DE845539C - Regler mit dauernd laufendem Antriebsmotor - Google Patents

Regler mit dauernd laufendem Antriebsmotor

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DE845539C
DE845539C DEP22199A DEP0022199A DE845539C DE 845539 C DE845539 C DE 845539C DE P22199 A DEP22199 A DE P22199A DE P0022199 A DEP0022199 A DE P0022199A DE 845539 C DE845539 C DE 845539C
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DE
Germany
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voltage
variable
controller
continuously running
controlled
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Expired
Application number
DEP22199A
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English (en)
Inventor
Hans Dr Edler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/015Automatic controllers electric details of the transmission means using rotating amplifiers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Regler mit dauernd laufendem Antriebsmotor Gegenstand der Erfindung ist ein Regler mit dauernd laufendem Antriebsmotor, der einen sogenan-nten Stellteil für die zu regelnde Größe antreibt. Erfindungsgemäß ist der Motor über eine Getriebeverzweigung mit Differentialgetrieben an den Verzweigungsstellen mit dem Stellteil für die zu regelnde Größe verbunden, und die beiden Getritbezw-eige enthalten Dämpfun,gs-, Bremsvorrichtungen od. dgl», die in verschiedener Weise von der zu regelnden Größe beei#nflußt werden. Die Dämpfung ist 'hier im allgemeinen Sinne zu verstehen, umfaßt also auch negative Dämpfung, d. h. Antrieb. Die Dämpfungs- od. dgl. Vorrichtungeli werden beispielsweise so abgeglichen, #daß sie sith, beim Sollwert d-er Regelgröße gleich schinell bewegen und ihre auf den Stellteil übertragene Bewegungsdifferenz verschwindet. Sobald nun der Istwert #'orn Soll,#N'ert abweicht, läuft die eine, oder andere Dämpfungs#'orrichtung schneller oder langsamer, und der Stellteil wird im Sinne einer Verminderung der Differenz von Ist- und Sollwert bewegt.
  • Die Erfindung w,ird an Hand Ader Zeichnung näher erläut.#rt. Ein Motor io treibt den dritten Teil 3 eines ersten Differentialgetriebes 4 im Pfeilsi= an. Im gleichen Sinne drehen sich der -erste i und zweite Teil 2 des Differentialgetriebes. Diese Teile sind durch Zwischenräder 5, 6 mit dem ersten Teil ii und dem zweiten Teil 12 eines zweiten Differentialgetriebes 14 verbunden, die gegensinnig laufen. Der Teil ii treibt eine durch das Maul eines einstellbaren Dauermagnets 7 laufende Wirbelstromscheibe 8, der Teil 12 eine durch den Luftspalt eines Elektromagnets 9 verlaufende Scheibe 15 an. Der dritte Teil 13 des Differentialgetriebes, der sich entsprechend der Geschwindigkeitsdifferenz der Teile ii und 12 bewegt, ist mit dem Stellteil einem Arm 16 eines Regelwiderstands 17 für eine Feldwicklung 18 eines Generators ig, verbunden. Dieser soll ein Netzt N mit konstanter Spannung speisen. An dieses Netz ist über einen regelbaren Widerstand 20 die Ervegerwicklung 21 des Magnets 9 angeschlossen. Der Widerstand 20 ist SO abgeglichen und die Magnete 7, 9 sind derart eingestellt, daß beim Sollwert der Spannung der Arm 16 stillsteht.
  • Steigt nun aus irgendeinem Grunde die Spannung an, dann wächst daus Feld de6 Elektrornagnets 9, die Scheibe 15 wird stärker gedämpft, mit der Folge, daß die Bewegung der Scheibe 8 überwiegt und der Arm 16 im Pfeilsinn verstellt wird. Dadureh wird mehr Widerstand in den, Erregerkreis geschaltet. Der Erregerstrom und damit die Spannung des Netzes gehen zurück. Sobald die Netzspannung wieder den Sollwert erreicht hat, laufen die Scheiben 8 und 15 wieder gleich schnell, und der Arm 16 bleibt in der neuen Stellung stehen.
