DE844627C - Elektrischer Loetkolben - Google Patents

Elektrischer Loetkolben

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DE844627C
DE844627C DE1948P0000611 DEP0000611D DE844627C DE 844627 C DE844627 C DE 844627C DE 1948P0000611 DE1948P0000611 DE 1948P0000611 DE P0000611 D DEP0000611 D DE P0000611D DE 844627 C DE844627 C DE 844627C
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DE
Germany
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switch
soldering iron
lamp
heating
light
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Expired
Application number
DE1948P0000611
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English (en)
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DE834721C (de
Inventor
Joseph Krischker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH KRISCHKER BAD NEUSTADT/SAALE
Original Assignee
JOSEPH KRISCHKER BAD NEUSTADT/SAALE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE844627C publication Critical patent/DE844627C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/03Soldering irons; Bits electrically heated
    • B23K3/033Soldering irons; Bits electrically heated comprising means for controlling or selecting the temperature or power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrischer Lötkolben Die bisher gebräuchlichen elektrischen Lötkolben stellen bezüglich ihrer elektrischenDimensionierung einen Kompromiß aus verschiedenen Forderungen dar, da sie stets durch den Widerstand der Heizwicklung definierte konstante Heizleistung aufnehmen. Diese Heizleistung muß einerseits genügend hoch sein, damit die Kupferspitze ständig auf etwas höherer Temperatur liegt; als der Schmelzpunkt des Lötzinns beträgt. Andererseits soll jedoch die Temperatur nicht wesentlich höher liegen, da hierdurch der an sich schon unvermeidliche Effekt der Kupferverzunderung wesentlich beschleunigt wird. Erfahrungsgemäß ist die unter Berücksichtigung dieser gegenläufigen Forderungen festgelegte Heizleistung nicht hoch genug, um die Kupferspitze bei größeren Netzunterspannungen auf ausreichend hoher Arbeitstemperatur zu halten. Zur Beseitigung dieses Mangels sind Zusatzgeräte in Form von Spannungswandlern erforderlich, die folgende Nachteile besitzen: r. verhältnismäßig hohen Anschaffungspreis, a. Unhandlichkeit beim Transport, 3. Notwendigkeit der Überwachung bei Spannungsschwankungen, 4. Anwendbarkeit ruhender Wandler nur bei Wechselstrom möglich.
  • Außer diesen bei Netzunterspannungauftretenden Schwierigkeiten hat der Wunsch, während kürzerer Arbeitspausen ,die Kolbentemperatur abzusenken, um die Verzunderung und die Leistungsaufnahme zu vermindern, dazu geführt, daß in vielen Fällen weitere Zusatzgeräte verwendet werden, die z. B. als Ablagegestell dienen und durch das Eigengewicht des aufgelegten Lötkolbens automatisch mittels eines Schaltkontaktes einen betriebsmäßig kurzgeschlossenen Vorschaltwiderstand freigeben, der die Heizstromstärke so weit reduziert, daß die Temperatur der Kupferspitze unter den Betriebswert absinkt. Aus diesem Bereitschaftszustand erreicht die Kupferspitze nach Abheben vom Ablagegestell und durch die hierdurch bewirkte Umschaltung auf Niirinalstromstärke innerhalb einiger Sekunden wieder ihre normale Betriebstemperatur. Auch diesiIn Zusatzgeräten haften mindestens drei Mängel rin: i. der Anschaffungspreis, der meist höher liegt als der des gesamten Lötkolbens, 2. Unhanddichkeit Heini Transport und im Außendienst, 3. Leistungs-bzw. Wärmeverlust, der zur Aufrechterhaltung der Bereitschaftstemperatur nicht beiträgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Universal-1<itkollieii, der die genannten Zusatzgeräte nicht lienütigt, da die hierdurch gegebenen Möglichkeiten dni cli im Lötkolben fest eingebaute Vorrichtungen ersetzt werden. Außerdem hat dieser Lötkolben weitere Zusatzeinrichtungen, die seinen Anwenrhnngsbereich erweitern sowie die Bedienung und L'berwachung vereinfachen.
  • Bei äußerlich normalen Abmessungen, normalem Gewicht und nur geringfügig höheren Bartkosten besitzt der Lötkolben nachstehende Eigenschaften und Einrichtungen: ' -i. Eine mehrfach unterteilte Heizwicklung, die eine Änderung der Leistungsaufnahme bzw. der Temperatur ermöglicht. Bei beispielsweise dreiteiliger lleizwicklung erfolgt die Dimensionierung der Leistungsaufnahme zweckmäßigerweise nach folgenden Gesichtspunkten: Stufe i: niedrigste Leistungsaufnahme, ausreichend zurAufrechterhaltung der Bereitschaftstemperatur. Stufe 2: normale Leistungsaufnahme, für ,richtige Löttemperatur bei normaler Netzspannung bemessen. Stufe 3: erhöhte Leistungsaufnahme, dimensioniert zum Löten bei Netzunterspannung oder,/und zum Schnellaufheizen aus kaltem Zustand bzw. aus dem Bereitschaftszustand der Stufe i sowie zum raschen Erwärmen größerer Lötstellen.
