DE2922147C2 - Wendevorrichtung mit als Ganzes ausmachender Hub- oder Senkvorrichtung - Google Patents
Wendevorrichtung mit als Ganzes ausmachender Hub- oder SenkvorrichtungInfo
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- B65G29/00—Rotary conveyors, e.g. rotating discs, arms, star-wheels or cones
- B65G29/02—Rotary conveyors, e.g. rotating discs, arms, star-wheels or cones for inclined or vertical transit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung mit als Ganzes ausmachender Hub- oder Senkförderung für
kastenförmige Elemente, insbesondere Flaschenkästen, in einer Bearbeitungsstraße mit Transportvorrichtungen für die Zu- und Abführung der kastenförmigen
Elemente, bestehend aus einer Wenderutsche und einem vorgeschalteten Wendescheibenrad oder aus zwei
hintereinander geschalteten Wendescheibenrädern mit jeweils zwei auf einer Achse starr miteinander
verbundenen und drehbar gelagerten Scheibenrädern.
In der Getränkeindustrie werden zum Transport von
Flaschen Kästen verwendet, welche mit Leergut angeliefert und einer Bearbeitungsstraße zugeführt
werden. Die einzelnen Vorgänge werden in der modernen Getränkeindustrie automatisch durchgeführt
wofür zum Herausnehmen des Leergutes aus den Flaschenkästen automatische Auspackervorrichtungen
verwendet werden. Solche Vorrichtungen erfassen die Flaschen eines Kastens und führen diese einer
Waschanlage zu. Sie sind jedoch nicht in der Lage,
Glasscherben oder andere Fremdkörper aus den Kasten
zu entfernen. Bevor die Flaschenkasten für die weitere
Verwendung einer Waschanlage zugeführt werden ist es daher erforderlich dafür zu sorgen, daß die im
Flaschenkasten verbliebenen Fremdkörper entfernt werden. Da die sich der Waschanlage anschließenden
Anlagen ebenfalls voll automatisch arbeiten, muß auch die Entfernung der Fremdkörper aus den Flaschenkästen zweckmäßigerweise automatisch durchgeführt
werden, so daß die einzelnen Aggregate einer gesamten Anlage hinsichtlich ihrer Leistung sinnvoll aufeinander
abgestimmt werden können.
Um Fremdkörper unterschiedlicher Größe und Anzahl aus Kästen, und insbesondere Flaschenkästen
automatisch zu entfernen ifi es bekannt, die Kästen mit
Hilfe einer sogenannten Stolperwendevorrichtung zu wenden, um die Fremdkörper herausfallen lassen zu
können. Hierfür werden die Kästen auf eine bestimmte Höhe gefördert und mit Hilfe eines Transportbandes
über eine Umlenkwalze gekippt und im freien Fall auf ein darunter liegendes Transportband gebracht. Beim
Aufschlag in gewendeter Stellung können somit die im Flaschenkasten befindlichen Fremdkörper auf des
Transportband fallen.
Eine derartige Anlage weist jedoch eine Reine von Nachteilen auf. So ist die Freigabe eines Kastens in einer
automatisch arbeitenden Anlage stets unsicher, da ein Kippvorgang durch eine Reihe von Faktoren beeinflußt
wenden kann, so daß dieser nicht exakt und gleichförmig erfolgt Weiterhin kann mit einer solchen Anlage nur
eine geringe Leistung erzielt werden und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß in einer Bearbeitungsstraße mit einer Reihe verschiedener Bearbeitungsvorrichtungen die Leistung der Gesamtanlage
stets von dem Aggregat mit der geringsten Leistung bestimmt wird, bedeutet die relativ geringe Leistung
einer Stolperwendevorrichtung eine Leistungsminderung höherwertiger Aggregate in der Bearbeitungsstraße.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Aufprall der Flaschenkästen erheblichen Lärm erzeugt, welcher
nicht ohne weiteres gedämpft werden kann.
