DE848533C - Einrichtung zur Feststellung, Messung oder Korrektur von Spannungs- oder Stromaenderungen in elektrischen Stromkreisen - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung, Messung oder Korrektur von Spannungs- oder Stromaenderungen in elektrischen Stromkreisen

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DE848533C
DE848533C DEW3660A DEW0003660A DE848533C DE 848533 C DE848533 C DE 848533C DE W3660 A DEW3660 A DE W3660A DE W0003660 A DEW0003660 A DE W0003660A DE 848533 C DE848533 C DE 848533C
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DE
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relay
voltage
capacitor
circuit
phase
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DEW3660A
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/02Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value
    • G01R17/04Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value in which the reference value is continuously or periodically swept over the range of values to be measured
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems

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Description

  • Einrichtung zur Feststellung, Messung oder Korrektur von Spannungs-oder Stromänderungen in elektrischen Stromkreisen lDie Erfindung bezieht sich auf die Feststellung, Messung oder Korrektur von Spannungs-oder Stromänderungen in elektrischen Stromkreisen und bzweckt, für solche Vorgänge ein verbessertes Gerät zu schaffen, mit dem Abweichungen von einem gegebenen Bezugsstandardwert in einem oder mehreren verschiedenen Stromkreisen oder Änderungen, die während vorliestimmter Zeitintervalle in einem und dem sellien Stromkreis auftreten, festgestellt, gemessen oder korrigiert werden ki5nnen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine in einer Richtung verlaufende Spannung, die aus dem Stromkreis oder aus jedem der Stromkreise abgeleitet wird untl der Spannung oder dem Strom darin entspricht, in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitintervallen selbsttätig einem getrennten Stromkreis aufgedrückt, und zwar entgegen einer Spannung, die von dem Bezugsstandard abgeleitet ist, oder einer Spannung, die vorher dem Stromkreis entnommen ist, wobei der Strom in dem getrennten Stromkreis, der infolge einer Differenz zwischen den abgeleiteten Spannungen, welche dem getrennten Stromkreis gleichzeitig aufgedrückt werden, entsteht, dazu herangezogen wird, irgendeine geeignete Form einer Anzeige-, Meß- oder Korrekrurvorrichtung zu betätigen.
  • Dabei wird jede der auf vorstehend angegebene Weise abgeleiteten Spannungen zeitweilig in einem Kondensator aufgespeichert, der abwechselnd selbst- tätig zum Aufladen angeschaltet und mit dem getrennten Stromkreis verbunden wird.
  • Die Erfindung ist im besonderen auf die Regelung von Mehrphasenstromkreisen anwendbar, in welchen die einzelnen Phasenspannungen genau ausgeglichen werden sollen, und das in der Zeichnung als Beispiel wiedergegebene Schaltschema bezieht sich auf die Anwendung der Erfindung auf den Phasenausgleich eines dreiphasigen Wechselstromspeisekreises mit Hilfe eines Gerätes, das eine Ausführungsform der Erfindung verkörpert.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlieh, weist das Gerät einen umlaufenden Kontaktarm 1 auf, der mit einer geeigneten Geschwindigkeit von einer nicht dargestellten Motoreinrichtung derart angetrieben wird, daß er in zyklischer Reihenfolge mit festen Kontakten R1, Y1 B1 elektrisch in Berührung kommt, die mit den Phasenleitern R, Y, B des dreiphasigen Speisestromkreises verbunden sind. Der Kontaktarm I ist mit der einen Eingangsklemme 2 eines in Brücke geschalteten Gleichrichtersystems 3 verbunden, während die andere Eingangsklemme 4 des Gleichrichtersystems 3 mit dem Nulleiter N des Speisestromkreises verbunden ist. Die Ausgangsklemmen 5 und 6 des Gleichrichtersystems 3. sind in Reihe mit einem verhältnismäßig hohen Widerstand 7 an die Erregerwicklung eines Relais TR (nachstehend mit Prüfrelais bezeichnet) gelegt.
  • Eine Standardbezugsspannung wird aus den Leitern 8 einer Einphasenwechselstromspannungsquelle über ein in Brücke geschaltetes Gleichrichtersystem 9 entnommen, dessen Ausgangsklemmen 10, ii in Reihe mit einem verhältnismäßig hoheln Widerstand I2 an die Erregerwicklung eines Relais SR (nachstehend mit Standardrelais bezeichnet) gelegt sind, das so normalerweise aus den Leitern 8 mit Strom versorgt wird.
