DE449771C - Schutzhuelle fuer die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schutzhuelle fuer die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE449771C
DE449771C DET30880D DET0030880D DE449771C DE 449771 C DE449771 C DE 449771C DE T30880 D DET30880 D DE T30880D DE T0030880 D DET0030880 D DE T0030880D DE 449771 C DE449771 C DE 449771C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective cover
spring
leather
motor vehicles
leaf springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET30880D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILKAPATENT GmbH
Original Assignee
WILKAPATENT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILKAPATENT GmbH filed Critical WILKAPATENT GmbH
Priority to DET30880D priority Critical patent/DE449771C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE449771C publication Critical patent/DE449771C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/24Lubrication; Covers, e.g. for retaining lubricant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Schutzhülle für die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen. Bei den bekannten Tragblattfederschutzgamasch:en, die aus einem zur Umhüllung der freien Enden der Tragfedern dienenden L ederstück bestehen, dessen Längsränder an der Unterseite der Feder geschlossen sind, wird die Verbindung der Längsränder vorwiegend durch Verschnürung mittels eines Lederriemens bewirkt, welcher entweder durch hakenförmige, nach Art von Schnürschuhen ausgebildete, an den nahe den Längsrändern des Lederstücks befestigten Schnürhaken oder durch an den mittels eingenähter Längsdrähte verstärkten Rändern angebrachte Löcher hindurchgezogen wird. Daneben, sind auch. Verschlüsse für Federgamaschen vorgeschlagen, bei denen zum Festhalten und Schließen des Lederkörpers zwei nahe den Enden der Schutzgamasche angebrachte Spannriemen dienen, deren Schließwirkung auf den zwischenliegenden Teil der Längsränder durch eine Metallfederleiste vermittelt werden soll, welche in den äußeren der beiden Längsränder eingenäht ist, der den inneren Längsrand auf der Unterseite der Tragfeder überlappt.
  • Obwohl bei der letzteren Einrichtung die Metallfederleiste und bei den Verschnürungen unter Benutzung von eingenähten Randdrähten diese Drähte eine gewisse Längsversteifung des Lederkörpers bewirken, wird bei diesen und anderen bekannten Federschutzgamaschen, beispielsweise bei den aus einem schraubenförmig um den Federkörper gewickelten Lederband bestehenden Wickelgamaschen, die Tragblattfeder als Stützkörper der Gamasche benutzt, wobei lediglich dem Gesichtspunkt Rechnung getragen wird, daß die Federhülle den Biegungsbewegungen der Tragfeder möglichst ungehindert folgen kann. Aus diesem Grunde sind die bisher üblichen Federgamaschen meist aus ziemlich dünnem, schmiegsamem Leder angefertigt worden. Bei den erwähnten Verschlußarten der Gamasche mittels eingenähter Drähte oder Federleisten schloß auch die Notwendigkeit der beim Einnähen sich ergebenden Verdopplung des Leders die Anwendung stärkerer Lederorten aus. Aus diesen Umständen ergibt sich bei den bekannten Federschutzgamaschen der Übelstand, daß diese beim Gebrauch starke Faltenbildung zeigen, welche auch auf die einander überlappenden Schließränder übergehen und zum Herausdringen der Federschmiermittel aus dem Inneren der Federhülle Anlaß geben. Außerdem sind derartige Federschutzgamaschen beim Gebrauch der Gefahr der Beschädigung durch von den Rädern dagegen geschleuderte Steine sowie durch die häufig an die Federn angesetzten Wagenheber ausgesetzt. Den Beanspruchungen der letzteren können natürlich die einen.i g 'hten Randversteifungseinlagen der üblichen Schutzgamaschen nicht widerstehen, weshalb die Gamasche vor derartigen Arbeiten abgenommen werden soll, welche Vorschrift aber tatsächlich aus Zeitmangel oder Linachtsamkeit meist nicht eingehalten wird.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, ist bei dem Aufbau der den Erfindungsgegenstand bildenden Federschutzgamasche unter Verzicht auf die vollkommene Schmiegsamkeit des Lederkörpers auf dem außenliegenden Längsrand eine längs durchgehende, kräftige metallene Schutzschiene angebracht, die zwar genügende Beweglichkeit hat, um den Biegungsbewegungen der von der Gamasche umhüllten Tragfeder zu folgen, aber dem gesamten Lederkörper der Gamasche eine so starke eigene Längssteifigkeit gibt, daß sich die sekundären Längsbewegungen, welche sich aus der Federbiegung ergeben, nicht in Faltenbildung des Lederkörpers, sondern in Relativbewegungen zwischen diesem und der von ihm umhüllten Federoberfläche auswirken. Infolgedessen ist es möglich, dem Lederkörper eine erheblich größere Dicke und Eigensteifigkeit zu geben, welche es ermög -licht, die zur Umgehung der durch Führungsteile bedingten Vorsprünge des Lederkörpers nötigen Auswölbungen durch Auswalken des ununterbrochenen Lederkörpers selbst zu bilden, statt, wie bisher meist üblich, diese Stelle durch auf Durchbrechungen des Hauptlederstücks aufgesetzte Teillederstücke zu überbrücken.
