DE8431885U1 - Schutzhülle für Sicherheitsgurte - Google Patents

Description

Schutzhülle für Sicherheitsgurte

Die Neuerung betrifft eine Schutzhülle für Sicherheitsgurte, die über Teile des Sicherheitsgurtes überziehbar und mit einer Abpolsterung versehen ist.

In heutiger Zeit sind üblicherweise die Autos mit automatischen Sicherheitsgurten versehen, die beim Fahren vom Autofahrer angelegt werden.

Dabei sind die Befestigungsstellen der Sicherheitsgurte vom Werk festgelegt und es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei der Benutzung des Sicherheitsgurtes durch kleinere Personen dieser sich nahe am Hals befindet, so daß er störend wirkt und durch Scheuern am Hals das Wohlbefinden des Autofahrers beeinträchtigt. Um diesem Nachteil abzuhelfen, sind Schutzhüllen gefunden worden, die mit einer Abpolsterung versehen sind und im Halsbereich über den Sicherheitsgurt geschoben werden. Diese bekannten Schutzhüllen weisen aber

den Nachteil auf, daß sie sich im Gebrauch verschieben und so ihre Schutzfunktion einbüßen und möglicherweise die Wirkungsweise des Sicherheitsgurtes beeinträchtigen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

eine Schutzhülle für Sicherheitsgurte zu schaffen, die während ihres Gebrauchs sich nicht verschiebt oder verrutscht und die eine einwandfreie Funktion des Sicherheitsgurtes gewährleistet. 10

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
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Durch Vorsehen einer Befestigungsvorrichtung an dem einen Ende der Schutzhülle kann diese in unmittelbarer Nähe des Sicherheitsgurtes befestigt werden, so daß diese nicht mehr verrutschen kann. Bei Verwendung von elastischen Bändern, beispielsweise eines Gummibandes, die als Schlaufe ausgebildet sind und in einen Haken eingehakt werden, wird die Funktionsfähigkeit der Schutzhülle verbessert, da sie bei Zugbeanspruchungen nachgibt. Dadurch, daß die dem Sicherheitsgurt zugewandte Innenfläche mit einer glatten, gut gleitenden Oberfläche, zum Beispiel einem glätten Futterstoff, versehen ist, kann der Sicherheitsgurt beim Anlegen und Abnehmen einwandfrei durch die Schutzhülle gleiten, so daß das Auf- und Abrollen des Sicherheitsgurtes nicht beeinträchtigt wird. Da die Schutzhülle weitgehend den gesamten schrägen Teil des angelegten Sicherheitsgurtes überdeckt, können große Teile des anliegenden

Sicherheitsgurtes abgepolstert werden. Außerdem dient die Schutzhülle gleichzeitig zum Schutz empfindlicher Kleidung. Der Haken ist im Inneren der Schutzhülle verdeckt angebracht, so daß das harte Material abgedeckt ist und keine Schäden am Lack des Kraftfahrzeuges verursachen kann.

Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht auf die Innenseite der Schutzhülle im aufgeklappten Zustand; und 15

Fig. 2 eine Ansicht auf die Schutzhülle im geschlossenen Zustand.

Die Schutzhülle 1 besteht im aufgeklappten Zustand im wesentlichen aus einem langgestreckten rechteckigen Stück Stoff, Leder oder dergleichen, an dessen Längsseiten jeweils ein Teil eines aushakbaren Reißverschlusses 2 angeordnet sind. Um die Bewegungsfreiheit zu verbessern, geht der Reißverschluß 2 nicht über die gesamte Länge der Schutzhülle 1. Am einen Ende der Schutzhülle sind Befestigungselemente in die Innenseite der Schutzhülle 1 eingenäht, wobei im Ausführungsbeispiel diese Befestigungselemente aus einem Haken 3 und Gummibändern 4, 5 bestehen. Die Gummibänder 4,5 sind als Schlaufen ausgebildet, die in der Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellt sind, Der Haken 3 ist an einem flachen Gummiband 6 mit der Schutzhülle 1 verbunden.

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Das Innere der Schutzhülle 1 ist mit einem nicht näher dargestellten Futterstoff abgefüttert, der eine glatte, gut gleitende Oberfläche hat. Zwischen Futterstoff und Außenstoff bzw. äußerem Leder ist dünner Schaumstoff eingelegt, der als Polsterung dient. Das dem Haken 3 und den Gummibändern 4, 5 gegenüberliegende Ende weist zwei Laschen 7, 8 auf, die zur besseren Handhabung dienen.

Lj Die Schutzhülle wird im geöffneten Zustand um den Sicherheitsgurt gelegt, und der Reißverschluß etwas zugezogen. Dann wird die Schutzhülle so gedreht, daß der Reißverschluß nicht am Hals des Benutzers anliegen wird. Anschließend wird das Gummiband 4 bzw. 5 durch Teile der Befestigungsvorrichtung des Sicherheitsgurtes, beispielsweise durch die Durchlauföse hindurchgezogen und in den Haken 3 der Schutzhülle 1 entsprechend Fig. eingehakt. In Fig. 1 sind zwei Gummibänder 4, unterschiedlicher Dicke dargestellt, es kann jeweils das Band verwendet werden, das Lasser in die Befestigungsvorrichtung des Sicherheitsgurtes paßt. Der Sicherheitsgurt wird dann von dem Benutzer ausgerollt und eingeklickt und die Schutzhülle wird mittels des Reißverschlusses 2 vollends geschlossen. Nach der Autofahrt wird die Schutzhülle 1 am Reißverschluß etwas geöffnet, der Sicherheitsgurt wird ausgeklinkt und rutscht durch die Schutzhülle an der glatten Innenfläche hindurch und rollt sich in bekannter Weise auf. Die Schutzhülle kann dann entsprechend dem Gurt an der Befestigungsvorrichtung hängen-bleiben.

Selbstverständlich sind auch andere Befestigungselemente denkbar. So kann beispielsweise ein Haken

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direkt an einem Gummiband vorgesehen sein, wobei der Haken dann in Teile der Befestigungsvorrichtung am Holm des Kraftfahrzeuges eingehakt werden kann.

Claims (10)

SchutzAnsprüche

1. Schutzhülle für Sicherheitsgurte, die über Teile des Sicherheitsgurtes überziehbar 1st und mit einer Abpolsterung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und Festlegung der Schutzhülle (1) an dem einen Ende Befestigungselemente (3,4,5) angebracht sind.

2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als Bänder (4,5) und Haken (3) ausgebildet sind.

3. Schutzhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (4,5) elastisch sind.

4. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (4,5) eine

Schlaufe bilden.

5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (3) innen in der Schutzhülle (1) angeordnet ist und von dieser verdeckt ist.

, Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil der Schutzhülle mit einer gut gleitenden, glatten Oberfläche versehen ist.

7. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem rechteckigen Teil besteht, an dessen Längs-

selten ein Reißverschluß vorgesehen 1st.

8. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außen Leder oder Stoff und innen ein glatter Futterstoff vorgesehen sind, zwischen denen als Abpolsterung Schaumgummi eingelegt ist.

9. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den Befestigungselementen (3,4,5) gegenüberliegende Ende in zwei voneinander getrennten Laschen (7,8) endet.

10. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Länge weitgehend der Länge des schrägen Teils des Sicherheitsgurtes entspricht.

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