  • Zwei Kondensatoren TC und SC (nachstehend mit Prüfkontdensator bzw. Standardkondensator bezeichnet) sind in Reihe miteinander in einem Stromkreis geschaltet, der außerdem die Erregerwicklung I3 eines polarisierten Relais 14 und einen normalerweise geschlossenen Kontakt TR1 des Prüfrelais TR enthält, wobei dieser Kontakt geschlossen ist, wenn sich das Relais in der unerregten Stellung befindet.
  • Die Ausgangsklemmen 10, 11 des Gleichrichtersystems 9, die mit dem Standardrelais SR verbunden sind, sind außerdem mit den Klemmen des Standardkondensators SC über einen normalerweise geöffneten Kontakt TR2 des Prüfrelais TR und einen normalerweise geschlossenen KontaktzSR des StandardrelaisSR verbunden, wobei diese Kontakte bei der Erregung des Prüfrelais TR bzw. des Standardrelais SR geschlossen werden.
  • Die Ausgangsklemmen 5, 6 des Gleichrichtersystems 3, die mit dem Prüfrelais TR verbunden sind, sind außerdem mit den Klemmen Ides Prüfkondensators TC über einen Stromkreis verbunden, der einen normalerweise geöffneten Kontakt TR3 des Prüfreleais TR enthält, wobei dieser Kontakt geschlossen wird, wenn das Relais TR erregt wird.
  • Dieser Stromkreis enthält außerdem drei von dem umlaufenden Kontaktarm I betätigte Kontakte 22, Y2, B2, die in zyklischer Reihenfolge geschlossen werden, wenn der Arm I mit den drei Phasenleitern R, Y, B verbunden wird, und geöffnet werden, gerade bevor der Arm I den Kontakt mit diesen Phasenleitern unterbricht. Diese drei Kontakte R2, Y2, B2 werden nachstehend als Unterbrecherkontakte bezeichnet.
  • Das polarisierte Relais 14 ist von einer Art, die zwei Kontakte I5, I6 aufweist, von denen der eine oder der andere in Übereinstimmung mit der Richtung des Stromflusses in der Relaiswicklung I3 geschlossen ist, und die Kontakte I5, I6 sind in die Erregerkreise von Relais oder anderen Vorrichtungen geschaltet, die eine nicht dargestellte Vorrichtung zum Erhöhen bzw. Erniedrigen der Spannung der Phasenleiter R, Y, B des Speisestromkreises steuern.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform des Gerätes ist folgende: Wenn der Kontaktarm I gedreht wird und nacheinander mit den Kontakten R1, Y1, B, in Berührung kommt, werden die entsprechenden Phasenleiter R, Y, B aufeinanderfolgend während eines kurzen Zeitintervalls mit der Eingangsklemme 2 des Gleichrichtersystems 3 verbunden, während die andere Eingangsklernme 4 dauernd mit dem Nulleiter N verbunden ist. I3ei jeder Berührung des Arms I mit einem festen Kontakt R1, Y1, B, wird daher ein in einer Richtung fließender Strom aus den Ausgangsklemmen 5, 6 des Gleichrichtersystems 3 dem Prüfrelais TR zu seiner Erregung zugeführt.
  • Solange eine Stansdardlezugssl)annung an den Klemmen 8 herrscht, wird das Standardrelais SR aus den Ausgangsklemmen I0, 1 1 des Gleichrichtersystems g dauernd erregt, und daher ist der Kontakt SR, geschlossen.
  • Solange das Prüfrelais TR aus einem der Phasenleiter R, Y, B, wie oben auseinandergesetzt, erregt wird, sind der Kontakt TRt des Relais TR geöffnet und die Kontakte TR2 und TR3 dieses Relais geschlossen. Die Kontakte R2, Y.2 oder Be sind, je nachdem wie der Fall liegt, unter diesen Bedingungen ebenfalls geschlossen, und der Prüfkondensator TC wird demgemäß aus den Ausgangsklemmen 5,6 des Gleichrichtersystems 3 auf eine Spannung, die der Spannung des in Frage komlmenden Phasenleiters entspricht, über einen Stromkreis aufgeladen, der den Relaiskontakt TR3 und Iden einen oder anderen der Kontakte R2, Y2 oder B2 enthält.
  • Zur gleichen Zeit wird der Standardkondensator SC aus den Ausgangsklemmen 10, II des Gleichrichtersystems g über den die Rellaiskontakte TR2 und SR1 enthaltenden Stromkreis auf eine Spann!ung aufgeladen, die der Standardspannung der Stromquelle 8 entspricht.
  • Kurz bevor der umlaufende Kontaktarm I die festen Kontakte R1, Y1 oder B1 verläßt, wird der Ladestromkreis des Prüfkondensators TC an dem Kontakt R2, Y2 oder B2 unterbrochen, so daß dieser Kondensator von dem L)reipllasen-Speisekreis und von dem Widerstand 7 und dem Relais TR ai>getrennt wird.
