DE29606229U1 - Parkscheinautomat - Google Patents

Parkscheinautomat

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    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/02Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/24Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for parking meters
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Description

2. KRYGLER, Alicja Bremer Straße 53 21073 Hamburg (DE)
Die Erfindung betrifft einen Parkscheinautomaten mit einem vorzugsweise säulenförmigen Gehäuse, mit einem Münzeinwurf und einer hierdurch ausgelösten Parkscheinausgabe.
Insbesondere in verkehrsreichen Innenstädten ist häufig der anbietbare Parkraum eingeschränkt. Um einem Dauerparken entgegenzuwirken, werden nach dem Stand der Technik sogenannte Parkuhren eingesetzt, die einen Münz-Einwurfschlitz besitzen, in den je nach gewünschter Parkdauer und notwendiger Parkgebühr unterschiedliche Münzen einwerfbar sind. Durch Betätigung eines an der Parkuhr vorhandenen Drehknopfes schaltet die Parkuhr die gewählte und bezahlte Parkzeit frei. Eine
mit einer Uhr verbundene Drehplatte rotiert mit ablaufender Zeit auf eine "O-Marke" zurück, die den Ablauf der bezahlten Parkdauer anzeigt. Der Nachteil dieser Parkuhren besteht in der recht aufwendigen benötigten Mechanik, die zudem noch verschleißanfällig ist. Auch wenn solche Parkuhren als Doppelparkuhren für zwei Parkplätze ausgebildet sind, wird letztendlich pro Parkplatz eine entsprechende zeitsynchron laufende Mechanik benötigt.
In vielen Städten und Gemeinden werden neben Parkuhren auch Parkscheinautomaten eingesetzt, die nach Einwurf eines bestimmten Geldbetrages und Wahl der gewünschten Parkdauer ein Druckwerk in Betrieb setzen, das die sich aus der gezahlten Gebühr ergebende Parkdauer als Endparkzeit ausgibt. Der Parkplatzbenutzer ist bei diesem System angewiesen, den gelösten Parkschein sichtbar im Kraftfahrzeuginneren anzuordnen, um Kontrollen, ob die Parkzeit überschritten ist, zu ermöglichen. Dieses Verfahren ist nicht nur für den Parkplatzbenutzer recht umständlich, da er sowohl den Hin- wie auch den Rückweg vom Fahrzeug zum Parkscheinautomaten zurücklegen muß, bevor er das Fahrzeug abschließen und den Parkort verlassen kann. Hinzu kommt, daß die Parkscheine beim Einlegen in das Fahrzeug durch äußere Luftbewegungen oder schon durch das Zuschlagen der Tür vom Armaturenbrett, wo sie regelmäßig abgelegt werden sollen, abgeweht werden und zur Kontrolle unkenntlich am Fahrzeugboden liegen. Die Parkscheinautomaten sind auch aufwendig, da sie über ein elektrisch gesteuertes Druckwerk verfügen müssen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den eingangs genannten Parkscheinautomat konstruktiv zu vereinfachen und dessen Handhabung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird durch den Parkscheinautomat nach Anspruch 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Parkscheinautomat ist in der Weise ausgebildet, daß an dem Gehäuse oder einem hiermit verbundenen Zusatzgehäuse mindestens ein Fach mit einem äußeren Sichtfenster angeordnet ist, in das durch einen Einwurfschlitz ein gelöster und durch Oberflächenbearbeitung parkzeitdauerspezifisch kennzeichenbarer Parkschein einwerfbar ist, der über das Sichtfenster von außen erkennbar ist. Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung geht von der Überlegung aus, daß gegen einen Geldbetrag ein vorgefertigter Parkschein mit minuten- und stundenspezifischen Aufdrucken ausgegeben wird, der vom Benutzer selbst hinsichtlich der Parkdauer gekennzeichnet wird (ähnlich wie bei einer Parkscheibe). Der gelöste Parkschein mit der vom Benutzer flächenweise vorgenommenen Kennzeichnung wird anschließend in den Einwurfschlitz eingeworfen, von wo er in ein von außen sichtbares Fach fällt. Etwaige Kontrolleure können jederzeit feststellen, ob die gekennzeichnete Parkzeit eingehalten bzw. überschritten worden ist. Der erfindungsgemäße Parkscheinautomat ist auch nicht nur zur Überwachung von nur einem oder zwei Stellplätzen, sondern auch mehrerer Stellplätze geeignet, wobei pro Parkplatz ein Fach zum Einwurf des gekennzeichneten Parkscheines vorgesehen ist. Somit kann einer Gruppe von Parkplätzen ein Parkscheinautomat zugeordnet sein, der etwa zentral in der Gruppe der Parkplätze steht. Die erfindungsgemäße Lösung schließt auch Ausführungsformen ein, bei denen je nach eingeworfenem Münzwert dem Münzwert entsprechende Parkscheine ausgegeben werden oder bei denen zur Entgeltung einer doppelten Parkzeit zwei Parkscheine gelöst werden, die in Kombination durch das Sichtfenster von außen geprüft werden können.
