DE846627C - Umspulvorrichtung fuer Draehte und Baender, insbesondere zur Verlaengerung der Aufnahmezeit von Magnettongeraeten - Google Patents

Umspulvorrichtung fuer Draehte und Baender, insbesondere zur Verlaengerung der Aufnahmezeit von Magnettongeraeten

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DE846627C
DE846627C DEW1359A DEW0001359A DE846627C DE 846627 C DE846627 C DE 846627C DE W1359 A DEW1359 A DE W1359A DE W0001359 A DEW0001359 A DE W0001359A DE 846627 C DE846627 C DE 846627C
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DE
Germany
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wire
winding
rewinding device
windings
drum
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Expired
Application number
DEW1359A
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English (en)
Inventor
Rudolf Wetzer
Arnulf Hoescheler
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/36Floating elements compensating for irregularities in supply or take-up of material

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Umspulvorrichtung für Drähte und Bänder, insbesondere zur Verlängerung der Aufnahmezeit von Magnettongeräten Die nachstehend beschriebene neue Umspulvorrichtung wurde zur Verlängerung der Laufzeit von Dralittongeräten entwickelt und wird deshalb in Verbindung mit einem solchen Gerät beschrieben. Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sie auch für andere Geräte Verwendung finden kann.
  • Die Verlängerung der Aufnahmezeit von Drahttongeräten bedingt eine Vergrößerung der Drahtlänge. Diese kann, damit die Drahttrommeln nicht unförmlich groß werden, nur durch Verwendung von wesentlich dünnerem Draht als bisher erreicht werden. Bei solch dünnem Draht ist aber, wenn er beim Abspulen von der Vorratstrommel diese in Bewegung setzen und in Beweguni; halten muß, die Gefahr eines Drahtbruchs sehr groß, und zwar um so größer, je dünner der Draht ist und je mehr Draht abgespult werden muß, da mit der Drahtlänge das Gewicht und damit das infolge der außerordentlich großen Geschwindigkeit, mit der sich die Vorratstrommel bewegt, von Haus aus schon sehr große Trägheitsmoment weiter wächst.
  • Der der nachstehend beschriebenen Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist folgender: Die Umspülung des Drahtes von der Vorratswicklung auf die besprochene Wicklung wird nicht durch den Zug des Drahtes bewirkt, sondern erfindungsgemäß auf folgende Weise: Auf einer von einem Motor oder einem Uhrwerk oder von Hand in Drehung versetzten und gleichzeitig sich ganz langsam seitlich verschiebenden Trommel oder Walze befindet-sich sowohl der Vorratsdraht wie auch der bereits besprochene Draht. Es zeigt Abb. i die neue Anordnung in Oberansicht, und zwar; nachdem bereits ein Teil der Umspulzeit vergangen ist, Abb. 2 a bis 2 c und Abb. 3 Wicklungseinkelheiten, Abb. 4 und Abb. 5 Abwandlungen der Anordnung nach Abb. i zur weiteren Verlängerung der Aufnahmezeit, Abb. 6 eine Abwandlung der Anordnung bei Verwendung von Bändern.
