DE846094C - Verfahren zum Trocknen von Gasen - Google Patents
Verfahren zum Trocknen von GasenInfo
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- DE846094C DE846094C DEG380D DEG0000380D DE846094C DE 846094 C DE846094 C DE 846094C DE G380 D DEG380 D DE G380D DE G0000380 D DEG0000380 D DE G0000380D DE 846094 C DE846094 C DE 846094C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/26—Drying gases or vapours
- B01D53/261—Drying gases or vapours by adsorption
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Description
- Verfahren zum Trocknen von Gasen Es sind Verfahren zum Trocknen von Gasen bekannt, die in einem Gasometer gespeichert und dort feucht geworden sind. Es ist beispielsweise auch ein Trockenverfahren fur den Fall vorgeschalgen worden, daß ein Gasometer zur Aufnahme von gelegentlich uberschussigem Gas durch eine Stichleitung nut der Hauptleitung zwischen einer Erzeugerstelle und der oder den Verbrauchterstellen verbunden ist.
- Wahrend hierbei die Hauptmenge des von der Erzeugerstelle kommenden trockenen Gases direkt zur Verbraucherstelle geht, trocknet das von der Erzeugerstelle kommende und von dem Speicher aufzunehmende uberschnssige Gas ein regenerierbares Trockenmittel, welches bei der vorhergehenden Trocknung des aus dem Gasometer kommenden feuchten Gases mit Wasser beladen wurde. Dieses Verfahren ist dann nicht anwendbar, wenn aus irgendwelchen Gründen das gesamte Gas durch den Gasometer geführt wird.
- Ferner sind Verfahren zur Trocknung von Gasen durch Adsorption bekannt, in denen das Gas zum Zweck der Trocknung gekühlt und zum Zweck der Regenerierung der Trockenmittel geheizt wird.
- Grundsatzlich handelt es sich hierbei um Falle, bei denen an sich feuchtes Gas getrocknet werden soll.
- Es ist bisher nicht betücksichtigt worden, daß vielfach das von der Erzeugerstelle kommende Gas trocken ist und erst im Gasometer in seiner Gesamthert feucht wird. Der Erfindung liegt die neue Erkenntnis zugrunde, daß es möglich ist, in solchen Fällen dls trockene Gas zur Regenerierung der Trockenmittel ohne wesentliche zusätzliche Hilfsmaßnahmen zu verwenden.
- Erfindungsgemäß wird das trocken von der Erzeugerstelle kommende, zu einem nassen Gasometegefiihrte Gas vorher durch eine mit I;euchtigkeit heladene Trockenmittelbatterie geleitet, in der es bereits vor Eintritt in den Gasometer angefeuchtet wird. Diese Nnfeuchtung erfolgt nutzbringend in einem von z. B zNvCi in der Zuleitung zum Gasometer liegenden umschaltbaren Trockenmittelbehältern, der in der Periode vor der L'mschaltung durch feuelltes Gas aus dem Gasometer mit \Vasser beladen wurde und nun durch das trockene, von der Erzeugerstelle kommende Gas regeneriert xvird, xvobei dieses also feucht wird, während in dem anderen Behälter gleichzeitig das vom Gasometer kommende Gas getrocknet wird, nachdem das Trockenmittel in diesem wiederum in der Vorperiode durch das trockene von der Erzeugerstelle kommende Gas regeneriert wurde, Es ist auf diese Weise möglich, ohne Verwendung von zusätzlichen Regeneriereinrichtungen, wie Kühlanlagen bzw. Regeneriergasmengen. die gesamte von der Erzeugerstelle kommende trockene Gasmenge, welche z. B. aus Gründen einer besseren Durchmischung durch den Gasometer geführt werden muß und aus dem Gasometersperrwasser Feuchtigkeit aufnimmt, trocken weiterzufördern.
