DE843865C - Wechselstromerzeuger fuer erhoehte Frequenz - Google Patents

Description

• Die Erfindung 4etrifft Wechselstromerzeuger und bezweckt insbesondere,> Aas Gewicht und die Herstellung solcher Wechselstrommaschinen zu verringern, wie sie für verhältnismäßig niedrige Leistungen und Frequenzen im Bereich von 260 bis iooo Hertz bestimmt sind.
• Eine erfindungsgemäß ausgebildete Wechselstro.mmaschine besitzt eine Gleichstromerreger-Wicklung, die in einer geraden Anzahl offener Nuten im Stator angebracht ist, deren Teilung gleich der doppelten Nutteilung des Rotors ist und deren Breite am Luftspalt gleich einer Rotornutteilung ist. Dabei sind die Zähne zwischen deil Erregernuten in der Mitte mit offenen oder halboffenen Nuten versehen, welche die Wechselstromwicklung enthalten.
• Diese Nutanordnung unterscheidet sich also von einer früher vorgeschlagenen,bei welcher die Teilung der Statornuten, welche die Erregerwicklung enthalten, das Dreifache der Rotornuten beträgt.
• Eine die Erfindung verkörpernde Konstruktion einer 4poligen Wechselstrommaschine .ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
• Gemäß der Zeichnung sind in den Statorblechen G vier offene, in gleichem Abstand voneinander angeordnete Nuten D ausgestanzt, welche die vier Gleichstromerregerspulen B enthalten. Die Nuten D besitzen am Luftspalt zwischen Stator und Rotor E eine Breite, die gleich einer Rotornutteilung ist. In die so gebildeten Zähne F sind zentral halbgeschlossene Nuten C eingeschnitten, in denen die Wechselstromspulen A angeordnet sind. Der Rotor E ist, wie dargesfellt, mit acht offenen Nuten versehen. Geht man in dieser Weise rund um den Luftspalt vor, so folgen zwei Bereiche von hoher Durchlässigkeit X, hinter denen ein Bereich niedrigerer Durchlässigkeit Y sich befindet, aufeinander.
• Die Feldnuten D sind mit Messing-, Gewebe-oder Fiberkeilen H, die Wechselstromnuten C mit Fiber- oder Holzkeilen K verschlossen.
• Im Vergleich mit der Konstruktion einer Wechselstrominduktionsmaschine; wie sie in der britischen Patentschrift 570 107 beschrieben ist, bildet der tatsächliche Nutraum an den Rotorzähnen einen größeren Anteil des Gesamtnutraums. Die Vierpolanordnung bedingt bei niedrigerer Rotatiopsgeschwindigkei't dieselbe Frequenz ohne Verginge. rung der Leistung, wie sie gegeben sein würde, wenn die Verplanordnung bei der früheren Konstruktion zur Anwendung käme. Daher wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung für eine gegebene Leistung an Gewicht gespart.
• Üblicherweise wird die Rotorzahnbreite kleiner als die Hälfte der Rotornutteilung gemacht, um die Wellenform zu verbessern. Die Pulsation in dem durch die Gleichstromspulen erzeugten Kraftlinienfluß sind bestrebt, harmonische Frequenzen in der Kurvenform der Wechselstromausgangs-EMK hervorzurufen. Diese Harmonischen können weitgehend durch eine Dämpfungswicklung unterdrückt werden.
• Diese Dämpfungswicklung kann in aus Kupfer oder aus anderem leitfähigen Material gefertigten Keilen oder Streifen bestehen, die in die Feldnuten eingelegt und an jedem Ende mit Kupferringen od. dgl. kurzgeschlossen sind.
• Wenn diese Streifen innigen Kontakt mit den Statorb@lechen entweder durch Druck oder durch Verlöten, Verschweißen usw. besitzen, so wird ein genügender Kurzschluß durch die durch die Statorbleche gehenden .Ströme erhalten.... . , - "u . - r

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromerzeuger für erhöhte Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Gleichstromerregerwicklung in einer geraden Zahl offener Nuten im Stator angeordnet ist, deren Teilung gleich dem zweifachen der Teilung der Rotornuten ist und deren Breite am Luftspalt gleich einer Rotornutteilung ist, wobei die zwischen den Statornuten gebildeten Zähne zentral mit offenen oder hall)geschlQssenen Nuten versehet' sind, welche die Wechselstromwicklung enthalten.
2. 2. Wechselstromerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungswicklung, bestehend aus leitenden Keilen oder Streifen, die in die Statornuten für die Erregerwicklung eingelegt und an beiden Enden kurzgeschlossen sind, vorgesehen ist.