DE29606229U1 - Parkscheinautomat - Google Patents
ParkscheinautomatInfo
- Publication number
- DE29606229U1 DE29606229U1 DE29606229U DE29606229U DE29606229U1 DE 29606229 U1 DE29606229 U1 DE 29606229U1 DE 29606229 U DE29606229 U DE 29606229U DE 29606229 U DE29606229 U DE 29606229U DE 29606229 U1 DE29606229 U1 DE 29606229U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parking ticket
- parking
- housing
- ticket machine
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 8
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 8
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 claims description 4
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 2
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 2
- 238000010200 validation analysis Methods 0.000 description 2
- 238000013475 authorization Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000011022 operating instruction Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 238000006748 scratching Methods 0.000 description 1
- 230000002393 scratching effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B15/00—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
- G07B15/02—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/24—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for parking meters
- G07F17/248—Housing construction
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Finance (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
Description
2. KRYGLER, Alicja Bremer Straße 53 21073 Hamburg (DE)
Die Erfindung betrifft einen Parkscheinautomaten mit einem
vorzugsweise säulenförmigen Gehäuse, mit einem Münzeinwurf und einer hierdurch ausgelösten Parkscheinausgabe.
Insbesondere in verkehrsreichen Innenstädten ist häufig der
anbietbare Parkraum eingeschränkt. Um einem Dauerparken entgegenzuwirken,
werden nach dem Stand der Technik sogenannte Parkuhren eingesetzt, die einen Münz-Einwurfschlitz besitzen,
in den je nach gewünschter Parkdauer und notwendiger Parkgebühr unterschiedliche Münzen einwerfbar sind. Durch Betätigung
eines an der Parkuhr vorhandenen Drehknopfes schaltet die Parkuhr die gewählte und bezahlte Parkzeit frei. Eine
mit einer Uhr verbundene Drehplatte rotiert mit ablaufender
Zeit auf eine "O-Marke" zurück, die den Ablauf der bezahlten
Parkdauer anzeigt. Der Nachteil dieser Parkuhren besteht in der recht aufwendigen benötigten Mechanik, die zudem
noch verschleißanfällig ist. Auch wenn solche Parkuhren als Doppelparkuhren für zwei Parkplätze ausgebildet sind, wird
letztendlich pro Parkplatz eine entsprechende zeitsynchron laufende Mechanik benötigt.
In vielen Städten und Gemeinden werden neben Parkuhren auch Parkscheinautomaten eingesetzt, die nach Einwurf eines bestimmten
Geldbetrages und Wahl der gewünschten Parkdauer ein Druckwerk in Betrieb setzen, das die sich aus der gezahlten
Gebühr ergebende Parkdauer als Endparkzeit ausgibt. Der Parkplatzbenutzer ist bei diesem System angewiesen, den gelösten
Parkschein sichtbar im Kraftfahrzeuginneren anzuordnen, um Kontrollen, ob die Parkzeit überschritten ist, zu
ermöglichen. Dieses Verfahren ist nicht nur für den Parkplatzbenutzer recht umständlich, da er sowohl den Hin- wie
auch den Rückweg vom Fahrzeug zum Parkscheinautomaten zurücklegen muß, bevor er das Fahrzeug abschließen und den
Parkort verlassen kann. Hinzu kommt, daß die Parkscheine beim Einlegen in das Fahrzeug durch äußere Luftbewegungen
oder schon durch das Zuschlagen der Tür vom Armaturenbrett, wo sie regelmäßig abgelegt werden sollen, abgeweht werden
