DE8437152U1 - Gerät zum Auftragen einer Flüssigkeit - Google Patents
Gerät zum Auftragen einer FlüssigkeitInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auftragen einer Flüssigkeit, insbesondere Schreibflüssigkeit, mit einem Auftragsorgan,
das in einer hülsenförmigen, eine Schulter aufweisenden Halterung befestigt und zusammen mit der Halterung gegen Federwirkung
in einem Schaft verschiebbar ist, um ein Ventil im Schaft öffnen zu können, so daß aus einem Speicher im Schaft Flüssigkeit
in das Auftragsorgan gelangt.
Ein Gerät dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS 33 G3
bekannt. Bei dem bekannten Gerät kann Flüssigkeit in den als Auftragsorgan dienenden Docht gelangen, ohne die Dochtspitze
zu beschädigen, wenn der Schaft auf die zu bearbeitende Fläche derart schräg aufgesetzt wird, daß die Schulter der Halterung
auf der Bearbeitungsfläche aufliegt. Dann kann über die Halterung der Auftragsdocht in den Schaft eingeschoben werden, so
daß Auftragsflüssigkeit in den Docht gelangt, ohne daß hier-
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-Z-
bei auf die weiche Dochtspitze gedrückt werden müßte.
Es wird nun als umständlich empfunden, daß das bekannte Auftragsgerät in eine geeignete Schräglage gebracht werden muß,
bevor das Ventil geöffnet werden kann. Auch ist das öffnen in dieser Schräglage unbequem, und es besteht die Gefahr, daß
durch einen Ausrutscher in dieser unbequemen Lage doch noch auf den empfindlichen Auftragsdocht gedrückt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Gerät auch beim
öffnen des Ventils bequem zu handhaben und die Gefahr einer Beschädigung des Auftragsorganes während dieses Vorganges beseitigt
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Schutzkappe für das Auftragsorgan, die innen einen mit der
Schulter der Halterung des Auftragsorganes zusammenwirkenden
Anschalg aufweist, zum Öffnen des Ventils auf dem Schaft verschiebbar ist.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Gerätes beim Öffnen des
Ventils, so daß die Auftragsflüssigkeit in das Auftragsorgan
gelangen kann, ist äußerst bequem, sauber und ohne jegliche Gefahr einer Beschädigung des Auftragsorganes, da nur die Schutzkappe
gegenüber dem Schaft zu diesem Zwecke einmal oder mehrmals verschoben werden muß. Die Erfindung bringt also auf eine
einfache Weise ein große Erleichterung bei der Handhabung des Auftragsgerätes mit sich und hat außerdem noch den Vorteil,
daß das Auftragsorgan bei Nichtgebrauch vor einem Austrocknen geschützt wird. Als Auftragsorgan könnte anstelle eines Dochtes
auch eine Filzspitze, eine Schaumstoffspitze oder sogar eine
Pinselspitze dienen, also die besonders druckempfindlich ist, da wie gesagt nach der Erfindung Beschädigungen beim Öffnen
11 i
des Ventils durch Zurückschieben des Auftragsorganes ausgeschlossen
sind.
Um den Schiytz gegen ein Austrocknen des Auftragsorganes bei
Nichtgebrauch des Gerätes zu verbessern, ohne die Verschiebbarkeit
der Schutzkappe zu beeinträchtigen, weist die Schraubkappe zweckmäßigerweise eine Dichtlippe auf, die mit einer Vertiefung
auf dem Schaft in ein- und ausrastbarer Weise in Eingriff bringbar ist. deren Länge gleich dem Bewegunnshtib des
Auftragsoriganes ist.
Zweckmäßigerweise sind nahe der Vertiefung auf der dem Auftragsdocht zugewandten Seite sich in Längsrichtung des Schaftes erstreckende
Rillen auf dem Schaft zur Vermeidung eines Unterdruckes beim Abziehen der Schutzkappe vorgesehen. Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn in der Vertiefung sich in Längsrichtung des Schaftes erstreckende Rillen vorgesehen sind, wobei
in der Endstellung der Kappe, in der durch die auf das Auftragsorgan einwirkende Feder über die Schulter der Halterung und
den Anschlag der Kappe die Dichtlippe an den Rand der Vertiefung gedrückt wird, die Dichtlippe die Rillen nicht umgreift.
In der Ruhestellung der Schutzkappe auf dem Schaft is*· also
nach wie vor die Dichtheit sichergestellt. Die Luftausgleichsrillen
auf dem Schaft sind nur beim Zurückschieben des Auftragsorganes bzw. der Kappe wirksam, wodurch der Kraftaufwand
beim Zurückschieben erheblich geringer wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung
erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels .
In der Zeichnung ist der interessierende Teil des Auftragsgerätes
mit der Schutzkappe dargestellt, wobei die Schutzkappe
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teilweise aufgeschnitten ist. Aus dem Schaft 10 des Auftragsgerätes ragt ein Auftragsdocht 12» der zusammen mit seiner
Halterung 14 im Schaft 10 verschiebbar ist, hervor, um durcll
einen an sich bekannten Mechanismus Auftragsflüssigkeit aus
einem Speicher im Schaft in den Auftragsdocht 12 zu pumpen.
