DE843248C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen

Info

Publication number
DE843248C
DE843248C DE1949P0035508 DEP0035508D DE843248C DE 843248 C DE843248 C DE 843248C DE 1949P0035508 DE1949P0035508 DE 1949P0035508 DE P0035508 D DEP0035508 D DE P0035508D DE 843248 C DE843248 C DE 843248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
pattern
substance
fabric
conveyor belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0035508
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Haefeli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans Seligman Schuerch & Co
Original Assignee
Hans Seligman Schuerch & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Seligman Schuerch & Co filed Critical Hans Seligman Schuerch & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE843248C publication Critical patent/DE843248C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/7642Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of textile or leather
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/28Esters of vat dyestuffs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/31Methods for making patterns on fabrics, e.g. by application of powder dye, moiréing, embossing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen bzw. zum Färben derselben.
Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, die komplizierten Verfahren des Rouleaudruckes, nach welchem Stoffe heute im allgemeinen mit Druckmustern versehen werden, zu vereinfachen. Die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den Rouleaudruckverfahren erzielte Vereinfachung besteht einmal darin, daß die Zahl der aufeinanderfolgenden Operationen vermindert werden kann. Insbesondere können die beim Rouleaudruck zwischen den einzelnen Behandlungen der Stoffbahn eingeschalteten Trockenvorgänge, ferner die Naßentwicklung, ζ. B. nach dem Nitrit- oder Bichromatverfahren, oder das Dämpfen, z. B. nach dem Rhodanammon- oder Ammoniumchloratverfahren, zur Entwicklung des Farbstoffes auf der Faser weggelassen werden. Daraus ergibt sich eine Vereinfachung in der Durchführung des Verfahrens, ao insofern als keine Zwischentrockenanlagen, Oxydierküpen, Mather-Platt-Maschinen u. dgl., angewendet werden müssen. Der geringe Aufwand an Farbstoffen und Chemikalien, wie Oxydationsmittel, Verdickungsmittel (Stärke, Traganthgummi u. dgl.) und faser- as schädigenden Säuren und Alkalien, wie sie für den Rouleaudruck benötigt werden, stellt eine weitere Vereinfachung dar. Ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens beruht darin, daß zu dessen Durchführung keine Druckpasten verwendet werden
müssen und durch Arbeiten auf dem Foulard eine große Einsparung an Farbstoffen erzielt wird.
Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen kennzeichnet sich dadurch, daß eine Gewebebahn in einem Farbbad, in welchem eine zu einem Farbstoff entwickelbare Substanz praktisch gelöst ist, imprägniert und hierauf nach dem Hindurchführen durch eine Abquetschvorrichtung und einen aus lichtdurchlässigern Werkstoff hergestellten, frei drehbaren Zylinder, auf welchem eine das zu reproduzierende Muster aufweisende Schablone aufliegt bzw. dessen Mantelfläche selbst das Muster aufweist, zwischen der Schablone bzw. dem das Muster aufweisenden Zylindermantel und dem Transportband unter Andrücken gegen die Schablone bzw. gegen den das Muster aufweisenden Zylindermantel geführt wird, und daß die Gewebebahn während ihres Umlaufes um einen Teil des Zylinders mittels einer koaxial im Zylinder angeordneten Lichtquelle durch das Muster hindurch belichtet wird, so daß die entwickelbare Substanz an den belichteten Stellen der Gewebebahn bei erhöhter Temperatur entweder i. unter Bildung des gewünschten farbigen Musters auf der Faser zum Farbstoff entwickelt wird, worauf das Gewebeband geseift wird, oder aber 2., daß die entwickelbare Substanz an den belichteten Stellen zerstört wird, in welchem Fall zur Entwicklung der unzerstörten, an den nicht belichteten Stellen befindlichen Substanz das Gewebeband durch ein Entwicklungsbad geführt und zur Entfernung der an den belichteten Stellen des Gewebes zerstörten Substanz geseift wird, worauf das Gewebeband schließlich gewaschen und getrocknet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche einen Glaszylinder, in dessen Achse eine röhrenförmige Lichtquelle vorgesehen ist, und ein Transportband, mittels welchem die zu belichtende Gewebebahn um einen Teil dieses Zylinders herumgeführt wird, aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband über zwei obere Führungsrollen 4, 12 läuft und dadurch eine hängende Tragschlaufe bildet, in die der Glaszylinder frei drehbar eingelegt ist, und daß Spannmittel vorgesehen sind, die ein straffes Anziehen des Transportbandes zu erzielen gestatten, um einerseits die Gewebebahn statt gegen den Zylinder anzudrücken und anderseits diesen letzteren in Anlage gegen die beiden Führungsrollen 4, 12 zu drücken, um dadurch ein seitliches Ausweichen des Zylinders zu verhindern.
