-02 1934-10-02 Packard Motor Car Co Verbrennungskraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung
DE573832C (de) * 1931-08-09 1933-04-06 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur Kuehlung von luftgekuehlten Sternmotoren in Fahrzeugen
DE635715C (de) * 1934-06-07 1936-09-25 Vormals Skodawerke Ag Fuell- und Entlueftungsvorrichtung fuer Brennstoffeinspritzvorrichtungen
DE617900C (de) * 1934-06-22 1935-08-28 Humboldt Deutzmotoren A G Brennstoffeinspritzpumpe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016115352B4 (de) Ladeluftkühlervorrichtung
DE102008002868A1 (de) System zur Rückführung von Abgas einer Gasturbine
DE112012003317B4 (de) EGR-Vorrichtung für Verbrennungsmotor
DE2446490C3 (de) Aufgeladene Kolbenbrennkraftmaschine
DE848724C (de) Einspritzbrennkraftmaschine mit Luftkuehlung
EP2867943B1 (de) Abluftführung eines brennstoffzellenstacks in einem kraftfahrzeug
DE2457834C3 (de) Brennkraftmaschine mit von einem Gebläse durchlüfteter schalldämmender Verschalung
DE3105190C2 (de)
EP1687512B1 (de) Turbolader mit einer reinigungsvorrichtung
DE2532132A1 (de) Kuehloelversorgung der kolben von hubkolben-brennkraftmaschinen
EP3374620B1 (de) Brennkraftmaschine
DE102020116896A1 (de) Kurbelgehäuseentlüftungssystem
DE102019002998A1 (de) Brennkraftmaschine mit Abgasrückführung
DE10252474A1 (de) Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader
DE60300583T2 (de) Luftzufuhrsystem für eine Brennkraftmaschine
DE19654290A1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Rasentrimmer
DE967810C (de) Kuehleinrichtung an geblaesegekuehlten Brennkraftmaschinen
DE1939230C3 (de) Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer Öfen, insbesondere Kupolofen
DE69914253T2 (de) Mit einem Verdichter ausgerüstete Brennkraftmaschine
DE10207356B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Ablagerungen in Verbrennungskraftmaschinen und dessen Verwendung
DE2442054A1 (de) Verfahren und einrichtung zur kuehlung von verbrennungsmotoren und durch diese angetriebenen arbeitsmaschinen
AT228014B (de) Zylinderkopf für luftgekühlte Einspritzbrennkraftmaschinen
DE3238488C2 (de)
CH142333A (de) Motorschiff, insbesondere Flugzeugmutterschiff.
DE4311036C2 (de) Vorrichtung zum Abkühlen von Verbrennungsluft für Dieselmotoren