- Zur Erzielung einer besonders guten Trocknung wird in die Zuleitung von der Erzeugerstelle zu den umschaltbaren Trockenmittelbehältern eine schwache Heizung eingebaut, welche die Regenerierung des Ztl trocknenden Gelbehälters durch geringe Vorwarmung des trockenen Gases beschleunigt und wirksamer gestaltet.
- Als Trockenmittel können die bekannten Adsorptionsmittel, wie Kieselsäuregel, aktive Kohle usw., oder auch regenerierbare Absorptionsmittel, z. B. mit Glycerin getränkte Bimsstücke, verwendet werden.
- Ein Beispiel für die Ausführung des Verfahrens sei an Hand der Abbildung beschrieben. Das von der Erzeugerstelle t kommende trockene Gas wird uber eine Heizung 2 zu einem Umschaltventil 3 geführt, durch welches es wahlweise auf je einem von Zwei mit 1 regenerierbarem Trockenmittel gefüllten Behältern 4 bzw. 6 geschaltet werden kann. In vorliegendem Beispiel gehe es zunächst durch den in der Betriebsperiode vorher mit Feuchtigkeit beladenen Behälter 4 zu einem Gasometer 5 und aus diesem heraus zu einem in der Betriebsperiode vorher regenerierten Trockenmittelbehälter 6, um über ein Umschaltventil 7 zur Verbraucherstelle 8 zu gelangen. Wach erfolgter Beladung des Trockenmittelbehälters 6 wird erst das Ventil 3, sodam das Ventil 7 umgeschaltet. I)as Gas geht nunmehr über den Behälter 6 durch den Gasspeicher 5 und zurück über den Behälter 4 un(l das Ventil 7 zur Verbraucherstelle 8.
- Die Heizung kann nach Belieben Iteriodisch betrieben werden; z. B. genügt die Einschaltung eines durch billige Abwärme betriebenen Vorwärmers, welcher die Gastemperatur um einige Grade erhöht. Als regenerierbare Trockenmittel sind z. B. verwendbar: Kieselgel, aktivierte Tonerde und andere regenerierbare Trockenmittel.
- Der Vorteil dieses Verfahrens liegt daritt, daß das zum Regenerieren der beladenen Trockenmittel benötigte Gas aus dem eigenen Gasvorrnt genommen wird und somit Betriebskosten bzw.
- Materialien nicht erfordert rverden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren, trockene Gase als solche wieder Ztl erhalten trotz Speicherung in nassen Gasometern, wobei das gesamte Gas durch den Gasometer geführt rvird, unter Anwendung von regenerierbaren Trockenmitteln in midestens zwei umschaltbaren Trockenmittelbehältern, welche zwischen der Zu- und Ableitung des trockenen Gases einerseits und dem Gasometer anderseits angeordnet sind, dadurch gekennzeicltiiet, daß erstens der ill der einen Periode durch feuchtes Gas aus dem Gasometer beladene Trockenmittelbehälter in der nächsten Periode durch das trockene Voll der Erzeugerstelle kommande Gas regeneriert wird, während der andere Trockenmittelbehälter gleichzeitig das vom Gasometer kommende Gas trocknet und zweitens die Strömungsrichtung des trocken ankommenden Gases in den Trockenmittelbehältern die entgegengesetzte ist wie die des trocken aus den Trockenmittelbehältern auftretenden Gases.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG380D DE846094C (de) | 1940-07-03 | 1940-07-03 | Verfahren zum Trocknen von Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG380D DE846094C (de) | 1940-07-03 | 1940-07-03 | Verfahren zum Trocknen von Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846094C true DE846094C (de) | 1952-08-07 |
Family
ID=7115778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG380D Expired DE846094C (de) | 1940-07-03 | 1940-07-03 | Verfahren zum Trocknen von Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846094C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074814B (de) * | 1960-02-04 | Fa Aug Klonne, Dortmund | Wasserloser Gasbehälter |
-
1940
- 1940-07-03 DE DEG380D patent/DE846094C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074814B (de) * | 1960-02-04 | Fa Aug Klonne, Dortmund | Wasserloser Gasbehälter |
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