DE8437041U1

DE8437041U1 - Einrichtung zur benachrichtigung des bedienungspersonals in gaststaetten

Info

Publication number: DE8437041U1
Application number: DE19848437041
Authority: DE
Original assignee: STOECKLI WERNER M BINNINGEN CH
Current assignee: STOECKLI WERNER M BINNINGEN CH
Priority date: 1983-12-20
Filing date: 1984-12-18
Publication date: 1985-05-09
Also published as: CH661995A5

Description

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Einrichtung zur Benachrichtigung des Bedienungspersonals

in Gaststätten .

Es ist wohl für jeden, der ab und zu eine Gaststätte besucht, schon ein Problem gewesen, wie er des oft stark beschäftigte Bedienungspersonal auf diskrete und doch unüberhörbare Weise herbeirufen kann. Hält man sich bescheiden zurück, so wird man nie oder sehr spät bedient; ruft man dagegen lautstark nach der Bedienung, so gilt man als Grobian. Dabei fehlt es beim Bedienungspersonal, das einen Gast übersieht bzw. ungebührlich lange warten lässt, in den allerwenigsten Fällen am guten Willen; was vielmehr fehlt, ist eine Einrichtung, welche den Bedürfnissen sowohl des wartenden Gastes als auch des beschäftigten Bedienungspersonales Rechnung trägt.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung vorzuschlagen, welche es dem Gast gestattet, das Bedienungspersonal bei Bedarf in diskreter und doch nicht übersehbarer Weise darauf aufmerksam zu machen, dass es zwecks Aufgabe einer Bestellung oder zum Zahlen verlangt wird.

Die erfindungsgemässe Einrichtung, welche diese Aufgabe löst, ist im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen*

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Nachstehend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstärides beschrieben.

Fig. 1 ist eine vereinfachte Perspektivansicht dieser AusfÜhrungsform der erfindungsgemässen Einrichtung,

Fig. 2 zeigt perspektivisch den teilweise aufgebrochenen Oberteil der Einrichtung, Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das den Oberteil der Einrichtung bildende Gehäuse,

Fig. H ist ein entsprechender Querschnitt und Fig. 5 veranschaulicht perspektivisch das Zusammenwirken der Einzelteile.

Fig. 1 zeigt einen praktisch pyramidenstumpf-* förmigen Block 1, welcher aus einem beliebigen Material, vorzugsweise aber aus einem Kunststoff geformt ist. Der Block 1 ist mit Ausnehmungen 2 zur Aufnahme von Speisekarten, Biertellern, Zahnstochern etc..versehen. Vom Mittelbereich des Blockes 1 ragt nach oben eine Säule 3_Λ welche an ihrem oberen Ende ein in seiner Gesamtheit mit H bezeichnetes Gehäuse trägt.

Das. Gehäuse 4 weist, einen Unterteil 5 (Fig, 2) sowie einen Oberteil 6 (Fig. 5) auf. Der Gehäuseunterteil 5 besitzt einen Boden 7, sowie zwei Seitenwände 8 und 9, wobei letztere mit Randleisten 8a bzw. 9a versehen sind. Jede Seitenwand 8 bzw» 9 weist etwa in ihrem Mittelbereich ein Gleitlager 10 bzw. 11 auf. Die beiden Gleitlager 10 und 11 liegen koaxial einander gegenüber; das

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Gleitlager 10 ist, wie Fig* 2 zeigt, als geschlossene, kreiszylindrische Hülse ausgebildet, während das Gleitlager 11 nach oben offen ist.

Innerhalb des Gehäuses ¹A befindet sich ein quaderförmiger Mitteilungsträger 12, welcher auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten einen Hinweis darauf trägt, dass das Bedienungspersonal von einem Gast verlangt wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel tragen diese beiden einander gegenüberliegenden Quaderseiten die Aufschrift "Service"·, während die beiden restlichen Quaderseiten mit einem Werbeemblem versehen sein können. An seinen beiden Stirnseiten ist der Quader mittels Achsstummeln 13 und I¹I in den beiden Lagern 10 und 11 drehbar gelagert _s wobei die im Gleitlager 11 vorgesehene Ausnehmung lla in ihrer Breite so bemessen ist * dass sich der Achsstummel I¹I ohne weiteres von oben in das Lager einsetzen lässt. Die Innendurchmesser der Gleitlager 10 und 11 sind auf die Aussendurchmesser der Achs-

