DE844369C - UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Heizvorrichtungen zum Anlassen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Uberwachungseinrichtung für elektrische Heizvorrichtungen zum Anlassen von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Einrichtung zum Überwachen der Wirksamkeit eines elektrischen Heizwiderstandes, der insbesondere zum Erleichtern des Anlassens von Brennkraftmaschinen verwendet wird.
• Es sind Überwachungseinrichtungen der genannten Art bekannt, die aus einem in Reihe mit einem Heizwiderstand geschalteten, in Richtung des Stromflusses vor dem Heizwiderstand angeordneten Glühdraht bestehen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß der Glühdraht für eine entsprechend hohe Stromstärke bemessen sein muB und daher eine erhebliche zusätzliche Belastung der Stromquelle darstellt. Beim Schadhaftwerden, beispielsweise beim Durchbrennen des Heizwiderstandes, wird hierbei der ganze Stromkreis unterbrochen und dabei auch der Glühdraht ausgeschaltet, wodurch die entstandenen Unterbrechungen angezeigt werden. Es wird jedoch nicht angezeigt, in welchem Teil des Heizwiderstandes die Schadenstelle liegt, was besonders bei mehrteiligen oder mehrstufigen Heizwiderständen erwünscht wäre.
• Ferner sind Überwachungseinrichtungen für Glühdrahtkerzen bekannt, bei denen eine Glühlampe parallel zu den ebenfalls parallel geschalteten Glühdrähten der Glühdrahtkerzen in den Stromkreis eingeschaltet ist. Hierbei zeigt die Glühlampe jedoch nur die Einschaltung des Stromkreises an, und zwar auch dann, wenn sämtliche Glühdrähte durchgebrannt wären. Zum Prüfen des Zustandes der einzelnen Glühdrahte ist diese bekannte Vorrichtung daher noch mit einem besonderen Prüfrelais versehen. Dieses _Relais kann durch Bedienen eines jedem Glühdraht zugeordneten besonderen Schalters eingeschaltet werden., worauf es bei unterbrochenem Glühdraht den Stromkreis der Glühlampe ausschaltet, wodurch die Ltiterbrechung des Glühdrahtes angezeigt wird.,;' "

  Prüfeinrichtung ist also verhältnismäßig teu

  erfordert zudem noch die besondere Bedien ti

  eines Schalters fair jeden Glühdraht, damit überliäipt" angezeigt wird, ob die Glühdrähte noch ganz sind.
• Die Erfindung ist dem Bekannten gegenüber- dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise-aus eimer Glühlampe bestehende Überwachungseinrichtung parallel zu einem Teil des HeizWideisfandes `ge§chahetist. . , . . ,_ ...
• Hierdurch ist eine - einfache und billige Überwachungseinrichtung geschaffen, die nicht nur die Einschaltung des Stromkreises, sondern auch selbsttätig und ohne zusätzliche Bedienung ein Schadhaftwerden des Heizwiderstandes sowie gleichzeitig auch anzeigt, ob die Schadenstelle in dem in Reihe. oder in dem parallel zur Glühlampe geschalteten Teil des Heizwiderstandes liegt. Als weiterer VorteiTergibt sich daraus, daß das Auffinden der Schadenstelle und die Instandsetzung erleichtert wird.
• Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen enthalten.
• Die Zeichnung Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. i ein Schaltschema des einen Anwendungsbeispiels mit einem zweistufigen Heizwiderstand und einer zwischen den beiden Stufen angeschlossenen Überwachungslampe und Fig. 2 ein Schaltschema eines zweiten Anwendungsbeispiels mit zwei parallel geschalteten Heizwiderständen gemäß Fig. i.
• Die Stromquelle i besteht beispielsweise aus einer Sammlerbatterie, deren negativer Pol an Masse gelegt und deren positiver Pol mit dem einen-Kontakt eines Ausschalters 2 verbunden ist. An den anderen Kontakt ist ein aus zwei hintereinandergeschalteten Stufen 3, 4 bestehender Heizwiderstand angeschlossen, dessen freies Ende an Masse gelegt ist. Zwischen den beiden Stufen 3, 4 des Heizwiderstandes ist der eine Pol einer Glühlampe 5 angeschlossen, deren anderer Pol mit der Masse verbunden ist. Der Heizwiderstand 3, 4 ist beispielsweise in einer nicht näher dargestellten Luftansaugleitung eines Einspritzmotors und die Glühlampe am Armaturenbrett des von dem Einspritzmotor angetriebenen Fahrzeuges angeordnet.
• Die verschiedenen Teile stimmen bei Fig. i und 2 überein. Die Fig.2 unterscheidet sich lediglich dadurch, daß an den Schalter 2 zwei parallel zueinander geschaltete Heizwiderstände 3, 4 mit je einer Überwachungslampe 5 angeschlossen sind.
• Sobald der Schalter 2 eingeschaltet wird, werden die Heizwiderstände 3, 4 vom Strom durchflossen und heizen die Ladeluft eines Motors auf. Gleichzeitig

  wirft auch die. Glühlampe 5 eingeschaltet, welche da-

  mit die Einschaltung des Heizwiderstandes -anzeigt.