Das Verfahren nach vorliegender Erfindung ist im folgenden an Hand eines auf die Zeichnung bezogenen Ausführungsbeispiels erläutert. Die von einer Stoffrolle ι nachgelieferte Stoffbahn 2 wird mittels einer Leitwalze 3 ^ durch ein eine Lösung einer durch Lichteinwirkung zu einem Farbstoff entwickelbaren Substanz enthaltendes Färbebad 3" einer Klotzmaschine 3 geführt. Nach dem Verlassen des Färbebades 3° wird die Stoffbahn 2 zwischen den Quetschwalzen 3C der Klotzmaschine hindurchgeführt, um die überschüssige Farblösung aus der Stoffbahn zu entfernen bzw. ins Gewebe einzuquetschen. Die Stoffbahn wird hierauf einer im folgenden beschriebenen Belichtungsvorrichtung zugeführt. Diese Belichtungsvorrichtung weist zwei obere Führungswalzen 4 und 12 auf, über die ein endloses Transportband 5 läuft, das eine Tragschlaufe bildet, in die ein Glaszylinder 9 eingelegt ist. Das Transportband 5 läuft auch über untere Leitwalzen 6, 7 und 8, von denen die beiden ersten ortsfeste Lagerstellen haben, während die letztere Walze 8 auf dem freien Ende eines Schwenkgestelles 8° gelagert ist. Diese Walze 8 ist als Gewichtswalze ausgebildet, die zufolge der gezeigten Führungsanordnung der Leitwalzen 6, 7 und 8 mit ihrem vollen Gewicht auf das Transportband aufliegt und so als Spannwalze wirkt, die ein straffes Anziehen des Transportbandes 5 bewirkt, wodurch der Glaszylinder 9 von unten her an die beiden Führungswalzen 4 und 12 angedrückt wird, so daß ein seitliches Ausweichen desselben verhindert ist.
Zwischen der Stoffbahn 2 und dem Zylindermantel läuft eine Musterschablone 11, deren Muster auf der Stoffbahn zu reproduzieren ist. Die Länge dieser Musterschablone kann dem Zylindermantel entsprechen. Falls diese Länge größer ist als der Zylinderumfang, kann die Musterschablone über geeignete Leitwalzen, beispielsweise die Leitwalze iia, geführt werden. Im Innern des Glaszylinders befindet sich eine von einer Quecksüberdampfröhrenlampe gebildete, aktinische Strahlen emittierende Lichtquelle 10, mittels welcher die Stoffbahn 2 während ihres Umlaufes um einen Teil des Glaszylinders 9 durch die durchsichtigen Teile der Musterschablone 11 hindurch belichtet wird, wobei sich die lichtempfindliche Substanz auf der Gewebebahn unter dem Einfluß des Lichtes und der entstandenen Wärme an den belichteten Stellen der Stoffbahn auf der Faser zum Farbstoff entwickelt, so daß das Farbmuster entsteht. Die durch die Lichtquelle erzeugte Wärme beschleunigt die Farbentwicklung. Die Stoffbahn wird hierauf über die Führungswalze 12 geführt und in die Waschvorrichtung 13 geleitet, in welcher heiß geseift wird; hierauf wird die Stoffbahn in der Waschvorrichtung 14 mit Wasser ausgewaschen und schließlich getrocknet.
