DE8433579U1

DE8433579U1 - Stuetzscheibe fuer eine stuetzscheibenlagerung fuer oe-spinnrotoren

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Publication number: DE8433579U1
Application number: DE19848433579U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-11-16
Filing date: 1984-11-16
Publication date: 1985-04-18
Also published as: IT8519011A0; FR2573445A1; IT1183071B; FR2573445B1; BR8504043A

Description

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Stützscheibe für eine Stützscheibenlagerüng für OE

Spinnrotoren

Die Erfindung betrifft eine Stützscheibe für eine Stützschei-benlagerung für OE-Spinnrotoren, die einen scheibenförmigen, mit einer Axialbohrung versehenen Grundkörper aus Metall aufweist, auf dessen Umfang ein eine Lauffläche bildender Ring aus Kunststoff angebracht ist.

Bei Stützscheibenlagerungen für OE-SpJ-nnrotoren sind üblicherweise zwei Stützscheibenpaare vorgesehen, von denen jeweils zwei Stützscheiben auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Die von den- Stützscheibenpaaren gebildete Keilspalte stützen einen Schaft eines Spinnrotors in radialer Richtung ab* Derartige Stützscheibenlagerungen haben sich in der Praxis für sehr hohe Rotordrehzahlen bewährt, da dabei der Vorteil erhalten wird, daß die mit einer deutlich geringeren Drehzahl als der Schaft des Spinnrotors umlaufenden Stützscheiben problemlos wälzgelagert werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stützscheiben für StützScheibenlagerungen der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch bei extrem hohen Drehzahlen des Spinnrotors die Lebensdauer erhöht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Lauffläche des Ringes eine umlaufende Ringnut vorgesehen ist.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei sehr hohen Rotordrehzahlen von mehr als 80 000 U/min die Lebensdauer der Kunststoffringe der Stützscheiben dadurch reduziert wird, daß diese Ringe eine Erwärmung erfahren, durch die deren Festigkeit herabgesetzt wird. Durch die Ringnut wird, ohne daß dadurch die

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Größe der Lauffläche nennenswert reduziert wird, eine Verbesse-^ rung der Wärmeabfuhr erhalten, so daß die Gefahr eines Wärmestaus innerhalb des Ringes verringert wird.

I In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Ringnut in radialer Richtung eine Tiefe aufweist, die etwa der Hälfte der radialen Dicke des Ringes entspricht. Eine Ringnut mit einer derartigen Tiefe reicht für eine Verbesserung der Wärmeabfuhr aus. Zweckmäßig ist es dabei, die Ringnut in der Mitte der Lauffläche des Ringes anzuordnen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird Vorgesehen, daß die Breite der Ringnut etwa 1/6 bis 1/12 der Gesamtbreite de*¹ Lauffläche des Ringes beträgt. Dadurch wird die Gesamtbreite t.er Lauffläche nur unwesentlich verringert, während dennoch eine gute Wärmeabfuhr erzielt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß zwischen den Seitenflanken der Ringnut und den anschließenden Teilen der Lauffläche des Ringes jeweils eine Anfasung vorhanden ist. Dadurch wird die Ausbildung von scharfkantigen Rändern an der Ringnut verhindert, die eventuell in den Schaft des Spinnrotors einlaufen könnten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Ring aus Kunststoff an den Grundkörper angegossen ist und in eine oder mehrere Vertiefungen des Grundkörpers eingreift. Dadurch ist eine vereinfachte Herstellung möglich, während gleichzeitig eine gute Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Ring gewährleistet ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform und den unteransprüchen.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Stützscheiben-

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lagerung in Laufrichtung eines einen Spinnrotor antreibenden Tangentialriemens gesehen mit
zwei erfindüngsgemäß ausgebildeten Stützscheiben,

Fig. 2 eine radiale Ansicht einer vergrößert dargestellten Stützscheibe und

Fig. 3 einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Stützscheibe.

Der in der Stützscheibenlagerung nach Fig. 1 gelagerte Spinnrotor 1 besteht aus einem Rotorteller 2 und einem Schaft 3„ Der Rotorteller 2, der mit einem Ringbund auf den Schaft 3 aufgepreßt ist, besitzt in bekannter Weise einen hohlen Innenraum, der annähernd der Außenkontur entspricht, wobei der größte Innendurchmesser von einer an einer Rutschwand anschließenden Fasersammelrille gebildet wird.

Der Schaft 3 des Spinnrotors 1 liegt in den von zwei Stützscheibenpaaren 4 und 5 gebildeten Keilspalten, die jeweils aus zwei Stützscheiben 6, 7 und 8, 9 bestehen. Die Stützscheiben 6 bis 9 besitzen jeweils einen metallischen, scheibenförmigen Grundkörper 17, der mit einem Ring 18 aus Kunststoff versehen ist, dessen Umfangsfläche jeweils die Lauffläche für den Schaft 3 bildet. Die Grundkörper 17 der Stützscheiben 6, 8 und 7, 9, die jeweils auf einer Seite des Schaftes 3 angeordnet sind, sind mit Axialbohrungen 33 auf Achsen 19 und 20 angeordnet, die mittels Wälzlagern in Lagergehäusen 21 und 22 gelagert sind. Die Lagergehäuse 21 und 22 sind in schalenförmige Aufnahmen eines gemeinsamen Lagerbockes 23 eingesetzt, in welchem sie mittels als Federklammern ausgebildeten Haltern gesichert sind.

