DE8436326U1 - Profilschliesszylinder - Google Patents
ProfilschliesszylinderInfo
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- DE8436326U1 DE8436326U1 DE19848436326 DE8436326U DE8436326U1 DE 8436326 U1 DE8436326 U1 DE 8436326U1 DE 19848436326 DE19848436326 DE 19848436326 DE 8436326 U DE8436326 U DE 8436326U DE 8436326 U1 DE8436326 U1 DE 8436326U1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Profilschließzylinder
mit einem einem Buntbartschlüssel angepaßten Schlüssellochkanal und mit einer den Schlüssellochkanal unterbrechenden
Queraussparung zur freien Verdrehbarkeit
des eingeführten Schlüsselbartes.
Profilschließzylinder, welche für Buntbartschlüssel
geeignet sind, sind für die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten bekannt. Bei Büntbart—
schlossern kann es nun leicht passieren, |
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daß beim Zuschlagen, der Tür der Schlüssel aus dem Schloß herausfällt. Dieses gilt insbesondere für Türen,
die mit einem automatischen Türschließer versehen sind.
Bei herkömmlichen Buntbartschlössern ist es bekannt, durch sogenannte Schlüsselbremsen ein Herausfallen des
Schlüssels zu verhindern. Es handelt sich dabei um in verschiedener Weise profilierte Bauteile, die nach dem
Einschieben des Schlüssels im Schlüssellochkanal verhakt oder verklemmt werden. Nachteilig ist dabei, daß zum
Herausziehen des Schlüssels die Schlüsselbremsen in mehr oder weniger umständlicher Weise wieder aus dem Schlüssellochkanal
entfernt werden müssen und daß es sich um zusätzliche, leicht verlierbare Bauteile handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Profilschließzylinder zu schaffen, bei dem ohne
die Anordnung zusätzlicher, gesonderter Bauteile der Schlüssel beim Zuschlagen äer Tür nicht herausfallen
kann und aus dem der Schlüssel bei ^Bedarf herausziehbar ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Profilschließzylinder im Bereich der Quer-*
aussparung mindestens ein in der Einschubbahn des Schlüsselbartes liegender, elastischer Sperrnocken
vorgesehen ist. Der Sperrnocken bringt genügend Haltekräfte auf, um den Schlüssel beim Zuschlagen
der Tür am Herausfallen zu hinfern. Dieser Widerstand ist aber beim Herausziehen des Schlüssels von Hand
leicht überwindbar, so daß die Bedienung für den Benutzer praktisch genauso leicht ist, wie bei einem
Schließzylinder ohne Sperrnocken. Da der Sperrnocken unmittelbar am Profilschließzylinder angeformt ist,
besteht auch nicht die Gefahr eines Verlierens.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann ■ in beiden Hälften des unterbrochenen Schlüssellochkanals
unmittelbar neben der Queraussparung je ein elastischer Sperrnocken für den eingeführten Schlüsselbart
angeordnet sein. Der in die Queraussparung ein-• geschobene Schlüsselbart wird damit beim Zufallen der
Tür durch den Sperrnocken daran gehindert, in die ausläßseitige Hälfte des Schlüssellochkanals einzutreten
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Beim Herausziehen des Schlüssels muß lediglich ein gewisser Widerstand in Zylinderlängsrichtung überwunden
werden.
Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung kann
im Bereich der Unterbrechungsstelle am Grund der Queraussparung ein elastischer Sperrnocken in der
Einschubbahn des Schlüsselbarts liegen. Bei einem derartig angeordneten Nocken kann der Schlüsselbart
nach dem Einschieben und Verdrehen des Schlüssels sich nicht mehr selbsttätig in eine zum Schlüssellochkanal
fluchtende Ausrichtung zurückdrehen, wodurch ein unbeabsichtigtes Herausfallen sicher verhindert ist.
Zum Herausziehen des Schlüssels von Hand muß nur ein leichter Drehwiderstand überwunden werden, um den
Schlüsselbart in Fluchtung mit dem Schlüssellochkanal zu bringen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann der Nocken rampenähnliche Auflaufflächen für den Schlüsselbart besitzen.
Auf diese Weise werden das Einschieben und das Herausziehen des Schlüssel von Hand erleichtert.
Gemäß der Erfindung kann der Nocken die Form einer Kugelkappe oder einer Rippe besitzen. Ein Nocken in
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Form einer Kugelkappe eignet sich besonders für eine Anordnung an den Wandungen des Schlüsselochk£.nals.
