DE846881C - Elektrisches Loetgeraet - Google Patents

Description

• Derartige Lötgeräte sind bisher nur mit Starkstrom betriebsfähig. Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Lötgeräte ist z. B. an der Stirnseite des Kolbenhandgriffs ein liaarnadelförmiger Draht angeordnet, welcher aus einem gut leitenden Material, also im allgemeinen Kupfer, besteht und an dessen Spitze ein Widerstandsmaterial eingesetzt ist, welches die Lötschneide bildet.
• Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Lötgeräts für Schwachstrom, insbesondere für Kraftfahrzeuge, so ciaß dieses neue. Lötgerät ohne weiteres durch die Kraftfahrzeugbatterie betrieben werden kann.
• Ein solches Lötgerät ist außerordentlich vorteilhaft, weil es nicht nur den Kraftfahrer in vielen Fällen räumlich unabhängig von Kraftfahrzeugreparaturwerkstätten macht, sondern weil auch in den Werkstätten selbst viele Reparaturarbeiten an Kraftfahrzeugen einfacher und schneller durchgeführt werden können, wenn das Lötgerät unmittelbar an die Kraftfahrzeugbatterie angeschlossen werden kann und es nicht erforderlich ist, ein mit Starkstrom gespeistes Lötgerät mit sehr laugen Kabeln zu dem betreffenden Reparaturfall zu bringen.
• Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß der liaarliadelförmige Draht aus \Viderstalidsdralit besteht, dessen Querschnitt an seinem Scheitel geschwächt ist, so daß die Lötschneide mit einer Spannung von z.B. 2 Volt zum Glühen gebracht werden kann.
• Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes tragen die Enden des Kabels des Lötgerätes je eine Federkleninie, mit welchen das Lötgerät direkt an eine Zelle einer Kraftfahrzeugbatterie angeschlossen werden kann.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführungsform und Fig. 2 eine andere Ausführungsform in Teilansicht.
• Gemäß der Zeichnung hat das Lötgerät einen Handgriff i, an dessen Stirnseite zwei Büchsen 2 und 3 angeschlossen sind, in welche die F.liclen eines haarnadelförtnig gebogenen Widerstandsdrahtes 4 hineinreichen und durch Schrauben festgehalten werden.
• Der Widerstandsdraht kann z. B. Constantatidraht von etwa 2 mm Durchmesser sein.
• An seinem Scheitel 5 ist der haarriadelförmige Draht 4 zur 13iklung einer Lötschneide allgeflaclit. Durch diese Abflachung, z. B. durch Feilen, wird gleichzeitig der Querschnitt des Widerstandsdrahtes 4 an dieser Stelle geschwächt.
• Innerhalb des Handgriffes t liegen die Stromzuführungen zu den Schenkeln des liaarnadeldralites 4. Die eine Stromzuführung ist mittels eines Druckknopfes 6 und einer Mattfeder 7 als Unterbrecherkontakt ausgebildet, Nvelcher nur beim Niederdrücken des Knopfes 6 den Stromweg schließt.
• Die beiden Enden des Kabels g tragen je eine Federklemme g und io, mit welchen das Lötgerät direkt an eine Zelle einer Kraftfahrzeugbatterie angeschlossen werden kann, so dalß die Betriebsspannung etwa 2 Volt beträgt.
• Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die liaarnadelförtnige Drahtschleife 14 an ihren Scheitel 15 ebenfalls abgeflacht, aber aul,#er<lein auch zugespitzt. Bei einer derartigen Form der Lötschneide können besonders unzugängliche Lötstellen bearbeitet werden, ohlie <laß sonst unvermeidliche Demontagen vor der Lötarbeit und Remoritagen nach der Lötarbeit notwendig sind.
• Die Erhitzung der Liitsclitieide 5 bzw. j.5 mit einer Betriebsspannung von 2 Volt erfolgt in wenigen Sekunden, wobei die Belastung etwa 4o bis 5o Watt beträgt und als Stromquelle eine Zelle einer Autobatterie dient.
• Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in ihren Einzelheiten weitgehend geändert und den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt -,werden. ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, nämlich der Speisung des Lötgeräts niit Schwachstrom, evobei die Lötschneide von einer ilii Querschnitt geschwächten Stelle eines verh@iltnism:ißig langen Widerstandsdrahtes gebildet wird.

Claims (2)

1. PATEN TArvSPPCCliE: i. Elektrisches Lötgerät, bei welchem an der Stirnseite seines I-landgriffcs ein liaarnadelförmiger Draht angeordnet ist. dessen Scheitel die Lötschneide bildet, cladurcli gekennzeichnet, daß der haarnadelförmige Dralit (4, 14) aus Widerstandsdraht besteht, dessen Querschnitt an seinem Scheitel (5, 15) geschwächt ist, um die Lötschneide mittels eileer geringen Spannung, z. 13. von 2 Volt, zum Glühen zu bringen.
2. 2. Elektrisches Lötgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Kabels (b) je eine Federklemme (cg. ro) tragen, mit welchen das Lötgerät direkt ali eilie Zelle einer Kraftfahrzeughatterie aligesclilosseli werden karili.