und zur Kontrolle unkenntlich am Fahrzeugboden liegen. Die Parkscheinautomaten sind auch aufwendig, da sie über ein
elektrisch gesteuertes Druckwerk verfügen müssen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den eingangs genannten Parkscheinautomat konstruktiv zu vereinfachen und
dessen Handhabung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch den Parkscheinautomat nach Anspruch 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Parkscheinautomat ist
in der Weise ausgebildet, daß an dem Gehäuse oder einem hiermit verbundenen Zusatzgehäuse mindestens ein Fach mit
einem äußeren Sichtfenster angeordnet ist, in das durch einen Einwurfschlitz ein gelöster und durch Oberflächenbearbeitung
parkzeitdauerspezifisch kennzeichenbarer Parkschein einwerfbar ist, der über das Sichtfenster von außen
erkennbar ist. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung geht von der Überlegung aus, daß gegen einen Geldbetrag ein
vorgefertigter Parkschein mit minuten- und stundenspezifischen Aufdrucken ausgegeben wird, der vom Benutzer selbst
hinsichtlich der Parkdauer gekennzeichnet wird (ähnlich wie bei einer Parkscheibe). Der gelöste Parkschein mit der
vom Benutzer flächenweise vorgenommenen Kennzeichnung wird anschließend in den Einwurfschlitz eingeworfen, von wo er
in ein von außen sichtbares Fach fällt. Etwaige Kontrolleure können jederzeit feststellen, ob die gekennzeichnete
Parkzeit eingehalten bzw. überschritten worden ist. Der erfindungsgemäße Parkscheinautomat ist auch nicht nur zur
Überwachung von nur einem oder zwei Stellplätzen, sondern auch mehrerer Stellplätze geeignet, wobei pro Parkplatz ein
Fach zum Einwurf des gekennzeichneten Parkscheines vorgesehen ist. Somit kann einer Gruppe von Parkplätzen ein Parkscheinautomat
zugeordnet sein, der etwa zentral in der Gruppe der Parkplätze steht. Die erfindungsgemäße Lösung
schließt auch Ausführungsformen ein, bei denen je nach eingeworfenem Münzwert dem Münzwert entsprechende Parkscheine
ausgegeben werden oder bei denen zur Entgeltung einer doppelten Parkzeit zwei Parkscheine gelöst werden, die in Kombination
durch das Sichtfenster von außen geprüft werden
können.
Vorzugsweise Weitergestaltungen des Parkscheinautomaten sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.
So wird nach einer Ausführungsform der Erfindung das Zusatzgehäuse
im wesentlichen ein Pyramidenstumpf mit einer rechteckigen Grundfläche sein, an dessen größeren Seitenflächen
jeweils mindestens ein Fach angeordnet ist, vorzugsweise jeweils mehrere nebeneinanderliegende Fächer in
Reihe angeordnet sind. Die Pyramidenstumpfform schafft schrägliegende Seitenflächen, die als Sichtfenster ausgebildet
und von schräg oben betrachtet werden können. Zweckmäßigerweise ist die Rückwand des Faches zur Aufnahme
der gelösten Parkscheine parallel zum sehragliegenden Sichtfenster
angeordnet, so daß nach Einwurf des Parkscheines dieser entsprechend der Schräglage der Rückwand durch das
Fenster betrachtet werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse des Parkscheinautomaten, das mit einem Münzeinwurf
und einer hierdurch ausgelösten Parkscheinausgabe ausgestattet ist, mit oberen Führungen versehen, in die überstehenden
Randbereiche an der Grundfläche des Zusatzgehäuses eingreifen können. Durch diese konstruktive Maßnahme
ist es möglich, das Zusatzgehäuse vom säulenförmigen Basisgehäuse abzulösen, etwa um in dem Zusatzgehäuse befindliche
"abgelaufene" Parkscheine zu entfernen.