Die Ausgestaltung als Rippe ist bei einer Anformung am Grund der Queraussparung vorteilhaft.
Der Erfindung zufolge kann der Nocken eine Höhe von etwa einem Millimeter aufweisen. Bei den üblichen
Toleranzen zwischen Schlüsselbart und Schlüssellochkanal wird bei dieser Abmessung des Nockens einerseits
eine ausreichende Haltekraft erzielt und andrerseits ein Herausziehen des Schlüssels von Hand nur unwesentlich
erschwert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Profilschließzylinder aus Kunststoff bestehen.
Damit besitzt der Sperrnocken schon aufgrund der Materialauswahl eine ausreichende Eigenelastizität, so daß
von der Anordnung zusätzlicher Federelemente oder dgl. abgesehen werden kann. Grundsätzlich ist allerdings
auch eine metallische Ausführung des Profilschließzylinders denkbar, wobei dann aber zur Erzielung einer
ordnungsgemäßen Funktion sehr genaue Maßtoleranzen eingehalten werden müssen.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand von mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen :
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
Profilschließzylinders in vergrößertem Maßstab in Seitansicht,
Fig. 2 den Schließzylinder in einer Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schließzylinder gemäß einem Schnitt III-III in Fig. 1,
Fig. 4 den Schließzylinder gemäß einem Schnitt IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 den Schließzylinder mit eingeschobenem Schlüssel gemäß einem Schnitt V-V in
Fig. 2,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Schließzylinders in einer ausschnittsweisen
Seitenansicht,
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Fig. 7 den Schließzylinder mit eingeschobenem Schlüssel geniäß einem Schnitt VII-VII
in Fig. 6 und
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform eines Schließzylinders in einer analogen
Darstellung zu Fig. 7.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen in verschiedenen Ansichten und Schnitten einen Profilschließzylinder 1, dessen
SchlüsslelochkanVl 2 einem strichpunktiert gezeichneten Buntbartschlüssel 3 (Fig. 5) angepaßt ist. Der Profilschließzylinder
1 weist in seinem mittleren Bereich eine Queraussparung 4 auf, so daß der Schlüssel 3 nach dem
vollständigen Einschieben frei um die Achse 5 seines Schaftes 6 verdreht werden kann. Der Schlüsselbart 7
kann damit in einen nicht näher gezeigten Schließmechanismus eingreifen.
Durch die Queraussparung 4 wird der Schlüssellochkanal 2 in zwei Hälften 8, 9 geteilt, deren Konturen aufgrund
der jeweils entgegengesetzten Einschubrichtungen des Schlüssels 3 zueinander spiegelsymmetriseh sind.
In den Darstellungen der Fig. 2 und 3, die die erste Hälfte 8 des Schlüssellochkanals 2 zeigen, ist der
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, Übersichtlichkeit halber die dahinterliegende, spiegelsymmetrische
Kontur der zweiten Hälfte 9 nicht eingezeichnet worden.
> In beiden Hälften 8, 9 des Schlüssellochkanals 2 Uit
; unmittelbar neben der Queraussparung 4 je ein ela-
;v stischer Sperrnocken 10 angeordnet, welcher z. B. bei
X einer Anordnung nach Fig. 5 ein Eintreten des Schlüsselst
barts 7 in die erste Hälfte 8 des Schlüssellochkanals
,'„ 2 verhindert. Der Widerstand des Sperrnockens 1Ü kann
aber leicht von Hand überwunden werden, da der Schließzylinder 1 aus Kunststoff gefertigt ist und die angespritzten
Nocken 10 daher eine ausreichende Eigenelai
( suizität aufweisen. In der Darstellung nach Fig. 5 ist
( suizität aufweisen. In der Darstellung nach Fig. 5 ist
in der zweiten Hälfte 9 des Kanals 2 aufgrund der spiegelsymmetrischen Ausbildung zur ersten Hälfte 8
der Sperrnocken 10 nicht sichtbar.
