DE1889731U

DE1889731U - Schlosszylinder fuer wagentuerschloesser, kofferraumschloesser od. dgl.

Info

Publication number: DE1889731U
Application number: DE1963N0015680
Authority: DE
Original assignee: Neiman and Co KG
Current assignee: Neiman and Co KG
Priority date: 1963-06-19
Filing date: 1963-12-12
Publication date: 1964-03-19
Also published as: GB1046952A; ES296106A1; FR1368253A

Description

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GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNS

Verbesserung an Schlosszylindern von Wagentürschlössern, Kofferraumschlössern und ähnlichen Schlössern, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Gegenstand der Neuerung ist eine Verbesserung der Schlüsseleinführung in den Schlosszylinder, der mit einem Staub— und Wasserschutzdeckel versehen ist. Die Verbesserung besteht darin, dass die versenkbare oder verschiebbare Klappe aus plattem oder geformtem Material durch eine verschiebbare bzw. gleitende Rolle ersetzt wird.

Der Vorteil liegt darin, dass die gegen den Druck einer Feder verschiebbare Rolle dem"Eindringen der Schlüsselspitze weniger Reibung und Widerstand entgegensetzt, insbesondere im Winter, wenn Wasser sich in Eis verwandelt, und ausserdem ein dichteres Abschliessen gewährleistet als eine übliche flache oder geformte. ■-·.■ Klappe. , .

Die Neuerung ermöglicht es ausserdem, den Schlosszylinderkopf einfacher und steifer zu gestalten als den Kopf für die übliche Klappe» da bei der Neuerung eine T-förroige ι Aussparung genügt, um die Rolle neben der Abstützfeder unterzubringen, während bei den üblichen Klappen diese Öffnung viel grosser ist. Der Abschlussdeckel bei der Neuerung ist infolgedessen viel steifer, weil er dank der nur T-förmigen Öffnung dem Druck mit dem Daumen oder mit dem Schlüssel mehr Widerstand entgegensetzt«

I Wenn man den Firmennamenszug wie üblich im Deckel einprägt und die Vorkehrung trifft, ^! diesen Firmennamenszug an der Stelle des Deckels anzubringen, wo er die T-förmige Ausnehmung im Kopf abdeckt, ergibt sich eine weitere Versteifung dieses Abschluss— deckels.

ff Das Einsetzen der Abstützfeder für die Rolle ist ebenfalls gegenüber der üblichen £? -

Klappe erleichtert, da am Rande des Zylinderkopfes noch eine Kante übrigbleibt, ' ä."

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um die Feder abzustützen, wogegen es bei den üblichen Klappen meist notwendig ist, : die Feder direkt gegen die Kappe und nicht gegen den Ansatz des Kopfes abzustützen, wodurch das Rxsxko bestand, dass die Feder durch die Kappe geklemmt wurde.

Figur 1 zeigt den Schlosszylinder im Schnitt, während der Schlüssel zum Teil eingeführt und die Rolle zurückgeschoben ist.

Figur 2 zeigt den gleichen Schnitt bei abgezogenem Schlüssel und durch die Rolle verschlossenem 5chlüsselkanal·

Figur 3 stellt eine Vorderansicht des Kopfes dar.
Figur 4 zeigt den Kopf im Schnitt»

Der Kopf (1) des Schlosszylinders, der in 5pritzguss bzw. Druckguss gefertigt wird, weist eine T-förmige Einsenkung (2-2*-2^η) auf, welche die Rolle (4) und deren Feder (5) aufnimmt und in einer Rampe (3) endet« Das Ganze wird durch den Deckel (7) abgeschirmt, welcher auf den Kopf aufgeschoben und eingefasst ist, z.B. mit einem Druck— \>ι-\ϊ; · werkzeug, das kleine Einbuchtungen (8) bildet. Die Feder (5) stutzt sich gegen die Wandung (6) des Kopfes» Alle diese Teile bilden eine kompakte Einheit, wobei die Rolle (4) trotzdem bei Einführung des Schlüssels (9) gegen die Feder (5) zurückrollt und die Öffnung (2") freigibt. Bei Schlüsselabzug drückt die Feder (5) die Rolle (4) in die Ausgangsstellung zurück.

Da die T-förmige Einsenkung im Kopf im Verhältnis zu seiner Gesamtfläche ziemlich ! klein ist, d.h. nur die Abmessungen der Rolle + Schlüsselstärke und Feder umfasst, ' wird der Deckel zum grössten Teil von dem massiven Teil des Kopfes (3*) getragen. Dadurch läuft man nicht Gefahr, diese Kappe (7) einzubeulen und die Rolle zu verklemmen, während man den Schlüssel einführt oder einen Druck mit dem Daumen ausübt, " ._; wie es häufig geschieht, wenn der Benutzer den Schlüssel falsch anwendet, was manchmal dazu führt, dass die bisher üblichen Klappen bei Schlüsseleinführung am FunKtionieren gehindert werden und nach Schlüsselabzug nicht wieder hervorschnellen können, da sie durch den deformierten Deckel (7) verklemmt sind.

Es ist selbstverständlich, dass die in der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung^ dargelegte Ausführung der vorliegenden Neuerung nur ein Beisoiel ist und in keiner ' -.' :- Weise einschränkend, so dass zahlreiche Änderungen angebracht werden können, ohne ;;·;·;■}>:■ dass man damit von der vorliegenden Neuerung abweicht.

Claims

P-A-8010Z7-1Z12E3.

5CHUTZAN5PR0CHE

1/ Verbesserung an Schlosszylindern von Wagentürschlössern, KofferraumschlSssern und ähnlichen Schlössern, insbesondere an Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine bei Schlüsseleinführung ausweichende bzw. verschiebbare Rolle.

2/ Verbesserung an Schlosszylindern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine T-förmige Aussparung im Zylinderkopf zur Aufnahme der Rolle nebst deren Rückholfeder vorgesehen ist.

3/ Verbesserung an 5chlosszylindern nach Anspruch 1 und dem folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung mit einer leichten Abschrägung zum· Schlüssel— kanal zuläuft, was eine bessere Abdichtung des Kanals durch die Rolle ergibt·

4/ Verbesserung an Schlosszylindern nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenfeder mit ihrem einen Ende die Abstützung auf einer dünnen Wandung des Kopfrandes findet·

5/ Verbesserung an Schlosszylindern nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle aus Metall oder irgendeinem anderen harten Material, vorzugsweise als Drehteil, gefertigt ist»