Die Achsen 19 und 20 der Stützscheiben 6, 8 und 7, 9 liegen in zueinander parallelen Ebenen. Iti Querrichtung zu dieser Ebene (Ansicht Fig. 1) sind sie gegeneinander um einen Winkel in der.

Größenordnung von etwa 1° geschränkt, wobei die Schränkurigs^ achse etwa mittig zwischen den Stütz scheiben 6, 8 und 7, 9 ver^!- läuft. Der Schrarlkungswinkel eC ist in die schälenfÖrmigen Aufnahmen des.Lagerbockes 23 eingearbeitet.

Der Schaft 3 wird unmittelbar von einem Trum Il eines Tangentialriemens angetrieben, der den Schaft 3 in den Keilspaiten der Stützscheibenpaare 4 und 5 sichert. Der Trum 11 des Tangential riemens ist mit einer Andrückrolle 12 belastet, die in Laufrichtung des Trums 11 dicht vor dem Schaft 3 angeordnet ist. Das rücklauf ende Trum 13 des Tangentialriemens wird auf der Andrückrolle 12 zurückgeführt. Die Andrückrolle 12 ist frei drehbar auf einem um eine Achse 15 verschwenkbaren Arm 14 gelagert, der mit .p.iner Belastungsfeder in Richtung zu dem Trum 11 hin belastet ist.

Durch die Schränkung der Achsen 19 und 20 in Verbindung mit der Laufrichtung des Trums 11 des Tangentialriemens und der sich daraus ergebenden Drehrichtungen der Stützscheiben 6 bis 9 wird auf den Schaft 3 des Spinnrotors 1 ein Axialschub in Richtung des Pfeiles B ausgeübt, der von dem Rotorteller 2 hinweg zu ei- ; ner Spurlagerkugei 27 gerichtet ist. Die Spurlagerkugel 27 wird von einem in Verlängerung des Schaftes 3 angeordneten federnden Bolzen 28 abgestützt.

; Der Kunststoffring 18 ist an den Grundkörper 17 angegossen. Um

;.; eine sichere Verbindung zu erzielen, ist der Grundkörper 17 an

f seinem umfang mit einer umlaufenden Nut 32 versehen, in die der Ring 18 eingegossen ist. Für den Ring 18 wird ein. Kunststoff verwendet, der eine Härte von 52 Shore D aufweist, so daß die

j.1 von dem Ring 18 gebildeten Laufflächen durch Schleifen bearbei-

I; tet werden können. Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, sind

zwischen den Laufflächen und den seitlichen Stirnflächen des

« Ringes 18 Anfasungen 31 angeschliffen, die etwa unter einem

% Winkel von 45° verlaufen.

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Um einer Wärmestau innerhalb des Ringes 18 zu vermeiden, was insbesondere bei den stärker belasteten Stützscheiben 6, 7 des Stützscheibenpaares 4 auftritt, das dem Spinnrotor zugekehrt ist, sind ausgehend vcn den Laufflächen in den Ring 18 umlaufende Ringnuten 29 eingearbeitet. Die umlaufenden Ringnuten 29 besitzen eine Tiefe in radialer Richtung, die etwa der halben radialen Dicke der Ringe 18 entspricht. Wie aus Fig. 3 zu erseheii ist, befindet sich die Nut 32 des Grundkörpers 17 etwa in dem Bereich der Ringnut 29 des Ringes 18, so daß durch den in die Nut 32 eindringenden Kunststoff eine relativ hohe Materialstärke vorhanden bleibt, um den Ring 18 sicher an dem Grundkörper 17 zu halten. Die Breite der Ringnut 29 ist relativ gering und beträgt etwa 1/12 der Gesamtbreite des Ringes 18. Der übergang von den Laufflächen des Ringes 18 zu der Ringnut 29 wird von unter einem Winkel von 45° angeschliffenen Anfasungen 30 gebildet, die sich bis etwa über 1/3 der Tiefe der Ringnut 29 erstrecken.

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Claims

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1. Stützscheibe für eine Stützscheibenlagerung für OE-Spinnrotoren, die einen scheibenförmigen, mit einer Axialbohrung versehenen Grundkörper aus Metall aufweist, auf dessen Umfang ein eine Lauffläche bildender Ring aus Kunststoff angebracht ist, *aadurch gekennzeichnet, daß in der Lauffläche des Ringes (18) eine umlaufende Ringnut (29) vorgesehen ist.

2. Stützscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (29) in radialer Richtung eine Tiefe aufweist, die etwa der Hälfte der radialen Dicke des Ringes (18) entspricht.

3. Stützscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (29) in der Mitte der Lauffläche des Ringes (18) angeordnet ist.

4. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet', daß die Breite der Ringnut (29) etwa 1/6 bis 1/12 der" Gesamtbreite der Lauffläche des Ringes (18) beträgt.

5. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenflanken der Ringnut (29) und den anschließenden Teilen der Lauffläche jeweils eine Änfasung (30) vorgesehen ist.

6. Stützscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anfasungen (30) sich in radialer Richtung über etwa 1/3 der Tiefe der Ringnut (29) erstrecken.

7. Stützscheibe naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnflächen des Ringes (18) und der Lauffläche Anfasungen (31) vorgesehen sind.

8. Stützscheibe nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche und die Anfasungen (30, 31) geschliffen sind.

9. Stützscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (18) aus Kunststoff an den Grundkörper (17) angegossen ist und in eine oder mehrere Vertiefungen (32) des Grundkörpers (17) eingreift.

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