DE8435411U1 - Matten- oder Folienzuschnitt zur Bodenbehandlung - Google Patents

Matten- oder Folienzuschnitt zur Bodenbehandlung

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DE8435411U1
DE8435411U1 DE8435411U DE8435411U DE8435411U1 DE 8435411 U1 DE8435411 U1 DE 8435411U1 DE 8435411 U DE8435411 U DE 8435411U DE 8435411 U DE8435411 U DE 8435411U DE 8435411 U1 DE8435411 U1 DE 8435411U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C21/00Methods of fertilising, sowing or planting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05GMIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
    • C05G5/00Fertilisers characterised by their form
    • C05G5/10Solid or semi-solid fertilisers, e.g. powders
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Description

G 84 35 411.9 Joachim Klinckmüller
1. Juli 1985
Gu/IS
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Matten- oder Folienzuschnitt zur Bodenbehandlung.
Derartige Zuschnitte sind zu unterschiedlichen Zwecken im Einsatz, beispielsweise zum Abdecken einer Ackerfläche. Nach diesseitiger Kenntnis werden sie "jedoch noch nicht zu Düngezwecken verwendet.
Düngemittel werden heute üblicherweise in in Wasser gelbster Form aufgebracht. Das Lösen des Düngemittels in Wasser ist aber umständlich und benötigt Zeit. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß das Düngemittel zur Ganze in gelöster Form in das Erdreich eingebracht wird und dort daher nach verhältnismäßig kurzer Zeit verbraucht ist bzw. teilweise auch ungenutzt versickert.
Es ist auch schon bekannt, Düngemittel an einem stabförmigen Träger zu binden und die so gefertigten Stäbchen dann in das Erdreich an geeigneten Stellen einzusetzen. Hier wird das Düngemittel zwar langsamer abgegeben, jedoch können größere Flächen nach diesem Verfahren nicht mit vertretbarem Aufwand gedüngt werden. Außerdem sind die stabchenförmigen Halter relativ teuer in der Herstellung, zumal man davon eine größere Anzahl zum Düngen einer größeren Fläche benötigt.
Die Erfindung vermeidet dies« ll&chteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Düngemittel vorzuschlagen, welches einfach und schnell zu handhaben ist, so daß ggfs. auch größere Flächen mit dem Düngemittel gedüngt werden körnen, wobei das Düngemittel erst über eine längere Zeit in das Erdreich eingebrach wird.
Zur Lösung dieser Aufgäbe ist die Erfindung dadurch gekenn-
zeichnet, daß ein Düngemittel mit dem Zuschnitt verbunden ist.
Man braucht somit lediglich den flächigen Träger auf das Erdreich aufzulegen oder in das Erdreich in einer geeigneten Tiefe einzubringen und das Düngemittel wird dann vom Träger mit einer bestimmten Lösungsrate in das Erdreich eingebracht.
Bevorzugt wird es, wenn man kristallines Düngemittel zum Trinken des flächigen Trägers verwendet, weil is kristalliner Dünger praktisch unbegrenzt lagerfähig ist.
Weiterhin wird es bevorzugt, wenn der Träger wasserdurchlässig ist.
Für den Träger werden Zellstoff, Vließpapier, Filterpapier, Matten aus Kunststoffasern oder auch perforierte Kunststoffolien bevorzugt. Zellstoff, Vließpapier und Filterpapier haben den Vorteil, daß dieser Träger nach einer gewissen Zeit verrottet und dann keine Rückstände mehr bleiben. Verwendet man einen Träger aus miteinander verflochtenen, verwebten oder sonstwie in Wirrlage verbundenen Kunststoffasern oder auch eine perforierte Kunststoffolie so hat dieser Träger üblicherweise eine lange Lebensdauer und kann daher - nach erneuter Tränkung durch das Düngemittel - wieder verwendet werden.
Die Zuschnitte des mit dem Düngemittel getränkten flächigen Trägers können einfach und beliebig lange gelagert werden, beispielsweise als Rollenmaterial, als flach gestapelte Zuschnitte, im allgemeinen rechteckige Zuschnitte, usw.
t · t »ff»·
a Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 - einen unmaßstäblichen Querschnitt durch einen mit einem Düngemittel getränkten
Zuschnitt nach der Erfindung;
Fig. 2 - in einem demgegenüber verkleinerten Maßstab und ebenfalls schematisch einen Schnitt durch einen Blumenkasten mit einem erfindungsge
mäßen, mit Düngemittel getränkten Träger.
In Fig. 1 ist einer der vorstehend listenmäßig aufgeführten, flächigen Träger 1 gezeigt, der mit kristallinem Dünger getränkt worden ist, so daß sich Kristalle 2 aus dem Dünger am Träger 1 abgelagert haben. Dieser Träger bzw. Zuschnitt wird dann als Ganzes auf ein zu düngendes Feld aufgetragen und dort geeignet beschwert, beispielsweise mit Steinen. Das Düngemittel wird dann nach und nach durch die aus dem Boden und/oder aus der Atmosphäre (Gießen) zutretende Feuchtigkeit aus dem Träger herausgelöst und dringt in den Boden ein.
Der mit dem Düngemittel getränkte Träger kann auch in einer vorbestimmten Tiefe in das Erdreich eingebracht werden. Ein Anwendungsbeispiel hierfür zeigt Fig. 2. Dort ist der Träger 1 mit dem Düngemittel in einen Blumenkasten 3 eingebracht, wobei sich unter dem Träger 1 eine Schicht aus Kieselsteinen oder dergleichen befindet. Über dem Träger 1 befindet sich eine Schicht aus Blumenerde 5. In der Wand des Blumenkastens 3 sind außerdem mehrere Löcher 6 vorgesehen, und zwar kurz über dem Träger 1.
Di3 Pfeile deuten an, daß das Düngemittel aus dem Träger in die darunter und darüber befindlichen Schichten 4, eintreten kann. Beim Gießen überschüssiges Wasser läuft direkt durch die Löcher 6 ab.
Auch hier kann der Träger 1 mit dem Düngemittel direkt auf die Oberfläche der Blumenerde aufgelegt werden. Nach einer gewissen Zeit kann dann der Träger abgenommen werden, damit die Pflanzen ungestört wachsen können. Der Träger kann auch so ausgebildet sein, daß sich die Pflanzen selbsttätig ihren Weg durch Löcher im Träger suchen oder die Pflanzen selbst heben den Träger vom Boden ab. Diese Prinzipien kann man auch außerhalb des Blumenkastens verwenden, d.h. auf einem Acker oder dergleichen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Matten- oder Folienzuschnitt zur Bodenbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düngemittel (2) mit dem Zuschnitt (1) verbunden ist.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düngemittel (2) kristallin ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1) wasserdurchlässig ist.
4. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1) aus Zellstoff, Vließpapier, Filterpapier, einer Matte aus Kunststoffasern oder aus einer perforierten Kunststoffolie besteht.
Der Patentanwalt
Dr. D.I pudel
DE8435411U 1984-12-04 1984-12-04 Matten- oder Folienzuschnitt zur Bodenbehandlung Expired DE8435411U1 (de)

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DE8435411U DE8435411U1 (de) 1984-12-04 1984-12-04 Matten- oder Folienzuschnitt zur Bodenbehandlung

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DE8435411U1 true DE8435411U1 (de) 1985-08-08

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