DE84758C - - Google Patents

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DE84758C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Die neue Feuerung kennzeichnet sich durch die Ausführung derselben in Form eines Brenners von beliebig grofsem Flächenraum, welcher auf seiner ganzen Ausdehnung mit einer Schicht von durchlässigem Material belegt wird, so dafs der flüssige Brennstoff dieselbe durchdringt, sich an der Oberfläche derselben verflüchtigt und unter beliebiger Regelung des Feuers zur, Verbrennung gelangt.
Fig. ι ist eine Oberansicht des Brenners ohne die durchlässige Schicht,
Fig. 2 ein Querschnitt und
Fig. 3 ein Längsschnitt mit Regelungsschieber für einfache Feuerungen.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen im Quer- und Längsschnitt den Schieber in seiner Anordnung für Feuerungen mit Gebläse und
Fig. 6 ist Seitenansicht einer Beschickungsvorrichtung.
Der Brenner besteht aus einer flachen Pfanne B, deren Boden F sich über die die Pfanne allseitig umziehenden Rinnen R erhebt. Diese Rinnen stehen mit den in die Brennerfläche eingehobelten Nuthen r in Verbindung und führen dadurch die gleichmäfsige Vertheilung des durch die Rinnen R eingeführten flüssigen Kohlenwasserstoffes herbei, welcher durch die auf die Brennerfläche gelegte Platte F1 aus Filz, Asbest oder dergl. ansteigt und an deren Oberfläche zur Verbrennung gelangt.
Eine solche Flächenbrenner-Einrichtung bewirkt eine grofse Flammenentwickelung, welche durch einen über der Pfanne B angeordneten Schieber G durch Vor- bezw. Zurückschieben desselben geregelt wird; zu diesem Zwecke sind hinter der Pfanne Führungen g angeordnet.
Um hierbei der Fortpflanzung des Feuers nach hinten unter dem Schieber vorzubeugen, ist unter demselben am vorderen Rande eine auf der Filzschicht laufende Rolle c angeordnet, welche mit der hinteren Wand der Pfanne einen geschlossenen Raum bildet und die Feuerfläche verkleinert bezw. vergröfsert, je nachdem sie mittelst der Griffe P nach vorn geschoben oder zurückgezogen wird.
Die beschriebene Schieber-Regelungsvorrichtung hat aufserdem die zwei Vorzüge unmittelbaren Löschens bezw. Anzündens des Feuers zur Folge, indem für den einen Fall der plötzliche vollständige Verschlufs durch Vorschieben des Deckels ausreicht, während derselbe zum Anzünden um ein Weniges zurückgezogen zu werden braucht.
Dieser Flächenbrenner wird zum Ersatz von bestehenden Feuerungen, z. B. bei Schiffskesseln, Lokomotiven u. s. w. in dem Herdraum an Stelle des Rostes angeordnet und entwickelt hier eine breite Flamme von hohem Heizvermögen infolge der leichten Vergasung des Petroleums mittelst der durchlässigen Schicht und unter der Einwirkung der an der Vorderseite des Herdes eintretenden Luft.
Das Heizvermögen wird bedeutend erhöht durch Beschickung der Flamme mit Gebläseluft, welche zweckmäfsig durch die Anordnung des Schiebers G als vielfältige Blasröhre erzielt wird. Zu diesem Zwecke ist der Schieber doppelwandig gebaut und in Abtheilungen L zerlegt, welche durch einen Schlauch entsprechend mit einem Gebläse in Verbindung stehen. Hierbei erhitzt sich die Luft in dem Deckel selbst und bestreicht beim Austreten
aus den Zügen L die Flamme in vortheilhafter Weise (Fig. 4 und 5). Der zur Verbrennung zu bringende Kohlenwasserstoff wird unter beständigem Ablauf aus einer Speisevorrichtung durch ein Rohr I in die Rinnen R, r eingeleitet, wobei jeder Tropfen zur Ausnutzung kommt und daher der Herd auch mit Hinsicht auf den Verbrauch von Brennstoff eine höchst ökonomische Leitung bietet.
Wenn die Speisevorrichtung in unmittelbarer Nähe des Herdes aufgestellt werden mufs, ist es rathsam, dieselbe vor der vom Herde ausstrahlenden grofsen Hitze zu schützen, um nicht das Petroleum in derselben zu entzünden. Dies wird vortheilhaft durch die in Fig. 6 veranschaulichte Einrichtung ermöglicht.
Dieselbe besteht aus einem geschlossenen Gefäfs o, welches mittelst des Steigrohres M aus dem Behäter J mit Petroleum und mittelst des Tauchrohres N aus dem Behälter D mit1 Wasser gespeist wird. Das auf dem Wasserspiegel schwimmende Petroleum drückt die im Gefäfs ο vorhandene Luft zusammen, und dieser Druck bewirkt den Ausflufs des Oeles durch das Rohr 7, welches in der Mitte der Oelschicht einmündet, je nach dem Verbrauch im Herde. Sollte nun durch zu grofse Hitze das OeI im Gefäfs 0 eventuell zur Entzündung kommen, so wird der Luftdruck aufgehoben und der Apparat durch plötzliches Oeffnen des Wasserhahnes JV1 unter Wasser gesetzt und der Oelzuflufs unterbrochen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Herdfeuerung für flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit demselben gespeisten Rinnen i?> r mit einer Schicht von Filz, Asbest oder ähnlichen Stoffen überdeckt sind und die Regelung der auf dieser Schicht sich entwickelnden Flamme durch, einen mit einer Löschrolle C versehenen und den ganzen Herd bedeckenden Schieber G erfolgt, dessen Hohlraum zur Erwärmung der in die Feuerung einzuführenden Luft benutzt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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