Vorzugsweise Weitergestaltungen des Parkscheinautomaten sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.
So wird nach einer Ausführungsform der Erfindung das Zusatzgehäuse im wesentlichen ein Pyramidenstumpf mit einer rechteckigen Grundfläche sein, an dessen größeren Seitenflächen jeweils mindestens ein Fach angeordnet ist, vorzugsweise jeweils mehrere nebeneinanderliegende Fächer in Reihe angeordnet sind. Die Pyramidenstumpfform schafft schrägliegende Seitenflächen, die als Sichtfenster ausgebildet und von schräg oben betrachtet werden können. Zweckmäßigerweise ist die Rückwand des Faches zur Aufnahme der gelösten Parkscheine parallel zum sehragliegenden Sichtfenster angeordnet, so daß nach Einwurf des Parkscheines dieser entsprechend der Schräglage der Rückwand durch das Fenster betrachtet werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse des Parkscheinautomaten, das mit einem Münzeinwurf und einer hierdurch ausgelösten Parkscheinausgabe ausgestattet ist, mit oberen Führungen versehen, in die überstehenden Randbereiche an der Grundfläche des Zusatzgehäuses eingreifen können. Durch diese konstruktive Maßnahme ist es möglich, das Zusatzgehäuse vom säulenförmigen Basisgehäuse abzulösen, etwa um in dem Zusatzgehäuse befindliche "abgelaufene" Parkscheine zu entfernen.
Um zu verhindern, daß Manipulationen mit noch nicht abgelaufenen Parkscheinen derart vorgenommen werden, daß das Zusatzgehäuse unbefugt abgenommen und noch nicht abgelaufene Parkscheine vom einen Fach in ein danebenliegendes Fach gelegt werden, ist das Zusatzgehäuse mit einer von außen unzugänglichen oder einer durch ein Schloß gesicherten Verriegelung am Gehäuse befestigt. Diese Verriegelung schafft den weiteren Vorteil, daß einmal gelöste Parkscheine, die vom Besitzer parkzeitdauerspezifisch zu kennzeichnen sind, nach dem Einwurf in ein Fach, das einem
Parkplatz zugeordnet ist, für den Parkplatzbenutzer nicht mehr zugänglich sind, wodurch die Parkscheine selbst tagesdatumsneutral ausgebildet werden können. Auf dem Parkschein brauchen nämlich dann nur noch die Stunden und Minuten drucktechnisch aufgetragen bzw. manipulierbar vorgesehen sein, in denen ein Parken zeitlich eingeschränkt werden soll. Zumindest bei stark frequentierten Parkplätzen, wo sich die Aufstellung eines Parkscheinautomaten überhaupt nur lohnt, bleibt als oberster letzter Parkschein derjenige liegen, der am späten Nachmittag oder Abend gelöst worden ist. Derjenige, der am nächsten Morgen den Parkplatz benutzen will, kann somit nicht auf diesen "letzten sichtbaren Parkschein" zurückgreifen. Die Verriegelung kann durch eine Kontrollperson, die einen entsprechenden Schlüssel besitzt, gelöst und die abgelaufenen Parkscheine entnommen werden.