  • Vor allem wird aber durch die auf der Unterseite außenliegende metallene Längsleiste der Lederkörper selbst gegen die im Gebrauch vorkommenden Beanspruchungen durch Steinschlag und das Ansetzen der Wagenheber geschützt, so daß sich eine wesentlich höhere Lebensdauer und ein dauerndes dichtes Schließen der Längsränder der Hülle ergibt. Durch den hierdurch verminderten Schmiermittelverlust wird auch die Dauerhaftigkeit der Wagenfedern vergrößert. Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine derart ausgebildete Schutzhülle auf der Feder in teilweise geschlossener Lage dargestellt.
  • Abb.2 zeigt einen in größerem Maßstabe dargestellten Schnitt nach Linie 11-II der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt eine etwas andere Ausführungsform der Schutzhülle in einer der Abb. i entsprechenden Seitenansicht, Abb. d. einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Die auf den beiden äußeren Teilen der Tragblattfeder i eines Kraftfahrzeugs o. dgl. zwischen der Verbindungsstelle der Federblätter mit der Achse und der das äußere Federende bildenden Anlenkungsöse anzubringende Schutzhülle 2 besteht wie üblich aus einem passend zugeschnittenen und an den vorspringenden Stellen des Federkörpers mit entsprechenden Hohlwülsten 3 ausgearbeiteten Lederstück, dessen Längsränder q., 5 einander auf der Unterseite der Feder überlappen: Der außenliegende Schließrand 5 trägt an seiner Außenseite eine freiliegende, längs durchgehende Metallblechleiste 6, die y beispielsweise aus Messing oder anderem geeigneten federnden und nicht rostenden Material besteht. An den beiderseitigen Enden der Schutzhülle sind auf dieser Blechleiste 6 die zum schließenden Anspannen der Enden der Hülle üblichen Spannriemen 7 bzw. 8 befestigt. Ebenso sind an geeigneten Zwischenstellen beispielsweise beiderseits der Wulst 3 Zwischenspannriemen 9, io an dieser Blechleiste angebracht, und zwar vorzugsweise wie die Spannriemen 7 und 8 mittels Befestigungsniete i i in solcher Stellung, daß die Schnallen 12 der Spannriemen der Außenkante der Blechleiste zugewendet sind. Hierdurch ist es möglich, nach dem Durchziehen des freien Anzugendes des Riemens durch die Schnalle die Blechleiste nicht nur auf den darunterliegenden Schließrand d. kräftig niederzudrücken, sondern ihn zugleich auch in der Umfangsrichtung gegen die seiner Außenkante anliegenden Seitenflächen der Feder hin anzuspannen.
  • Die beiden übereinandergreifenden Schließlaschen-[, 5 der Hülle sind an den einander zugewendeten Flächen vorzugsweise durch einen längs ihrer Ränder befestigten Schließstreifen 14 bzw. 15 fest verbunden, deren Breite so bemessen ist, daß die vorzugsweise abgeschrägten, einander zugewendeten Kanten dieser Schließstreifen, wie bei 161 angedeutet, bei richtiger Umfangsanspannung der Hülle dicht aneinanderstoßen und dadurch einen vollkommenenAbschluß des Innenraums der Hülle herstellen, durch welche das zur Schmierung der gegenseitigen Bewegung der Federlamellen dienende Federfett nicht aus dem Inneren hervortreten kann. Durch die Wirkung der beiden Schließstreifen wird außerdem die Wirkung einer durchgehenden Umfangsverschnürung in vollkommenem Maße ersetzt, während das Anlegen und Abnehmen der Hülle durch Lösen bzw. Anziehen der wenigen Spannriemen mit geringer Mühe und wenig Zeitaufwand ermöglicht wird.