Um zu verhindern, daß Manipulationen mit noch nicht abgelaufenen Parkscheinen derart vorgenommen werden, daß das
Zusatzgehäuse unbefugt abgenommen und noch nicht abgelaufene Parkscheine vom einen Fach in ein danebenliegendes
Fach gelegt werden, ist das Zusatzgehäuse mit einer von außen unzugänglichen oder einer durch ein Schloß gesicherten
Verriegelung am Gehäuse befestigt. Diese Verriegelung schafft den weiteren Vorteil, daß einmal gelöste Parkscheine,
die vom Besitzer parkzeitdauerspezifisch zu kennzeichnen sind, nach dem Einwurf in ein Fach, das einem
Parkplatz zugeordnet ist, für den Parkplatzbenutzer nicht mehr zugänglich sind, wodurch die Parkscheine selbst tagesdatumsneutral
ausgebildet werden können. Auf dem Parkschein brauchen nämlich dann nur noch die Stunden und Minuten
drucktechnisch aufgetragen bzw. manipulierbar vorgesehen sein, in denen ein Parken zeitlich eingeschränkt
werden soll. Zumindest bei stark frequentierten Parkplätzen, wo sich die Aufstellung eines Parkscheinautomaten
überhaupt nur lohnt, bleibt als oberster letzter Parkschein derjenige liegen, der am späten Nachmittag oder
Abend gelöst worden ist. Derjenige, der am nächsten Morgen den Parkplatz benutzen will, kann somit nicht auf diesen
"letzten sichtbaren Parkschein" zurückgreifen. Die Verriegelung kann durch eine Kontrollperson, die einen entsprechenden
Schlüssel besitzt, gelöst und die abgelaufenen Parkscheine entnommen werden.
Um eine doppelte Sicherung zu schaffen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das
Gehäuse oder Teile davon kippbar sind und die Verriegelung des Zusatzgehäuses nur im gekippten Zustand des Gehäuses
oder eines Teiles davon zugänglich wird. Ggf. kann der Kippmechanismus der Säule ebenfalls über eine abschließbare
Sicherung verfügen.
Vorzugsweise sind die Fächer bodenseitig entweder mit einer
zur Parkscheinentnahme abnehmbaren Abdeckplatte abgedeckt oder das Zusatzgehäuse weist Öffnungen unter den Fächern
auf, aus denen nach Abheben oder Abschieben des Zusatzgehäuses die in den Fächern liegenden Parkscheine entfernbar
sind.
Vorzugsweise ist das Gehäuse mit einem Drehschalter oder Druckknopf versehen, der nach erfolgtem Münzeinwurf eine
Münzprüfeinrichtung aktiviert, die bis zum Einwurf einer
vorbestimmten Münze (bzw. deren positiv abgeschlossene Prüfung) die Parkscheinausgabe sperrt. Hierbei kann fakultativ
vorgesehen sein, daß Falschmünzen von vornherein vom Parkscheinautomaten einbehalten werden, wodurch verhindert
werden kann, daß Mehrfachversuche mit ähnlich großen und ähnlich schweren Münzen ausländischer Währung, aber von
geringerem Wert, Parkscheinautomatmanipulationen vorgenommen werden bzw. durch diese Mehrfachmanipulationsversuche
schließlich ein Münzstau im Einwurfschacht entsteht. Durch einen Bedienungshinweis auf dem Parkscheinautomat mit dem
Vermerk, daß ungeeignete Münzen ohne Rückgabemöglichkeit einbehalten werden, wird von vornherein der Parkscheinautomatenbenutzer
von entsprechenden Versuchen abgehalten. Alternativ hierzu und wie nach dem Stand der Technik grundsätzlich
bekannt, kann eine Geldrückgabetaste mit einem entsprechenden Entnahmeschacht vorgesehen sein. Selbstverständlich
läßt sich der beschriebene Parkscheinautomat auch mit einem Geldwechsler kombinieren, etwa dann, wenn das jeweils
zu entleistende Parkentgelt einer nicht so häufig gebräuchlichen Münze entspricht.