Um eine doppelte Sicherung zu schaffen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse oder Teile davon kippbar sind und die Verriegelung des Zusatzgehäuses nur im gekippten Zustand des Gehäuses oder eines Teiles davon zugänglich wird. Ggf. kann der Kippmechanismus der Säule ebenfalls über eine abschließbare Sicherung verfügen.
Vorzugsweise sind die Fächer bodenseitig entweder mit einer zur Parkscheinentnahme abnehmbaren Abdeckplatte abgedeckt oder das Zusatzgehäuse weist Öffnungen unter den Fächern auf, aus denen nach Abheben oder Abschieben des Zusatzgehäuses die in den Fächern liegenden Parkscheine entfernbar sind.
Vorzugsweise ist das Gehäuse mit einem Drehschalter oder Druckknopf versehen, der nach erfolgtem Münzeinwurf eine
Münzprüfeinrichtung aktiviert, die bis zum Einwurf einer vorbestimmten Münze (bzw. deren positiv abgeschlossene Prüfung) die Parkscheinausgabe sperrt. Hierbei kann fakultativ vorgesehen sein, daß Falschmünzen von vornherein vom Parkscheinautomaten einbehalten werden, wodurch verhindert werden kann, daß Mehrfachversuche mit ähnlich großen und ähnlich schweren Münzen ausländischer Währung, aber von geringerem Wert, Parkscheinautomatmanipulationen vorgenommen werden bzw. durch diese Mehrfachmanipulationsversuche schließlich ein Münzstau im Einwurfschacht entsteht. Durch einen Bedienungshinweis auf dem Parkscheinautomat mit dem Vermerk, daß ungeeignete Münzen ohne Rückgabemöglichkeit einbehalten werden, wird von vornherein der Parkscheinautomatenbenutzer von entsprechenden Versuchen abgehalten. Alternativ hierzu und wie nach dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt, kann eine Geldrückgabetaste mit einem entsprechenden Entnahmeschacht vorgesehen sein. Selbstverständlich läßt sich der beschriebene Parkscheinautomat auch mit einem Geldwechsler kombinieren, etwa dann, wenn das jeweils zu entleistende Parkentgelt einer nicht so häufig gebräuchlichen Münze entspricht.
Die beim Parkscheinautomaten vorgesehene Münzprüfeinrichtung ist dergestalt ausgebildet, daß bei Bedienung einer Geldrückgabetaste oder eines Münzprüfeinrichtungsaktivierungsschalters nur solche Münzen zurückgegeben werden, für die der Parkscheinautomat ausgerichtet ist. Münzen ausländischer Währung oder Falschgeld werden bei Betätigung der Geldrückgabetaste nicht ausgegeben, sondern verbleiben im Parkscheinautomaten. Es ist daher vor dem Lösen eines Parkscheines erforderlich, vor dem Münzeinwurf die Geldrückgabetaste zu betätigen mit der Folge, daß eine in der Münzprüfeinrichtung etwa vorhandene Falschmünze in einen in dem Gehäuse des Parkscheinautomaten vorgesehenen Vor-
ratsbehälter überführt wird. Es wird somit vor dem eigentlichen Münz-Geldeinwurf durch die Betätigung der Geldrückgabetaste überprüft, ob sich in der Münzprüfeinrichtung noch eine Falschmünze befindet.
Vorzugsweise ist der Parkscheinautomat mit einer Zähleinrichtung für die Anzahl der ausgegebenen Parkscheine versehen. Diese Zähleinrichtung ermöglicht dem Kontrollpersonal die leichte Feststellung, ob noch eine genügend große Menge ausgabefähiger Parkscheine im Parkscheinautomat vorhanden ist.
