DE843730C - Zugverstaerkender Drallerzeuger fuer Feuerungsanlagen - Google Patents

Zugverstaerkender Drallerzeuger fuer Feuerungsanlagen

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DE843730C
DE843730C DEST1302A DEST001302A DE843730C DE 843730 C DE843730 C DE 843730C DE ST1302 A DEST1302 A DE ST1302A DE ST001302 A DEST001302 A DE ST001302A DE 843730 C DE843730 C DE 843730C
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DE
Germany
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swirl generator
nozzles
hollow ring
directed
flue gas
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DEST1302A
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DE1619946U (de
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Ludwig Neussel
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STIERLE HOCHDRUCK ECONOMISER K
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STIERLE HOCHDRUCK ECONOMISER K
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Zugverstärkender Drallerzeuger für Feuerungsanlagen 1)ie Erfindung betritft einen zugverstärkenden Drallerzeuger für Flammrohre oder andere Rauchgaszüge von Neuerungsanlagen, bestehend aus einem Einbaukörper mit mehreren Austritts-(ifnungen, aus denen ein gasförmiges Mittel in schraubenförmig gerichteten Strahlen in Richtung der abströmenden Rauchgase ausströmt.
  • Bisher baute man in die Flammrohre von Flammrohrkesseln hinter der Feuerbrücke vielfach sog. Drallsteine oder Drallschnecken ein, welche den Zweck hatten, den durch das Flammrohr strömenden Rauchgasen eine drehende Bewegung (Drall) zu verleilieri. Dadurch erhielten die Verbrennungsgase eine größere Berührungsgeschwindigkeit an der Flammrohrwand, wodurch einmal die Wärmeleistung verbessert und zum anderen die Ablagerung von Flugasche im Flammrohr verringert wurde. Diese Drallsteine bestanden meistens aus einem stromlinienförmig ausgebildeten Kern, welcher außen schraubenförmig ausgebildete Flächen trug, die bis an die Flammrohrwand heranreichten. Es gibt auch Ausführungen, die nur aus verwundenen Flächen bestehen und andere.
  • Diese Drallsteine haben folgende drei wesentlichen Nachteile: Damit bei der hohen Zähigkeit heißer Rauchgase ein wirksamer Drall erzeugt wird, sind sie so auszuführen, claß an ihren Schraubenflächen eine relativ hohe Rauchgasgeschwindigkeit herrscht. Aus diesem Grund verursachen sie einen um so größeren Druckabfall (Zugverlust) der Rauchgase, je wirksamer sie sind. Bei Kesseln mit knappem Zug lassen sie sich daher nicht anwenden.
  • "ach Einbau eines Drallsteines ist das Flammrohr nicht mehr befahrbar.
  • Das Kernstück solcher Drallsteine ist den hohen Temperaturen der lZauchgase nach der Feuerbrücke ausgesetzt. Es erwärmt sich daher so stark, daß es zu Flugaschenansinterungen kommt, die fast nicht zu entfernen sind und die den Durchfluß der Rauchgase mehr und mehr hemmen.
  • Nach der Erfindung soll der Drall der Rauchgase nicht mehr durch in das Flammrohr eingebaute Drallkörper, sondern in an sich bekannter Weise durch Rauchgas- oder Luftstrahlen erzeugt werden, die hinter der Feuerbrücke eingeblasen werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Einbaukörper für die austretenden Strahlen als Hohlring mit vielen Düsen ausgebildet, die so gerichtet.sind, daß die austretenden Strahlen ungefähr in die Richtung der geradlinigen Mantellinien eines einschaligen Rotationshyperboloides (Abb. i) fallen, dessen Drehachse mit der Mittellinie des Flammrohres zusammenfällt oder schwach dagegen geneigt ist.
  • In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands und einige Einzelheiten dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Richtung und das Zusammenwirken der aüs dein Hohlring austretenden Strahlen, Abb.2 einen Schnitt durch den Hohlring und eine Düse und Abb.3 den Einbau des Hohlringes in einen Flammrolirkessel.
