DE843676C - Verwendung von versteinerter Haldenschlacke - Google Patents

Verwendung von versteinerter Haldenschlacke

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DE843676C
DE843676C DEP176D DEP0000176D DE843676C DE 843676 C DE843676 C DE 843676C DE P176 D DEP176 D DE P176D DE P0000176 D DEP0000176 D DE P0000176D DE 843676 C DE843676 C DE 843676C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D3/00Calcareous fertilisers
    • C05D3/04Calcareous fertilisers from blast-furnace slag or other slags containing lime or calcium silicates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/14Waste materials; Refuse from metallurgical processes
    • C04B18/141Slags
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • . Verwendung von versteinerter Haldenschlacke Es ist bekannt, aus rheinischem Naturbims Leichtbausteine und Leichtbeton aller Art herzustellen. Weiter ist es bekannt, aus Hochofenschlacke, insbesondere geschäumter Hochofenschlacke und ähnlichen flüssigen Schmelzen, einen vorzüglichen Leichtbeton sowie Leichtbausteine, wie z. B. Hochofenschwemmsteine, Hohlblocksteine, Deckenkörper, Bauplatten, Stegzementdielen u. dgl., herzustellen. Hierbei wird gleichzeitig als Abfallprodukt bei der Aufbereitung ein sehr wertvoller Schaumschlackenfeinsand gewonnen, welcher für viele Zwecke der Bauwirtschaft Verwendung finden kann und auch als kieselsaures Kalkdüngemittel für die Landwirtschaft (vgl. die Patentschrift 739 732) benutzt werden kann.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die als granulierter Schlackensand auf große Halden geschüttete und im Laufe der Jahre abgebundene und sozusagen versteinerte Hochofenschlacke ein hochporöses Gefüge aufweist und nach entsprechender Aufbereitung zur Herstellung von Leichtbausteinen aller Art, von Kunstbims und als Düngemittel für die Landwirtschaft bestens geeignet ist.
  • Bisher ist die versteinerte Hochofenschlacke unbeachtet auf großen Halden liegengeblieben, weil man sie durch das im Laufe der Jahre eintretende Abbinden und durch die Versteinerung als gänzlich unbrauchbar hielt und sie deswegen für die Herstellung von Leichtbausteinen als ungeeignet ansah. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag; die versteinerte Hochofenschlacke zur Herstellung von Leichtbausteinen, Kunstbims; Düngemittel anzuwenden, wird der Industrie sehr geholfen, da hier ein Weg gewiesen ist, auf welchem die Industrie' voll den "viel Platz in.Anspruch nehmenden Hochofenhalden befreit wird und damit erheblich freien Raum gewinnt. Für die Herstellung von Leichtbausteinen, Kunstbims, Düngemittel andererseits ist durch die Verwendung der versteinerten Hochofenschlacke ein Material gewonnen, das mit geringsten Kosten und in sehr großen Mengen zur Verfügung steht.
  • Die versteinerte Haldenschlacke wird in kleineren oder größeren Stücken oder Brocken von der Halde losgelöst oder gebaggert und durch Zerkleinerungsmaschinen, wie z. B. Walzenbrecher, Backenbrecher od. dgl., auf die gewünschten Korngrößen zerkleinert. Für Leichtbausteine und Leichtbeton sind Körnungen bis zu 2o bis 25 mm Durchmesser sehr geeignet.
  • Zweckmäßig wird das vorzerkleinerte Material über eine Siebvorrichtung geführt und in die gewünschten verschiedenen Korngrößen sortiert, beispielsweise in die Körnungen o bis 3 mm (Feinsand), 3 bis 15 mm, 3 bis 20 mm, 3 bis 12 mm u: dgl. Diese Körnungen werden dann in entsprechend konstruierten Mischmaschinen mit Zement oder einem anderen geeigneten Bindemittel und Wasser gemischt und zu porösen Bausteinen und anderen porösen Baukörpern geformt oder gepreßt. Sie können aber auch in loser Körnung als Kunstbims in den Handel gebracht werden. Das als Düngerriittel in Betracht kommende feinkörnige Material kann in der anfallenden Korngröße verwendet oder auch auf geeigneten Maschinen weiter zerkleinert werden.
  • Ferner kann der für Düngezwecke vorgesehene Anteil der Haldenschlacke je nach Wunsch und Erfordernis noch weiter mit Kalk, Phosphaten, Stickstöff, Kali od. dgl. angereichert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung von Haldenschlacke, die als granulierter Schlackensand auf die Halde geschüttet wurde und durch Abbinden versteinerte, im Wege der Zerkleinerung zur Herstellung von Leichtbausteinen, Kunstbims und Düngemitteln.
  2. 2. Die Verwendung versteinerter Schlacke gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf Halden geschüttete versteinerte Hochofenschlacke durch Zerkleinerungsmaschinen zerkleinert wird und das zerkleinerte Material nach verschiedenen Korngrößen, beispielsweise nach Körnungen o bis 3 mm (Feinsand), 3 bis 15 mm, 3 bis 20 mm, 3 bis 12 mm u. dgl. sortiert wird, worauf diese Körnungen in Mischmaschinen mit einem Bindemittel und Wasser gemischt, zu Baukörpern geformt oder gepreßt werden oder wobei diese Körnungen.lose als Kunstbims und die Feinkörnungen von o bis 3 oder o bis 4 mm als kieselsaures Kalkdüngemittel Verwendung finden. Angezogene Druckschriften: »Zement« 1944, S. 79 bis 81; G u t t m a n n , Die Verwendung der Hochofenschlacke, 1934 S. 41, 64, 83 bis 85, 132, 157, 196, 375 376 und 382; Archiv für das Eisenhüttenwesen, 2. Jahrg. (1928/29), Heft 5, S. 284. .
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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