Wie bereits eingangs angesprochen, ist eine optimierte Nutzung des Parkscheinautomaten in Verbindung mit solchen Parkscheinen möglich, die durch Oberflächenbearbeitung parkzeitdauerspezifisch kennzeichenbar sind. Hierzu sind die Parkscheine mindestens einseitig mit Stunden- und Minutenoder sonstigen Angaben bedruckt, vorzugsweise dergestalt, daß der Stunden- und Minutenaufdruck partiell flächenweise abreibbar ist. Der Parkschein enthält einerseits Stundenangaben, die in Ziffern, also 0 bis 23, entsprechend den möglichen Tagesstunden oder eingeschränkt, z.B. 8 bis 17, entsprechend den Tagesstunden, in denen das Parken eingeschränkt sein soll, aufgedruckt sind. Ein weiterer Aufdruck bzw. Aufdrucke liefern Minutenangaben in 5er Schritten, also 5, 10, 15 ... bis 55. Der Parkscheinlöser, der beispielsweise um 9.15 Uhr ankommt, wird das Ziffernfeld 9 und 15 kennzeichnen bzw. durch Kratzen abreiben, so daß erkennbar ist, zu welchem Zeitpunkt der Parkschein gelöst worden ist. Ist generell nur eine Parkdauer von 15 Minuten für einen bestimmten Geldbetrag, also z.B. 1,— DM zulässig, ist ähnlich wie bei einer Parkscheibe für Kontrolleure sofort der Beginn der Parkzeit und damit zwangsläufig auch das Ende der Parkzeit erkennbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung besitzt der Parkschein eine Sollbruchlinie zum Abtrennen eines Teiles, insbesondere eine bogenförmige Sollbruchlinie. Diese Parkscheinausgestaltung ermöglicht eine Verdoppelung der wählbaren Parkdauer. Löst der Parkplatzbenutzer zwei Parkscheine, so kann er durch Abtrennen des einen Parkscheines an der Sollbruchlinie für den Kontrolleur die geforderte doppelte Parkzeit kenntlich machen. Die Parkscheinkennzeichnung entsprechend der Ankunftszeit kann wie vorbeschrieben erfolgen.
Die Erfindung schließt selbstverständlich auch solche Parkscheinautomaten ein, die zur Herausgabe verschiedenwertiger Parkscheine zu jeweils unterschiedlichen Preisen geeignet sind. Jeder Parkschein kann dann mit einem Wertbetrag, z.B. 1,— DM7 2,— DM etc., oder einfachen Werteziffern gekennzeichnet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Parkscheinautomaten ,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnittes des Parkscheinautomaten mit dem die Parkscheine aufnehmenden Zusatzgehäuse,
Fig. 3 eine perspektivische schematische Ansicht des Parkscheinautomaten gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Parkschein für den Parkscheinautomaten nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf denselben Parkschein nach Abtrennung eines Teiles entlang einer Sollbruchlinie,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Parkscheinrückseite gemäß Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Detailansicht des Zusatzgehäuses ,
Fig. 8 eine schematische Schnittansicht über die Befestigung zwischen dem Parkscheinautomaten und dem Zusatzgehäuse,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Zusatzgehäuse einschließlich der oberen Abdeckplatte des Parkscheinautomaten,
Fig. 10 in schematischer Ansicht die Kippmöglichkeit des Parkscheinautomaten und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines Parkscheinautomaten mit zwei in einem Gehäuse untergebrachten Parkscheinausgabevorrichtungen.
Wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, besitzt der Parkscheinautomat ein säulen- oder kastenförmiges Gehäuse 10 mit einem Münzeinwurf 11 sowie einem Druckknopf 12 zur Herausgabe des Parkscheines über einen Entnahmeschlitz 13. Das Gehäuse ist im vorliegenden Fall auf einer Säule 14 befestigt, kann jedoch selbst als säulenförmiges Standgehäuse ausgeführt sein. Auf dem Gehäuse 10 ist ein Zusatzgehäuse 15 aufgesetzt, das eine pyramidenstumpfförmige Kontur mit einer jeweils rechteckigen Grund- und Dachfläche besitzt. An den
langen Seitenflächen befinden sich jeweils - hier mit Ziffern l bis 3 (Fig. 2) bzw. l bis 4 (Fig. 3) - gekennzeichnete Sichtfenster 16, in deren Bereichen Fächer angeordnet sind, in die durch Einwurfschlitze 17 ein dem Auswurfschacht 13 entnommener und durch Oberflächenbearbeitung parkzeitdauerspezifisch gekennzeichneter Parkschein 100 einwerfbar ist. Jedem Fach ist ein Sichtfenster 16 zugeordnet. Dieses Zusatzgehäuse 15 besitzt einen Innenkörper 101 mit schräg verlaufenden Wänden 26. Das Zusatzgehäuse 15 bildet somit die äußere Abdeckung für den Innenkörper 101 und kann anstelle einzelner Sichtfenster aus einem glasklaren Material, z.B. Kunststoff, bestehen, wobei zur Ausbildung einzelner Parkscheinaufnahmekammern das Zusatzgehäuse 15 innenwandseitig angeformte Trennwände aufweist, die jedoch auch an der Außenwandfläche des Innenkörpers 101 angebracht sein können, um die Fächer 29 für die Aufnahme der Parkscheine 100 zu schaffen (Fig. 2 und 9). Der über den Schlitz eingeworfene Parkschein ist in Fig. 4 bis 6 näher dargestellt. Dieser Parkschein 100 besitzt eine Reihe von Feldern 18, die mit Ziffern 8 bis 17 bedruckt sind, ferner weitere Felder 19, die mit Ziffern 5 bis 55 bedruckt sind. Jedes der Felder 18 und 19 ist abreibbar gestaltet, wodurch es dem Parkscheinbenutzer möglich ist, die Ankunftszeit, z.B. 10.15 Uhr durch Entfernen der Ziffernaufdrucke 10 auf der linken Seite und 15 auf der rechten Parkscheinseite kenntlich zu machen. Weiterhin enthält der Parkschein noch einen Wertaufdruck 20 "1,— DM", der den eingeworfenen Geldbetrag wiedergibt. Der Parkschein 100 besitzt ferner eine Sollbruchlinie 21, entlang der ein Teil des Parkscheines 100 abtrennbar ist - hier der Stundenaufdruck 8 bis 17. Wie in Fig. 6 dargestellt, kann der Parkschein noch Erläuterungen enthalten, die in Form von Gebrauchsanweisungen im einzelnen Fig. 6 zu entnehmen sind. Ergänzend ist dem hinzuzufügen, daß der Parkschein für 1,— DM für eine vorgegebene
Parkzeit gültig ist, durch Lösen von zwei Parkscheinen kann die doppelte Parkzeit bezahlt werden. In diesem Falle wären auf dem ersten Parkschein nur die Stunden-Ankunftszeit, z.B. 10, kenntlich zu machen und auf dem darüberliegenden Parkschein 100 die Ankunfts-Minutenzeit, z.B. 15. Der Parkschein wird anschließend über den Einwurfschlitz 17 in das betreffende, dem Parkplatz zugeordnete Fach eingeworfen. Entsprechendes gilt für zwei übereinanderliegende Parkscheine. Die Fachbreite ist geringfügig größer als die Parkscheinbreite.
Wie aus Fig. 7 anhand des dort dargestellten Zusatzgehäuses 15' deutlich wird, können die Einwurfschlitze 17 auch an den Seitenflächen 16, jeweils am oberen Rand angeordnet sein, wodurch ein Eindringen von Regenwasser weitgehend vermieden wird. Zusätzlich kann noch eine schirmartige Abdeckung oberhalb der Einwurfschlitze 17 vorgesehen sein. Das in diesem Falle mit zweimal drei Fächern ausgestattete Zusatzgehäuse 15' besitzt an der Grundfläche überstehende Randbereiche 22, die in Führungen 23 des Gehäuses einschiebbar und auf diese Art und Weise mit dem Gehäuse 10 verbindbar sind.
