DE847772C - Kontaktgleichrichter, insbesondere fuer Stossbelastungen bei Kleinspannungen - Google Patents

Kontaktgleichrichter, insbesondere fuer Stossbelastungen bei Kleinspannungen

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Publication number
DE847772C
DE847772C DEP14346D DEP0014346D DE847772C DE 847772 C DE847772 C DE 847772C DE P14346 D DEP14346 D DE P14346D DE P0014346 D DEP0014346 D DE P0014346D DE 847772 C DE847772 C DE 847772C
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DE
Germany
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contact
zero line
marked
highly saturated
low voltages
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Expired
Application number
DEP14346D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Boehm
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Kontaktgleichrichter, insbesondere für Stoßbelastungen bei Kleinspannungen
    I» der h.lektrotechnik gilt es l@elastutt(,sfälle, die
    eine sehr liolie Gleiclistronistä rke hei Kleinspan-
    ti,tingCn erfordern. Beispielsweise werden zum
    Anwerfen von Verbrennungsmotoren etwa bis
    6oo Anip. bei 2a Volt für größere Kraftwagen er-
    forderlich, die l)islicr aus Starterakkumulatoren ge-
    leckt wurden. ßei liä tifigeni Start lief kalter Jahres-
    zeit sind bei der Ingangsetzung bei kaltetn Motor
    sehr schnell mitunter die Batterien vorzeitig er-
    schöpft. 1=s @hesteht deshalb der Wunsch, diesen
    Strombedarf aus dernStroninetz zu decken,wälirend
    die Batterien unbenutzt darin für die Fahrt zur Ver-
    fügung stehen. FiirdieUniformungdesNetzwechsel-
    stroms ist der Kontaktgleichrichter Nveagen seiner
    hohen spezifischen Belastbarkeit das geeignetste Ge-
    rät, da er auch in preislicher Ilinsiclit sehr günstig
    gegenüber anderen Umformern ist. Die bisher ge-
    bräuchlichen Kontaktgleichrichter sind jedoch für
    diesen Zweck noch zu teuer, da sie nur für einen
    lang anhaltenden Dauerbetrieb mit einem ver-
    wickelten Triebwerk und sehr großen Strom-
    entlast,ungsdrosseln entwickelt wurden.
    Die Erfindung betrifft einen Kontaktgleichrichter,
    insliescindrre für Stoßhelastungen bei kleinen Span-
    liullgen, und besteht darin, daß die stromführenden
    Teile gleichzeitig als Gehäusekonstruktion Verwen-
    dung linden. Dadurch wird der Kontaktgleichrichter
    in seinem Aufbau den bisher entwickelten Geräten
    gegenüber sehr vereinfacht. Auch werden bei
    der kleinen Spannung keine Schaltdrosseln benötigt,
    da ein geringes Schaltfeuer bei der kurzen Be-
    nutzungszeit keine nennenswerte Al»iutzung der
    Kontakte hervorruft. Gegebenenfalls ist es auch
    möglich, die Verformung der Spannungskurve bei
    stark gesättigten Transformatoren zur Verringe-
    t-ting der Funkenspannung beim Kontaktwechsel
    auszunutzen, da eine Spannungsstufe in der Mille
    der Nullinie ohne Sonderausführung (Ringkern,
    Spezialeisen) deswegen leicht zu erreichen ist, weil
    die Stufenspannung gegenüber der Scheitelspan-
    nung nur auf 25010 vermindert zu werden ])raucht.
    Der Stroin dagegen müßte auf etwa 2 % verringert
    werden. Die vor dein stark gesättigten T rans-
    forniator verwendeten Vorschaltdrosseln sind nor-
    nialerArt und nicht von erheblicherGröße. Anderer-
    seits l:ißt sich auch durch Verwendung eine
    besonderen Kontaktmaterials, z. B. Wolfrani, der
    l@ontaktalillrand auf ein Mininitun 1>eschi-:iiikeil.