Die hülsenförmige Halterung 14 des Auftragsdochtes weist eine
Schulter 16 auf. Diese wirkt mit einem Anschlag 18 auf de"
Innenseite einer auf dem Schaft aufgesetzten Schutzkappe 20 zusammen. Die Schutzkappe 2&udiagr; weist eine Dichtiippe 27 auf,
die in eine Vertiefung 24 auf dem Schaft 10 in ein- und ausrastbarer Weise eingreift. Rillen 26 nahe der Vertiefung 24
auf der dem Auftragsdocht zugewandten Seite erstrecken sich
auf dem Schaft in dessen Längsrichtung, so daß beim Abziehen der Schutzkappe 20 Außenluft über die Rillen 26 in den Innenraum
der Schutzkappe für einen Druckausgleich einströmen kann,
wodurch das Abziehen der Schutzkappe 20 erleichtert wird. Ferner
sind in Längsrichtung des Schaftes sich im Bereich der Vertiefung 24 erstreckende Rillen 28 vorgesehen, die bei einem
Hin- und Herschieben der Schutzkappe 20 gegenüber dem Schaft 10 für einen Druckausgleich sorgen. Bei diesem Hin- und Herschieben
der Schutzkappe 20 gegenüber dem bchaft 10 verbleibt
die Dichtlippe 22 in der Vertiefung 24 und wird die Halterung
14 zusammen mit dem Auftragsdocht 12 über den Anschlag 18 in den Schaft gegen die Kraft einer Feder hineingedrückt, die
anschließend den Auftragsdocht 12 zusammen mit der Halterung 14 aus dem Schaft herausdrückt. Durch diese Bewegung wird ein
nicht gezeigtes Ventil geöffnet, so daß Flüssigkeit aus einem Speicher im Schaft in den Auftragsdocht 12 gelangen kann. In
der in der Zeichnung dargestellten Endstellung, die gleichzeitig die Ruhestellung ist, schaut der Auftragsdocht 12 am weitesten
aus dem Schaft 10 heraus und befindet sich die Dichtlippe 22 außerhalb des Bereiches der Rillen 28, so daß in der
Ruhestellung die Abdichtung sichergestellt ist.
Claims (4)
- PATENTANMFXLTE Dr. rar. nat. DIETIiR LOUIS Dlpl.-Phy·. CLAUS PDHLAU DIpL-lue- FRANZ LOHRENTZ WpL-Phy*WOLFGANG SEGE7HKESSLERPLATZ 1•500 NÜRNBERG 20Firma Schwan-STABILOSchwanhäusser GmbH & Co.Haxfeldstraße 3 24726/7-40/müNürnberg 18.12.1984Ansprüche1. Gerät zum Auftragen einer Flüssigkeit, insbesondere Schreibflüssigkeit, mit einem Auftragsorgan (12), das in einer hülsenförmigen, eine Schulter (16) aufweisenden Halterung (14) befestigt und zusammen mit der Halterung gegen Federwirkung in einem Schaft (10) v/nrschiebbar ist, um ein Ventil im Schaft öffnen zu können, so daß aus einem Speicher im Schaft Flüssigkeit in das Auftragsorgan (12) gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzkappe (20) für das Auftragsorgan (12), die innen einen mit der Schulter (16) der Halterung (14) des Auftragsorganes (12) zusammenwirkenden Anschlag (18) aufweist, zum Öffnen des Ventils auf dem Schaft (10) verschiebbar ist .
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (20) eine Dichtlippe (22) aufweist, die mit einer Vertiefung (24) auf dem Schaft (10) in ein- und ausrastbarerWeise in Eingriff bringbar ist, deren Länge gleich dem Bewegungshub des Auftragsorganes ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Vertiefung (24) auf der dem Auftragsdocht (12) zugewandten Seite sich in Längsrichtung des Schaftes (10) erstreckende Rillen (26) auf dem Schaft (IG) zur Vermeidung eines Unterdruckes beim Abziehen der Schutzkappe vorgesehen sind.
- 4. Gerät nach einom der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vertiefung (24) sich in Längsrichtung erstreckende Rillen (28) für einen Luftausgleich beim Öffnen deä Ventils vorgesehen sind, wobei in der Endstellung der Kappe (20), in der durch die auf das Auftragsrrgan einwirkende Feder über die Schulter (16) der Halterung (14) und den Anschlag (18) die Dichtlippe (22) gegen den Rand der Vertiefung (24) gedrückt wird, die Dichtlippe die Rillen (28) nicht umgreift.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19843446298 DE3446298A1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Geraet zum auftragen einer fluessigkeit |
DE8437152U DE8437152U1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Gerät zum Auftragen einer Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8437152U DE8437152U1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Gerät zum Auftragen einer Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8437152U1 true DE8437152U1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=25827512
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8437152U Expired DE8437152U1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Gerät zum Auftragen einer Flüssigkeit |
DE19843446298 Withdrawn DE3446298A1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Geraet zum auftragen einer fluessigkeit |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843446298 Withdrawn DE3446298A1 (de) | 1984-12-19 | 1984-12-19 | Geraet zum auftragen einer fluessigkeit |
Country Status (1)
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DE7610152U1 (de) * | 1976-04-01 | 1976-10-28 | Adolf Waldmann Kg, 7530 Pforzheim | Schreibgeraet |
DE7931006U1 (de) * | 1979-11-02 | 1980-02-28 | Eau De Cologne- & Parfuemerie- Fabrik Glockengasse No. 4711 Gegenueber Der Pferdepost Von Ferd. Muelhens, 5000 Koeln | Behaelter fuer farbe mit auftragpinsel |
DE3303341A1 (de) * | 1983-02-02 | 1984-08-02 | Revell Plastics GmbH, 4980 Bünde | Geraet zum auftragen einer farbigen fluessigkeit |
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1984
- 1984-12-19 DE DE8437152U patent/DE8437152U1/de not_active Expired
- 1984-12-19 DE DE19843446298 patent/DE3446298A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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DE3446298A1 (de) | 1986-06-26 |
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