Wie Fig. 9 in einer Querschnittsansicht näher entnehmbar ist, besitzt das Zusatzgehäuse einen Innenkörper 101 mit schrägliegenden Wänden 26, die parallel zu den großflächigen Seitenwänden 16 angeordnet sind. Der in einen Einwurfschlitz 17 eingeworfene Parkschein fällt idealerweise, wie in der rechten Bildhälfte dargestellt ist, derart in das Fach, daß er flach an der Rückwand 26 anliegt. Selbst wenn er, wie in der linken Bildhälfte dargestellt, mit seiner Unterkante näher zur Seitenwand 16 zu liegen kommt, fällt der Parkschein mit seiner Oberkante schräg nach hinten auf die Rückwand 26 zu. Die Grundplatte besitzt unterhalb der Fächer, die hier mit Bezugszeichen 29 gekennzeich-
net sind, Öffnungen 28, die durch die obere Abdeckplatte des Gehäuses 10 abgedeckt werden. Die obere Abdeckplatte ist an den Randseiten mit dem Querschnitt u-förmigen Profilen versehen, von denen der freie Schenkel als Führung 23 für die überstehenden Randbereiche 22 dient (Fig. 1 und 2).
Um das seitliche Abschieben des Zusatzgehäuses 15 durch Unbefugte zu verhindern, ist es zweckmäßig, eine abschießbare Verriegelung zu schaffen. Diese Verriegelung kann unmittelbar in eine in dem Randbereich 22 vorgesehene Durchbrechung eingreifen und aus einem abschließbaren Schloß oder sperrbaren Bolzen bestehen oder, wie in Fig. 10 angedeutet, von außen dadurch unzugänglich sein, daß ein Teil des Gehäuses 10, das hier mit 30 bezeichnet ist, um eine Schwenkachse 31 kippbar ist. Hierdurch wird die Unterseite freigegeben, so daß etwa bei nicht abgekipptem Teil 30 vorhandene Verriegelungen zugänglich sind. Am Gehäuse 10 ist ferner ein Drehschalter 32 oder Druckknopf vorgesehen, der nach eingeworfener Münze eine Münzprüfeinrichtung aktiviert, welche die Münze auf Echtheit prüft. Nicht den voreingestellten Münzen entsprechende Münzen, insbesondere ausländische Währungen geringeren Wertes, fallen automatisch in einen Sammelschacht, worauf auf der Gehäusewand bereits hingewiesen wird, so daß für derartige Betrugsversuche von vornherein kein Raum ist.
Die beim Parkscheinautomaten vorgesehene Münzprüfeinrichtung ist dergestalt ausgebildet, daß bei Bedienung einer Geldrückgabetaste oder eines Münzprüfeinrichtungsaktivierungsschalters nur solche Münzen zurückgegeben werden, für die der Parkscheinautomat ausgerichtet ist. Münzen ausländischer Währungen oder Falschgeld werden bei Betätigung der Geldrückgabetaste nicht ausgegeben, sondern verbleiben im Parkscheinautomaten. Es ist daher vor dem Lösen eines Park-
Scheines erforderlich, vor dem Münzeinwurf die Geldrückgabetaste zu betätigen mit der Folge, daß eine in der Münzprüfeinrichtung etwa vorhandene Falschmünze in einen in dem Gehäuse des Parkscheinautomaten vorgesehenen Vorratsbehälter überführt wird. Es wird somit vor dem eigentlichen Münz-Geldeinwurf durch die Betätigung der Geldrückgabetaste überprüft, ob sich in der Münzprüfeinrichtung noch eine Falschmünze befindet.
Wie Fig. 11 zeigt, besteht zur Bedienungserleichterung die Möglichkeit, in dem Gehäuse 10 des Parkscheinautomaten 100 auch mehrere Parkscheinausgabevorrichtungen mit Münzeinwurfschlitz und Münzprüfeinrichtungen anzuordnen, wie z.B. zwei Parkscheinausgabevorrichtungen.