  • Selbstverständlich .können gegebenenfalls auch mehr oder weniger als diese 3 Heizstufen vorgesehen werden.
  • 2. Ein eingebauter Mehrstufenschalter, unmittelbar vor dem Handgriff angebracht und bequem bedienbar, ermöglicht es, eine der verschiedenen Heizstufen zu wählen und besitzt außerdem noch eine zusätzliche Schaltstufe, die einer gänzlichen Abschaltung des -Lötkolbens dient. Hierdurch er-. übrigt es sich, nach Arbeitsende den Netzstecker aus der Steckdose abzuziehen.
  • Der N-Iehrstufenschalter kann entweder in jeder Stufe selbsttätig einrasten oder aber nur in bestimmten Stufen, z. B. in der Bereitschaftsstufe sowie in der Ausschaltstufe. Bei letzterer Ausführung wird der Schalthebel mit einer Rückstellfeder ausgestattet, die nach Loslassen des Schalthebels diesen selbsttätig in die Bereitschaftsstellung zurückführt, falls während der Arbeit höhere Heizstufen benutzt wurden.
  • 3. Eine im Schaft des Lötkolbens eingebaute Beleuchtungslampe strahlt ihr Licht nach Umlenkung über einen kleinen, schwenkbaren Hohtspiegel auf die Umgebung der Lötspitze. Hierdurch wird unmittelbar die jeweiligeArbeitsstelledirekt beleuchtet und hierdurch eine zusätzlicheLetic'hte weit höheren Stromverbrauchs eingespart, von deren Lichtstrom, insbesondere bei ständig wechselndem Arlieitsl>latz. wie z. B. in Telefonzentralen tisw., oftmals der Hauptanteil nicht an der gewünschten Stelle zur Wirkung kommt.
  • Da die eingebaute Beleuchtungslampe schaltungsmäßig in Serie mit der Heizw-icklurig liegt, dient sie gleichzeitig als Lichtsignal für den Betriebszustand. Das auffällige Lichtsignal dient außerdem als Hinweis, daß eine Abschaltung nach beendeter Arbeit nicht übersehen wird, und trägt damit indirekt zur Senkung des Stromverbrauchs und der 1?rhöhung der Lebensdauer bei.
  • Ein Ausführungsbeispiel des beschriebenen Lötkolbens ist in Fig. i im Schnitt dargestellt. Iii einem Schaftrohr t aus Metall, (las zur Unterbringung sämtlicher. Bauteile dient, ist im vorderen Teil in iiblicher.Batiweise der rohrförmige Heizwiderstand 2 untergebracht, iii dessen Hohlraum das hintere Ende der Kupferspitze 3 steckt. Freibleibend ist hier auch jede andere Bauart, wie z. 13. Hohlspitze mit Innenheizung oder andere gebräuchliche Konstruktionen.
  • Hinter dem Heizwiderstand 2 ist ein Wärmeisolator .I, z. B. Asbestpfropfen, angebracht, der den dahinterliegenden Hohlratini 5 vor übermäßig holten Temperaturen schützt. ln (lein Kohlraum 5 befindet sich die Beleuchtungslampe 6, deren Licht durch eine Öffnung 7 auf einen Ilohlspiegel 8 und von hier in Form eines Lichtkegels auf die Umgebung der Kupferspitze 3 gelenkt wird, wie durch zwei gezeichnete Einzelstrahlen angedeutet wird. Im gleichen Hohlraum 5 ist weiterhin der Mehrstufenschalter 9 untergebracht, dessen Bedienungshebel to durch einen Schlitz aus denn Schaftrohr i herausragt und sich unmittelbar vor denn Handgriff i i befindet und mittels eifies Fingers der gleichen Hand bedient werden kann, finit welcher der Lötkolben gehalten wird. Das nicht gezeichnete Netzkabel wird durch die I3olirung 12 des Handgriffs in üblicher Weise eingeführt.
  • Fig. 2 erläutert ein Schaltungsbeispiel. Voneinem Pol des Netzsteckers 13 verläuft der Stromkreis Tiber Leitung 14, Glühlampe 6, 1_eitung 15 zu dem einen Ende des Heizwiderstands 2. Der weitere Verlauf erfolgt entweder über Anzapfung A, Kontakt a oder Anzapfung ß, Kontakt b oder schließlich von dem zweiten Ende (pes Heizwiderstands über Kontakt c des Mehrstufenschalters 9 und die Leitung 16 zu dem zweiten Pol (fies Netzsteckers 13. Der Mehrstufenschalter 9 ermöglicht somit über die Kontakte a, b oder c eine der verschiedenen Heizstufen zu wählen und weiterhin in Stellung d den Lötkolben ganz auszuschalten. 13ei dieser einfachsten Schaltungsart ändert sich naturgemäß der Lichtstrom mit der gewählten lleizstufe.
  • Es sind jedoch auch andere Schaltungsarten möglich. bei denen der 1_iclitstri>m bei allen betriebsmäßigem I leizstufen kmistaiit bleibt. Hierzu eignen sich u. a. Brückenschaltungen oder ein zweipoliger Nfehrstufenschalter, dessen zweiter Kontaktsatz durch verschiedene Nebenschlullwiderstände in

