DE876302C - Tropfwinkel zum Austropfen von Fluessigkeiten aus Flaschen - Google Patents
Tropfwinkel zum Austropfen von Fluessigkeiten aus FlaschenInfo
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- DE876302C DE876302C DEL9713A DEL0009713A DE876302C DE 876302 C DE876302 C DE 876302C DE L9713 A DEL9713 A DE L9713A DE L0009713 A DEL0009713 A DE L0009713A DE 876302 C DE876302 C DE 876302C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0282—Burettes; Pipettes mounted within a receptacle
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
-
- Tropfwinkel zum Austropfen von Flüssigkeiten aus Flaschen Zum Aus tropfen von Flüssigkeiten, insbesondere Medikamenten, aus Flaschen werden Tropfwinkel benutzt, die mit einem Schenkel in die geöffnete Flasche hineingelegt werden, während der andere Schenkel dazu dient, bei schräg gestellter Flasche einen Tropfen zu bilden, der herabfällt. DieseTropfwinkel haben bisher an demjenigen Ende, das in den Flaschenhals hineingesteckt wird, eine schwache Abkröpfung erhalten, mit der sie auch bei schräg gestellter, teilweise entleerter Flasche um die Schulter der Flasche herumfassen, damit ein Austropfen auch bei ziemlich entleerter Flasche noch möglich ist. Die Tropfwinkel haben jedoch den Nachteil, daß sie aus der Flasche herausrutschen, wenn die Flasche zwecks Austropfens um mehr als 90° geneigt wird, da der abgekröpfte Teil leicht über die Schulter der Flasche hinwegrutscht. Die bekannten Abtropfwinkel müssen deshalb bei teilweise entleerter Flasche mit dem Finger festgehalten werden.
- Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und besteht darin, daß der in die Flasche eingeführte Schenkel des Tropfwinkels etwa rechtwinkelig oder stärker abgekröpft ist. Hierdurch legt sich die Abkröpfung derart gegen die Schulter des Flaschenhalses, daß der Tropfwinkel aus der Flasche auch dann nicht herausfällt, wenn diese stark gekippt wird. Bei Flaschen normaler Ausführung kann die Flasche fast senkrecht auf den Kopf gestellt werden, ohne daß der Tropfwinkel herausfällt. Dies hat weiterhin den Vorteil, daß die Flasche bis zum letzten ausgetropft werden kann. Der Tropfwinkel nach der Erfindung braucht also nicht am Ende des Austropfvorganges mit dem Finger gehalten zu werden. Dies ist insbesondere bei Medikamenten, deren sterile Behandlung erforderlich ist, von Bedeutung. Die Form des Tropfwinkels kann der Form der zu verwendenden Flasche angepaßt werden. Insbesondere wird der Abstand der Abkröpfung vom Scheitel des Winkels der Länge des Flaschenhalses angepaßt.
- Besonders zweckmäßig ist es, den in die Flasche eingeführten Schenkel des Winkels über die Abkröpfung hinaus in der Hauptrichtung des Schenkels zu verlängern. Diese Verlängerung wirkt als Gegengewicht für den Abtropfschenkel des Tropfwinkels und verbessert dadurch die Stabilität des Tropfwinkels beim Kippen der Flasche.
- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist schließlich am Ende des Abtropfschenkels ein verbreiterter Abtropfkopf vorgesehen, der zweckmäßig eine ebene Abtropffläche aufweist. Dieser Abtropfkopf dient der Bemessung der Größe der zu bildenden Tropfen. Zum Beispiel kann er so bemessen werden, daß jeweils 20 Tropfen I ccm ergeben, so daß eine genaue Befolgung ärztlicher Vorschriften möglich ist.
- Die Zeichnung bringt einAusführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Fig. I und 2 Tropfwinkel verschiedener Ausführung, während die Fig. 3 und 4 Tropfwinkel in einer Flasche in der Gebrauchsstellung zeigen.
- Der Tropfwinkel nach Fig. I besitzt einen Abtropfschenkel I, an den sich im rechten Winkel ein Schenkel 2 anschließt, der in den Flaschenhals geschoben werden soll. Dieser Schenkel ist bei 3 mit einer Abkröpfung versehen, die in einem rechten Winkel zum Schenkel 2 steht. An diese Abkröpfung schließt sich eineVerlängerung4 an, die in Richtung des Schenkels 2 liegt. Der Abstand vom Scheitelpunkt Ia des Winkels bis zur Abkröpfung 3 wird der Länge des Flaschenhalses der zu verwendenden Flasche angepaßt.