  • Uni die Spannwirkung der Schließstreifen in möglichst vollkommenem Maße zu erzielen, gibt tnan zweckmäßig der Metalleiste nicht von vornherein die der Form der Unterseite der Feder entsprechende Biegung, abgesehen natürlich von der zur L@berbrückung der Wulststelle 3 vorgesehenen Ausbiegung. Man kann sogar, um zwischen den Wirkungsstellen der Spannriemen die Haltewirkung der Metallblechleiste zu ermöglichen, diesen eine entgegen der Kontur der Feder gerichtete konvexe Durchbiegung geben. Die Versteifungswirkung der Metallblechleisten kann auch dadurch erhöht werden, daß man sie mit geeigneten Längseindrückungen oder Hohlnuten versieht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und d. ist zu diesem Zweck eine zwischen den Enden und der Knotenstelle durchgreifende Längseindrückung 17 vorgesehen, die nur an der die Hohlwulst 3 umgehenden Ausbiegungsstelle 18 unterbrochen ist. Durch die auf der Unterseite der vorzugsweise mittels Niete i9 mit der äußeren Schließlasche 5 verbundenen Metallblechleiste 16 wird der Lederkörper der letzteren nach unten vorgewölbt und bei 2o unter Erzeugung einer mehr oder weniger tiefen Eindrückung der unteren Schließlasche .4 gegen diese dicht schließend angedrückt.
  • Der Außenrand @ der Blechleiste wird bei dieser Anordnung zwischen den beiden nur an den Außenenden vorgesehenen Spannriemen 7, 8 mittels flacher Metallhaken 21 niedergedrückt gehalten, welche mittels Niete 22 an dem Lederkörper der Hülle befestigt sind und in welche sich die Schließränder der Außenlasche mit der Metalleiste beim Schließen der Hülle einschieben lassen.
  • U m der Gefahr des Abgleitens der auf die Federn anzusetzenden Wagenheber noch mehr entgegenzuwirken, kann man die Unterseite der Metallschiene mit einer aufgeprägten Riffelung oder anderen zweckentsprechenden Unebenheiten versehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzhülle für die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen mit auf der Unterseite liegendem Verschluß, bei welcher der außenliegende der beiden einander überlappenden Längsränder durch eine metallene Schiene versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß die versteifende Schiene auf der Außenseite des äußeren Schließrandes der Schutzhülle über deren ganze Länge unter Überbrückung vorhandener Federbandwulste durchgeführt ist.
  2. 2. Schutzhülle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den äußeren Schließrand bedeckende metallene Schutzschiene (i6) mit einer Sicke (i7) versehen ist, die zwecks dichten Abschlusses in der Gebrauchsstellung gegen den inneren Längsrand (.4) der Schutzhülle drückt.
DET30880D 1925-09-29 1925-09-29 Schutzhuelle fuer die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen Expired DE449771C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET30880D DE449771C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Schutzhuelle fuer die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET30880D DE449771C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Schutzhuelle fuer die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE449771C true DE449771C (de) 1927-09-21

Family

ID=7555912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET30880D Expired DE449771C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Schutzhuelle fuer die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE449771C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2547444C2 (de) Windel
AT519658B1 (de) Vorrichtung für den Pfotenschutz
DE3534191A1 (de) Fuer luftroehrenschnitte geeigneter medizinischer halskragen
DE2640771A1 (de) Gurt fuer pferdegeschirre bzw. sattelzeug und verfahren zur herstellung eines solchen gurtes
DE449771C (de) Schutzhuelle fuer die Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen
AT364557B (de) Uhrband
AT112661B (de) Schutzhülle für die Tragblattfedern von Kraftwagen.
DE1865503U (de) Buestenhalter od. dgl.
DE376251C (de) Antriebsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit auf den Boden wirkenden biegsamen Baendern
AT136897B (de) Treibriemen mit Reibungsbelag.
DE2655489A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer personen in fahrzeugen
DE633716C (de) Buegel zum Abdecken von Greiferraedern bzw. Ketten
DE526341C (de) Tasche mit Tragriemen fuer Photo-Apparate, Stative, Fernglaeser o. dgl.
AT20706B (de) Riemscheibenbelag.
AT137508B (de) Schutzeinrichtung für Riemen, Zugbänder u. dgl.
AT124979B (de) Bruchband.
AT276119B (de) Lenkrad für Kraftfahrzeuge
DE2732792C2 (de) Nierenschutzgürtel für Motorradfahrer
DE503873C (de) Schutzverkleidung fuer Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen
AT200484B (de) Vorrichtung zum lösbaren Befestigen von Steigfellen an Skiern
DE1812701C (de) Reißverschlußschieber
DE530698C (de) Lederner Reitstiefel
AT259795B (de) Leintuch
DE727260C (de) Verbindung von Geweben mit festen Gegenstaenden
DE1701641U (de) Loesbare befestigung von haltebaendern, vorzugsweise von ledernen flachen haltebaendern an metalloesen oder metallschlaufen, z. b. von armbanduhren.