    Ferner kann man bei mehrphasigen Gleicliricliterii
    durch Polygotisclialtungen oder durch Serienschal-
    tungen mehrphasiger einzelner einphasigerBrücken-
    sclialtungen die Funkenspannung erheblich vermin-
    (lern, was zwar den Aufwand an Kontakten erli<l;lit,
    aller besondere Schaltmittel überflüssig macht.
    In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel
    gem:iß der Erfindung dargestellt.
    Fig. i zeigt das Kontaktgerät rechts in Ansicht
    und links im Schnitt. Auf der Plus- und 1Iinus-
    scliienei sind jedreiKontaktfedern2 aufgeschraubt,
    die aus einer Stahlfeder mit aufgesintertein Metall
    mit guterLeitfähigkeit bestehen, um die Erwärmung
    zu vermindern. Die Nockenwelle 3 überträgt ihre
    Bewegungen auf die an der Kontaktfeder sitzenden
    Isolierteile .4, die aus einem -Material bestehen, das
    mechanisch bei Benetzung der Nockenwelle mit
    einem Ölfilm einen guten Lauf bedingt. Die Quer-
    verbindungsbleche 5 enthalten die verstellbaren
    Gegenkontakte 6 und bieten dabei eine große Ab-
    kiihlfläche. Das ganze Gerät wird auf einen Flansch
    des antreibenden Synclironniotors aufgesteckt mit-
    tels einer Isolierscheibe 7, die eine feste, aller dreh-
    bare Einstellung des Kontaktgeräts in die richtige,
    Phasenlage ermöglicht. Die Nockenwelle 3 ist frei-
    tragend oder kann an ihrem freien rechten Ende in
    einem Lager gehalten sein. Gegebenenfalls kann
    auch der Kontaktrahmen selbst in diesem Lagerbock
    gehalten werden. An Stelle der Kontaktfedern
    können auch drehbare, unter Federdruck stehende
    Kontaktliebe- Verwendung finden, die durch eilie
    leicht bewegliche Leitungslitze von der Stroinfüli-
    rung entlastet sind. Für Geräte kleiner Leistung
    k<innen die handelsüblichen Zündkontakte gebraucht
    werden.
    Fig.2 zeigt die Schaltung, bei welcher zur Ver-
    > -cli ringerung aften des des Transformators Kontaktfeuers die ausgenutzt Sä werden.
    Vor dein Transformator liegt eine iin Verhältnis
    zur Leistung kleine Drossel D, die 1>e1) stark gc-
    sättigtelll Transformator eine Verformung dei-
    Spannungskurve bewirkt, wie es die Fig. 3 rin
    scliraftlertenTeil zeigt. Man sieht, dal3 dieSpannung
    anl Kontaktgerät K längere Zeit in der Mille der
    Nullinie verläuft, in welcher Zeit der Kontakt-
    t@erhsel vor"enoninieti wird. Da die @trc»ni@e@cie-
    spannung unter io Volt etwa liegen soll, soi kann
    man mit dieser Schaltung ohne besondere Aufwen-
    dungen Kontaktgleicliricliter Iris etwa t io Volt be-
    treiben. Bei mehrl>hasigrn Schaltungen l:il.lt sich
    natürlich <fiese 1?iiirMittillg aticli verwenden, ol>wolll
    111a11 durch l"nterteiltiiig der \\@etldesl><tnnung (l'olv-
    goliscilaltLitlg) auch li:iutig oliilc besondere Sclialt-
    mittel bei kleinen Spalintlrigen atiskollilnt, inslxc-
    sondere, wenn man besonderes Material für dil°
    Schaltkontakte, wie \Volfran-i. wiililt.
