DE844355C - Sterilisierthermometer - Google Patents

Sterilisierthermometer

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DE844355C
DE844355C DEG6309A DEG0006309A DE844355C DE 844355 C DE844355 C DE 844355C DE G6309 A DEG6309 A DE G6309A DE G0006309 A DEG0006309 A DE G0006309A DE 844355 C DE844355 C DE 844355C
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DE
Germany
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thermometer
capillary
base plate
arrangement according
scale
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Expired
Application number
DEG6309A
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English (en)
Inventor
Kurt Dr Gessert
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/02Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid
    • G01K5/26Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a liquid with provision for adjusting zero point of scale, e.g. Beckmann thermometer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Sterilisierthermometer Die Erfindung betrifft Sterilisierthermometer, das sind solche, die in eine Schutzhülse aus Blech od. dgl. einsetzbar sind und zusammen mit der Hülse in eine Deckelöffnung des Sterilisierapparates eingesetzt werden, wobei die Thermometerkugel in die Flüssigkeit eintaucht und die Skala oberhalb des Deckels in einem Fenster der Schutzhülse erscheint.
  • Für diesen Zweck wurden bisher ausschließlich Glasthermometer verwendet. d. h. Thermometer, deren Kapillare und Thermometerkugel in ein Glasrohr eingeschmolzen sind, das auch die meist aus Papier bestehende Skala umschließt. Solche Thermometer sind sowohl beim Transport als auch bei der Handhabung einer besonders starken Bruchgefahr ausgesetzt. da sie entsprechend dem Zweck verhältnismäßig lang sein müssen. Ihre Handhahung bietet außerdem gewisse Nachteile. Die im Innern des Glasrohrs angeordnete Papierskala trägt im allgemeinen außer der Einteilung in Celsiusgrade Beschriftungen, die auf die erforderlichen Sterili siertemperaturen für bestimmte Gegenstände oder Nahrungsmittel hinweisen. Nun sind die beiden Seiten dieser Skala wegen der durch das Glasrohr bedingten Krümmung der Skala und der Lichtbrechung nicht gleichzeitig zu überblicken, so daß das Thermometer während des Gebrauchs innerhalb der I Hülse gedreht werden muß, wenn beide Skalen erkennbar gemacht werden sollen; außerdem konnten diese Glasthermometer innerhalb der Blechhülse sich unter Umständen von selbst verdrehen, so daß die Ablesung weiterhin erschwert wurde.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß da- durch beseitigt, daß das- Einsatzthermometer aus einer Grundplatte aus fbructhsicherem, wärme- undfeuchtigkeitsbeständigem Material besteht, die die Temperaturskala und weitere Reschriftungen trägt und an der die Anzeigekapillare mit-der-Thermometerkugel befestigt ist. Diese Grundplatte kann dann innerhalb der Schutzhülse gegen Verdrehung gesichert sein.
  • I)iese Verdrehungssicherung kann beispielsweise dadurch geschaffen sein, daß die Grundplatte federnd ausgebildet ist und sich unter Wirkung ihrer Eigenfederung gegen die Innenwandung der Schutzhülse anlegt Selbstverständlich sind aber auch andere bekannte Verdrehungssicherungen, wie Nocken, Stifte, Nuten u. dgl., entweder in der Schutzhülse oder an der Grundplatte verwendbar.
  • Um die Bruchgefahr für das Thermometer noch weiter herabzusetzen, ist die Anordnung einer Vertiefung oder Sicke in der Grundplatte zweckmäßig, in der die Kapillare und die Thermometerkugel ganz oder teilweise versenkt liegen. Durch den Wegfall der Glasumhüllung des Thermometers wird nicht nur die Bruchgefahr wesentlich herabgemindert, sondern auch die Ablesung erleichtert, insbesondere dadurch, daß man nunmehr die Freiheit gewonnen hat, die Skalenflächen beliebig auszubilden, während sie innerhalb der Glasröhre immer konvex angeordnet sein mußten. So können beispielsweise die zu beiden Seiten der Kapillare angeordneten Teile der Skalenfläche in einer Ebene liegen oder auch zu einer weiteren Erleichterung der Ablesung konkav angeordnet sein.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausfiihrungsheispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die bekannte und für Sterilisierthermometer allgemein übliche Schutzhülse aus Blech, Abb. 2 eine Ausführungsform des Einsatzthermometers gemäß der Erfindung; Abb. - 3 ist ein perspektivischer Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Thermometers, Abb. 4 ein perspektivischer Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Abb. 2, Abb. 5 ein ebenfalls perspektivischer Schnitt durch eine dritte Ausführungsmöglichkeit.
