DE8433488U1 - Sportgerät nach Art eines Eisstockes oder Curlingsteines - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät nach Art eines Eisstockes oder Curlingsteines zum Anstoßen oder Anschieben auf ebenen Flächen, auf denen das Gerät auslaufen kann.

Es sind bereits Eisstöcke oder Curlingsteine bekanntgeworden, die an der Unterseite eine glatte Fläche und an der Oberseite einen Handgriff aufweisen und die auf Eisflächen angeschoben werden und je nach Sportart ein gewisses Ziel oder eine gewisse Weit~S nach dem Ausgleiten auf dem Eis erreichen sollen.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Sportgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem es möglich ist, auch auf anderen ebenen Flächen, beispielsweise auf Beton- oder Asphaltflächen den Sport des Eisstockschießens oder Curlings auszuüben.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Sportgerät nach Art eines Eisstockes oder Curlingsteines zum Anstoßen bzw. Anschie-

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ben auf ebenen Flächen vorgeschlagen, welches dadurch cjekennzeichnet ist, daß an der Unterseite eines scheibenförmigen Körpers mit einem an der Oberseite vorgesehenen Handgriff mehrere kugelgelagerte Schwenkrollen zur rollenden Auflage des Körpers auf einer ebenen Fläche angeordnet sind.

Mit dem Sportgerät gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die bekannten Sportarten des Eisstockschießens oder Curlings nicht an eine Eisfläche gebunden sind, sondern daß diese Sportarten auch auf ebenen Beton- oder Asphaltoberflächen ausgeübt werden können. Um ein gutes Ausrollen des Gerätes gemäß der Erfindung zu erzielen, ist es erforderlich, daß zumindest die Schwenklager, aber auch die Rollen der Schwenkrollen präzise in Kugellagern gelagert sind, so daß ein äußerst geringer Reibugnswiderstand entsteht.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Sportgerät gemäß der Erfindung an der Unterseite des scheibenförmigen Körpers mindestens drei, vorzugsweise aber fünf kugelgelagerte Schwenkrollen aufweisen, die mit gleichen Abständen auf einem Kreis innerhalb der Fläche der Unterseite des scheibenförmigen Körpers angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Schwenkrollen ist es möglich, das Sportgerät gemäß der Erfindung in beliebigen Richtungen anzustoßen bzw. anzuschieben, wobei durch die Schwenkbewegung der Rollen auch zusätzliche Bewegungen, wie beispielsweise ein In-sich-Drehen des Sportgerätes, wie dies bei den Eisstöcken oder Curlingsteinen bekanntgeworden ist, hervorgerufen werden.

Zum Schutz und zum besseren Aussehen des Sportgerätes kann der scheibenförmige Körper an der Unterseite eine Ummantelung, z. B. aus bruchfestem Kunststoff, aufweisen, deren Höhe geringer ist als der Abstand der Rollenauflageebenen vom Scheibenkörper, derart, daß die Rollen den unteren Rand der Ummantelung geringfügig überstehen .

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Zur Stabilisierung des Sportgerätes gemäß der Erfindung kann ah der Unterseite des scheibenförmigen Körpers in der Mitte ein Stabilisierungsgewicht angeordnet sein.

Der scheibenförmige Körper kann an der Oberseite in Form einer

-' Kuppe ausgebildet werden, in deren Mitte der Griff angeordnet

ist.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform das Sportgerät gemäß der Erfindung näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht gemäß der Erfindung mit Teilaufriß.

ι Fig. 2 zeigt e^;ne Ansicht auf das Sportgerät gemäß der Erfin

dung von unten.

Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, besteht das Sportgerät gemäß der Erfindung aus einem scheibenförmigen Körper 1, der an der Oberseite als Kuppel 2 ausgebildet ist, an welcher sich in der Mitte der Griff 3 befindet. An der Unterseite des scheibenförmigen Körpers 1 sind auf einem Kreis 4 fünf Schwenkrollen 5 angeordnet, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, jeweils um einen Kreis 6 um die Schwenkachse 7 verschwenkbar sind.

Der scheibenförmige Körper 1 wird von einer Ummantelung 8 aus

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% bruchfestem Kunststoff umgeben, der, wie bei 9 angedeutet,- zum

I scheibenförmigen Körper hin gewölbeartig verläuft, derart, daß

I; der scheibenförmige Körper 1 In einen Absatz 10 der Ummantelung

5, eingesetzt werden kann. Die Höhe h der Ummantelung ist gerin-

I ger als der Abstand der Auflageebene der Rollen 5 vom scheiben-

ξ förmigen Körper 1, derart, daß die Rollen 5 den unteren Rand

I 11 der Ummantelung geringfügig überstehen.

& „ Die Ummantelung 8 kann auch einstückig mit dem scheibenförmi-

(M ^J gen Körper 1 und ggf. auch mit der Kuppel 2 ausgebildet sein.

I Auf dem Umfang der Ummantelung 8 ist ein Stoßdämpfer 12 aus

einem elastischen, profilierten Material angebracht. j

I . An der Unterseite des scheibenförmigen Körpers ist in der Mitte

I ein Stabilisierungsgewicht 13 befestigt, wodurch der Lauf des

\ angestoßenen oder angeschobenen Sportgerätes stabilisiert und ■

\ ein Umkippen beim Auftreffen auf ein Hindernis vermieden wird.

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   I I. Sportgerät nach Art eines Eisstockes oder Curlingsteines zum

   I Anstoßen oder Anschieben auf ebenen Flächen, dadurch

   3 gekenizeichnet, daß an der Unterseite eines

   \ scheibenförmigen Körpers (1) mit einem an der Oberseite angeord-

   I neten Handgriff (3) mehrere kugelgelagerte Schwenkrollen (5)

   I zur rollenden Auflage des Körpers auf einer ebenen Fläche

   ϊ_: angeordnet sind.

   I / 2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn«

   I zeichnet, daß mindestens drei, vorzugsweise fünf

   I kugelgelagerte Schwenkrollen (5) mit gleichen Abständen auf

   jj einem Kreis (4) innerhalb der Fläche der Unterseite des schei-

   \ benförmigen Körpers (1) angeordnet sind.

   [ 3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-

   ;, kennzeichnet, daß der scheibenförmige Körper

   > (1) an der Unterseite von einer Ummantelung (8) aus einem

   bruchfesten Kunststoff umgeben ist, deren Höhe (h) geringer als der Abstand der Rollenauflagenebene vom scheibenförmigen Korper (1) ist, derart, daß die Rollen (5) den unteren Rand (11) der Ummantelung geringfügig überstehen.

   4. Sportgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die Ummantelung (8) ein Stoßdämpfer (12) aus einem elastischen Profilmaterial angeordnet ist.

   5. Sportgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des scheibenförmigen Körpers (1) in der Mitte ein Stabi lisierungsgewicht (13) angeordnet ist.

   6. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Körper (1) an der Oberseite als Kuppel (2) ausgebildet ist. in deren Mitte der Griff (3) angeordnet ist.

   7. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) mit dem scheibenförmigen Körper (1) und der Kuppel (2) einstückig ausgebildet ist.

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