Der Belichtungszylinder 9, der im beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Glaszylinder ist, kann auch aus einem anderen lichtdurchlässigen Material bestehen. Die im Innern des Glaszylinders 9 befindliche Quecksüberdampfröhrenlampe ist derart beschaffen und angeordnet, daß der Zylinder in seiner gesamten Ausdehnung gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Der Umfang des Glaszylinders beträgt beispielsweise etwa 112 cm. In diesem Ausführungsbeispiel wird als Träger des zu reproduzierenden Musters eine Schablone in Form eines endlosen Filmbandes aus geeignet behandeltem Celluloseacetat verwendet. Mit dieser Anordnung können auch große Muster, deren Länge größer ist als diejenige des Zylinderumfanges, auf Stoffe aufgetragen werden. Da die Herstellung solcher Musterschablonen verhältnismäßig einfach ist und die Herstellungskosten gering sind, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere zur Erzeugung iao von Mustern auf Modestoffen, die nur in beschränkter Menge, beispielsweise zur Herstellung von Einzelmodellen, gebraucht werden. Das zu reproduzierende Muster kann aber auch in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise in Form eines Anstrichs, direkt auf die Mantelfläche des Glaszylinders aufgetragen
werden. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens werden scharf abgegrenzte Muster mit nicht blutenden Linien erhalten, da die Stoffbahn den Glaszylinder straff umspannt. Dank der Gewichtswalze 8, die ein straffes Anspannen des Transportbandes 5 bewirkt, wird die Stoffbahn durch dieses Transportband satt gegen den Zylindermantel angepreßt. Im Zylinder 9 ist ein seitlich gelagerter V-förmiger Reflektor io° angeordnet, der mit dem Zylinder 9 einen Kanal bildet, durch den Kühlluft hindurchgeleitet werden kann. Gegebenenfalls können dem Zylinder 9 auch noch seitliche Reflektoren in Form von Endscheiben zugeordnet sein.
Als Farbstoff bildende Substanzen eignen sich lösliehe Leukofarbstoffe, die unter dem Einfluß der aktinischen Bestrahlung zum Farbstoff oxydiert werden, sowie lösliche Azofarbstoffkomponenten, die durch aktinische Bestrahlung zum Kuppeln gebracht werden können. Als Beispiele werden hier genannt die Natriumsalze der Dischwefelsäureester der indigoiden und anthrachinoiden Leukoküpenfarbstoffe und die Naphtholfarben, insbesondere das 5, 5'-Dichlor-7, 7'-dimethylthioindigo, welches in einer Menge von 30 Gewichtsteilen Wasser eine geeignete Färbelösung liefert, das 4, 4' 2', i'-trimethyl-5, ö'-dichlorthioindigo, Dichlorisodibenzanthron und 2,1, 1', 2'-dihydroanthrachinonanzin. Die farbbildenden Substanzen der beiden genannten Kategorien werden durch Klotzen auf die Faser gebracht. Durch Belichtung wird die Bildung des Farbstoffes auf der Faser bewirkt. Die Färbung benötigt an sich keine weitere Behandlung. Das heiße Seifen hat lediglich den Zweck, die Leuchtkraft der Farben zu verbessern. Die Temperatur spielt bei der Farbentwicklung ebenfalls eine bedeutende Rolle.
Durch Variierung der Temperaturen des Färbebades und des Belichtungszylinders lassen sich unterschiedliche Farbeffekte erzeugen. Da im erfindungsgemäßen Verfahren die Farbsubstanzen durch Klotzen auf das Gewebe gebracht werden können, ergibt sich gegenüber den mit Druckpasten arbeitenden Rouleaudruckverfahren der Vorteil einer Einsparung an Farbsubstanzen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können Gewebe selbstverständlich auch einheitlich gefärbt werden. Es sind mit Leichtigkeit sehr egale Färbungen erhältlich, da die Farbentwicklung auf der Faser infolge der gleichmäßigen Verteilung des Lichtes und der Wärme im Belichtungszylinder äußerst gleichmäßig verläuft. Durch Anwendung von zwei Vorrichtungen der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Art kann das Färben mit der Erzeugung von farbigen Mustern kombiniert werden. Man kann beispielsweise Popelingewebe in einer ersten Belichtungsmaschine einheitlich färben und in einer zweiten Belichtungsmaschine mit einem Muster versehen.