  • In Abb. I ist mit I die in den Sterilisierapparat einzusetzende Schutzhülse bezeichnet, die am unteren Ende mit Offnungen für den Zutritt des warmen Wassers zum Thermometer versehen ist.
  • Der obere, über den Deckel des Sterilisierapparats hinausragende Teil ist mit einer Fensteröff-Ilung 2 versehen, innerhalb deren die Thermometerskala erscheint. Die Hülse stützt sich mit dem Bund 3 auf den Deckel des nicht dargestellten Sterilisiertopfs ab. Am oberen Ende ist eine Verschraubung 4 vorgesehen, durch die das Thermometer eingesetzt und herausgenommen werden kann.
  • An Stelle der bisher üblichen Glasthermometer mit röhrenförmigem Glaskörper und darin angeordneter Papierskala wird gemäß Abb. 2 ein aus einer Grundplatte 5, Kapillare 8 und Thermometerkugel 9 bestehendes Thermometer verwendet. Dieses besitzt zweckmäßig eine Aussparung oder Sicke 6, 7 zur Aufnahme der Kapillare und der Thermometerkugel. Die Skala 10 und die Beschriftung 11, die angeben, welche Gegenstände oder Lebensmittel bei bestimmten Temperaturen zu sterilisieren sind, können in die Grundplatte eingeätzt, eingraviert oder auf andere Weise auf dieser angebracht sein.
  • Die Herstellung der Grundplatte beispielsweise aus einem gepreßten Blechprofil ist nicht nur herstellungsmäßig sehr einfach tlll(l billig. sondern ergil)t gleichzeitig auch eine gewisse Federungswirkung, die Stöße beim Transport aufzufangen gestattet und eine sichere Halterung des Thermometers innerhalb der Schutzhülse ohne zusätzliche Auflagepolster od. dgl. ergibt. So kann beispielsweise auch die Grundplatte über die Thermometerkugel nach unten um einen gewissei Betrag hinausragen und sich damit unmittelbar auf den Boden der Schutzhülse 1 aufsetzen. Gemäß Abb. 3 ist die Grundplatte 12 ohne jede Profilierung mit anfgelegter Thermometerkapillare 8 ausgebildet.
  • Wie aus Abb. 4 zu ersehen ist, genügen verhältnismäßig geringe Blechstärken für die Herstellung der Grundplatte 5. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Sicke 6, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, so tief gezogen ist, daß die Kapillare 8 vollständig in diese eingesenkt liegt. In den meisten Fällen wird auch eine nur teilweise Versenkung den gleichen Zweck. nämlich den Schutz gegen Beschädigung, erfüllen.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigt Abb. 5, wo die Grundplatte aus zwei, etwa halbkreisförmig gebogenen Teilen I3 und 14 besteht, zwischen denen in einer Sicke 15 die Kapillare 8 angeordnet ist. Die wände I3 und 14 sind vorzugsweise federnd ausgebildet. Wenn auch bei dieser Ausführung die Skala und die Beschriftung nicht vollständig in einer Ebene liegen, so ist deren gleichzeitige Ablesung doch durch den Wegfall der Lichtbrechung durch den Glasmantel wesentlich erleichtert; außerdem hat die Skala einen geringeren Krümmungsradius als die bisher übliche, in dem Glasmantel eingeschlossene Papierskala, was auch zur leichteren Ablesung beiträgt. Schließlich können die unmittelbar an die Sicke 15 anschliesenden Teile der Grundplatte 13. 14 auch zumindest im Bereich der Beschriftung ebenflächig ausgebildet und lediglich die seitlichen Schenkel gehogen sein.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Skaleuflächen konkav, und zwar entweder gekrümmt oder in einem einspringenden stumpfen Winkel gegeneinandergestellt anzuordnen, ist ohne weiteres verständlich und aus diesem Grunde nicht zeichnerisch erläutert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: I. In eine Schutzhülse aus Blech od. dgl. einsetzbares Thermometer. insbesondere für Sterilisierapparate, dadurch gekennzeichnet. daß eine Grundplatte aus bruchsicherem, wärme-und feuchtigkeitsbeständigem Nfaterial, die die Temperaturskala und weitere Beschriftungen trägt und an der die Anzeigekapillare mit der Thermometerkugel befestigt ist, innerhalb der Hülse gegen Verdrehung gesichert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte derart federnd ausgebildet ist, daß sie sich unter Wirkung ihrer Eigenfederung verdrehungssither gegen die Innenwandung der Schutzhülse anlegt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet durch eine Vertiefung oder Sicke in der Grundplatte. in der die Kapillare und die Thermometerkugel ganz oder teilweise versenkt angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Kapillare angeordneten Teile der Skalenfläche in einer Ebene liegen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Kapillare angeordneten Teile der Skalenfläche zur Erleichterung derAblesung der verschiedenen Beschriftungen konkav angeordnet sind.
DEG6309A 1951-06-14 1951-06-14 Sterilisierthermometer Expired DE844355C (de)

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