    Der Transforniatcir in F il-. 2 1;<iiin aticli in einen
    normalen Transformator finit parallel gesclialtetei-
    Stroniül>ergal>edrossel verwatidch werden, was finit
    Riicksiclit auf die I:rw:irmung des Traiisforinator-@
    initttnter erwiinsclit ist. :\1)i der Drossel spielen sich
    darin ähnliche @er'h:iltnisse, Wie in _\bh. 3 gezeigt.
    ab. Da Während der Stnmiwendung alle vier Kon-
    takte des Kontaktgeräts -a kurzzeitig kurzgeschlossen
    sind, so wird infolge der geringen Spannung irr der
    LTberschaltperiode der l#urzscliluGsti-oni in den l@oli-
    takten stark vermindert.
    Natürlich können auch frei dieser Anordnung
    Kondensatoren, \Viderst:iiide und "Trocl;engleicli-
    richter zu den Kontakten parallel gesclia ltet wer-
    den, um Extraspannungen zu vermeiden und die
    Überschaltung weiter zu erleichtern.
    Die in Fig. 3 schraffiert gezeichnete Spannungs-
    kurve verändert ihre Forin finit der Belastung. 1>;s
    sie frei einem Grenzwert in eine @inushurve über-
    gebt. Der Transformator kommt alsdann aus der
    Sättigung heraus. Die IMastung des tileicliriclitel-s
    kann so weit getrieben werden, bis noch ein g@-
    nügend großer Bereich der Spannungsstufe für
    dessen sichere @@rl>eitsweise übrigbleibt. Schaltet
    nian eine Rückkopplungswicklung, wie in zig. 2 ge-
    strichelt gezeiclniet, zwisclieii Trafo und Kontakt-
    gleichrichter ein, so kann die Spaltlitingsstufe direkt
    in die Nullinie, gegelieiielifalls auch finit entgegen-
    gesetzter Neigung gebracht werden. Letztere :\ii-
    ordnung bringt den Vorteil liositivei- _\1>sclialt-
    spannung, was für den siclicren Betrieb von
    Kont.tl;tgleiclirichtcl-n \-()n grof-')er Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATEN TAVSPRGCIIE: i. Kontal;tgleicliricliter, insbesondere für Stolllwlastungen 1>e1) Klciiispannungen, dadurch gekennzeichnet, dal3 die sfrc»llfiilii-clldell Teile gleichzeitig als (;eli;itisekonstrtiktion Verwen- dung finden. 2. L:inrichtullg MICH :\n@lii-tl@h i, <la<lurch g,- l;eilnzeicllilet, lall das liei-:it ciliiie die t'bel- sclialtung erleicliterndcr Mittel betrielmil wird. 3. 1.illricllttlllg flach _\iisl» -ucli i und 2. da- dtircii gehennzeiclttict. <Lack \\'olfrain als l11-oll- talctniaterial oder eiii Material finit :ilitiliclien Ligenscliaften verwendet wird. M. I7ini-iclittliig llacli .\risl>i-tlcll i 1>1)s 3. da- durch gekennzeichnet, (1a1.1) inelirei-e einlihasige Kontalctgleiclii-iclitei- auf die verschiedenen Phasen eines \Ieltryhn:eniunzes gleichm:il3i;T verteilt in heilte geschaltet sind.
    ;. I'i»richtung nach Anspruch t his 4, da- durch gekennzeichnet, daß stark gesättigte "hransfornlatorcn reit vorgeschalteter Drossel- spule verwendet werden mit einer Slannungs- stufe, die Eiligere Zeit in der Nähe der Nullinie @erl;iuit oder mittel; kückkopplung mit timge-
    kehrten Vorzeichen die Nullinie durch- schneidet. G. Einrichtung nach Anspruch t his 5, cia- (lurch gekennzeichnet, claß zu einem normal ge- sättigten Transformator eine stark gesättigte Drossel parallel geschaltet ist.
DEP14346D 1948-10-02 1948-10-02 Kontaktgleichrichter, insbesondere fuer Stossbelastungen bei Kleinspannungen Expired DE847772C (de)

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