stummel 13 und I¹J so abgestimmt, dass sich der als Mit- |

teilungsträger dienende Quader 12 leicht in den Gleitlagern 10 und 11 drehen lässt. Wie sich ferner aus Fig. ergibt, ist jeder der beiden Achsstummel 13 und I¹I mit einem seitlichen Mitnehmer 13a bzw. I¹Ia versehen, wobei diese beiden Mitnehmer nach entgegengesetzten Seiten

weisen, d.h. um l80° gegeneinander versetzt sind. Die |

Mitnehmer 13a, I¹Ia sind mit den Achsstummeln 13 und 14 starr verbunden und vorzugsweise einschliesslich des gesamten Quaders 12 in Form eines einzigen Kunststoffspritzteiles erstellt.

Das aus Fig. 5 ersichtliche Oberteil 6 des

.Gehäuses 4 weist eine vorzugsweise aus Kunststoff erstellte Platte 15 auf, deren Seitenteile 15a nach unten Umgebogen sind Und durchsichtige Abdeckscheiben 16 tragen. Der gesamte Oberteil 6 ist in Bezug auf seine Form und seine Abmessungen so auf den Unterteil 5 (Pig· 2) abgestimmt dass er sich auf den letzteren aufschieben lässt und in dieser Position dadurch gesichert ist, dass zwei am Oberteil 6 angeordnete Zungen 17 in entsprechend geformte Ausnehmungen 18 des Unterteils eingreifen. In den Randbereichen des Oberteils 6 befinden sich zwei Betätigungsknöpfe 19 und 20, die in den Zungen 17 des Oberteils gleitend geführt sind. Die Lage dieser Betätigungsknöpfe 19 und 20 ist so gewählt, dass sich die von denselben nach unten ragenden Stifte 19a bzw, 20a direkt oberhalb der in Fig. 3 mit 13a bzw. IiJa bezeichneten Mitnehmer befinden. Drückt man nun gemäss Fig. 5 den mit 20 bezeichneten Betätigungsknopf in Ffeilrichtung nach unten, so wird dadurch der Quader 12 um den Winkel a (90°) verschwenkt. Gleichzeitig wurde der Betätigungsknopf 19 durch den ihm zugeordneten Mitnehmer 13a in seine obere Stellung gebracht, so dass nun durch Drücken dieses Betätigungsknopfes 19 eine weitere 90°-Verschwenkung des Quaders möglieh wird.

Die beschriebene Einrichtung gestattet es somit dem Gaste, das Bedienungspersonal durch blossen Knopfdruck darauf aufmerksam zu machen, dass man zu bestellen oder zu bezahlen wünscht. Gleichzeitig lässt sich die Einrichtung als Werbeträger verwenden.

Claims

(Neue) Schutzansprüche

1. Einrichtung zur Benachrichtigung des Bedienungspersonals in Gaststätten, gekennzeichnet durch einen, in einem Gehäuse (4) drehbar gelagerten, mindestens zwei verschiedene Anzeigezustände aufweisenden Mitteilungsträger (12), der durch ain Gehäuse (4) angeordnete Bedienungsknöpfe (19, 20) von einem Anzeigezustand in den anderen Anzeigezustand verdrehbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitteilungsträger (12) in einem mindestens teilweise durchsichtigen Gehäuse (4) angeordnet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitteilupgstr'iger (12) ein auf zwei beidseits desselben lose drehbar gelage-ten Achs stummeIn (13, 14) abgestützter Quader ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Achsstummel (13, 14) einen einseitig ein denselben angeformten Mitnehmer (13a, 14a) aufweist und die beiden Mitnehmer (13a, 14a) der beiden Achsstummel (13,14) um 180° gegeneinander versetzt sind, wobei im Oberteil (6) des genannten Gehäuses (4), oberhalb der beiden Mitnehmer (13a, 14a) , je ein von außen bet'ätigbarer Bedienungsknopf (19, 20) angeordnet ist, dessen nach unten ins Innere des Gehäuses (4) ragende Verlängerung (19a, 20a) dazu bestimmt ist, mit jeweils einem der beiden Mitnehmer (13a, 14a) zusammenzuwirken und dabei den Mitteilungsträger (12) um 90° zu drehen.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) auf einem Ständer (1,3) angeordnet ist, der mit Ausnehmungen 82) zur Aufnahme von Speisekarten, Bierteilern etc. versehen ist.