  • In der in Abb. i dargestellten Stellung wird der Draht von links nach rechts umgespult, wobei sich zwischen den beiden Wicklungen, eine kleine Drahtschleife befindet, die an dem Löschkopf 14, Sprechkopf 15 und Wiedergabekopf 16 vorbeigeführt wird. Durch die nachstehend beschriebene Art der Drahtführung und Aufwicklung wird die Umspulung in der Weise vorgenommen, daß von dem besprochenen Draht genau ebensoviel aufgespult wird, wie von dem Drahtvorrat abläuft. Bei diesem Vorgang ist so gut wie gar keiq Zug auf dem Draht vorhanden. Es wirkt auf ihn nur die kleine Zugkraft, die erforderlich ist, um den Draht der Schleife in gespanntem Zustand an dem Lösch-, Sprech- und Wiedergabekopf vorbeizuführen. Die erwähnte Drahtschleife behält dabei ihre ursprüngliche Länge während des ganzen Umspulungsvorgangs bis auf wenig Millimeter Abweichung bei. Es genügt natürlich nicht, daß die Trommel dort, wo sich die beiden Wicklungen befinden, genau gleichen Durchmesser hat, denn die beiden Wicklungen würden ohne die nachstehend beschriebene Sondereinrichtung eine wilde Wicklung bilden, und die zwischen ihnen liegende Schleife würde einmal mehrere :Meter lang werden und ein andermal sich so verkürzen, daß ein Drahtbruch unvermeidlich wäre. Zudem würden sich beim Aufwickeln einzelne Drahtwindungen so zwischen andere Windungen einklemmen, daß beim erneuten Umwickeln durch die Klemmungen des Drahts Drahtbrüche entstehen müßten. Zum Zweck der Umspulung wird vom Motor i aus die Walze 2 angetrieben. Gleichzeitig wird sie in ihrer Längsrichtung äußerst langsam verschoben. Diese Verschiebung kann, wie dies Abb. i zeigt, mit Differentialübersetzung oder auch beispielsweise durch einen Exzenter bewerkstelligt werden. Die Art und Weise, wie diese Trommelverschiebung durchgeführt werden kann, wird als bekannt vorausgesetzt und fällt nicht unter den nachgesuchten Patentschutz.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, bewegt sich der ablaufende Vorratsdraht über die Rollen 5 bis 9, wobei die Rolle 8 exzentrisch und ebenso wie die Rollen 6 und 7 starr gelagert ist. Die Rollen 5 und 9 sind auf Hebeln angebracht, die um die Drehpunkte io und ii schwenkbar und durch das Verbindungsstück 12 gelenkartig miteinander verbunden sind. Durch die Feder 13 erhalten sie einen leichten Zug nach auswärts, wie dies die Pfeile an den Rollen der Abb. i andeuten. Zwischen den Rollen 6 und 7 ist in Abb. i der Löschkopf, der Sprechkopf und der Wiedergabekopf eingeschaltet. Durch die eben geschilderte Rollenanordnung ergibt sich für die Aufwicklung des Drahtes zweierlei, und zwar i. Ein Einklemmen einzelner Drahtwindungen zwischen die bereits aufgewickelten Windungen kann nicht eintreten. Dieses Einklemmen wird dadurch verhütet, daß die einzelnen Windungen nicht wie bei der sonst üblichen und in Abb. 2 a schematisch dargestellten Wicklungsart nebeneinander zu liegen kommen, sondern infolge der Exzentrizität der Rolle 8 sich bei jeder einzelnen Trommeldrehung schlangenförmig mehrfach übereinanderlegen. Abb. 2 b zeigt die Lage von sechs aufeinanderfolgenden Windungen. Die Größe der Exzentrizität und die Größe des Durchmessers der Rolle 8 spielt bei dem Aufwickelvorgang nur eine untergeordnete Rolle, doch ist dafür zu sorgen, daß der Umfang der Trommel 2 kein Vielfaches des Umfangs der Rolle 8 beträgt, da sonst die in Abb. 2 c dargestellte Wicklung entsteht, die ebenfalls ein Klemmen der einzelnen Windungen bewirken würde.