Innerhalb einer Bearbeitungsstraße kommt es vor, daß ein Aggregat kurzfristig ausfällt, ohne daß die
vorgeschalteten Aggregate ihre Funktion unmittelbar nach dem Ausfall unterbrechen können. Aus diesen
Gründen ist es erforderlich, zwischen den verschiedenen Aggregaten Pufferstrecken vorzusehen, so daß sich
ansammelnde Elemente zwischen den Aggregaten aufgefangen werden können. Eine Stolperwendevorrichtung ist hierfür besonders ungeeignet, denn es wird
in jedem Fall für die einwandfreie Funktion vorausgesetzt, daß der für den Aufprall eines gewendeten
Flaschenkastens erforderliche Platz stets rechtzeitig geräumt ist. Sollte sich daher beispielsweise bei der ss
unteren Transportvorrichtung ein Stau der Kästen ergeben, muß die höher gelegene obere Transportvorrichtung unmittelbar danach abgeschaltet werden.
Aus der DE-GM 73 38 147 ist eine Vorrichtung zum Drehen und Wenden von Behältern bekannt, welche
zwei oder mehrere axial parallel laufende Scheiben mit dazwischenliegenden, durchgehenden oder geteilten
Kernen aufweist, welche in Förderrichtung rotierend arbeiten, wobei die Wendung von Behältern in einer
bogenförmigen Bewegung um beliebig viele Grade erfolgen kann. Hierbei werden die Behälter gleichzeitig
von einer Gleitführung gehalten. Zur Anpassung an verschiedene Größen der zu wendenden kastenförmigen Elemente sind die Scheiben auf ihrer Achse
verschiebbar ausgebildet, und in einer vorbestimmten Entfernung von den Naben der Scheiben befinden sich
feste Führungen, auf denen die zu wendenden kastenförmigen Elemente nach einer Drehung von
mehr als 90° zu liegen kommen.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die zu wendenden kastenförmigen Elemente
nicht gehalten werden können, sondern ähnlich einer Rutschbahn herunterfallen, so daß Verklemmungen
auftreten können. Diese bekannte Vorrichtung läßt sich
nur in einer Richtung betätigen, da es nicht möglich ist,
die kastenförmigen Elemente aufwärts zu fördern.
Aufgabe der Erfindung ist die Erhöhung der Leistung einer Wendevorrichtung der eingangs genannten Art,
bei welcher kastenförmige Elemente, insbesondere Flaschenkästen, automatisch erfaßt und gewendet
werden und während des gesamten Wendevorganges fest eingespannt sind, so daß alle Zufälligkeiten
ausgeschlossen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß an der
Innenfläche des einen Scheibenrad'., entlang seines Umfanges im Bereich des Randes feststehende Haiteelemente und an der Innenfläche des anderen
Scheibenrades entlang seines Umfanges im Bereich des Randes und parallel zur Drehachse steuerbar bewegliche Haheelemente angeordnet sind, welche den
feststehenden Halteelementen in einem Abstand gegenüberliegen, der etwa der Breite eines kastenförmigen
Elementes entspricht und daß die Transportvorrichtungen zwischen die Scheibenräder geführt sind.
Durch die feststehenden Halteelemente wird in Verbindung mit den ihnen gegenüberstehenden steuerbar beweglichen Halteelementen jedes von der
Transportvorrichtung den Scheibenrädern zugeführte kastenförmige Element in Höhe des Bodens erfaßt und
erst nach der vollständigen Wende, d. h. nach einem Durchlauf von ca. 180° freigegeben.
Das steuerbar bewegliche Halteelement weist in vorteilhafter Weise eine Achse auf, welche durch eine
durch das Scheibenrad sich erstreckende Hülse beweglich geführt ist, wobei an dem dem gegenüberliegenden Scheibenrad zugekehrten Ende der Achse eine
gummielastische Polsterung auf einer Trägerfläche angeordnet ist, während an dem anderen Ende der
Achse im rechten Winkel dazu eine Drehachse für ein Führungsrad starr befestigt ist, welche zur Steuerung
der Bewegung des Halteelementes auf einer Führungsschiene abläuft Das Halteelerr.ent ist mittels einer
Feder vorgespannt und das Führungsrad wirkt gegen die Federspannkraft mit der Führungsschiene zusammen.