  • Sobald (Ier umlaufende ;\rm I von dem Phasenleiterkontakt R , Y1 oder B1 al>gescbaltet wird, wird das I @rüfrelais TR stromlos, so daß es die Kontakte TR2 und TR3 öffnet, wodurch gewährleistet wird, daß die Kondensatoren SC und TC abgeschaltet werden und seinen Kontakt TR schließt, der in dem Stromkreis der Wicklung 13 des polarisierten Relais 14 liegt. Dieser Stromkreis unterliegt jetzt den entgegengesetzten Spannungen der beiden Kondensatoren SC und TC, und falls die Spannung des Prüfkondensators TC größer oder kleiner als diejenige des Standardkondensators SC ist, fließt ein Strom in einer entsl)rechendeit Flußrichtung durch die Erregerwicklung 13 des polarisierten Relais 14, das somit betätigt wird und den einen oder anderen der festen Kontakte 15, 16 schließt, um eine Herabsetzung oder Erhöhung der zu beeinflussenden Phasenleiterspannung zu veranlassen.
  • Der oben beschriebene Arbeitszyklus wiederholt sich für jeden der Phasenleiter K, Y und B in der Folge, wie der Kontaktarm 1 umläuft, und die Spannung jedes Phasenleiters wird so in Übereinstimmung mit der Standardbezugsspannung korrigiert.
  • Es ist ersichtlich, daß der Widerstand 7 und das Relais TR eine an dem Gleichrichtersystem 3 liegende Belastung bilden, so daß, wenn die folgende zu messende Phasenspannung niedriger als die vorhergehende ist, die Spannung des Kondensators TC auf Grund einer Entladung über den Widerstand 7 und das Relais TR sinken kann, bis sie auf den neuen Wert der Ausgangsspannung des Gleichrichtersystems 3 gefallen ist.
  • In ähnlicher Weise wird, jedesmal wenn sich der Kontakt TR2 schließt, die Spannung des Kondensators SC in bezug auf die Ausgangsspannung des Gleichrichtersystems 9 ausgeglichen, wobei eine notwendig werdende Entladung über den Widerstantl 12 1111(1 das Relais .\R erfolgt.
  • Es ist ersichtlich, daß bei dem obenbeschriebenen Gerät der Prüfkondensator TC nacheinander auf ungefähr die Spitzenspannung der Phasenleiter R, Y, B aufgeladen wird, jedoch kann gewünschtenfalls eine verhältnismäßig hohe Induktanz in den Kondensatorkreis eingeschaltet werden, um zu bewirkeii, daß der Kondensator TC auf eine Spannung aufgeladen wird, die näher bei der mittleren Spannung des Phasenleiters liegt. Es ist zu bemerken, daß die Schließung eines der festen Kontakte 15, 16 des polarisierten Relais 14 oder eines nachfolgenden Relais zwecks Herbeiführung der Korrektur einer Phasenleiterspannung sich über eine Zeitdauer erstrecken muß, die etwas geringer als die Zeitdauer ist, die für die Herbeiführung der notwendigen Spannungskorrektur erforderlich ist, um ein i>endeln zu verhindern.
  • Der Standardkondensator SC kann veranlaßt werden, daß er, falls die die Spannung korrigierende oder steuernde Vorrichtung für einen Phasenleiter aus irgendeinem Grunde unwirksam wird, als Glättungskreis wirkt und ermöglicht, daß die Sliannungen der andere Phasenleiter weiterhin auf den Wert des zu der unwirksam gewordenen Vorrichtung gehörigen Phasenleiters korrigiert werden, und zwar durch das einfache Hilfsmittel des Abschaltens der Standardbezugsspannung.
  • Obgleich vorstehend das Gerät in seiner Anwendung auf den Phasenausgleich eines mehrphasigen Stromkreises beschrieben und dargestellt ist, so ist doch verständlich, daß das Gerät mit geringer Abänderung auch zur Feststellung, Messung oder Korrektur von Spannung oder Stromänderungen in einer Anzahl getrennter Wechselstromspeisekreise angewendet werden kann, z. B. für den Zweck, eine gleiche Verteilung der Belastung zu gewährleisten.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung besitzt den wichtigen Vorteil, daß das Relais, welches die erforderliche Spannungskorrektur bewirkt, niemals mit dem Speisestromkreisleiter verbunden ist und so nicht dauernd überlastet werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der umlaufende Kontaktarm I oder sein Äquivalent so angeordnet, daß er einen Prüfkondensator mit einem geladenen Leiter in vorbestimmten Zeitintervallen intermittierend verbindet, wobei das Relais (das ein polarisiertes oder nichtpolarisiertes Relais sein kann), welches von dem Strom aus den beiden Kondensatoren betätigt wird, dazu dient, die Änderung in der Spannung des geladenen Leiters während der Abschaltperiode anzuzeigen. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit der Spannungsänderung dieses Leiters, die von irgendeiner erforderlichen veränderlichen Größe abhängig gemacht werden kann, durch das Relais angezeigt oder gemessen, oder es kanii das Relais derart ausgebildet sein, daß es irgendeine gewünschte Wirkung herbeiführt, die von dieser veränderlichen Größe abhängig ist.