Alle Arten von leichten, mittelschweren und schweren Geweben aus pflanzlichen, tierischen und künstlichen Fasern, wie Baumwolle, Leinen, Wolle, Zellwolle, Seide, Kunstseide, z. B. Acetat und Viskosekunstseide, Glas, Polyamidfäden oder Mischungen aus diesen, lassen sich mittels des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung mit farbigen Mustern versehen bzw. färben. Da zur j Durchführung des Verfahrens keine faserschädigenden i Vor- oder Nachbehandlungen, beispielsweise in Säureoder Alkalibädern, Oxydierküpen usw., nötig sind, lassen sich mit besonderem Vorteil Gewebe behandeln, die durch gewisse Chemikalien leicht angegriffen werden. Die Stoffe können auch beidseitig mit einem oder verschiedenen Mustern bedruckt werden. Ein wichtiger Vorteil des erfmdungsgemäßen Verfahrens gegenüber den Rouleaudruckverfahren besteht darin, daß das Muster in allen erwünschten Farbschattierungen, die ohne sichtbare Farbstufungen kontinuierlich ineinander übergehen, mit einer einzigen Musterschablone in einer Operation erzeugt werden kann, wozu beim Rouleaudruck mehrere Walzen erforderlich sind. Die Färbeoperation kann leicht überwacht werden, da die Strecke, auf welcher die Stoffbahn der Belichtung unterworfen wird, verhältnismäßig kurz ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Verfahren zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewebebahn in einem Farbbad, in welchem eine zu einem Farbstoff entwickelbare Substanz praktisch gelöst ist, imprägniert und hierauf nach dem Hindurchführen durch eine Abquetschvorrichtung mittels eines Transportbandes und Führungs- und Spannorganen um einen aus lichtdurchlässigem Werkstoff hergestellten, frei drehbaren Zylinder, auf welchem eine das zu reproduzierende Muster aufweisende Schablone aufliegt bzw. dessen Mantelfläche selbst das Muster aufweist, zwischen der Schablone bzw. dem das Muster aufweisenden Zylindermantel und dem Transportband unter Andrücken gegen die Schablone bzw, gegen den das Muster aufweisenden Zylindermantel geführt wird, und daß die Gewebebahn während ihres Umlaufes um einen Teil des Zylinders mittels einer koaxial im Zylinder angeordneten Lichtquelle durch das Muster belichtet wird, so daß die entwickelbare Substanz an den belichteten Stellen der Gewebebahn bei erhöhter Temperatur entweder 1. unter Bildung des gewünschten farbigen Musters auf der Faser zum Farbstoff entwickelt wird, worauf zur Entfernung der auf dem Gewebe verbleibenden, unentwickelten Substanz geseift wird, oder aber 2., daß die entwickelbare Substanz an den belichteten Stellen zerstört wird, in welchem Falle zur Entwicklung der unzerstorten, an den nicht belichteten Stellen befindlichen Substanz das Gewebeband durch ein Entwicklungsbad geführt und zur Entfernung der an den belichteten Stellen des Gewebes zerstörten Substanz geseift wird, worauf das Gewebeband schließlich gewaschen und getrocknet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens iao nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einem Durchhang eines endlosen Förderbandes (5) frei drehbaren Glaszylinder (9) mit einer in ihm angeordneten Licht-Wärmequelle (10), einem Antrieb für das Förderband und einer den Durchhang mit dem Glaszylinder (9) an zwei Führungsrollen
    (4, 12) haltenden Spannrolle (8) für das Förderband (5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in dem Glaszylinder (9) angeordneten Reflektor (io°) zur Führung eines von einem Ventilator kommenden Kühlluftstromes durch den Glaszylinder (9) ohne Beeinflussung der Licht-Wärmequelle (10).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaszylinder das Druckmuster aufnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Musterschablone (11) auf den Glaszylinder (9) aufgespannt und bei einer den Umfang des Glaszylinders (9) übersteigenden Länge über eine Spannrolle (na) geführt ist.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    © 5213 6.52