Claims (1)

  1. PATENTANSPRL(;r-rE: Elektrischer 1_i>tki)11>en. dadurch gekennzeichnet, <laß er mit einem Mehrstufenschalter zur IZe@gelting der Heizung versehen ist. =. l.('itkollien nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der Schalter gleichzeitig als AtiS,:Clialter dient. 3. T.ütkoll>en hach Anspruch r oder 2, dadurch gel;c1iiiizeicliiiet, daß der Schalter in eine oder mehrere Schaltstellungen selbsttätig einrastet. L(*itl;oll)eii nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter bei Freigabe des Betätigungsgliedes automatisch auf eine bestimmte Stufe, z. B. die Bereitschaftsstufe, einrastet. 5. T.ötkolben nach den Ansprüchen i bis .T, dadurch gekennzeichnet, daß er finit einer Lampe ztisaininengebaut ist. 6. I_ötkoll>en nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichizet, daß die Lampe im Stromkreis des Heizwiderstands liegt. 7. Lötkolben nach Anspruch 5 und 6 gekennzeichnet durch optische Mittel, die das Licht der Lampe auf die Lötkolbenspitze lenken. I'arallelschaltuiig ztii- Lampe eine Konstanthaltung des I,iclitstroins ertnüz;licht.
DE1948P0000611 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Loetkolben Expired DE844627C (de)

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DE (1) DE844627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246901B (de) * 1961-08-31 1967-08-10 Goeran Ygfors Elektrischer Loetkolben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1246901B (de) * 1961-08-31 1967-08-10 Goeran Ygfors Elektrischer Loetkolben

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