Die beiden Sperrnocken 10 haben die Form einer Kugelkappe und besitzen somit rampenähnliche Auflaufflächen
11 für den Schlüsselbart 7, so daß dieser leichter von Hand aus dem Schließzylinder 1 herausziehbar ist. Bei
L den übliphen Toleranzen zwischen Schlüssellochkanal 2
I und Schlüssel 3 weisen die Nocken 10 vorteilhafterweise
I eine Höhe von etwa eitlem Millimeter au£;
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Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Profilschließzylinders 12 in einer analogen
Darstellung zu den Fig. 1 und 4. Der Schließzylinder 12 ist weitgehend identisch zu dem Schließsylinder 1
ausgebildet; es fehlen aber die Sperrnocken 10 in den beiden Kanalhälften 8, 9. Stattdessen ist am Grund
der Queraussparung 4 in der Einschubbahn des Schlüsselbarts 7 ein Sperrnocken 13 in Form ?iner Längsrippe
angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 7 hervorgeht, kann nach dem Einschieben und Verdrehen des Schlüssels
3 der Schlüsselbart 7 nicht mehr selbsttätig bis in diejenige Position zurückschwenken, die in Fluchtung zur
angeordneten Kanalhälfte 8 liegt. Die Drehblockierung durch den Sperrnocken 13 kann aber von Hand leicht überwunden
werden, zumal am Nocken 13 seitliche, rampenähn- . : liehe Auflaufflächen 14 für den Schlüsselbart 7 vorgesehen
sind. Das Einschieben des Schlüssels 3 wird durch in Längsrichtung des Kanals 2 orientierte Auflaufflächen
15 erleichtert.
Fig. 8 zeigt ein drittes Aüsführungsbeispiel eines Profilschließzylinders
Vo. welcher in Aufbau und Funktion völlig analog zum Schließzylinder 12 nach den Fig. 6 und 7 ist.
Der am Grund der Aussparung 4 liegende Sperrnocken 17 hat
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hier lediglich keine seitlichen, rampenähnlichen Auflaufflächen*
Dafür ist er als sehr dünne, fahnenartige Rippe ausgebildet, welche bei einer Ausführung
in Kunststoff leicht verformbar ist, so daß auch hier der Schlüssel 3 bequem von Hand aus dem Zylinder 16
herausgezogen werden kann.
Claims (7)
1. Profilschließzylinder mit einem einem Buntbartschlüssel angepaßten Schlüssellochkanal und mit
einer den Schlüssellochkanal unterbrechenden Queraussparung :zur freien Verdrehbarkeit des
eingeführten Schlüsselbartes, dadurch· gekennzeichaet, daß am Profilschließzylinder ( 1, 12,
16 ) im Bei sich der Queraussparung ( 4 ) mindestens ein in der Einschubbahn des Schlüsselbartes
( 7 ) liegender, elastischer Sperrnocken ( 10, 13, 17 ) vorgesehen ist.
2. Profilschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in beiden Hälften ( 8, 9 ) des unterbrochenen Schlüssellochkanals ( 2 ) unmittelbar
neben der Queraussparung ( 4 ) je ein elastischer
Sperrnocken ( 10 ) für den eingeführten Schlüsselbart ( 7 ) angeordnet ist.
3. Profilschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Unterbrechungs-
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stelle am Grund der Queraussparung ( 4 ) ein elastischer Sperrnocken ( 13, 17 ) in der Einschubbahn
des Schlüsselbartes liegt.
4. Profilschließzylinder nacii Anspruch 2 oder S^
dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken ( 10,
13 ) rampenähnliche Auflaufflachen ( 11, 14, 15 )
für den Schlüsselbart ( 7 ) besitzt;
5. Profilschließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nocken ( 10, 13, 17 ) die Form einer Kugelkappe oder einer Rippe besitzt.
6. Profilschließzylinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken ( 10, 13, 17 ) eine Höhe von etwa einem
Millimeter aufweist.
7. Profilschließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er
aus Kunststoff besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848436326 DE8436326U1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Profilschliesszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848436326 DE8436326U1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Profilschliesszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8436326U1 true DE8436326U1 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6773667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848436326 Expired DE8436326U1 (de) | 1984-12-12 | 1984-12-12 | Profilschliesszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8436326U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2877382A1 (fr) * | 2004-10-28 | 2006-05-05 | Ifam France Sarl | Barillet de serrure utilisant la cle comme pene actionneur |
-
1984
- 1984-12-12 DE DE19848436326 patent/DE8436326U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2877382A1 (fr) * | 2004-10-28 | 2006-05-05 | Ifam France Sarl | Barillet de serrure utilisant la cle comme pene actionneur |
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