Gemäß der Erfindung ist die Führungsschiene zur Steuerung des Bewegungsablaufes des Halteelementes
mi* H'.ie des Führungsrades auf der Außenseite und
über einen Teil des Umfanges des Scheibenrades parallel zu diesem angeordnet Durch diese Maßnahme
wird gewährleistet, daß die kastenförmigen Elemente in den durch das Scheibenradpaar gebildeten Raum
eingeführt werden können und dzß erst beim Erreichen dieser Position die beweglichen Halteelemente nacheinander synchron mit dem Weitertransport des kastenförmigen Elementes betätigt werden, um dieses stramm zu
erfassen und zur Durchführung des Wendevorganges weiter zu führen. Dadurch erfolgt eine sukzessive
Übernahme des kasfenförmigen Elementes von der Transportvorrichtung durch das Wendescheibenrad.
Steuerung des Bewegungsablaufes des Halteelementes mit Hilfe des Führungsrades auf der Außenseite und
über einen Teil des Umfanges des Scheibenrades parallel zu diesem angeordnet. Durch die Bewegung der
Scheibenräder laufen die Führungsräder der beweglichen Haltcelemente auf der feststehenden Führungsschiene,
so daß durch den entsprechenden Abstand der Führungsschiene von dem Scheibenrad der Abstand der
sich gegenüberstehenden Halteelemente festgelegt wird. Somit kann ein von dem Wendescheibenrad zu ,0
übernehmendes Element von den Halteelementen berührungsfrei in den Raum zwischen den Scheibenrädern
eingeführt werden und erst in der Übernahnieposition erfolgt durch den entsprechenden Verlauf der
Führungsschiene eine Auslösung der Bewegung des 1 ■-,
beweglichen Halteelementes in Richtung des zu übernehmenden Kastens, um diesen fest gegen das
gegenüberliegende Halteelement zu pressen.
Nach der Erfindung sind den Halteelementen in Radialrichtung der Scheibenrad1""" Stiiiznlatten zu-
>n geordnet, welche an den Innenseiten der Scheibenräder
befestigt sind. Durch diese Maßnahme wird ein mögliches Verkanten des zu wendenden Kastens
verhindert. Der Abstand der Stützplatten ist jedoch so groß, daß der zu übernehmende Kasten berührungsfrei
eingeführt wird.
Zur Abführung der kastenförmigen Elemente ist eine
kufenförmige und einseitig höhenverstellbare Führungsvorrichtung zwischen den Scheibenrädern angeordnet,
welche sich oberhalb der Drehachse erstreckt. Die Höhenverstellbarkeit dient für eine Anpassung an
verschiedene Kastenhöhen, so daß bei der Freigabe der Kästen nach Durchführung der Wende eine sanfte
Übernahme durch die kufenförmige Führungsvorrichtung erfolgt, wodurch eine erhebliche Geräuschminde- η
rung erzielt wird.
Zur Verstellung des Abstandes zwischen den Scheibenrädern sind diese auf ihrer Achse verschieb-
und arretierbar ausgebildet. Mit Hilfe dieser Maßnahme ist eine Anpassung an verschiedene Kastenbreiten
möglich, so daß die Wendevorrichtung nach der Erfindung für den Einsatz aller auf dem Markt
befindlichen Flaschenkasten gegeben ist. Zwischen dem Antrieb der Scheibenräder und ihrer Achse ist in
vorteilhafter Weise eine Rutschkupplung vorhanden, so daß bei einem möglichen Stau der zu wendenden
Flaschenkasten auf der höhenverstellbaren Führungsvorrichtung diese wirksam wird und die Wendevorrichtung
so lange stehen bleibt, bis der Stau beseitigt ist.
In dem Raum zwischen den Scheibenrädern unterhalb der Achse ist ferner eine Rutsche angeordnet, welche
das aus dem kastenförmigen Element bei Erreichen einer Kipplage von mehr als 90° herausfallende und zu
entfernende Gut aufnimmt und abführt Die Rutsche weist vorteilhaft eingangsseitig eine in Umlaufnchtung
der Scheibenräder einschlagbare Klappe auf. Befinden sich beispielsweise in einem Flaschenkasten herausragende
Fremdelemente, so wird die einschlagbare Klappe durch das herausragende Element hochgeklappt
und fällt danach wieder in die Arbeitsposition, so daß das herausfallende Gut auf die Rutsche geführt wird.