Claims (12)

Ansprüche
1. Parkscheinautomat mit einem vorzugsweise säulenförmigen Gehäuse (10) mit einem Münzeinwurf (11) und einer hierdurch ausgelösten Parkscheinausgabe, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (10) oder einem hiermit verbundenen Zusatzgehäuse (11) mindestens ein Fach mit einem äußeren Sichtfenster (16) angeordnet ist, in das durch einen Einwurfschlitz (17) ein gelöster und durch Oberflächenbearbeitung parkzeitdauerspezifisch kennzeichenbarer Parkschein einwerfbar ist, der über das Sichtfenster (16) von außen erkennbar ist.
2. Parkscheinautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (15) im wesentlichen ein Pyramidenstumpf mit einer rechteckigen Grundfläche (27) ist, an dessen größeren Seitenflächen (16) jeweils mindestens ein Fach (29) angeordnet ist, vorzugsweise jeweils mehrere nebeneinanderliegende Fächer (29) angeordnet sind.
3. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (15) an der Grundfläche (27) überstehende Randbereiche (22) aufweist, die in Führungen (23) des Gehäuses (10) eingreifen.
4. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (15) mit einer von außen unzugänglichen oder einer durch ein Schloß gesicherten Verriegelung am Gehäuse (10) befestigt ist.
5. Parkscheinautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichet, daß das Gehäuse (10) oder Teile (30) davon kippbar sind
und die Verriegelung des Zusatzgehäuses (15) im gekippten Zustand des Gehäuses (10) oder eines Teiles (30) davon zugänglich wird.
6. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (29) bodenseitig mit einer zur Parkscheinentnahme abnehmbaren Abdeckplatte (24) abgedeckt sind oder das Zusatzgehäuse (15) Öffnungen (28) unter den Fächern aufweist, aus denen nach Abheben oder Abschieben des Zusatzgehäuses (15) die in den Fächern (29) liegenden Parkscheine entfernbar sind.
7. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) einen Drehschalter (32) oder Druckknopf aufweist, der nach erfolgtem Münzeinwurf eine Münzprüfeinrichtung aktiviert, die bis zum Einwurf einer vorbestimmten Münze und deren Prüfung die Parkscheinausgabe sperrt.
8. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschalter (32) oder Druckknopf an dem Gehäuse (10) mit der Münzprüfeinrichtung derart in Wirkverbindung steht, daß als Falschgeld von der Münzprüfeinrichtung erkannte Münzen in dem Parkscheinautomaten verbleiben und die Münzprüfeinrichtung erst bei erneuter Betätigung des Drehschalters (32) oder Druckknopfes einen neuen Münzeinwurf freigibt.
9. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Zähleinrichtung für die Anzahl der ausgegebenen Parkscheine.
• · ■*
10. Parkscheinautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Parkscheine mindestens einseitig mit Stunden-, Minuten- oder sonstigen Angaben bedruckt sind.
11. Parkscheinautomat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stunden- oder Minuten-Aufdruck (18,19) partiell flächenweise abreibbar ist.
12. Parkscheinautomat nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Parkschein eine vorzugsweise bogenförmige Sollbruchlinie (21) zum Abtrennen eines Teiles aufweist.
DE29606229U 1995-06-16 1996-04-04 Parkscheinautomat Expired - Lifetime DE29606229U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
PL10284395U PL102843U1 (en) 1995-06-16 1995-06-16 Parking ticket
PL10284295U PL102842U1 (en) 1995-06-16 1995-06-16 Vending machine for issuing parking tickets
PL1230295 1995-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29606229U1 true DE29606229U1 (de) 1996-06-13

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ID=27354005

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29606229U Expired - Lifetime DE29606229U1 (de) 1995-06-16 1996-04-04 Parkscheinautomat

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DE (1) DE29606229U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999030282A1 (de) 1997-12-10 1999-06-17 Agenor Krygler Parkplatzautomat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999030282A1 (de) 1997-12-10 1999-06-17 Agenor Krygler Parkplatzautomat

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