  -..Ist die Glühlampe nun für die gleiche Spannung

  bemessen wie die Stromquelle i, so brennt die Lampe

  .nur. mit einer veinainderten Spannung, da der vor-

  geschaltete "feil 3 des Heizwiderstandes einen ent-

  sprechenden Spannungsabfall bewirkt. Tritt nun im

  Betrieb an dem Teil 4 des Heizwiderstandes eine

  Unterbrechung auf, so brennt die Lampe 5 fast mit

  Spannung. In diesem lall fließt nämlich der

  nur noch über den Teil 3 des Heizwiderstandes

  «die Lampe zur Masse. Da die Lampe den größten

  Widerstand im Stromkreis darstellt, wirkt im übrigen

  der Teil 3 auch praktisch nicht mehr als Erwärmungs-

  widerstand; sondern nur noch als Stromleiter. Tritt

  -dagegen-am-Teil@3 des Heizwiderstandes eine Unter-

  brechung auf, so wird der Stromkreis schon vor der

  Lähipe .5 -ünterbrdclien,- so daß sie erlischt.

  :.Die Lampe $. zeigt also drei verschiedene Betriebs-

  zustände an, und zwar

  a) bei mit halber Spannung brennender Lampe,

  daß die Heizvorrichtung ein,eschaltet und der Heiz-

  widerstand in Ordnung ist; b) bei mit voller Span-

  nung Brennender Lampe, daß der Teil 4 des Heiz-

  widerstandes unterbrochen ist; c) beim Erlöschen

  der Lampe und eingeschaltetem Schalter 2, daß der

  Teil 3 des' Heizwiderstandes unterbrochen ist.

  Die Lampe 5 kann auch für eine geringere, bei-

  spielsweise nur für die halbe Spannung der Strom-

  quelle bemessen sein. In diesem lall ist der in Reihe

  mit der Lampe 5 liegende "feil 3 des Heizwiderstandes

  zweckmäßig für einen solchen Spannungsabfall be-

  messen, daß die Lampe 5 bei voll eingeschaltetem

  Heizwiderstand mit voller Spannung brennt. Tritt am

  Teil 3 des Heizwiderstandes eine Unterbrechung auf,

  so ist der Stromkreis zur Lampe unterbrochen, so daß

  sie erlischt. Sobald jedoch am Teil 4 eine Unter-

  brechung auftritt, erhält die .Lampe die volle Span-

  nung der Stromquelle i, was zur Folge hat, daß die

  nur für eine geringere Spannung bemessene Lampe

  sehr hell aufleuchtet und wahrscheinlich durchbrennt.

  Tritt der zuletzt genannte Fall ein, so muß die Lampe

  durch eine neue ersetzt werden, was weder Schwierig-

  keiten noch beachtliche Unkosten bereitet, da es

  sich bei Lampen dieser Art um einen billigen Massen-

  artikel handelt, der überall zu haben ist.

  'An Stelle der Glühlampe 5 kann man natürlich

  auchandereoptischeund oderauchaki:stischeAnzeige-

  vorrichtungen vorsehen.

Claims (4)

1. PATEN T A N S P R L C I I L i. Elektrisch betriebene Einrichtung zum Überwachen der Wirksamkeit einer elektrischen Widerstandsheizung zum Erleichtern des Anlassens von BreRnkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus einer Glühlampe (5) bestehende Einrichtung parallel zu einem Teil (4) des Heizwiderstandes geschaltet ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (5) parallel zu einem zwischen Mitte und Ende des Reizwider- Standes (3, 4) liegenden Teiles des Heizwiderstandes geschaltet ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch Z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe (5) für eine geringere Spannung als die Stromquelle (r) der Heizvorrichtung ausgebildet und an eine solche Stelle des Heizwiderstandes angeschlossen ist, daß sie bei voll eingeschaltetem Heizwiderstand (3, 4) nur die Spannung erhält, für die sie bemessen ist.
4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche Z bis 3, mit mindestens zwei parallel geschalteten Heizwiderständen, dadurch gekennzeichnet, daB an jeden Heizwiderstand (3, 4) eine Glühlampe (5). angeschlossen ist.