Bei einer Waschstraße für Flaschenkasten erfolgt der Waschvorgang in gewendeter Position der Kästen, d. h.
vor und hinter der Waschvorrichtung ist jeweils eine Wendevorrichtung vorhanden, so daß die gewaschenen
Flaschenkästen in aufrechter Position zur Kastenfüllvorrichtung gelangen. Bei einem Einsatz eines Wendescheibenrades
vor der Waschanlage werden die Flaschenkästen beim Wendevorgang gleichzeitig angehoben.
Soll der Transport der gewaschenen Kästen in gerader Richtung weiter erfolgen ist es zweckmäßig, zur
Durchführung eines weiteren Wendevorganges nach der Waschvorrichtung ein entsprechendes Wendescheibenrad
vorzusehen, wodurch die gewaschenen Kästen erneut angehoben werden. Die so gewonnene Höhe
kann vorteilhaft für den Transport der Flaschenkästen
ausgenutzt werden.
Die Transportvorrichtung nach der Erfindung weist Transportketten auf. deren Glieder aus Kunststoffelementen
bestehen, welche jeweils zwei einander senkrecht zugeordnete Drehgliederachsen aufweisen,
so daß eine Kettenführung im Raum gegeben ist, wobei die obere Seite eines jeden Gliedes eben und als
Auflagefläche ausgebildet ist.
Die Transportvorrichtung für die kastenförmigen Elemente weist vorzugsweise ein U-förmiges Profil auf,
und in der Mitte des unteren Schenkels ist das obere Trum der Transportkette in einer nach oben offenen
Hülse und aus dieser herausragend geleitet und zur Führung und Abstützung des zu transportierenden
Gutes sind an beiden Seiten der Transportkette und entlang der Seitenschenkel des U-Profiles mit einem
gummielastischen Material verkleidete Führungsschienen angeordnet.
Das Ober- und Untertrum der Transportkette ist in der Halse gleitbar angeordnet. Mit Hilfe der Transportvorrichtung
nach der Erfindung lassen sich ein oder mehrere Kettenstränge in kurzer Entfernung parallel
laufend anordnen, welche danach in der Transportebene abzweigend zur Bildung von Weichen angeordnet sind.
Aufgrund der Tatsache, daß die für die Transportvorrichtung
nach der Erfindung verwendeten Kettenglieder nicht nur in der Ebene, sondern auch im Raum
kurvenförmig geführt werden können, lassen sich alle Bahnformen mit einem angemessenen Kurvenradius
ausbilden.
Da die obere Seite eines jeden Kettengliedes und damit die gesamte Kette eben und als Auflagerfläche
ausgebildet ist, dient die Kette unmittelbar zum Transport der Flaschenkasten, wobei auf beiden Seiten
der Kette in der Horizontalen geringfügig tiefer liegende Stützschienen vorhanden sind, welche mit
einem gummielastischen Material verkleidet sind, so daß eine Gleitfähigkeit vorhanden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Wendescheibenrad;
F i g. 2 eine entsprechende Seitenansicht einer Wendescheibenrades
in Verbindung mit einer Waschanlage:
Fig.3 den Ausgang einer Waschanlage mit einem weiteren Wendescheibenrad;
Fig.4 einen Querschnitt durch eine Transportvorrichtung
mit Kette.
Die Wendevorrichtung 1, welche in den F i g. 1 und 2 näher dargestellt ist, weist zwei Scheibenräder 2 und 3
auf, welche auf der Drehachse 5 achsialverschiebbar gelagert sind An der Innenfläche des einen Scheibenrades
2 befinden sich entlang seines Umfanges im Bereich des Randes feststehende Halteelemente 4. An der
Innenfläche des anderen Scheibenrades 3 sind entlang seines Umfanges im Bereich des Randes und parallel zur
Drehachse 5 steuerbar bewegliche Halteelemente 6 angeordnet, welche den feststehenden Halteelementen
4 in einem Abstand gegenüberliegen, der etwa der
Breite eines kastenförmigen Elementes 7 entspricht. Die Transportvorrichtungen 8 und 9 sind zwischen die
Scheibenräder 2 und 3 geführt, so daß die kastenförmigen Elemente, in dem hier dargestellten Beispiel
Flaschenkästen, etwa im Bereich des Umfanges des
Scheibenradpaares 2, 3 eingeführt bzw. abgeführt werden.