  • 2. Es wird genau ebensoviel des besprochenen Drahtes aufgewickelt, wie von der Vorratswicklung abgewickelt wird. Zur Erläuterung dieses Vorgangs wird von der Abb. i ausgegangen, welche den Zustand der Wicklung darstellt, nachdem ein Teil des Drahtes bereits umgespult ist. Abb. 3 zeigt die Trommel 2 im Schnitt mit den beiden Wicklungen in Vergrößerung. Es wird eine Windung 17 von der Wicklung 3 abgespult, welche etwa in der Mitte der Wicklungshöhe liegt, also einen Umfang hat, der größer ist als der Umfang bei 18, wohin der Draht beim Aufwickeln beispielsweise zu liegen käme. Der überschüssig abgewickelte Draht verlängert die Drahtschleife um einige Millimeter und bewegt durch den Zug der Feder 12 die Rollen 5 und 9 etwas auseinander. Hierdurch kommt Rolle 9 etwas weiter nach rechts zu stehen, und es gelangt die aufzuwickelnde Windung zu Punkt i9, der auf einem größeren Durchmesser liegt als 18. Hierdurch wird der überschüssige Draht untergebracht, ohne daß die Windung lose aufgewickelt würde. Um zu erreichen, daß die Aufwicklung auch dann ordnungsgemäß vor sich geht, wenn mit der Aufwicklung begonnen wird, ist die Walze an der Stelle, an der mit dem Aufwickeln angefangen wird, mit einem Konus 2o bzw. für die Rückspulung 21 versehen, der den auftretenden Drahtüberschuß genau in der gleichen Weise aufnimmt, wie dies im weiteren Verlauf der Wicklung durch diese selbst erfolgt. Analog, aber in umgekehrter Weise erfolgt der beschriebene Vorgang, wenn der Durchmesser, von welchem der Draht abgespult wird, kleiner ist als der Durchmesser, auf welchen der Draht bei unveränderter Stellung der Rollen 5 und 9 zu liegen käme.
  • Hingewiesen sei noch darauf, daß, ohne den Erfindungsgedanken zu beeinträchtigen, sich die Wicklung 3 für den Vorratsdraht und die Wicklung 4 für den besprochenen Draht auf zwei verschiedenen Trommeln befinden kann, wenn deren Durchmesser und deren Drehgeschwindigkeit derart abgeglichen sind, daß die gleiche Wirkung hinsichtlich der Drahtbeanspruchung wie bei der Anordnung beider Wicklungen auf eine Trommel erreicht wird. Eine Weiterbildung des geschilderten Erfindungsgegenstandes ist in Abb. 4 dargestellt. Es werden von dem Motor 21 zwei Walzen 22, 23 bewegt, deren gegenseitige Zusammenarbeit folgendermaßen vonstatten geht: Während von Wicklung 24 auf Wicklung 25 umgespult wird und der Draht vor Löschkopf 26, Sprechkopf 27 und Wiedergabekopf 28 vorbeigeführt wird, erfolgt gleichzeitig das Rückspulen der zuvor besprochenen Wicklung 29 allf 30, wobei die zu dieser Walze gehörigen Köpfe 31, 32, 33 nicht in Tätigkeit sind. Nach völligem Umspulen der Wicklung 24 auf 25 bzw. 29 auf 3o erfolgt Umschaltung der Tätigkeit der Köpfe und Walzen. Es wird nun von Wicklung 25 auf 24 (\Valze 22) und von 30 auf 29 (Walze 23) umgespult. Nach Beendigung dieser Umspulungen beginnt (las Spiel in der beschriebenen Weise von neuem.
  • Es steht daher nach einiger Betriebszeit in jedem Augenblick der gesamte auf beiden Trommeln befindliche besprochene Draht zum Abhören durch die Wiedergabeköpfe 28 bzw. 33 zur Verfügung. Hierdurch tritt eine Verdoppelung der von Haus aus schon sehr langen Aufnahmezeit ein.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Bei dieser Anordnung sind die beiden beweglichen Rollen 5 und 9 der Abb. i nicht auf getrennten, schwenkbaren Hebeln angeordnet, sondern derart auf ein und dem gleichen doppelarmigen Hebel 34, daß ihre Achsen gleich weit von Drehpunkt 35 entfernt liegen und somit die beiden Rollen wiederum bei Verlängerung der Drahtschleife sich unter dem Einfluß von Feder 36 in der Pfeilrichtung auseinanderbewegen. Da hierdurch der von der Walze 2 ablaufende und auflaufende Draht nahe beisammen liegt, wird der bisher tote Zwischenraum zwischen den Wicklungen 3 und 4 äußerst klein, und die auf der Trommel 2 aufzubringende Drahtlänge wird beinahe verdoppelt. Ein Ineinandergeraten der beiden Wicklungen kann nicht vorkommen, da der sich abwickelnde Draht den Platzbedarf für den aufzuwickelnden Draht schafft.