Die beim Parkscheinautomaten vorgesehene Münzprüfeinrichtung ist dergestalt ausgebildet, daß bei Bedienung einer
Geldrückgabetaste oder eines Münzprüfeinrichtungsaktivierungsschalters
nur solche Münzen zurückgegeben werden, für die der Parkscheinautomat ausgerichtet ist. Münzen ausländischer
Währung oder Falschgeld werden bei Betätigung der Geldrückgabetaste nicht ausgegeben, sondern verbleiben
im Parkscheinautomaten. Es ist daher vor dem Lösen eines Parkscheines erforderlich, vor dem Münzeinwurf die Geldrückgabetaste
zu betätigen mit der Folge, daß eine in der Münzprüfeinrichtung etwa vorhandene Falschmünze in einen
in dem Gehäuse des Parkscheinautomaten vorgesehenen Vor-
ratsbehälter überführt wird. Es wird somit vor dem eigentlichen Münz-Geldeinwurf durch die Betätigung der Geldrückgabetaste
überprüft, ob sich in der Münzprüfeinrichtung noch eine Falschmünze befindet.
Vorzugsweise ist der Parkscheinautomat mit einer Zähleinrichtung für die Anzahl der ausgegebenen Parkscheine versehen.
Diese Zähleinrichtung ermöglicht dem Kontrollpersonal die leichte Feststellung, ob noch eine genügend
große Menge ausgabefähiger Parkscheine im Parkscheinautomat vorhanden ist.
Wie bereits eingangs angesprochen, ist eine optimierte Nutzung des Parkscheinautomaten in Verbindung mit solchen
Parkscheinen möglich, die durch Oberflächenbearbeitung parkzeitdauerspezifisch kennzeichenbar sind. Hierzu sind die
Parkscheine mindestens einseitig mit Stunden- und Minutenoder sonstigen Angaben bedruckt, vorzugsweise dergestalt,
daß der Stunden- und Minutenaufdruck partiell flächenweise abreibbar ist. Der Parkschein enthält einerseits Stundenangaben,
die in Ziffern, also 0 bis 23, entsprechend den möglichen Tagesstunden oder eingeschränkt, z.B. 8 bis 17, entsprechend
den Tagesstunden, in denen das Parken eingeschränkt sein soll, aufgedruckt sind. Ein weiterer Aufdruck
bzw. Aufdrucke liefern Minutenangaben in 5er Schritten, also 5, 10, 15 ... bis 55. Der Parkscheinlöser, der beispielsweise
um 9.15 Uhr ankommt, wird das Ziffernfeld 9 und 15 kennzeichnen bzw. durch Kratzen abreiben, so daß erkennbar
ist, zu welchem Zeitpunkt der Parkschein gelöst worden ist. Ist generell nur eine Parkdauer von 15 Minuten für
einen bestimmten Geldbetrag, also z.B. 1,— DM zulässig, ist ähnlich wie bei einer Parkscheibe für Kontrolleure sofort
der Beginn der Parkzeit und damit zwangsläufig auch das Ende der Parkzeit erkennbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung besitzt der Parkschein eine Sollbruchlinie zum Abtrennen eines Teiles, insbesondere
eine bogenförmige Sollbruchlinie. Diese Parkscheinausgestaltung ermöglicht eine Verdoppelung der wählbaren
Parkdauer. Löst der Parkplatzbenutzer zwei Parkscheine, so
kann er durch Abtrennen des einen Parkscheines an der Sollbruchlinie für den Kontrolleur die geforderte doppelte
Parkzeit kenntlich machen. Die Parkscheinkennzeichnung entsprechend der Ankunftszeit kann wie vorbeschrieben erfolgen.