DE1949P0035508 1948-03-02 1949-03-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen Expired DE843248C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH266077T 1948-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE843248C true DE843248C (de) 1952-07-07

Family

ID=4475953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0035508 Expired DE843248C (de) 1948-03-02 1949-03-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH266077A (de)
DE (1) DE843248C (de)
FR (1) FR975666A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973894C (de) * 1948-11-30 1960-07-14 Metallurg Tech Et Commerciale Elektrisches Induktionsschweissgeraet
FR2070039A1 (de) * 1969-12-30 1971-09-10 Ahmedabad Mfg

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973894C (de) * 1948-11-30 1960-07-14 Metallurg Tech Et Commerciale Elektrisches Induktionsschweissgeraet
FR2070039A1 (de) * 1969-12-30 1971-09-10 Ahmedabad Mfg

Also Published As

Publication number Publication date
FR975666A (de) 1951-03-08
CH266077A (de) 1950-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0093446B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben und/oder Veredeln von nassen, textilen Warenbahnen
US3619103A (en) Process for producing heat-induced effects on textile fibers and fabrics
DE1810083A1 (de) Verfahren zum Faerben,Bedrucken und Verzieren von Gegenstaenden durch UEbertragung
DE813698C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Faerben, Bleichen oder einer anderen Nassbehandlung von Geweben
DE843248C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von farbigen Mustern auf Gewebebahnen
DE2402328C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer ganz oder zum überwiegenden Teil aus synthetischen Fasern bestehenden Textilbahn
DE1965103A1 (de) Verfahren und Apparat zur Erzielung von zwei verschiedenen Farbeffekten auf den beiden Seiten eines Gewebes
US2184559A (en) Treatment of textile and other materials
US5626632A (en) Process for dyeing cationic dyeable polyamide fiber
DE2625872A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur nachbehandlung von bedrucktem textilgut
CH509452A (de) Kontinuierliches einstufiges Thermofixierungsverfahren
DE19633101A1 (de) Verfahren zum Bemustern von textilen Flächengebilden, insbesondere in Form von Warenbahnen
DE2359166C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Behandlungsflotte auf ein saugfähiges Textilgut
DE1610969A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Mustern,plastischen Effekten oder Dessins auf Textilmaterialien
DE2503369C2 (de) Verfahren zur erzeugung modischer effekte auf cellulosefasergeweben
DE934469C (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Oxydieren oder Fixieren von mit lichtempfindlichen Farbstoffloesungen getraenkten oder bedruckten Textilbahnen mittels Lichteinwirkung durch Quecksilber-Hochdrucklampen
US2573705A (en) Method of dyeing only the cellulose acetate ends of a mixed fabric using a dye paste comprising a swelling agent for the cellulose acetate
CH251100A (de) Vorrichtung zur Herstellung von farbigen Mustern auf Textilgeweben.
US4202662A (en) Photographic printing process, and composition and device for use therein
DE884186C (de) Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterial
DE2359166A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auftragen von fixierflotten bei zweiphasen-fixierverfahren
DE2363023B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen auftragen einer behandlungsfluessigkeit auf ein textilgut
DE2442515B2 (de) Verfahren zur herstellung von unregelmaessigen, rapportlosen aetzeffekten
DE2133541C3 (de) Verfahren zur Erzeugung vielfarbiger, unregelmäßiger Drucke auf einer Textilbahn
DE1760892A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Mustern,plastichen Effekten oder Dessins auf Stoffen