  • Die intermittierentle Zu- und Abschaltung der Kondensatoren gemäß der Erfindung kann, was leicht verständlich ist, auch auf andere Weise als durch einen umlaufenden Kontaktarm erfolgen, leispielsweise mit Hilfe einer Reihe von Relais, die selbsttätig in dauernder Aufeinanderfolge arbeiten, und es können erforderlichenfalls geeignete Transformatoren oder Verstärkervorrichtungen zwischen die Kondensatoren und die durch sie betätigten Relais eingefügt werden.
  • Wenn auch die Erfindung in Anwendung auf die Feststellung, Messung oder Korrektur von Spannungsänderungen beschrieben worden ist, so ist doch zu verstehen, daß Stromänderungen in ähnlicher Weise festgestellt, gemessen oder korrigiert werden können, wenn die den Kondensatoren aufgedrückten Spannungen von geeigneten Vorrichtungen abgeleitet werden, die von solchen Stromänderungen abhängig sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Feststellung. Messung oder Korrektur von Spannungs- oder Stromänderungen in elektrischen Stromkreisen unter Verwendung eines Bezugsstandardwertes, der von einem Stromkreis mit im wesentlichen kon- stanter, in einer Richtung verlaufender Spannung geliefert wird, gekennzeichnet durch einen Prüfkondensator (TC), einen Standardkondensator (SC) und ein mit drei Schaltstellungen versehenes, polarisiertes Relais (I4), wopl)ei der I'rüfkondensator und der Standardkondensator zeitweise auf eine den Wert der zu überwachenden elektrischen Größe wiedergebende Spannung lizw. auf den Standardwert der Bezugsspannung aufgelladen und die Kondensatoren zu andern Zeiten selbsttätig von ihrem Ladestromkreis abgeschaltet und mit dem polarisierten Relais verbunden werden, derart, daß eine Differenz zvXischen den in den beiden Kondensatoren aufgespeicherten Spannungen einen zu dieser Differenz proportionalen elektrischen Strom hervorruft, der das Relais erregt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennnzeichnet durch ein Prüfrelais (TR), das zeitweilig aus den zu überwachenden elektrischen Stromkreisen erregt wird und Kontakte (TR,, TR2, TR3) besitzt, die, wenn das Relais erregt ist, die Ladestromkreise für die Kondensatoren schließen, und die, wenn das Relais entregt ist, diese Ladestromkreise öffnen und die Verbindung der Kondensatoren mit dem polarisierten Relais (14) herstellen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch ein Standardrelais (SR), dessen Erregerspule normalerweise dauernd aus dem Stromkreis mit der konstanten Spannung erregt wird, und die, wenn sie erregt ist, einen in dem Ladestromkreis des Standardkondensators (SC) liegenden Kontakt (SR1) schließt, der in seiner Offenstellung die Entladung dieses Kondensators aller das Staiidardrelais im Falle des Ausbleibens der Zufuhr der konstantn Spannung verhindert.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3 für die Feststellung von Spannung oder Stromänderungen in jeder Phase eines Mehrphasen-Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis des Prüfrelais (TR) und der Ladestromkreis für den Prüfkondensator (TC) mit in einer Richtung fließenden Strom über einen Gleichrichter gespeist werden, der nacheinander mit jeder Phase in zyklischer Reihenfolge und während einer vorbestimmten Zeitdauer verbunden wird, und daß eine Reihe parallel geschalteter Kontakte (R2, Y2, B2) in den Ladestromkreis für den Prüfkondensator eingefügt sind, die in der gleichen zyklischen Reihenfolge geschlossen werden und den Ladestromkreis schließen, wenn jede einzelne Phase mit dem Gleichrichter verbunden ist, und die wieder geöffnet werden, kurz bevor die Verbindung des Gleichrichters mit dieser Phase unterbrochen wird.
DEW3660A 1948-05-03 1950-09-21 Einrichtung zur Feststellung, Messung oder Korrektur von Spannungs- oder Stromaenderungen in elektrischen Stromkreisen Expired DE848533C (de)

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