- Fig. 2 zeigt einen anders ausgebildeten Tropfwinkel mit einem Abtropfschenkel 5 und einem Schenkel 6, der in die Flasche eingeführt wird. Auch dieser ist bei 7 rechtwinkelig abgekröpft und mit einer Verlängerung 8 in Richtung des Schenkels 6 versehen, der als Gegengewicht für den Abtropfschenkel wirkt. Der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt sa des Winkels und der Abkröpfung 7 ist hier kürzer gehalten, so daß dieser Winkel für Flaschen mit kürzerem Hals verwendet werden kann. Am Ende des Abtropfschenkels 5 befindet sich ein Abtropfkopf 9, der hier als flache Scheibe ausgebildet ist, die fest an dem Abtropfschenkel 5 sitzt. Der Abtropfkopf g bietet also dem sich bildenden Tropfen eine ebene Fläche, so daß der Tropfen eine erhebliche Größe erlangt, ehe er herabfällt. Die Größe der Scheibe g ist so bemessen, daß Tropfen I ccm ergeben.
- In Fig. 3 ist ein Tropfwinkel 15, dessen Merkmale im wesentlichen denen des Tropfwinkels nach Fig. 2 entsprechen, in eine Medikamentenflasche eingelegt. Er legt sich mit seiner Abkröpfung gegen die Schulter I3 der Flasche I2, so daß er, wie die Zeichnung zeigt, auch bei einer Kippstellung der Flasche um 750 nicht aus der Flasche herausfällt.
- Der Abstand zwischen der Abkröpfung und dem Scheitel des Winkels 15 ist der Länge des Flaschenhalses I2a angepaßt. Fig. 4 zeigt einen etwas anders ausgebildeten Tropfwinkel I4, der sich ebenfalls mit seiner rechtwinkeligen Abkröpfung gegen die Schulter II der Flasche 10 anlegt. Da der Hals 10a dieser Flasche kürzer ist, kann auch der Abstand zwischen der Abkröpfung und dem Scheitel des Winkels 14 kürzer bemessen werden als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
- Die Tropfwinkel nach der Erfindung werden zweckmäßig aus Glas hergestellt, doch steht ihrer Herstellung aus anderen Stoffen, beispielsweise Kunststoffen, nichts im Wege.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Tropfwinkel zum Austropfen von Flüssigkeiten, insbesondere Medikamenten, aus Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Flasche (I2) eingeführte Schenkel (2) des Tropfwinkels etwa rechtwinkelig oder stärker abgekröpft ist, wobei der Abstand der Abkröpfung (3) vom Scheitel (ta) des Winkels der Länge des Halses (I2a) der zu verwendenden Flasche (I2) angepaßt sein kann.
- 2. Tropfwinkel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Flasche (I2) eingeführte Schenkel (2) des Winkels über die Abkröpfung hinaus in der Hauptrichtung des Schenkels verlängert ist.
- 3. Tropfwinkel nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Abtropfschenkels (5) ein verbreiterter Abtropfkopf (g) vorgesehen ist, der zweckmäßig eine ebene Abtropffläche aufweist und so bemessen ist, daß sich Tropfen vorherberechneter Größe daran bilden.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 599 I57, 519476
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9713A DE876302C (de) | 1951-07-31 | 1951-07-31 | Tropfwinkel zum Austropfen von Fluessigkeiten aus Flaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL9713A DE876302C (de) | 1951-07-31 | 1951-07-31 | Tropfwinkel zum Austropfen von Fluessigkeiten aus Flaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE876302C true DE876302C (de) | 1953-05-11 |
Family
ID=7258119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL9713A Expired DE876302C (de) | 1951-07-31 | 1951-07-31 | Tropfwinkel zum Austropfen von Fluessigkeiten aus Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE876302C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE519476C (de) * | 1929-06-15 | 1931-02-28 | Boehringer & Soehne Gmbh | Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgiessen von Fluessigkeiten |
DE599157C (de) * | 1931-05-23 | 1934-06-26 | Max Anding | Flasche mit Schraubstopfen |
-
1951
- 1951-07-31 DE DEL9713A patent/DE876302C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE519476C (de) * | 1929-06-15 | 1931-02-28 | Boehringer & Soehne Gmbh | Vorrichtung zum tropfenweisen Ausgiessen von Fluessigkeiten |
DE599157C (de) * | 1931-05-23 | 1934-06-26 | Max Anding | Flasche mit Schraubstopfen |
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