Die Erfindung schließt selbstverständlich auch solche Parkscheinautomaten
ein, die zur Herausgabe verschiedenwertiger Parkscheine zu jeweils unterschiedlichen Preisen geeignet
sind. Jeder Parkschein kann dann mit einem Wertbetrag, z.B. 1,— DM7 2,— DM etc., oder einfachen Werteziffern gekennzeichnet
sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Parkscheinautomaten ,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnittes des Parkscheinautomaten mit dem die
Parkscheine aufnehmenden Zusatzgehäuse,
Fig. 3 eine perspektivische schematische Ansicht des Parkscheinautomaten gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Parkschein für den Parkscheinautomaten nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf denselben Parkschein nach Abtrennung eines Teiles entlang einer Sollbruchlinie,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Parkscheinrückseite gemäß Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Detailansicht des Zusatzgehäuses ,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht über die Befestigung zwischen dem Parkscheinautomaten
und dem Zusatzgehäuse,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Zusatzgehäuse einschließlich der oberen Abdeckplatte des
Parkscheinautomaten,
Fig. 10 in schematischer Ansicht die Kippmöglichkeit des Parkscheinautomaten und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Parkscheinautomaten mit zwei in einem Gehäuse untergebrachten
Parkscheinausgabevorrichtungen.
Wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, besitzt der Parkscheinautomat ein säulen- oder kastenförmiges Gehäuse 10 mit einem
Münzeinwurf 11 sowie einem Druckknopf 12 zur Herausgabe des Parkscheines über einen Entnahmeschlitz 13. Das Gehäuse
ist im vorliegenden Fall auf einer Säule 14 befestigt, kann jedoch selbst als säulenförmiges Standgehäuse ausgeführt
sein. Auf dem Gehäuse 10 ist ein Zusatzgehäuse 15 aufgesetzt, das eine pyramidenstumpfförmige Kontur mit einer jeweils
rechteckigen Grund- und Dachfläche besitzt. An den
langen Seitenflächen befinden sich jeweils - hier mit Ziffern l bis 3 (Fig. 2) bzw. l bis 4 (Fig. 3) - gekennzeichnete
Sichtfenster 16, in deren Bereichen Fächer angeordnet
sind, in die durch Einwurfschlitze 17 ein dem Auswurfschacht
13 entnommener und durch Oberflächenbearbeitung parkzeitdauerspezifisch
gekennzeichneter Parkschein 100 einwerfbar ist. Jedem Fach ist ein Sichtfenster 16 zugeordnet. Dieses
Zusatzgehäuse 15 besitzt einen Innenkörper 101 mit schräg verlaufenden Wänden 26. Das Zusatzgehäuse 15 bildet somit
die äußere Abdeckung für den Innenkörper 101 und kann anstelle einzelner Sichtfenster aus einem glasklaren Material,
z.B. Kunststoff, bestehen, wobei zur Ausbildung einzelner Parkscheinaufnahmekammern das Zusatzgehäuse 15 innenwandseitig
angeformte Trennwände aufweist, die jedoch auch an der Außenwandfläche des Innenkörpers 101 angebracht sein
können, um die Fächer 29 für die Aufnahme der Parkscheine 100 zu schaffen (Fig. 2 und 9). Der über den Schlitz eingeworfene
Parkschein ist in Fig. 4 bis 6 näher dargestellt. Dieser Parkschein 100 besitzt eine Reihe von Feldern 18,
die mit Ziffern 8 bis 17 bedruckt sind, ferner weitere Felder 19, die mit Ziffern 5 bis 55 bedruckt sind. Jedes der
Felder 18 und 19 ist abreibbar gestaltet, wodurch es dem Parkscheinbenutzer möglich ist, die Ankunftszeit, z.B.
10.15 Uhr durch Entfernen der Ziffernaufdrucke 10 auf der linken Seite und 15 auf der rechten Parkscheinseite kenntlich
zu machen. Weiterhin enthält der Parkschein noch einen Wertaufdruck 20 "1,— DM", der den eingeworfenen Geldbetrag
wiedergibt. Der Parkschein 100 besitzt ferner eine Sollbruchlinie 21, entlang der ein Teil des Parkscheines 100
abtrennbar ist - hier der Stundenaufdruck 8 bis 17. Wie in Fig. 6 dargestellt, kann der Parkschein noch Erläuterungen
enthalten, die in Form von Gebrauchsanweisungen im einzelnen Fig. 6 zu entnehmen sind. Ergänzend ist dem hinzuzufügen,
daß der Parkschein für 1,— DM für eine vorgegebene
Parkzeit gültig ist, durch Lösen von zwei Parkscheinen kann die doppelte Parkzeit bezahlt werden. In diesem Falle wären
auf dem ersten Parkschein nur die Stunden-Ankunftszeit, z.B. 10, kenntlich zu machen und auf dem darüberliegenden Parkschein
100 die Ankunfts-Minutenzeit, z.B. 15. Der Parkschein wird anschließend über den Einwurfschlitz 17 in das betreffende,
dem Parkplatz zugeordnete Fach eingeworfen. Entsprechendes gilt für zwei übereinanderliegende Parkscheine. Die
Fachbreite ist geringfügig größer als die Parkscheinbreite.