Das bewegliche Halteelement 6 ist durch eine Hülse 11 gef':.hrt, welche in einer Durchbohrung des
Scheibenrades 3 befestigt ist. An dem dem gegenüberliegenden Scheibenrad 2 zugekehrten Ende der Achse
10 ist eine gummielastische Polsterung 12 auf einer Trägerfläche 13 befestigt, während an dem anderen
Ende der Achse 10 im rechten Winkel dazu eine Drehachse 14 für ein Führungsrad 15 starr befestigt ist,
welches auf einer Führungsschiene 16 abläuft, die parallel zum Scheibenrad 3 angeordnet ist. Zwischen
der Trägerfläche 13 und der Hülse 11 ist auf der Achse
10 des beweglichen Halteelementes 6 eine Druckfeder 17 befestigt, welche das Bestreben hat, die Trägerfläche
13 vom Scheibenrad 3 in Richtung des feststehenden Halteelementes 4 zu drücken. Das Führungsrad 15 wirkt
der Federkraft in Verbindung mit der Führungsschiene 16 an den Orten entgegen, an denen dies gewünscht ist,
wie später näher beschrieben wird.
An den Innenflächen der Scheibenräder 2 und 3 befinden sich jeweils oberhalb der Halteelemente 4, 6
Stützpiaren 18 und 19, welche dafür sorgen, daß ein Verkam ~·η eines Flaschenkastens 7 verhindert wird.
In dem Raum zwischen den Scheibenrädern 2 und 3
unterhalb ihrer Drehachse 5 ist eine Rutsche 21 angec-dnet, welche das aus den Flaschenkästen 7 bei
Erreichen einer Kipplage von mehr als 90° herausfallende und zu entfernende Gut aufnimmt und abführt. Die
Rutsche 21 ist an ihrem vorderen Ende mit einer Klappe 22 versehen, so daß ein im Flaschenkasten befindliches
überstehendes Gut die Rutsche nicht beschädigt, sondern stattdessen die Klappe betätigt, welche nach
dem Durchgang dieses überstehenden Gutes wieder in ihre At.fnahmeposition zurückfällt.
Oberhalb der Drehachse 5 ist eine kufenförmige Führungsvorrichtung 20 vorgesehen, welche zur Anpassung
an verschieden hohe Flaschenkästen mit Hilfe des Gestänges 25' höhenverstellbar ist. Der Motor 25 dient
zum Antrieb der Drehachse 5, welche eine Rutschkupplung 24 aufweist, so daß bei einem Stau der
Flaschenkasten 7 auf der kufenförmigen Führungsvorrichtung 20 diese betätigt wird und die Scheibenräder 2
und 3 so lange zum Stillstand kommen, bis der Stau beseitigt ist Die Zuführung der Flaschenkästen 7 erfolgt
auf der unteren Transportvorrichtung 8 und die Abführung derselben auf der bereits beschriebenen
oberen kufenförmigen Führungsvorrichtung 20 zur Transportvorrichtung 9. Diese führt durch eine Waschanlage,
der eine Wendevorrichtung 27 nachgeschaltet ist, so daß die Flaschenkästen 7 auf der weiteren
Transportvorrichtung 28 zur Kastenbefüllvorrichtung mittels einer schiefen Ebene geführt werden können.
Die Wendevorrichtung 27, welche in Fig.3 dargestellt
ist, ist der Wendevorrichtung 1 nach den Fig. 1 und 2
ähnlich ausgebildet, wobei jedoch die Rutsche 21 entfällt.
In F i g. 4 ist ein Querschnitt durch eine Transportvorrichtung dargestellt, bei der ein oberes und unteres
Kettentrum 40 bz.v. 41 in einer Hülse 42 geführt sind.