  • Das beschriebene Beispiel zeigt eine besonders einfache Ausführungsform eines solchen Reglers. Man kann diesen nun den verschiedenen Anforderungen anpassen, indem man den Elektromagnet 9 mit weiteren Erregerwicklungen versieht, die in anderer Weise von der zu regelnden Größe oder bei der Regelung zu berücksichtigenden weiteren Größe beeinflußt werden, oder indem man statt des Dauermagnets 7 einen Elektromagneten mit einer oder mehreren Wicklungen setzt, doch kann, man auch auf die Scheiben 8 und 15 mehrere Magnete einwirken lassen, z. B. auch Wechselstrommagnete. Diese brauchen nicht dämpfend zu wirken, sondern können -nach dem Ferrarisprinzip positive oder negative Drehmomente auf die Scheiben ausüben. Auf diese Weise können in den Regler auch komplizierte Funktionen eingeführt werden. So kann man z. B. auf die Scheiben 8 und 15, wie in, der Zcichinung rechts angedeutet ist, je einen weiteren Elektromagnet 26, 27 einwirken lassen, die über Gleichrichter 22, 23 mit der SekundärwicklUng 24 eines an das Netz angeschlossenen Transformators 25 verbunden sind. Diese Magnete erhalten Ströme, die. der Änderung der Netzspannung proportional sind, also um so größere Ströme, je rascher die Änderung vor sich geht. Die GleidhriChter 22, 23 bewirken, daß der Magnet 26 nur bei negativer Änderung, also bei Spannungsrückgang, der Magnet 27 nur bei positiver Änderung, d. h. bei Spannungszunahme, Strom erhält. Nimmt also beispielsweise die Spannung rasch zu, dann wird durch den Magneten 27 die Scheibe 15 stärker abgedämpft, mit der Folge, daß die Drehzahl der Scheibe 8 noch stärker als bei Verwendung des Magnets 9 allein in der Drehzahl überwiegt und der Arm 16 schneller im Pfeilsinn gedreht wird. Die Spannung wird also schneller herabgleregelt. Bei Span-nungsahmhrne wird andererseits durch den Magneten 26 die Dämpfung der Scheibe 8 vergrößert, außerdem, wie vorher beschrieben, die der Scheibe 15 verkleinert, der Arm 16 wird also entsprechend schneller entgegen dem Pfeilsinn verstellt und dadurch die Spannung schneller wieder.hochreguliert. _Natürlich kann man die Scheiben 8 und 15 auch mit Bremsen oder Sperrvorrichtungen versehen, die z. B. bei plötzlichen starken Spannungsschwankungen in Tätigkeit treten und durch vorübergehendes Festhalten der einen oder anderen Scheibe eine besonders rasche Verstellung des Arms 16 bewirken. -Reicht das Drehrnoment des Differentialgetriebeteils 13 nicht zur Verstellung des Stellteils aus, so wird zwischen diese beiden Teile in bekannter Weise irgendeine Nachlauf-, Kraftverstärkervorrichtung od. dgl. eingeschaltet.
  • Natürlich können die im Ausführungsbeispiel dargestellten Dämpfungsvorrichtungen in den beiden Getriebezweigen oder in einem derselben auch durch nicht elektrisch wirkende Vorrichtungen ersetzt werden, z. B. bei Überwachung eines Gasdrucks durch ein in einem Gasbehälter umlaufendes Flügelrad, bei Überwachung eines Flüssigkeitsstands oder einer Flüssigkeitsströmung durch ein in die Flüssigkeit tauchendes Rad u. dgl. Doch dürfte sich im allgem einen die \lerNvendung elektrischer Glieder empfehlen, (la diese im Betrieb bequemer, leichter und billiger herzustellen und auch leichter regel- und umbaubar sind. Sollen andere als elektrische Größen geregelt werden, so kann man sie durch entsprechende elektrische Meßeinrichtungen in Ströme oder Spannungen umformen.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß mit verhältnismäßig einfachen -Mitteln eine einwandfreie Regelung durchführbar ist, und daß der Regler durch Zusatzwicklungen, Triebsvsteme, Sperren und Breinsen praktisch allen Fo'rderungen angepaßt werden kann. \,N'ird eine Nachlauf- oder Kraftverstärkervorrichtung verwendet, dann kann man den Regler selbst sehr klein und leicht bauen, und auch alle zusätzlichen Einrichtungen des Reglers- fallen klein und billig atis.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regler mit dauernd laufendem Antr;eb"-i-notor, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (io) über eine Getriebeverzweigting (4 bis 6, 14) mit Differentialgetrieben (4, 14) an den Verzweigungsstellen mit einem Stellglied (16) für die zu regelnde Größe (Spannung des Netzes N) verbund-en ist, und daß die beiden Zweige, Dämpfungs-, l#rerns-, Sperr- oder Triebvorrichtungen enthalten, die in verschiedener Weise von der züi regelnden Größe oder auch von bei der Regelung zu berücksichtigenden weiteren Größen beeinflußt werden.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Getriebezweig eine (8) durch das Maul eines Dauermagriets (7), der andere eine durch den Luftspalt eines Elektromagnets (9) laufende Wirbelstromscheibe (15) enthält und der Elektromagiict (9) von einem der zu regeln-den Größe (Spannung des Netzes N) entsprechenden Strom erregt ist.
DEP22199A 1948-11-20 1948-11-20 Regler mit dauernd laufendem Antriebsmotor Expired DE845539C (de)

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