Wie aus Fig. 7 anhand des dort dargestellten Zusatzgehäuses 15' deutlich wird, können die Einwurfschlitze 17 auch an
den Seitenflächen 16, jeweils am oberen Rand angeordnet sein, wodurch ein Eindringen von Regenwasser weitgehend
vermieden wird. Zusätzlich kann noch eine schirmartige Abdeckung oberhalb der Einwurfschlitze 17 vorgesehen sein.
Das in diesem Falle mit zweimal drei Fächern ausgestattete Zusatzgehäuse 15' besitzt an der Grundfläche überstehende
Randbereiche 22, die in Führungen 23 des Gehäuses einschiebbar und auf diese Art und Weise mit dem Gehäuse 10 verbindbar
sind.
Wie Fig. 9 in einer Querschnittsansicht näher entnehmbar ist, besitzt das Zusatzgehäuse einen Innenkörper 101 mit
schrägliegenden Wänden 26, die parallel zu den großflächigen Seitenwänden 16 angeordnet sind. Der in einen Einwurfschlitz
17 eingeworfene Parkschein fällt idealerweise, wie in der rechten Bildhälfte dargestellt ist, derart in
das Fach, daß er flach an der Rückwand 26 anliegt. Selbst wenn er, wie in der linken Bildhälfte dargestellt, mit
seiner Unterkante näher zur Seitenwand 16 zu liegen kommt, fällt der Parkschein mit seiner Oberkante schräg nach hinten
auf die Rückwand 26 zu. Die Grundplatte besitzt unterhalb der Fächer, die hier mit Bezugszeichen 29 gekennzeich-
net sind, Öffnungen 28, die durch die obere Abdeckplatte
des Gehäuses 10 abgedeckt werden. Die obere Abdeckplatte ist an den Randseiten mit dem Querschnitt u-förmigen Profilen
versehen, von denen der freie Schenkel als Führung 23 für die überstehenden Randbereiche 22 dient (Fig. 1 und 2).
Um das seitliche Abschieben des Zusatzgehäuses 15 durch Unbefugte zu verhindern, ist es zweckmäßig, eine abschießbare
Verriegelung zu schaffen. Diese Verriegelung kann unmittelbar in eine in dem Randbereich 22 vorgesehene Durchbrechung
eingreifen und aus einem abschließbaren Schloß oder sperrbaren Bolzen bestehen oder, wie in Fig. 10 angedeutet,
von außen dadurch unzugänglich sein, daß ein Teil des Gehäuses 10, das hier mit 30 bezeichnet ist, um eine
Schwenkachse 31 kippbar ist. Hierdurch wird die Unterseite freigegeben, so daß etwa bei nicht abgekipptem Teil 30 vorhandene
Verriegelungen zugänglich sind. Am Gehäuse 10 ist ferner ein Drehschalter 32 oder Druckknopf vorgesehen, der
nach eingeworfener Münze eine Münzprüfeinrichtung aktiviert,
welche die Münze auf Echtheit prüft. Nicht den voreingestellten Münzen entsprechende Münzen, insbesondere ausländische
Währungen geringeren Wertes, fallen automatisch in einen Sammelschacht, worauf auf der Gehäusewand bereits hingewiesen
wird, so daß für derartige Betrugsversuche von vornherein kein Raum ist.