Die Kettenelemente bestehen dabei aus Kunststoff und weisen eine ebene Auflagefläche 43 auf, welche aus der
Hülse 42 herausragt. Die Hülse 42 ist nach oben konisch ausgebildet, so daß die Kettenglieder bei einem
auftretenden Schub nicht aus der Hülse 42 gedrückt werden können. Parallel zur Hülse 42 sind in dem
unteren Schenkel 44 eines U-förmigen Profils Stützschienen 45 und 46 befestigt, weiche mit einem
gummielastbchen Material 47,48 verkleidet sind.
Die Auflageflächen 43 der Kettenglieder ragen aus der horizontaler Verbindungslinie der beiden Stützschienen
45 und 46 geringfügig heraus, so daß der Transport der Flaschenkästen durch Auflage auf der
Fläche 43 erfolgt, wobei das gummielastische Material 47 und 48 ausreichende Gleitfähigkeit besitzt, so daß
eine relativ geringe Reibung auftritt, welche durch die Haftreibung der Flaschenkästen an der Auflagefläche
43 überwunden wird. Erfolgt ein Stau der Flaschenkasten, so wird andererseits die Haftreibung überwunden
und die Kette kann unter den Flaschenkasten weitergeführt werden, bis der Stau beseitigt ist. Für die
Seitenführung der Flaschenkasten befinden sich an den U-förmigen Schenkeln entsprechende Stützschienen 49
und 50, welche ebenfalls mit gummielastischen Verkleidungen versehen sind.
Mit Hilfe der Ketten gemäß der Darstellung nach Fi g. 4 lassen sich Abzweigungen nach rechts und links
aufbauen, indem auf einer kurzen Strecke eine zweite oder dritte Keue zur ersten parallel geführt wird,
welche danach abzweigt. An den Abzweigstellen werden die Stützelemente 45 und 50 bzw. 46 und 49
unterbrochen und mit Hilfe beweglicher Elemente erfolgt die Umschaltung von einer Strecke zur anderen.
Da die Kettenelemente nicht nur in der Ebene, sondern im Raum kurvenförmig geführt werden
können, lassen sich alle Bahnformen mit einem angemessenen Radius entsprechend der Größe der
Kettenglieder aufbauen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Wendevorrichtung mit ajs Ganzes ausmachender Hub- oder Senkförderung für kastenförmige
Elemente, insbesondere Flaschenkästen, in einer Bearbeitungsstraße mit Transportvorrichtungen für
die Zu- und Abführung der kastenförmigen Elemente, bestehend aus einer Wenderutsche und einem
vorgeschalteten Wendescheibenrad oder aus zwei hintereinander geschalteten Wendescheibenrädern
mit jeweils zwei auf einer Achse starr miteinander verbundenen und drehbar gelagerten Scheibenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenfläche des einen Scheibenrades (2) entlang seines Umfanges im Bereich des Randes feststehende Halteelemente (4) und an der Innenfläche des
anderen Scheibenrades (3) entlang seines Umfanges im Bereich des Randes und parallel zur Drehachse
(5) steuerbar bewegliche Halteelemente (6) angeordnet sind, welche den feststehenden Halteelementen
(4) in einem Abstand gegenüber liegen, der etwa der
Breite eines kastenförmigen Elementes (7) entspricht und daß die Transportvorrichtungen (8, 9)
zwischen die Scheibenräder (2,3) geführt sind.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbar bewegliche
Halteelement (6) eine Achse (10) aufweist, weiche durch eine durch das Scheibenrad (3) sich erstrekkende Hülse (11) beweglich geführt ist, und an dem
dem gegenüberliegenden Scheibenrad (2) zugekehrten Ende der Achse (10) eine gummielastische
Polsterung (t2) auf einer Trägerfläche (13) angeordnet ist, während an de&v ander-,1 Ende der Achse (10)
im rechten Winkel dazu eine Drehachse (14) für ein Führungsrad (15) starr befesi gt ist, welche zur 3s
Steuerung der Bewegung des Halteelementes (6) auf einer Führungsschiene (16) abläuft
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Halteelement
(6) mittels einer Feder (17) vorgespannt ist und das Führungsrad (15) im Zusammenwirken mit der
Führungsschiene (16) gegen die Federspannkraft wirkt
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
(16) zur Steuerung des Bewegungsablaufes des Halteelementes (6) mit Hilfe des Führungsrades (15)
auf der Außenseite und über einen Teil des Umfanges des Scheibenrades (3) parallel zu diesem
angeordnet ist
5. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Halteelementen (4, 6) in Radialrichtung der Scheibenräder
Stützplatten (18,19) zugeordnet sind, welche an den Innenseiten der Scheibenräder (2,3) befestigt sind
6. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abführung
der kastenförmigen Elemente (7) eine kufenförmige und einseitig höhenverstellbare Führungsvorrichtung (20) zwischen den Scheibenrädern (2, 3) sich
erstreckend oberhalb der Drehachse (5) angeordnet ist
7. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zur Verstellung
des Abstandes zwischen den Scheibenrädern (2, 3) diese auf ihrer Drehachse (5) verschieb- und
arretierbar ausgebildet sind, und daß zwischen einem Antrieb und der Drehachse (5) eine
Rutschkupplung vorhanden ist,.
8. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum
zwischen den Scheibenräder (2, 3) unterhalb der Drehachse (5) eine Rutsche (21) angeordnet ist,
welche das aus dem kastenförmigen Element (7) bei Erreichen einer Kipplage vpn mehr als 90 Grad
herausfallende und zu entfernende Gut aufnimmt und abführt
9. Wendevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Rutsche (21) eingangsseitig
eine in Umlaufrichtung (23) der Scheibenräder (2,3)
einschlagbare Klappe (22) aufweist
10. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Tiransportvorrichtungen
Transportketten aufweisen, deren Glieder aus Kunststoffelementen bestehen, welche jeweils zwei
einander senkrecht zugeordnete Drehgliederachsen aufweisen, so daß eine Kettenführung im Raum
gegeben ist wobei die obere Seite eines jeden Gliedes eben und als Auflagefläche (43) ausgebildet
ist
11. Wendevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet daß die Transportvorrichtung für die kastenförmigen Elemente (7) ein U-förmiges
ProFil aufweist und in der Mitte des unteren Schenkels das obere Trum der Tsansportkette in
einer nach oben offenen Hülse (42) und aus dieser herausragend geleitet ist und daß zur Führung und
Abstützung des zu transportierenden Gutes an beiden Seiten der Transportkette und entlang der
Seitenschenkel des U-Profils mit einem gummielastischen Material verkleidete Führungsschienen angeordnet sind.
12. Wendevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet daß das Ober- und Untertrum der Transportkette in der Hülse (42)
gleitbar angeordnet ist
13. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß ein, zwei
oder drei Kettenstränge in kurzer Entfernung parallel laufend und danach in der Transportebene
abzweigend zur Bildung von Weichen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922147 DE2922147C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Wendevorrichtung mit als Ganzes ausmachender Hub- oder Senkvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922147 DE2922147C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Wendevorrichtung mit als Ganzes ausmachender Hub- oder Senkvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2922147A1 DE2922147A1 (de) | 1980-12-04 |
DE2922147C2 true DE2922147C2 (de) | 1982-10-07 |
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ID=6072142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792922147 Expired DE2922147C2 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Wendevorrichtung mit als Ganzes ausmachender Hub- oder Senkvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2922147C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD244321B1 (de) * | 1985-12-19 | 1990-08-08 | Nagema Veb K | Vorrichtung zum wenden von dauebackwaren |
DE9312243U1 (de) * | 1993-08-16 | 1993-11-04 | Wvg Kainz Gmbh | Fördereinrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7338147U (de) * | 1974-04-04 | Klann D | Vorrichtung zum Drehen und Wenden von Behältern | |
NL6914546A (de) * | 1969-09-25 | 1971-03-29 |
-
1979
- 1979-05-31 DE DE19792922147 patent/DE2922147C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2922147A1 (de) | 1980-12-04 |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SILBERZAHN, HELMUT, 6950 MOSBACH, DE |
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8331 | Complete revocation |