DE846226C - Rollenbahnweiche - Google Patents

Rollenbahnweiche

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Publication number
DE846226C
DE846226C DESCH5946A DESC005946A DE846226C DE 846226 C DE846226 C DE 846226C DE SCH5946 A DESCH5946 A DE SCH5946A DE SC005946 A DESC005946 A DE SC005946A DE 846226 C DE846226 C DE 846226C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller conveyor
rollers
switch
conveyor switch
motor
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Expired
Application number
DESCH5946A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Schaefer
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE846226C publication Critical patent/DE846226C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs
    • B65G13/10Switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Rollenbahnweiche Es ist bekannt, in Rollenbahnen Zweiwegweichen einzubauten, um das Gut von einem Strang in zwei abzweigende oder ungekehrt zu scheleusen.
  • Diese Weichen bestehen aus mit Rollen verschenen Klappen (Segmenten). z. B. für die geradlinige und für die abzweigende Kurvenbahn, welche abweehseld von Hnad heraus oder hereingeklappt werden. In manchen Betrieben, wie in Brauereien, Mineralwasserfabriken usw., ist es notwendig, die Klappstücke laufend in kurzen Zeitabständen, z. B. innerhalb weniger Minuten, umzustellen, was mit den Bisherigen Bauerten von dem Bedienenden nicht auszuführen ist.
  • Die Erfindung bezeicht sich auf eine Rollenbahnweiche und bezweckt, daß entweder die Weiche von Hnad mühelos mit einem Griff umgestellt oder selbsttätig maschinell gesteurt werden kann. Jede der beiden Möglichkeiten steigert die Leistung solcher Förderanlagen und erhöht ihre etriebsscherheit.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Weiche aus einer Anzahl gemeinsam schwenkbarer Rollen, welche zwischen ortsfesten Ergänzungsrollen der zu verbindenden Stränge angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal besteht darin, die Schwenkrollen mittels an einem gemeisamen Unstellhebel angreifender Lenker von einer Stelle aus entsprechend dem Kurvenradius zu steuern. Ein drittes Kennzeichen bestiht in der Anordnung einiger Rolcii mit eigenem Antrieb (Motor) und vorgelagerten Klappen, welche beim Belasten durch das anrollende Gut die Motoren abwechselnd einschalten oder sperren und gleichzeitig en Umstellnebel stetierii.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Beispiele des Erfindungsgegenstands, und zwar Fig. I und 2 eine von Hand zu bedienende und Fig. 3 und 4 eine selbsttätig arbeitende Weiche.
  • Die Weiche hesitzt die hekannten feststehenden zylindrischen Rollen I und in der Kurve die feststehenden konischen Rollen 1.
  • Außerdem sind zylindrische Rollen 2 vorhanden, die um einen Drehpunkt 3 (Fig. 2) schwenkbar sind. Dieser Drehpunkt besteht aus einer vertikal stehenden, mit einer die Rolle aufnehmenden Gabel fest verbundenen Achse, die in einem Lagergeführt ist. Am unteren Ende der Achse greifen Arme 4 an. von denen Lenker 5 zu einem Umstellhebel 6 führen, der um o drehbar ist und an seinem freien Ende einen Handgriff trägt.
  • Durch diese Anordnung führen die Tragrollen 2 verschieden große Schwenkbewegungen aus, je nach ihrem Abstand vom Drehpunkt o. Durch entsprechende Bemessung der Lenker 4 und 5 läßt sich stets der richtige Schwenkbereich erreichen.
  • In Fig. I sind die Rollen 2 in die Kurve gestellt und punktiert deren Lage für die Förderrichtung von a nach h angedeutet, so daß man mit dem Handhebel die Rollen entweder zum Fördern von a nach b oder von c nach b verstellen kann.
  • Diese von Hand zu betätigende Weiche kann zum Durchschleusen des Fördergutes (Flaschenkasten, Kisten usw.) zu einer selbstätig arbeitenden erweitert werden.
  • Nach Fig. 3 und 4 bleibt der mechanische Teil der Weiche der gleiche wie in Fig. I und 2. Es liegen am Beginn der Kurve bei c eine oder zwei Rollen 7. die durch einen kleinen Motorg angetrieben werden. Am Beginn des geraden Stückes bei a liegen ebenfalls eine oder zwei Rollen 8, die durch einen Motor 10 angetrieben werden. Diesen Rollen ist jeweils eine Klappe 11 bzw. 12 vorgelagert, die z. B. mit einer Verzögerungsquecksilberröhre in Verbindung steht.