Die beim Parkscheinautomaten vorgesehene Münzprüfeinrichtung ist dergestalt ausgebildet, daß bei Bedienung einer
Geldrückgabetaste oder eines Münzprüfeinrichtungsaktivierungsschalters nur solche Münzen zurückgegeben werden, für
die der Parkscheinautomat ausgerichtet ist. Münzen ausländischer Währungen oder Falschgeld werden bei Betätigung der
Geldrückgabetaste nicht ausgegeben, sondern verbleiben im Parkscheinautomaten. Es ist daher vor dem Lösen eines Park-
Scheines erforderlich, vor dem Münzeinwurf die Geldrückgabetaste zu betätigen mit der Folge, daß eine in der Münzprüfeinrichtung
etwa vorhandene Falschmünze in einen in dem Gehäuse des Parkscheinautomaten vorgesehenen Vorratsbehälter
überführt wird. Es wird somit vor dem eigentlichen Münz-Geldeinwurf durch die Betätigung der Geldrückgabetaste überprüft,
ob sich in der Münzprüfeinrichtung noch eine Falschmünze
befindet.
Wie Fig. 11 zeigt, besteht zur Bedienungserleichterung die Möglichkeit, in dem Gehäuse 10 des Parkscheinautomaten 100
auch mehrere Parkscheinausgabevorrichtungen mit Münzeinwurfschlitz und Münzprüfeinrichtungen anzuordnen, wie z.B.
zwei Parkscheinausgabevorrichtungen.
Claims (12)
1. Parkscheinautomat mit einem vorzugsweise säulenförmigen
Gehäuse (10) mit einem Münzeinwurf (11) und einer hierdurch ausgelösten Parkscheinausgabe,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (10) oder einem hiermit verbundenen Zusatzgehäuse (11) mindestens ein Fach mit einem äußeren
Sichtfenster (16) angeordnet ist, in das durch einen Einwurfschlitz (17) ein gelöster und durch Oberflächenbearbeitung
parkzeitdauerspezifisch kennzeichenbarer Parkschein einwerfbar ist, der über das Sichtfenster (16) von
außen erkennbar ist.
2. Parkscheinautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (15) im wesentlichen ein Pyramidenstumpf
mit einer rechteckigen Grundfläche (27) ist, an dessen größeren Seitenflächen (16) jeweils mindestens ein
Fach (29) angeordnet ist, vorzugsweise jeweils mehrere nebeneinanderliegende Fächer (29) angeordnet sind.
3. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (15) an der
Grundfläche (27) überstehende Randbereiche (22) aufweist, die in Führungen (23) des Gehäuses (10) eingreifen.
4. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (15) mit einer von außen unzugänglichen oder einer durch ein
Schloß gesicherten Verriegelung am Gehäuse (10) befestigt ist.
5. Parkscheinautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichet,
daß das Gehäuse (10) oder Teile (30) davon kippbar sind
und die Verriegelung des Zusatzgehäuses (15) im gekippten Zustand des Gehäuses (10) oder eines Teiles (30)
davon zugänglich wird.
6. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (29) bodenseitig
mit einer zur Parkscheinentnahme abnehmbaren Abdeckplatte (24) abgedeckt sind oder das Zusatzgehäuse (15)
Öffnungen (28) unter den Fächern aufweist, aus denen nach Abheben oder Abschieben des Zusatzgehäuses (15) die
in den Fächern (29) liegenden Parkscheine entfernbar sind.
7. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen Drehschalter
(32) oder Druckknopf aufweist, der nach erfolgtem Münzeinwurf eine Münzprüfeinrichtung aktiviert, die
bis zum Einwurf einer vorbestimmten Münze und deren Prüfung die Parkscheinausgabe sperrt.
8. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschalter (32) oder Druckknopf an dem Gehäuse (10) mit der Münzprüfeinrichtung
derart in Wirkverbindung steht, daß als Falschgeld von der Münzprüfeinrichtung erkannte Münzen in dem Parkscheinautomaten
verbleiben und die Münzprüfeinrichtung erst bei erneuter Betätigung des Drehschalters (32) oder
Druckknopfes einen neuen Münzeinwurf freigibt.
9. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Zähleinrichtung für die Anzahl
der ausgegebenen Parkscheine.
• · ■*
10. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkscheine mindestens
einseitig mit Stunden-, Minuten- oder sonstigen Angaben bedruckt sind.
11. Parkscheinautomat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stunden- oder Minuten-Aufdruck (18,19) partiell
flächenweise abreibbar ist.
12. Parkscheinautomat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Parkschein eine vorzugsweise
bogenförmige Sollbruchlinie (21) zum Abtrennen eines Teiles aufweist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL10284395U PL102843U1 (en) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Parking ticket |
PL10284295U PL102842U1 (en) | 1995-06-16 | 1995-06-16 | Vending machine for issuing parking tickets |
PL1230295 | 1995-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29606229U1 true DE29606229U1 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=27354005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29606229U Expired - Lifetime DE29606229U1 (de) | 1995-06-16 | 1996-04-04 | Parkscheinautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29606229U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999030282A1 (de) | 1997-12-10 | 1999-06-17 | Agenor Krygler | Parkplatzautomat |
-
1996
- 1996-04-04 DE DE29606229U patent/DE29606229U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999030282A1 (de) | 1997-12-10 | 1999-06-17 | Agenor Krygler | Parkplatzautomat |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0006403B1 (de) | Schliessfachanlage mit einer zentralen Bedienungseinheit | |
DE2534469A1 (de) | Muenzbetaetigungsschloss | |
CH654874A5 (de) | Safe-anlage. | |
DE29606229U1 (de) | Parkscheinautomat | |
EP0164630B1 (de) | Anlage zur aufsichtslosen Kontrolle der Benutzung, insbesondere der Benutzungszeit, von Badeanstalten, Lesesälen oder dergleichen | |
DE2201544C3 (de) | ||
DE19935311B4 (de) | Einrichtung zum Bereitstellen von Stellplätzen | |
DE1960523A1 (de) | Schliessvorrichtung | |
DE2700631C3 (de) | Schließfachanlage mit einer zentralen Bedienungseinheit | |
DE4006881A1 (de) | Vorrichtung zum aufbewahren von geld in einem taxi | |
DE3604250C2 (de) | ||
DE3304549A1 (de) | Selbstfuellende restgeldeinheit | |
DE29720557U1 (de) | Parkplatzautomat | |
DE2821816A1 (de) | Verkaufsautomat | |
EP0638881A1 (de) | Zweiradgarage | |
DE3874089T2 (de) | Muenzbetaetigte vorrichtung. | |
DE566882C (de) | Selbstkassierende Vorrichtung zur Freigabe von Reklamen, Anzeigen oder sonstigen Mitteilungen | |
DE1449179A1 (de) | Parkuhr mit einer den Kunden identifizierenden Vorrichtung | |
CH673718A5 (en) | Security device for vending machine dispensing cigarettes or alcohol - requires insertion of key to release coin insertion slot | |
DE366570C (de) | Apparat fuer Scheckausstellung zur Ermoeglichung eines gesicherten bargeldlosen Zahlungsverkehrs | |
AT90780B (de) | Apparat für Scheckausstellung. | |
DE652303C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet | |
DE9216835U1 (de) | Sichtkontrollbehälter für Parkscheine, Billetts oder ähnliches | |
DE2417723C3 (de) | Einrichtung zum Zumessen eines Zeitabschnitts gegen Entgelt, insbesondere Parkuhr | |
DE3028237A1 (de) | Einrichtung mit zentraler bedienungseinheit und angeschlossenem speicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960725 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000201 |