  • Durch Vereinigung der in den Abb. 4 und 5 gezeigten Möglichkeiten kann mit einer so großen Drahtlänge gearbeitet werden, daß die durch die Anordnung der Abb. i bereits gegebene außerordentlich lange Aufnahmezeit auf zehn Stunden und wesentlich mehr erhöht wird.
  • Sinngemäß können auf die gleiche Art auch Bänder umgespult werden, doch entfällt dann die Exzenterrolle, weil auch ohne die schlangenförmige Anordnung der Wicklung ein Klemmen der einzelnen Lagen bei Bändern nicht vorkommen kann. Von Bedeutung ist die vorstehend beschriebene Art der Umspulung bei Bändern dann, wenn die Schleife zwischen den beiden '\Vicklungen eine dauernd unveränderte Länge haben soll, was z. B. bei manchen Registriergeräten eine wesentliche Vereinfachung ergibt.
  • Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform einer solchen Anordnung, wobei die Walze, die das umzuspulende Farbband 38 trägt, beispielsweise durch Handbetätigung und Schaltklinke gedreht wird. Die zur Seitenverschiebung der Walze wie auch die zur fortlaufenden Umspulung erforderliche Änderung der Drehrichtung der Walzenbewegung erforderliche Anordnung ist nicht dargestellt, da sie nicht unter den nachgesuchten Patentschlitz fällt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umspulvorrichtung für Bänder und insbesondere Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß sich die abzuspulende und aufzuspulende Wicklung auf der gleichen, von einem Motor oder einem Uhrwerk oder von Hand sowohl gedrehten als auch seitlich bewegten Trommel oder Walze befinden.
  2. 2. Umspulvorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung und die Drahtführung außerhalb der Trommel derart ausgebildet ist, daß durch die Ingangsetzung und Inganghaltung der Trommel kein Zug auf den Draht ausgeübt wird.
  3. 3. Umspulvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung beweglicher Ausgleichsrollen in der Drahtführung beim Umspulen dauernd von der Drahtvorratswicklung (3) ebensoviel Draht abgewickelt wird, wie von dem aufzuspulenden Draht (4) aufgewickelt wird.
  4. 4. Umspulvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drahtwindungen nicht parallel nebeneinander, sondern schlangenförmig angeordnet sich kreuzend überschneiden.
  5. 5. Umspulvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zwischen den Wicklungen liegenden Schleife in ihrer Länge unverändert bleibt und, falls für Magnettongeräte verwendet, an den Sprech-, Lösch- und Wiedergabeköpfen vorbeigeführt wird.
  6. 6. Umspulvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trommeln vorhanden sind, die wechselweise abspulen und aufspulen und deren Arbeitsweise den Ansprüchen i bis 5 entspricht.
  7. 7. Umspulvorrichtung für Bänder und insbesondere Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen sich auf getrennten Trommeln befinden, also zwei (für Wicklung 3 und 4) bzw. vier Trommeln (für die Wicklungen 24, 25, 30, 29) vorhanden sind, deren Durchmesser und deren Drehgeschwindigkeit derart abgeglichen sind, daß die gleiche Wirkung hinsichtlich der Drahtbeanspruchung wie bei der Anordnung beider Wicklungen auf einer Trommel erreicht wird und bei denen Anordnungen nach den kennzeichnenden Merkmalen eines der Ansprüche 2 bis 6 getroffen werden. B. Umspulvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorratswicklung wie auch die aufzuspulende Wicklung für sich allein fast den ganzen Trommelraum füllt, beim Umspulen aber der anderen Wicklung Platz macht.
DEW1359A 1950-03-10 1950-03-10 Umspulvorrichtung fuer Draehte und Baender, insbesondere zur Verlaengerung der Aufnahmezeit von Magnettongeraeten Expired DE846627C (de)

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