  • Läuft beispielsweise ein Kasten bei a an, so wird die Klappe 12 nach unten gedrückt und damit die Quecksilberröhre 12' gekippt. Es wird sofort der Motor 10 eingeschaltet und gleichzeitig der Motor 9 gesperrt. Mit dem Motor 10 wird gleichzeitig beispielsweise ein Magnet 14 eingeschaltet, der den Umstellhebel 6 in eine solche Lage bringt. daß die Flaschenkasten glatt durchlaufen können. Kommt dicht hinter diesem Kasten ein zweiter oder dritter Kasten, so bleibt die Verzögerungsröhre 12' eingekippt, d. h. der Motor 10 bleibt eingeschaltet und der Motor g weiterhin gesperrt. und zwar so lange, bis kein Kasten mehr kommt. Wenn während dieser Zeit von c her ein Kasten gekommen ist oder einer anrollt, dann bleibt entweder die Klappe 11 unten, also die Verzögerungsröhre 11' gekippt, oder sie wird in diesem Moment durch einen neu anrollenden Kasten gekippt. Auf jeden Fall kann aber der Motor g und damit die Itolle 7 und der Magnet I3 erst eingeschaltet werden, wenn die Klappe 12 freigegeben ist. Im gleichen Augenblick schaltet sich alber der Motor 9 ein und sperrt damit den Motor 10, und nun können von c her die Elaschenkasten durchlaufen. Dieser Durchlauf erfolgt also vollautomatisch, gesteuert durch die jeweils ankommenden Flascbenkasten.
  • An Stelle der beiden Magnete 13 und 14 kann auch ein kleiner Getriebemotor verwendet werden, der den Umstellhebel 6 betätigt.
  • An Stelle der beiden Motoren 9 und 10 kann auch ein gemeinsamer, ständig laufender Motor verwendet werden, wobei das Einschalten der Rollen 7 und 8 beispielsweise durch zwei magnetkupplungen erfolgen kann.
  • Sinngemäß kann die Weiche auch als Dreiwegweiche gebaut werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Rollenbahnweiche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl gemeinsam schwenkbarer Rollen (2) besteht, welche zwischen ortsfesten Ergänzungsrollen (t) der zu verbindenden Stränge angeordnet sind.
  2. 2. Rollenbahnweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrollen (2) mittels an einem gemeinsamen Umstellhebel (6) angreifender Lenker (4, 5) von einer Stelle aus entsprechend dem Kurvenradius steuerbar sind.
  3. 3. Rollenbahnweiche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß zum selbsttätigen Steuern in den Bahnen einige Rollen (7, 8) mit eigenem Antrieb (Motoren 9, 10) und vorgelagerten Klappen (11. 12) angeordnet sind, welche durch das anrollende Gut die Motoren (9, 10) abwechselnd einschalten oder sperren und gleichzeitig den Umstellhebel steuern.
DESCH5946A 1951-02-25 1951-02-25 Rollenbahnweiche Expired DE846226C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH5946A DE846226C (de) 1951-02-25 1951-02-25 Rollenbahnweiche

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DESCH5946A DE846226C (de) 1951-02-25 1951-02-25 Rollenbahnweiche

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DE846226C true DE846226C (de) 1952-08-11

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ID=7424696

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DESCH5946A Expired DE846226C (de) 1951-02-25 1951-02-25 Rollenbahnweiche

Country Status (1)

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DE (1) DE846226C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008650B (de) * 1952-07-29 1957-05-16 Heinrich Schaefer Dipl Ing Verteilerbuehne fuer Rollenbahnnetze
DE1278938B (de) * 1966-05-16 1968-09-26 Mannesmann Meer Ag Dreiwegeweiche fuer Rollen- oder Roellchenbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008650B (de) * 1952-07-29 1957-05-16 Heinrich Schaefer Dipl Ing Verteilerbuehne fuer Rollenbahnnetze
DE1278938B (de) * 1966-05-16 1968-09-26 Mannesmann Meer Ag Dreiwegeweiche fuer Rollen- oder Roellchenbahnen

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