  • Die Rauchgas- oder Luftstrahlen gehen von Ausblasedüsen a (Alb. 2) aus, die in der richtigen Richtung an einem unmittelbar an der Flammrohrwand anliegenden Hohlring b (Abb. 2) angebracht sind. Diesem Ring werden Rauchgase oder Luft unter der entsprechenden Pressung von einem außerhalb des Kessels stehenden Gebläse c (Abb.3)-durch eine Rohrleitung d zugeführt. Dieses Gebläse kann durch entsprechende Umstellklappen e (Abb.2) in seiner Saugeleitung entweder Luft oder Rauchgase oder eine Mischung aus beiden ansaugen. Die Ausblasedüsen. (Abh.2) werden zweckmäßig außen kugelförmig ausgebildet, so daß man sie bequem in jede gewünschte Richtung einstellen und in dieser Stellung dann am Hohlring befestigen kann. Der Hohlring selbst kann aus Stahl oder feuerfestem Baustoff in geeigneter Form, möglichst aber unter Ausnutzung eines Flammrohrwellentales, ausgeführt werden.
  • Um Flugascheablagerungen im Windschatten unter der Einschnürung (Taille) des Hyperboloides zu vermeiden, kann man entweder einige der unteren Ausblasedüsen am Hohlring so richten, daß ihr Strahl parallel zur Flammrohrmittellinie auf dem Grund des. Flammrohres. die Flugasche wegbläst, oder daß man die Drehachse des Hyperboloides so nach unten neigt, daß seine Einschnürung in die Nähe des Flammrohrgrundes zu liegen kommt.
  • Die Wirkung des neuen Drallerzeugers ist folgende Durch die zahlreichen kräftigen Luft- bzw. Rat3chgasstrahlen werden die vom Rost kommenden Verbrennungsgase gut durchwirbelt und gegebenenfalls unverbrannte Gase zur Nachverbrennung gebracht. Verwendet man zum Einblasen Rauchgase aus den Kesselzügen, so enthalten diese meist noch den zur \ achverbrennung erforderlichen Sauerstoff.
  • Es wird ein kräftiger Drall erzeugt, der sich weit in das Flammrohr erstreckt und dort die Flugasche mit sich reißt und den Wärmeübergang verbessert.
  • Die in den Luft- bzw. Rauchgasstrahlen enthaltene Energie überträgt sich, wenn auch mit-geringem Wirkungsgrad, auf die Verbrennungsgase, so daß die neue Vorrichtung nicht nur keinen Zugverlust verursacht, sondern eine gewisse Zugverstärkung in unmittelbarer Nähe der Feuerung erzeugt, wo sie besonders wirksam ist.
  • Das Grundprinzip des neuen Drallerzeugers, nämlich das Einblasen von mehreren Luft- oder Rauchgasstrahlen ungefähr inRichtung derMantellinien eines einschaligen Rotationshyperboloides, kann außer in Flammrohrkesseln, in Lokomobilkesseln, in stehenden Kesseln auch in dem quadratischen oder rechteckigen Feuerraum eines Wasserrohrkessels usw. angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugverstärkender Drallerzeuger für Flammrohre oder andere Rauchgaszüge von Feuerungsanlagen, bestehend aus einem Einbaukörper mit mehreren Austrittsöffnungen, aus denen ein gasförmiges Mittel in schraubenförmig gerichteten Strahlen in Richtung der abströmenden Rauchgase ausströmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbaukörper als Hohlring mit vielen Düsen ausgebildet ist, die so gerichtet sind, daß die austretenden Strahlen annähernd in die Richtung der geradlinigen Mantellinien eines einschaligen Rotationshyperboloides fallen.
  2. 2. Drallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hei Flammrohrinnenfeuerungen die Luft- und bzw. oder Rauchgaszuführungsleitung von dem vor der Feuerung vorgesehenen Gebläse zu dem Hohlring unter dem Rost entlang geführt ist.
  3. 3. Drallerzeuger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Düsen so gerichtet sind, daß die daraus ausströmenden Strahlen den Boden hinter dem Ring von Flugasche frei halten. q. Drallerzeuger nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen so angeordnet sind, daß die Drehachse des Hyperboloides geneigt ist. ,3. Drallerzeuger nach einem der Ansprüche i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen im Hohlring angebrachten Düsen außen kugelförmig ausgebildet sind, so daß sie in jeder gewünschten Richtung eingestellt und befestigt werden können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 488 292.
DEST1302A 1950-06-16 1950-06-16 Zugverstaerkender Drallerzeuger fuer Feuerungsanlagen Expired DE843730C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0772003A1 (de) * 1995-11-03 1997-05-07 André Amphoux Gerät zum Absaugen eines Gases aus einer Leitung um es abzuführen
AT505382B1 (de) * 2007-03-27 2009-04-15 Ortner Josef Ofen bzw. brenner fur die verfeuerung von festen stuckigen brennstoffen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE488292C (de) * 1928-04-06 1929-12-27 Alfred Stober Vorrichtung zur Zufuehrung hocherhitzter Zusatzluft in die Heizzuege von Feuerungen

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